Moin! Erstmal.
So, nachdem ich nun aus diesem Forum doch eine Menge an Informationen und Meinungen erhalten habe, unseren Urlaub entsprechend zu planen, hier nun ein kleines Feedback (und hoffentlich auch einige spannende Tipps für alle anderen).
04.11. Abflug von FF nach Mahe mit Condor
Sollte eigentlich 20 uhr irgendwas sein, hat sich aber um 2 Stündchen verspätet, was ungleich langweiliger ist, wenn man mit dem Zug anreist und aufgrund den Bahnerfahrungen bereits um 17 Uhr irgendwas am Flughafen ist. Zudem scheint es künftig zumindest für den Hinflug (egal wo hin) sinnvoll zu sein, eine Sitzplatzreservierung in Höhe von (Condor) 15 € p.P. vorzunehmen. Unter sparsamen Umständen sitzt man also nicht zwangsweise zusammen, was natürlich ein doch enttäuschender Anfang für eine Traumreise ist. Abflug.
05.11. Ankunft Mahe und weiter nach Praslin
Mit entsprechender Verspätung angekommen. Statt um 8 Uhr irgendwas also um 10 Uhr irgendwas. Die Abfertigung ging entsprechend zugügig, da der Flugverkehr doch spärlich ist. (Und zudem noch angenehm ist, wenn man im Flugzeug a) schlecht schlafen kann (weil Condor - entsprechnd wenig Freiheit) und b) man Nebensitzmenschen hat, die schön mit Condor buchen (zum xten Mal) und dann über jeden und alles nölen und meckern, wie schlecht das Flugzeug, wie selbstverständlich die Verspätung, wie fade das Essen sei.... glücklich für mich und auch für andere Beteiligte wollte ich ja in einen gehegten Traum entfliehen und habe mich höflichst zurückgehalten, obwohl ich gerade jetzt wieder einen Anflug von Hass empfinde...)
Weiter. Hinaus aus dem "Terminal" erwarteten uns bereits diverse Schildträger, dummerweise nur keine mit unserer Organisationsgesellschaft. Da wir die CatCocos um 11 Uhr irgendwas gebucht hatten, musste ich also mal selber ran. Wir sind also einfach zur Bushaltestelle (wo die bereits einige klischeehaften womöglich deutschen Tui-Touristen mit entsprehchdem Outfit verfrachtet wurden) gegangen und haben den vollsten Bus gewählt. Na ja, also den Fahrer angesprochen, ob er denn zum Hafen fährt. Das ist ziemlich unkompliziert, denn alle Busse fuhren wohl zum Hafen. Also rein in den Bus, das Gepäck verschwand schwunghaft auf dem Dach des Vehikels. Okay, wird schon passen. Am Hafen angekommen wurden alle Insassen (die Anzahl der Sitzplätze wurden condormäßig optimiert) in ein kleines Büro verwisen, mit der freundlichen Bitte doch den Voucher für die Überfahrt bereit zu halten. Alles okay, unsere namen waren auf irgendeiner Liste. Geht doch. Natürlich hat die Schnellfähre auch auf alle anderen (die am Flughafen noch lauthals nach Ihren versprochenen Fahrern gerufen haben, ggf. diese auch angerufen haben, und natürlich auch meine Flugnachbarn) gewartet. Also auch hier eine kleine Verzögerung, aber doch recht nett. Es war ein wenig windig, welcher Umstand zu entsprechendem Seegang führte, der wiederum meine inneren Organe in Wallung brachte, weshalb ich prinzipiell Seereisen nicht toleriere. Aber der Ausblick auf auf die zurückliegende Hauptinsel und die zu erreichende Insel Praslin entschädigten vollauf meine krampfhafte Zurückhaltung die Stimmung mit Auswurf noch zu verschlechtern. (Obwohl ich das Essen bei Condor nicht wirklich schlimm fand...)
Ankunft in Praslin. Die Sonne schien, es war nahezu windstill (spannend dieser Wetterwechsel, aber ist einfach aufgrund der geograph. Gegebenheiten so), azurblaues Wasser, auf ihm ein grünlich brauner konventioneller Stückgutfrachter und die atemberaubende Kulisse aus kleinen Buchten und prächtig wucherdem satten Grün. Bis wir dann von Bord gingen. Dann war es wieder wie bei einem Discounter an der Kasse, in dem schon gleichgültigen Bewusstsein, die langsamste Kasse gewählt zu haben. Nachdem wir unsere "Organisatorin" mit dem "MY Seychhellen" Schild entdeckten, kurz die Namensliste checkten und uns dann am Hafengebäude einen der spärlichen Schattenplätze sicherten, war warten angesagt. Letztendlich waren wohl nahezu alle anderen Ankömmlinge auf die Fähre nach La Digue verschwunden oder wurden bereits in ihren Hotels oder Pensionen mit einem fruchtigen Welcome-Drink verwöhnt. Wir nicht. Weil wir immer noch am hafen standen. Einsam, verlassen. Dann aber kam auch unsere Fahrgelegenheit und mit kribbliger, sonnenheißer Haut ging es zugig über die Anhöhen auf die rückwärtige Seite der Insel, zum Palm Beach Hotel.
Nett, kolonialistisch, weiß-mint. Inkl. Welcome-Drink. Direkt am Strand. Also tatsächlich wie recherchiert. Und zu unserem Glück bekamen wir auch nach das Werbe-Zimmer, 1.OG, mitte, mit geradem Blick zwischen den Palem hindurch (die anderen Zimmer hatten also geraden Blick AUF die Palmen) auf einen phantastischen Sonnenuntergang. Wir hatten also tatsächlich eine beträchte Zeit am Hafen verbracht. Abendessen. Okay. Nichts Besonderes. Und von der Menüfolge auch wie an den folgenden Abenden: Suppe, Fisch, variierende Nachspeise. Die Suppe war na ja, der Fisch wirklich gut (glücklicherweise geschmacklich nicht wie Nordseescholle, eher fleischig, daher lecker), super leckere Soße dazu (wenn auch wenig), und eben die Nachspeise, welche an 4 von 5 abenden nahezu ungetastet blieb. (Meine Vorkosteterin hatte dann auch am zweiten Abend ihre Mimik-Kommunikation perfektioniert)
Erster Tag. Ende.
04.11.-20.11.2011 Die Ankunft
Re: 04.11.-20.11.2011 Die Ankunft
Vielversprechender Anfang, hab mich beim Lesen schon gut amüsiert und bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Gruß,
Suse

Gruß,
Suse
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
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- Grubi -
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