Mittwoch, 24.06.09
Nach dem Frühstück bekamen wir einen Anruf von Cyril, der uns für nachmittags einen Ausflug in den Ste. Anne Marine National Park organisiert hatte.
Anschließend versuchte ich zum zweiten Mal, im Wechselbüro von Beau Vallon Geld zu wechseln. Das erste Mal hatte es geheißen, wir haben keine Rupies, heute sagte man mir, es wäre gerade jemand auf der Bank, ich solle in ein bis zwei Stunden noch mal kommen. Da bin ich dann ins Hotel Coco ein paar Häuser weiter und da ging es problemlos (Tipps von der Dame im Büro des Augerine, die auch wechseln, aber da sie einen schlechteren Kurs haben, hat sie mir empfohlen dorthin zu gehen, fand ich echt nett.)
Am Strand entlang bin ich dann zurück zum Augerine gelaufen und habe dabei eine Schulklasse entdeckt, die gerade Schwimmunterricht hatte.


Wir haben dann den Morgen lesen am Strand verbracht und um halb zwei wurden wir von Teddy und seiner Frau (Teddy’s Glassbottom Boat) abgeholt und zusammen mit zwei anderen Gästen nach Victoria gebracht. Dort warteten noch weitere und so war unsere Gruppe komplett. Allerdings konnte es erst nach einer ganzen Weile losgehen, da der Schlüssel fürs Boot in einem anderen Auto war, mit dem inzwischen jemand weggefahren war. Also musste erst mal der Schlüssel organisiert werden, dafür wurde die Fahrt dann nach hinten ausgedehnt.

Wir sind durch den Nationalpark gefahren und Teddy hat uns viel über die verschiedenen Inseln erzählt.


Die Sicht durch den Glasboden war an diesem Tag nicht übermäßig gut, aber zwischen Ste. Anne und Moyenne wurde dann geankert und es ging zum Schnorcheln. Wir hatten viel Zeit und haben viele Fische und zum krönenden Abschluss eine Wasserschildkröte gesehen – sehr schön!

Nach der Tour wurden wir von Teddy wieder zurück nach Beau Vallon gebracht.
Abends fand dann wie immer mittwochs ein kleiner Markt in Beau Vallon statt, auf dem Einheimische Souvenirs und selbstgemachtes Essen verkaufen, viele Einheimische und Touristen sind dort unterwegs. Das Essen wird vor Ort zubereitet und es gibt eine gute Auswahl verschiedener Gerichte. Für umgerechnet insgesamt nicht mal 10 € haben wir uns durch Teile des Angebots gegessen und waren beide pappsatt.
Donnerstag, 25.06.09
Am Donnerstag haben wir nach dem Frühstück unseren ersten und einzigen Regen auf Mahé erlebt, der aber nach 30 Minuten schon wieder vorbei war.
Mein Mann ist am nördlichen Ende des Beau Vallon Beaches schnorcheln gegangen und ich bin mit dem Bus noch mal an die Ostküste gefahren, um mich dort noch mal umzuschauen. Dieses Mal war Ebbe und es war auch was von den Stränden zu sehen.



An der Anse Aux Pins habe ich einen Strandspaziergang gemacht und danach noch einen Abstecher zum Craft Village, wo in verschiedenen kleinen Häuschen Souvenirs und Kunsthandwerk produziert und verkauft wird.
Auf der Rückfahrt habe ich die Linie entlang der alten Straße genommen, nicht über den Highway und habe so auch die schönen kleinen Dörfer Cascade und Paris, die Mangroven, die sich dort wieder ansiedeln gesehen. In Victoria habe ich noch einen kleinen Shopping-Stopp eingelegt und im Kenwyn House Geburtstagsgeschenke für zwei Freundinnen gekauft.
Abends bin ich dann unter der Dusche gestanden und – es kam kein Wasser.


Zum Abendessen ging’s in Boathouse zum kreolischen Buffet, das sowohl von Einheimischen als auch von Touristen besucht wird. Das Personal ist sehr locker und freundlichen und das leckere Büffet wird in einem alten Boot aufgebaut. Später gab es dann auch noch Live-Musik mit Gitarre, Trommeln und Triangel und sehr schönen kreolischen Liedern.
Freitag, 26.06.09
An diesem Morgen gab es nach dem Frühstück erstmal laute musikalische Beschallung vom Nachbar-Grundstück. Dort steht eine Villa, die wohl ein Araber gekauft hat, der aber nicht permanent da ist. Im Garten fand quasi ein Soundcheck der Musikanlage statt, der Besitzer wurde also wohl heute erwartet.
Den Norden von Mahé hatten wir noch nicht gesehen, deshalb ging es heute mit dem Bus dorthin – an der Westseite hoch bis „um die Ecke“, dort sind wir dann ausgestiegen. An den Stränden bzw. der Straße entlang sind wird dann auf der Ostseite entlang Richtung Victoria gelaufen. An der Anse Nord d’Est gab es schöne Wellen und am Strand viele kleine schöne Muscheln und große Schneckenhäuser zu entdecken.


Von der Straße aus gab es immer wieder schöne Ausblicke. Als wir dann genug hatten, haben wir uns eine Bushaltestelle gesucht und haben auf den Bus gewartet. Es kam auch relativ schnell einer, der aber nicht angehalten hat.


Als wir wieder zurück zur Unterkunft kamen, war die arabische Partygesellschaft inzwischen eingetroffen und die Musik wurde mittlerweile in einer ohrenbetäubenden Lautstärke abgespielt. Ich bin da wirklich nicht empfindlich, aber es war wirklich laut, wobei die Musik aber erheblich besser war als das abendliche Gesäusel, was manchmal vom Berjaya nebenan zu hören war.

Für uns hieß es jetzt Koffer packen, da die Abreise näher rückte.
Wir haben dann im Augerine zu Abend gegessen, wo es wieder ein leckeres kleines Büffet gab.
Samstag, 27.06.09
Heute war also unser letzter Tag auf den Seychellen. Nach dem Frühstück haben wir fertig gepackt und dann ausgecheckt. Da wir erst abends zurückgeflogen sind, konnten wir unser Gepäck an der Rezeption deponieren. Den letzten Tag haben wir dann am Strand und im Garten verbracht und zum letzten Mal die Seychellen genossen.
Abends konnten wir dann noch in einem bereitgestellten Zimmer duschen und uns umziehen. Zum Essen sind wir der Einfachheit halber in die Pizzeria des benachbarten Berjaya gegangen, wobei das Essen jetzt nicht so toll wir. Aber wir haben einen letzten Sonnenuntergang genossen

und wurden dann um kurz vor acht abgeholt und zum Flughafen gefahren. Dort haben wir ein letztes Mal Cyril getroffen und uns verabschiedet.
Um 23:15 Uhr sind wir dann Richtung Heimat gestartet. Der Flug war wieder nur ca. zur Hälfte ausgebucht, so dass wir dieses Mal bewusst als letztes eingestiegen sind und so gesehen haben, wo noch Plätze frei waren. Wir haben uns dann gleich jeder eine Mittelreihe „geschnappt“, so dass wir uns hinlegen konnten. Noch vor dem Abendessen habe ich geschlafen und bin - mit kleinen Unterbrechungen und Klopausen – erst wieder aufgewacht, als der Pilot gesagt hat, dass wir in 30 Minuten in Frankfurt landen.

Gruß
Pusteblume