Hallo an Freunde der Seychellen,
wir (Margit & Michael) waren im April 2003 für 16 Tage auf den Seychellen (Mahe und La Digue). Nach diesem phantastischen Urlaub wollen wir natürlich alle Interessierten an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.
Und natürlich hoffen wir, dass hier noch viele in der Zukunft von unseren Schilderungen profitieren werden, so wie wir das auch getan haben.
Da der Bericht sehr umfangreich ist, an dieser Stelle nur zwei Auszüge, damit Ihr auf den Geschmack kommt:
1. Tag
Heute geht es endlich los. Praktischerweise habe ich mich kurz vor der Abreise erkältet. Das trübt etwas die Freude.
Am Flughafen sehen wir vor dem Abflug in der Wartehalle einen Schlipsträger, der einen Koffer in der einen Hand und einen kompletten Computer (Tower) unter dem anderen Arm mit sich herumschleppt. Alle lachen und machen Witze. Wir auch. Der neue Laptop, WLAN usw. hahaha. Im Flugzeug sitzt er dann auf dem Sitz neben mir. Alle lachen wieder. Wir nicht mehr. Dass heisst, Margit findet es jetzt eigentlich auch noch ziemlich lustig. Der Kerl sitzt breitbeinig über seinem quer vor ihm stehenden Rechner und bringt so meine Beine in eine Parallelstellung. Na hoffentlich will er mit dem Teil nicht auch noch auf die Seychellen.
Der Flug nach Frankfurt ist ansonsten pünktlich. Die Zeit reicht bequem um den Terminal zu wechseln. Unsere Angehörigen (Mütter) haben uns aufgetragen aufgrund des SARS-Virus sorgsam zu sein. So klappen im Fahrstuhl, als den nach uns etwa 10 Asiaten betreten, automatisch die Münder zu. Man weiss ja nie. Vielsagender Blickkontakt. Ja so schnell kann’s dann vielleicht manchmal gehen.
Im Wartebereich für unseren Flug ist das ganze Spektrum vertreten. Leute mit Rucksack und Leute mit ohne Rucksack dafür mit Schminkkoffer fast so gross wie Rucksäcke. Ältere Leute (vielleicht Silberhochzeit?), Familien mit Kindern, ein Paar mit Baby(!) und dann noch frisch Vermählte mit zwei Tanten von der BILD-Zeitung und Kamerateam. Dann wird eingecheckt. Traumhochzeitspaare, Angehörige und Schminkkofferträger checken zuerst ein.
...
6. Tag
...
Auf der Fahrt entlang der Küste entdecken wir unterhalb der Straße einen schönen Strand. Allerdings ist nirgendwo ein Zugang zu entdecken. Also suchen wir trotz Hitze einen Platz wo wir das Auto lassen können und versuchen unser Glück zu Fuss. Margit hat eigentlich im Moment Null Bock auf solche Sachen. Als ich gerade über die Leitplanken klettern will, kommt genau in dem Moment ein Polizeiwagen vorbei und hält an. Was wir hier wollen, werden wir gefragt. Fotografieren? Na das ist okay! Aber nicht baden gehen! Äh? Erklärungen gibt es keine. Na gut also nur Photos. Vielleicht ist die Strömung hier zu stark, vielleicht ist es auch ein Privatstrand. Von oben können wir aber zwei Leute sehen. Mal sehen ... Die letzten Worte die ich von oben höre sind „Aber pass auf ...“. Blablabla, jaja ich pass schon auf! Dann beginnen sich ein paar Fehler (ja Margit, alles meine) fatal auszuwirken:
Fehler 1: Ich habe nur Sandalen an. Zwischen dem ganzen Gestrüpp rammt sich ein kleiner Ast unter meinen Fussnagel. Schmerz lass nach! Es blutet. Scheisse! Aber weiter! Ich wollte doch ein Photo.
Fehler 2: Kein Gummiband an der Brille. Die Hitze und der plötzliche Schreck und der damit verbundene Stress bringen mich extrem ins schwitzen. Da ich konzentriert auf den Boden schaue ist es nur eine Frage der Zeit bis meine Brille von den Ohren flutscht. Logisch, dass auch gleich ein Spalt da ist, in den sie fällt. Noch mehr Scheisse! Also mühsam reingeklettert und das Ding hochgeangelt. Erstaunlicherweise hat das Glas nur einen kleinen Kratzer abbekommen. Jetzt stecke ich sie erstmal in die Hemdtasche. Der Strand kann mir gestohlen bleiben. Lieber zurück in die Arme einer fürsorglichen Frau und den Zeh verarzten lassen.
Fehler 3: Ich hab‘ mein Lieblingshemd an. Da sich meine Vorsicht immer noch auf den Boden konzentriert, übersehe ich die tiefen Äste über mir. Stoff und spitze Äste harmonierten noch nie gut zusammen. Auch mein Rücken wird gezeichnet. Als ich endlich wieder auftauche sind die ersten Worte die ich höre: „Wo ist denn Deine Brille?“ „Na hier in der ...“ Denkste! Logisch, dass das Teil in der gebückten Haltung aus der Tasche gefallen ist. Also wieder zurück. Man das alles für so ein blödes Strandphoto.
Das Bild machen wir dann von der Straße.
Na ja, vielleicht hat das Appetit auf mehr gemacht. Wür uns freuen.
Mehr und natürlich tolle Bilder, gibt es auf http://www.seeyourdreams.de
Margit & Michael
See Your Dreams - 16 tage Seychellen im April 2003
-
Seeyourdreams
- Beiträge: 2
- Registriert: 21 Sep 2003 19:26
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Hallo Margit & Michael,
habe in meiner Mittagspause mal einen kurzen Blick auf euren Bericht geworfen und vor allem die schönen Bilder genossen.
Mit meinem Mozilla Browser 0.6.1 habe ich aber leider das Problem, dass ab Tag 3 nach der ersten Fotoreihe Schluß ist mit Text. Liegt wohl daran, dass die Textauszweichnung weiße Farbe verloren geht. Mit dem IE kann ich aber alles lesen.
Gruß
Jochen
habe in meiner Mittagspause mal einen kurzen Blick auf euren Bericht geworfen und vor allem die schönen Bilder genossen.
Mit meinem Mozilla Browser 0.6.1 habe ich aber leider das Problem, dass ab Tag 3 nach der ersten Fotoreihe Schluß ist mit Text. Liegt wohl daran, dass die Textauszweichnung weiße Farbe verloren geht. Mit dem IE kann ich aber alles lesen.
Gruß
Jochen
