Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

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Lars
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Lars »

Auch hier schöne Bilder. Auch wenn manchmal doch schlechteres Wetter zu erahnen ist...

Und ein erfrischender Schreibstil - bin auch gespannt auf mehr!

@Torsten: Sind wir nicht alle verrückt? Der eine halt mehr, der andere weniger ;-)

Ciao Lars
el tiburon
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von el tiburon »

Vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Fotos.
Florian Westermann hat geschrieben:Tag 7 – Die Never Ending Story
Man(n) sollte besser mit dem Rücken zu den Brechern stehen.
Bei meinem ersten Versuch an einem Wellenstrand habe ich auch versucht, mit dem Rücken zur Welle stehen zu bleiben, was sich als fatal erwiesen hat, wenn die Welle groß genug ist. Man gerät in die Walze :rotate:, weil man sich so nicht halten kann und dann viel Glück beim Kontakt mit dem Boden. Auch wenn da gerade kein Stein liegt, der Sand macht dann keinen Spaß mehr. :?
Die richtige Technik ist, sich nach vorne zu beugen und mit gestreckten Armen wie bei einem Kopfsprung in die Welle hinein zu schneiden. Rückwärts wieder raus kannst Du dann auch jede Welle sehen und rechtzeitig wie beschrieben darauf reagieren. So bietet man die geringste Angriffsfläche. Und wenn man weiter drin ist und das Stehen in der Welle unmöglich wird, heißt es vorwärts hindurch oder drüber springen, was dann auch schnell Spaß macht. 8-) Noch weiter draußen ohne Bodenkontakt heißt es dann, schwimmend immer schön oben drüber zu bleiben. Aber dann sollten die Wellen schon nicht mehr so steil sein und wenn doch, viel Spaß. :lol: Einmal dorthin zu gelangen, wo die Wellen sich nicht mehr auftürmen und brechen, um danach wieder unbeschadet zurückzukommen, ist halt nicht so einfach. Und woher weiß man, wenn man irgendwann so weit draußen ist, dass einen die Querströmung erfasst und an der Insel vorbei ins offene Meer trägt? ?( Je nach Wetter kannst Du meine ganze Beschreibung sicherlich auch komplett in die Tonne treten und Dich mit zu hohen Wellen besser gar nicht erst anlegen, es sei denn, Du bist ein erfahrener Surfer. Langer Text kurzer Sinn: Immer schön vorsichtig sein. :)
Den Vorbereiteten begünstigt der Zufall am besten
Florian Westermann
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Florian Westermann »

Haha ja das Anlanden an der Anse Marron war ein Spaß... :? Ich dachte, entweder ertrinke ich oder werde vom aufschaukelnden Boot erschlagen... Aber es hat alles geklappt 8)
Das mit den Wellen ist so eine Sache, ich stell mich gerne mit dem Rücken ins Meer und warte was passiert... Kann aber ins Auge gehen (Habe ich auf meinem letzten Trip nach Lanzarote schmerzhaft zu spüren bekommen :lol: )

Also weiter im Text

Tag 10 – Ironman of La Digue

Der Tag beginnt gewohnt sportlich um fünf Uhr in der Früh. In tiefster Finsternis radel ich mit Vollgas in Richtung Grande Anse. Inzwischen habe ich mich auch an die Dunkelheit und die merkwürdigen Geräusche aus dem Dschungel gewöhnt. Endlich angekommen stapfe ich schnellen Schrittes weiter Richtung Petit Anse.

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Aber schon nach ein paar Aufnahmen packt mich der Ehrgeiz: "Ich muss zum Anse Coco aufbrechen, meine Neugier besänftigen." Sagen und Mythen besagen, dass Anse Coco der schönste Strand auf La Digue sei. Das muss ich mit eigenen Augen erleben. Also packe ich meine sieben Sachen und kämpfe mich querfeldein einen kleinen Pfad folgend durch eine Plantage, die sich in der Hand zahlreicher Wespen befindet. Im Anschluss folgt eine recht kraftraubende Bergüberquerung. Nur mit Glück weiche ich einem riesigen Netz einer Palmspinne quer über dem Trampelpfand aus. Die feinen Fäden sind in dem schummrigen Licht leicht zu übersehen - die riesige Spinne weniger. Ob sie auf mich gewartet hat?

Endlich erreiche ich den Anse Coco, ich fühle mich wie Robinson Crusoe auf seiner einsamen Insel. Palmen, feinster Puderzuckersand und türkis schimmerndes Wasser - noch dazu weit und breit keine Menschenseele. Links und rechts begrenzen Granitblöcke den palmengesäumten Strand. Das absolute Highlight finde ich am Ende des Strandes. Ein riesiger Granitfelsen schützt den Strand vor den Wellen, die sonst mit voller Wucht auf Land treffen würden.

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Für den Rückweg zum Grand Anse benötige ich rekordverdächtige 29 Minuten und 12 Sekunden, bei normaler Gangart sollte das Stück leicht in 45 Minuten zu machen sein.

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Jetzt hat der Tag aber erst begonnen. In der tiefsten Mittagshitze breche ich auf zum Anse Marron, mein GPS ist mein treuer Begleiter und lotst mir zuverlässig die Strecke. Auch die Kletterpartien durch die Granitfelsen sind schnell abgehackt. Plötzlich liegt er wieder vor mir, der Anse Marron mit seinen Granitblöcken, die aussehen wie von Aliens geschaffen.

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Nach der schweißtreibenden Tour reiße ich mir mein T-Shirt vom Körper und springe in das kühle Nass. Viel Zeit habe ich an diesem magischen Ort leider nicht, schließlich steigt das Wasser bereits wieder. Bei Flut ist die Strecke unpassierbar und ich würde hier festsitzen. Es gibt allerdings schlimmere Orte als diesen, um zu stranden.

Am frühen Abend treffe ich Terry, einen einheimischer Fischer, der mich mit seinem Fischerboot zur Anse Marron bringen soll. Die in Deutschland so viel gelobte Pünktlichkeit ist hier auf den Seychellen gänzlich unbekannt und so komme ich erst fünf Minuten vor dem großen Showdown - wenn die Sonne im Meer versinkt - am Ziel an. Zum Fotografieren habe ich kaum noch Zeit, schließlich wird es in diesen Breitengraden extrem schnell dunkel. Schon wenige Minuten nach dem Sonnenuntergang ist es stockfinster und ich sitze einsam am Strand, an dem sich riesige Brecher unter lautem Getöse ihren Weg an Land bahnen.

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Ob Terry wohl zurückkommen wird oder ob ich diese Nacht doch alleine am Strand verbringen muss? Nach einiger Zeit sehe ich in der Ferne ein Licht aufleuchten. Oder ist es eine Illusion? Plötzlich ist das Licht wieder verschwunden. Jetzt kann ich aber auch leise den Außenbordmotor eines Bootes hören. Terry kommt zurück und lässt mich nicht mit den unzähligen blutdrünstigen Moskitos am Strand verenden.

Auf der Rückfahrt durch die tiefste Nacht versucht seine Crew noch, einige Calamari aus dem Meer zu fischen - allerdings bleibt der Erfolg aus. Nur in fahlem Mondlicht brettert Terry wie ein Besessener über das Meer. Rechts an uns ziehen die Granitfelsen vom Anse Source D'Argent vorbei. Während Davi, Terrys rechte Hand, völlig gelassen, ja fast schon gelangweilt, in dem Boot sitzt, genieße ich den einmaligen Sternenhimmel. Nur ab und an werde ich aus meinen Träumen gerissen. Nämlich immer dann, wenn das Boot den Kontakt zum Wasser verliert und bei voller Fahrt wieder auftrifft. Kurz vor dem Ziel drosselt Terry die Maschine. "Zu gefährlich", tönt trocken aus seiner Kehle. Doch was meint er bloß damit? Schnell wird es mir klar: Wir fahren über einem Riff, jede Unachtsamkeit kann den Boden des Bootes wie eine Konserve aufschlitzen. Ein junger Mann, vielleicht 14 oder 15 Jahre alt, leuchtet am Bug mit einer kleinen Taschenlampe ins Meer und gibt Terry Anweisungen, wo er lang zufahren hat. Vielleicht ist die Methode etwas ungewöhnlich, aber am Ende kommen wir wohlbehalten an. Der kleine Trip hat mich zwar ein kleines Vermögen gekostet, aber es war jeden Cent wert.
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Florian Westermann
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Florian Westermann »

Tag 11 - Bye Bye La Digue

Heute müssen wir der Trauminsel La Digue leider Lebewohl sagen. Allerdings nicht ohne ein paar Fotos vom Sonnenaufgang. Noch in der tiefsten Dunkelheit will ich wieder zum Anse Source D'Argent. Aber ich traue meinen Augen kaum, das Kassenhäuschen ist doch tatsächlich besetzt und zu so früher Stunde haben Touristen leider keinen Zugang. Na gut, zum Glück ist der Zaun an einigen Stellen kein großes Hindernis. Die Taschenlampe knipse ich lieber aus. Plötzlich starren mich zwei leuchtende Augen an - ein Tier von einem Hund steht mir gegenüber. Er ist riesig, hat aber zum Glück schnell das Interesse an mir verloren. Ich sehe zu, dass ich Land gewinne und habe bald den ganzen Strand für mich alleine.

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Um zwei Uhr geht schließlich unsere Fähre nach Praslin. Mit dem berühmt berüchtigten Cat Cocos geht es weiter auf die Hauptinsel Mahe. Die Schnellfähre ist deshalb so berüchtigt, weil es bei rauer See wirklich sehr ungemütlich werden kann. Die Kotztüten liegen hier definitiv nicht zum Spaß aus. Heute haben wir allerdings Glück, die See ist ruhig und die Überfahrt verläuft problemlos. Auf Mahe haben wir uns im Bor Mer Villas direkt am Strand einquartiert. Draußen hat schon die Dämmerung eingesetzt und so beeilen wir uns, den Strand noch etwas zu erkunden. Hier steppt der der Bär. Sonntag ist Ausflugstag und der Strand wird von den Einheimischen bevölkert. Einige sitzen einfach nur auf den großen Granitblöcken und fiebern dem Sonnenuntergang entgegen, andere grillen frisch gefangenen Fisch oder spielen Fußball.

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Nach den Strapazen dieses Tages verschlägt es uns ins Baobab. Das Restaurant liegt direkt am Beau Vallon Beach und ist gerammelt voll (Adresse). Die Pizza lässt dann auch weit über eine Stunde auf sich warten - allerdings ist es jede Minute davon wert. Der Pizzabäcker versteht sein Handwerk ganz offensichtlich. So einige Pizzerien in Deutschland könnten sich hiervon eine Scheibe abschneiden.
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Florian Westermann
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Florian Westermann »

Tag 12 - Der Reinfall

Heute fällt der morgendliche Fotomarathon aus, weil unser Mietwagen erst um zehn Uhr ins Hotel geliefert wird. Aber einmal im Urlaub ausschlafen hat auch was. Mit frischen Kräften geht es am Vormittag die komplette Westküste in Richtung Süden entlang. Besonders auf eine Location in der Nähe der Anse Petite haben wir es abgesehen. Allerdings folgt recht schnell die Ernüchterung. Der gesuchte Ort ist definitiv nicht hier. Es hilft nichts, wir fragen uns durch und kommen dem Rätsel schließlich auf die Spur. Die gesuchte Stelle gehört inzwischen zum Four Seasons und der Zutritt ist Nicht-Gästen leider untersagt. Davon unbeeindruckt begeben wir uns auf die Suche nach einer ebenbürtigen Locations - so richtig Erfolg haben wir leider nicht. Abends verschlägt es uns noch einmal an die Nordwestküste nach Port Glaud. So wirklich überzeugend war die Session hier - zumindest am Abend - aus Fotografensicht hier aber nicht.

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Florian Westermann
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Florian Westermann »

weiter geht mit der Reise :)

Tag 13 - Trip nach Victoria

Mit unserem fahrbaren Untersatz geht es in der tiefsten Dunkelheit in Richtung Norden. Das Ziel: Vista do Mar. Leider finden wir in der Nacht keinen Parkplatz, zudem führt auf den ersten Blick kein Weg runter an den Strand. Also fahren wir zurück ins Hotel. Aber nicht bevor ich doch noch das eine oder andere Foto geschossen habe.

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Jetzt wo es hell ist steht die Nordumrundung mit einem anschließenden Bummel durch Victoria auf dem Plan. Besonders eindrucksvoll ist der Victoria Market, auf dem Händler frischen Fisch, lieblich duftende Gewürze und allerlei Krimskrams feilbieten.

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Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten klappern wir recht schnell ab, schließlich zählt die Stadt gerade einmal rund 60.000 Einwohner. Dennoch pulsiert hier tagsüber das pralle Leben. Touristen aus aller Welt, Rastafaris und indische Händler bevölkern die Straßen. Aus den vorbeifahrenden Autos hämmert Reggae-Musik. Wer hat da schon Lust, zu arbeiten? Deshalb geht es hier wohl auch etwas gelassener zu als in jeder anderen Hauptstadt der Welt. Deutlich wird in Victoria auch der Einfluss der britischen Kolonialzeit. Aber nicht dur die Briten haben die Stadt geprägt, unweit des Victoria Markets kann der einzige Hindutempel der Seychellen bewundert werden.

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Indes ist der Uhrturm (Clocktower) im Zentrum der Stadt klar Großbritannien zuzuordnen. Es handelt sich hierbei um eine Replikation der Uhr, die in London (Kreuzung Victoria Street - Vauxhall Bridge Road) steht. Sie wurde 1903 zu Ehren von Queen Victoria errichtet.

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Gruselig wird es dann auf dem Piratenfriedhof etwas abseits des Trubels.

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Die weitere Route führt uns nach Süden. Einen ganz besonderer Leckerbissen ist der Anse Royale, wo wir am Abend auch einige tolle Bilder einfangen.

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Ein ganz besonderer Tipp am Rande: Es lohnt sich auch ein Abstecher zum Anse Forbans. Kristallklares Wasser, Palmen und absolute Einsamkeit erwarten euch hier.
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Pico
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Pico »

Sehr schöne Fotos. Besonders die Langzeitbelichtungen sind klasse!
Danke für den traumhaft bebilderten Bericht.
Florian Westermann
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Florian Westermann »

Danke dir :D

Tag 14 - Regen zum Quadrat

Heute breche ich mit der Tradition. Der Wecker reißt mich zwar wie immer um fünf Uhr in der Frühe aus dem Schlaf, allerdings habe ich für heute keinen Plan. Also schlafe ich einfach noch ein paar Stunden - so, wie es sich eigentlich auch für einen Urlaub gehört. Das bereue ich später allerdings, denn heute landet kein einziges Foto auf meinem Sensor. Am frühen Vormittag zieht sich der Himmel bedrohlich zu und es dauert nicht lange, bis der erste Regen fällt. Wir versuchen, dem weiter südlich zu entkommen. Auf der Fahrt küre ich auch gleich den Raser des Jahres. Der offensichtlich Geisteskranke ist anscheinend nicht mit der Straßenplanung einverstanden und schafft sich eine dritte Spur zwischen uns und dem Gegenverkehr. Der bisherige Titelinhaber - ein Busfahrer auf Praslin, der die Gesetze der Physik aushebeln konnte und mit seinem Bus um die Kurven gedriftet ist wie mit einem Rennwagen in "The Fast and the Furios" - muss von nun an mit der Silbermedaille vorlieb nehmen. Das Wetter wird leider nicht besser und so verbringen wir die restliche Zeit im Hotel, um dort auf einen Wetterumschwung zu warten. Leider vergebens. Es schüttet wie aus Kübeln und Besserung ist nicht in Sicht. Unser Vorgarten steht inzwischen komplett unter Wasser. Großen Respekt zolle ich den verrückten Höllenhunden, die dennoch den Trip auf der Ladefläche einer der zahlreichen Pick-Ups wagen. Als kleines Trostpflaster schlagen wir uns am Abend am Buffet des benachbarten Boathouse die Mägen voll. Ein nicht ganz billiger, aber lohnenswerter Spaß.
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Florian Westermann »

Tag 15 - Für die Katz

4:30 Uhr, draußen ist es noch stockfinster. Beim Blick aus dem Fenster wird aber schnell klar: Das frühe Aufstehen lohnt sich. Zwischen den Wolken schimmern weit entfernter Sterne durch. Also nichts wie los zum Anse Royale. Die Ernüchterung folgt aber schnell. Statt eines strahlenden Sonnenaufgangs erwartet uns graue Tristeste und heftiger Regen. Immerhin gelingen zurück am Hotel noch ein paar schöne Bilder.

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Das Wetter wird im Laufe des Tages leider nicht besser. Verzweifelt machen wir uns noch einmal auf den Weg zum Petit Anse - hier hat sich inzwischen ja das Four Seasons breit gemacht -, aber leider ist an ein Durchkommen nicht zu denken. Auf unserer kleinen Rundfahrt treffen wir auf ein uraltes Segelboot, das so vor sich hinrostet. Gleich daneben steht eine kleine heruntergekommene Hütte. Wir beobachten das Teiben eine Weile und kommen zu dem Schluss, hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Wir haben zuvor auch schon gehört, dass Drogen hier auf Mahe inzwischen ein echtes Problem geworden sind. Was in dem kleinen verfallen Haus so vor sich geht, ist uns inzwischen auch klar.

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Inzwischen ist es Abend und wir wagen noch einen letzten Versuch in Port Glaud an der Westküste. Anfangs sieht es fast so aus, als könne es doch och ein schöner Sonnenuntergang werden, doch leider fängt es auch hier bald an zu regnen. Auch an der Ostküste das Selbe Bild. Inzwischen gehe ich jede Wette ein, dass sich das Wetter morgen deutlich bessert.
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Florian Westermann
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Florian Westermann »

Tag 15 - Willkommen Eishölle

Wette gewonnen! Am Flughafen erwartet um sechs Uhr in der Früh der schönste Sonnenaufgang - Murphys Law eben. Jetzt hat auch noch der Flieger nach Doha eine Stunde Verspätung und so sitzen wir erstmal noch eine Weile auf einer harten Holzbank. Aber immerhin im T-Shirt bei angenehmen 25 Grad - kein Vergleich zu der Eishölle, die uns in Deutschland erwartet würde. Hier angekommen dann der Kälteschock: minus 16 Grad! Da wäre ich doch lieber noch auf meiner Holzbank sitzen geblieben.

So das war es leider auch schon! Ich sage danke an alle Mitfahrer und bis zum nächsten Mal 8-) :D
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Re: Hardcore Fotoaction auf den Seychellen

Beitrag von Zwillinge »

WAU ! Ich hatte mir vorgenommen im Urlaub des öfteren mal auszuschlafen, aber jetzt werde ich wohl mal früher aufstehen! :o
Das sind unglaublich tolle Bilder! Danke Florian, dass Du sie mit uns teilst! Ich kann es kaum noch erwarten............ live zu sehen! :rotate:

Liebe Grüße
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