Seychellen, Juni 2000 Teil 2
Seychellen, Juni 2000 Teil 2
Zurück im Meridien haben wir sofort Sehnsucht nach La Digue. Aber auch auf Mahé ist es schön und es gibt viel zu sehen! So machten wir am folgenden Tag eine Wanderung zum Berjaya Mahé Beach Hotel (ca. 2 Stunden) hierbei bekommt man schnell einen Eindruck wie die Einheimischen wohnen, da man an vielen Hütten/Häusern vorbeikommt und das Leben sich draußen abspielt. Es kommt die Frage auf: Ist es schöner ohne Luxus im Paradies zu wohnen oder das Paradies in wenigen Wochen pro Jahr kurz zu besuchen und dafür ein Leben lang zu schuften ? Es gibt keine Antwort...Ich denke das Fremde zieht den Menschen immer mehr an, als der Alltag .Aber dem Luxus Deutschland entsagen ? Jedenfalls kann man mit dem Wissen wie diese Menschen leben getrost die nächst Steuererhöhung schlucken und trotzdem zufrieden sein...
Unterwegs hängt ein fliegender Hund mit ca. einem halben Meter Spannweite vertrocknet in der Stromleitung . Dracula ?
Das Berjaya Mahé ist das höchste, mehrstöckige Hotel der Seychellen. Es wirkt fast menschenleer und ist sehr abgelegen. Aber hier gibt es einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Insel Thérése und einen netten Poolbereich (Für die untere Preisklasse). Außerdem eine Tauchbasis! Hier kann man zu bestimmten Jahreszeiten Walhaie beobachten. Nach einem kühlen Drink geht’s nun per Bus zurück. Es war doch ganz schön anstrengend bei 30 Grad und Schwüle.
Abends gibt es oft Sega Shows oder ähnliches was ein Wenig für Abwechslung sorgt. Allgemein ist mit Nachtleben nirgends auf den Inseln zu rechnen. In unserem Hotel waren 80% Honeymooner wie wir. Da geht man ja gerne mal früher zu Bett...
Ansonsten trifft man sich Abends am Pool. Bekanntschaften werden schnell geschlossen viele Europäer. Ach Ihr habt auch grade geheiratet erzähl...
Witzig war, als einer der Herren beim alltäglich animierten Volleyballspiel im Pool seinen 3 Tage alten Ehering verloren hatte. Ehekrise vorprogrammiert...Alle frischgebackenen Ehemänner haben Mitleid mit dem Armen und das edle Stück wird gefunden ! Ehe gerettet und ein Gratisbier für Alle!
Abends immer Invasion wie bei Hitchcocks „Die Vögel“. Hunderte schwarze Vögel lassen sich auf den Bäumen rund um den Pool nieder, um ständig durch lautes Klatschen wieder vertrieben zu werden. Imposant. Außerdem ziehen viele fliegende Hunde ihre endlosen Bahnen über die Anlage. Spannweite bis 1 Meter echt exotisch. Die Armen gelten übrigens als Delikatesse und ernähren sich nur von Früchten, nicht etwa von Blut.
Am nächsten Tag haben wir zusammen mit einem deutschen Pärchen ein Auto gemietet. Trotz handelns mussten wir dafür 120 DM für einen Tag berappen (Leihwagen sind überall sehr teuer). War die Sache aber wert, da wir so wieder auf eigene Faust die ganze Insel erkunden konnten. Achtung Linksverkehr! Es geht nach Süden zur Anse Intendance, sehr wild und schön. Aber da wurde glaub ich ein Hotel gebaut und man kann nicht mehr hin ?
Die meisten Hotels lassen Touristen reinschauen und einen Drink an der Bar nehmen, gute Möglichkeiten sich Hotelanlagen (auch Luxusschuppen wie den Plantation Club) anzuschauen.
Unsere Tour ging erst durch den Süden, dann am Flughafen vorbei nach Victoria. Hier haben wir Einkäufe und Bankgeschäfte erledigt nicht immer alles mit in den Bus schleppen zu müssen ist echt angenehmer. Um die Nordspitze herum kommen wir nun zum Northolme Hotel, welches uns gut gefallen hat.
In Baie Beau Vallon gibt es Wassersportmöglichkeiten und gute Pizza bei Baobabs direkt am Beach.
Dieser Tag war schnell vorbei aber wir haben viel gesehen. Zum Thema Auto fällt mir noch ein, das Tanja aufgrund ihrer Spinnenphobie bei Tempo 20 aus dem rollenden Auto sprang, weil eine große Spinne hinter Sonnenblende unseres Autos hervorkrabbelte. Mit Spinnen muss man überall aber besonders auf La Digue rechnen. Sie sind aber völlig harmlos/ungiftig und sitzen nur zu hunderten in Ihren Netzen rum. Lasst die Geckos aufm Zimmer, dann gibt’s auch keine Spinne im Bett...
Auch ein netter Tagestrip per Bus nach Victoria , war ein gutes Ausflugsziel. Sehenswert ist der Botanical Garden mit einer Vielfalt einheimischer Gewächse und Tiere. Stadtbummel, eine E-Mail aus dem Internetcafe verschicken , Fischmarkt besuchen. Vieles ist möglich.. Ein guter Einblick in das Alltagsgewusel der städtischen Einheimischen.
Ein weiterer Tagesausflug war ein Barbeque, organisiert von einem der Animateure zur Ile Thérése. Während wir mit frischem Fisch begrillt wurden, konnten wir schnorcheln und unsere „eigene“ Insel auskundschaften. Wir waren dort völlig Allein. Robinsonmäßig! Kokosnusspflücken für die Herzallerliebste kein Problem. Tarzan lebt...
Die Überfahrt mit einem kleinen Motorboot war auch schön (Beine baumeln ins warme türkise Wasser etc.) Und wiedereinmal haben wir unser Geld lieber bei den Einheimischen gelassen, als bei den megareichen Hoteliers.
Je nach Lage des gebuchten Hotels sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es abgeschieden sein kann und man besonders Abends nur mit immensem Kostenaufwand (Taxi) wegkommt. Man sollte sich also gegebenenfalls mit dem Nötigsten eindecken hierfür gibt es an der Straße einige kleine Geschäfte, wo man günstig einkaufen kann (Bier 4,50 DM) so unterstützt man auch die Einheimischen. Andernfalls ist man der gnadenlosen Abzocke der Hotels ausgeliefert.
Nightlife gibt es nicht, deshalb Bücher oder Frau/Freundin mitnehmen.
Zigaretten sind Mangelware und sehr teuer.1 Päckchen Marlboro kostet 20 DM . Markenalkohol ist ebenso Luxus. Deshalb als Mitbringsel oder zum Tauschen/Handeln echt hilfreich.
Tanja hatte kurz vor der Hochzeit aufgehört zu rauchen und deshalb im Flieger trotz Hinweis meinerseits nichts eingekauft. 4 Tage später mussten wir die Kippen für teures Geld kaufen...
Hatte den Vorteil, dass Sie nicht über meinen Bierkonsum meckern konnte...hi, hi.
Also im Duty Free einkaufen, was die Zollbestimmungen hergeben auch als Nichtraucher !
Ein super Verhältnis entwickelten wir zu einem der Animateure . Ich beobachtete Ihn seit Anfang oft, wenn er etwas Abseits des Geschehens Abends nach getaner Arbeit seine selbstgefangenen Fische grillte und den Herrgott einen Lieben Mann sein ließ. Irgendwann kamen wir ins Gespräch und fortan war klar, ich bringe das Bier und er die Fische...
Wir haben einige Abende beisammen gesessen (mit viel Bier vom Einheimischenstand), gegrillt und lustige aber auch tiefsinnige Geschichten erzählt. Diese Gespräche haben uns eigentlich am besten vermittelt, wie es um Leben und Träume der Seychellois steht. Er erzählte z.B. von seinem 3 Jahre alten Neffen, der vor kurzem hinterm Haus beim spielen in einem Wasserloch ertrunken ist und vieles mehr...Der Tod gehört hier eben zum Leben, es wird nicht soviel Aufhebens darum gemacht wie bei uns.
An unserem Vorletzten Tag lud er uns doch glatt zu einer Familienfeier zu sich nach Hause ein. Die Großmutter hatte Geburtstag. Die 70 jährige Dame tanzte locker zu Discomusik und war überhaupt nicht überrascht uns als einzige weiße unter den 40 Gästen zu sehen. Es war ein freundliches Beisammensein unter für uns ärmlichen Verhältnissen, solche Gastfreundschaft wäre im verklemmten Europa undenkbar .Mit diesen unvergesslichen Eindrücken beendeten wir unseren einmaligen Urlaub.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie frustrierend es war, aus dem Frankfurter Flughafengebäude zu treten und wieder in den deutschen Alltag zurückzufinden...
Für alle Neider (von Beruf Söhne oder Töchter) möchte ich gleich vorab darauf hinweisen, dass sich dieser Bericht sicher für besser betuchte Menschen sehr sparbrötchenmäßig anhören muß. Aber es gibt halt (zum Glück) auch noch Menschen auf der Welt, die für Ihre Brötchen hart arbeiten müssen, und trotzdem was von der Welt sehen wollen.
Wer das nicht verstehen will, möchte warscheinlich lediglich das Paradies als Privileg für sich Alleine beanspruchen, da er ja sowieso von klein auf gewöhnt ist, alles zu bekommen und nichts abzugeben.
FAZIT: Selbst auf den Seychellen können sparsame Menschen die besseren Touristen im Bezug auf Naturverbundenheit, Ohr für die Bevölkerung und Anstand sein. Da zu dieser Art des Reisens ein gewisses Quentchen Mut, Entschlossenheit, Menschenkenntnis und Flexibilität gehört, wird sicher von dieser Seite keine Gefahr bestehen, das eines der letzten Paradiese von der Massentouriwelle überrannt wird.
Das hierbei gesparte Geld haben wir übrigens in einen Mauritiusurlaub Weihnachten 2000 gesteckt, welcher auch sehr schön war. ( Flug 750 DM mit Condor nonstop ab Frankfurt !)
Bericht in Arbeit...
Falls Sie es bis hier geschafft haben, danke ich für Ihr Interesse und bin unter der E- Mail Alexx.Burkhardt@surfeu gerne bereit zu weiteren Auskünften.
Tschüssi
Alex Burkhardt.
Zurück im Meridien haben wir sofort Sehnsucht nach La Digue. Aber auch auf Mahé ist es schön und es gibt viel zu sehen! So machten wir am folgenden Tag eine Wanderung zum Berjaya Mahé Beach Hotel (ca. 2 Stunden) hierbei bekommt man schnell einen Eindruck wie die Einheimischen wohnen, da man an vielen Hütten/Häusern vorbeikommt und das Leben sich draußen abspielt. Es kommt die Frage auf: Ist es schöner ohne Luxus im Paradies zu wohnen oder das Paradies in wenigen Wochen pro Jahr kurz zu besuchen und dafür ein Leben lang zu schuften ? Es gibt keine Antwort...Ich denke das Fremde zieht den Menschen immer mehr an, als der Alltag .Aber dem Luxus Deutschland entsagen ? Jedenfalls kann man mit dem Wissen wie diese Menschen leben getrost die nächst Steuererhöhung schlucken und trotzdem zufrieden sein...
Unterwegs hängt ein fliegender Hund mit ca. einem halben Meter Spannweite vertrocknet in der Stromleitung . Dracula ?
Das Berjaya Mahé ist das höchste, mehrstöckige Hotel der Seychellen. Es wirkt fast menschenleer und ist sehr abgelegen. Aber hier gibt es einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Insel Thérése und einen netten Poolbereich (Für die untere Preisklasse). Außerdem eine Tauchbasis! Hier kann man zu bestimmten Jahreszeiten Walhaie beobachten. Nach einem kühlen Drink geht’s nun per Bus zurück. Es war doch ganz schön anstrengend bei 30 Grad und Schwüle.
Abends gibt es oft Sega Shows oder ähnliches was ein Wenig für Abwechslung sorgt. Allgemein ist mit Nachtleben nirgends auf den Inseln zu rechnen. In unserem Hotel waren 80% Honeymooner wie wir. Da geht man ja gerne mal früher zu Bett...
Ansonsten trifft man sich Abends am Pool. Bekanntschaften werden schnell geschlossen viele Europäer. Ach Ihr habt auch grade geheiratet erzähl...
Witzig war, als einer der Herren beim alltäglich animierten Volleyballspiel im Pool seinen 3 Tage alten Ehering verloren hatte. Ehekrise vorprogrammiert...Alle frischgebackenen Ehemänner haben Mitleid mit dem Armen und das edle Stück wird gefunden ! Ehe gerettet und ein Gratisbier für Alle!
Abends immer Invasion wie bei Hitchcocks „Die Vögel“. Hunderte schwarze Vögel lassen sich auf den Bäumen rund um den Pool nieder, um ständig durch lautes Klatschen wieder vertrieben zu werden. Imposant. Außerdem ziehen viele fliegende Hunde ihre endlosen Bahnen über die Anlage. Spannweite bis 1 Meter echt exotisch. Die Armen gelten übrigens als Delikatesse und ernähren sich nur von Früchten, nicht etwa von Blut.
Am nächsten Tag haben wir zusammen mit einem deutschen Pärchen ein Auto gemietet. Trotz handelns mussten wir dafür 120 DM für einen Tag berappen (Leihwagen sind überall sehr teuer). War die Sache aber wert, da wir so wieder auf eigene Faust die ganze Insel erkunden konnten. Achtung Linksverkehr! Es geht nach Süden zur Anse Intendance, sehr wild und schön. Aber da wurde glaub ich ein Hotel gebaut und man kann nicht mehr hin ?
Die meisten Hotels lassen Touristen reinschauen und einen Drink an der Bar nehmen, gute Möglichkeiten sich Hotelanlagen (auch Luxusschuppen wie den Plantation Club) anzuschauen.
Unsere Tour ging erst durch den Süden, dann am Flughafen vorbei nach Victoria. Hier haben wir Einkäufe und Bankgeschäfte erledigt nicht immer alles mit in den Bus schleppen zu müssen ist echt angenehmer. Um die Nordspitze herum kommen wir nun zum Northolme Hotel, welches uns gut gefallen hat.
In Baie Beau Vallon gibt es Wassersportmöglichkeiten und gute Pizza bei Baobabs direkt am Beach.
Dieser Tag war schnell vorbei aber wir haben viel gesehen. Zum Thema Auto fällt mir noch ein, das Tanja aufgrund ihrer Spinnenphobie bei Tempo 20 aus dem rollenden Auto sprang, weil eine große Spinne hinter Sonnenblende unseres Autos hervorkrabbelte. Mit Spinnen muss man überall aber besonders auf La Digue rechnen. Sie sind aber völlig harmlos/ungiftig und sitzen nur zu hunderten in Ihren Netzen rum. Lasst die Geckos aufm Zimmer, dann gibt’s auch keine Spinne im Bett...
Auch ein netter Tagestrip per Bus nach Victoria , war ein gutes Ausflugsziel. Sehenswert ist der Botanical Garden mit einer Vielfalt einheimischer Gewächse und Tiere. Stadtbummel, eine E-Mail aus dem Internetcafe verschicken , Fischmarkt besuchen. Vieles ist möglich.. Ein guter Einblick in das Alltagsgewusel der städtischen Einheimischen.
Ein weiterer Tagesausflug war ein Barbeque, organisiert von einem der Animateure zur Ile Thérése. Während wir mit frischem Fisch begrillt wurden, konnten wir schnorcheln und unsere „eigene“ Insel auskundschaften. Wir waren dort völlig Allein. Robinsonmäßig! Kokosnusspflücken für die Herzallerliebste kein Problem. Tarzan lebt...
Die Überfahrt mit einem kleinen Motorboot war auch schön (Beine baumeln ins warme türkise Wasser etc.) Und wiedereinmal haben wir unser Geld lieber bei den Einheimischen gelassen, als bei den megareichen Hoteliers.
Je nach Lage des gebuchten Hotels sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es abgeschieden sein kann und man besonders Abends nur mit immensem Kostenaufwand (Taxi) wegkommt. Man sollte sich also gegebenenfalls mit dem Nötigsten eindecken hierfür gibt es an der Straße einige kleine Geschäfte, wo man günstig einkaufen kann (Bier 4,50 DM) so unterstützt man auch die Einheimischen. Andernfalls ist man der gnadenlosen Abzocke der Hotels ausgeliefert.
Nightlife gibt es nicht, deshalb Bücher oder Frau/Freundin mitnehmen.
Zigaretten sind Mangelware und sehr teuer.1 Päckchen Marlboro kostet 20 DM . Markenalkohol ist ebenso Luxus. Deshalb als Mitbringsel oder zum Tauschen/Handeln echt hilfreich.
Tanja hatte kurz vor der Hochzeit aufgehört zu rauchen und deshalb im Flieger trotz Hinweis meinerseits nichts eingekauft. 4 Tage später mussten wir die Kippen für teures Geld kaufen...
Hatte den Vorteil, dass Sie nicht über meinen Bierkonsum meckern konnte...hi, hi.
Also im Duty Free einkaufen, was die Zollbestimmungen hergeben auch als Nichtraucher !
Ein super Verhältnis entwickelten wir zu einem der Animateure . Ich beobachtete Ihn seit Anfang oft, wenn er etwas Abseits des Geschehens Abends nach getaner Arbeit seine selbstgefangenen Fische grillte und den Herrgott einen Lieben Mann sein ließ. Irgendwann kamen wir ins Gespräch und fortan war klar, ich bringe das Bier und er die Fische...
Wir haben einige Abende beisammen gesessen (mit viel Bier vom Einheimischenstand), gegrillt und lustige aber auch tiefsinnige Geschichten erzählt. Diese Gespräche haben uns eigentlich am besten vermittelt, wie es um Leben und Träume der Seychellois steht. Er erzählte z.B. von seinem 3 Jahre alten Neffen, der vor kurzem hinterm Haus beim spielen in einem Wasserloch ertrunken ist und vieles mehr...Der Tod gehört hier eben zum Leben, es wird nicht soviel Aufhebens darum gemacht wie bei uns.
An unserem Vorletzten Tag lud er uns doch glatt zu einer Familienfeier zu sich nach Hause ein. Die Großmutter hatte Geburtstag. Die 70 jährige Dame tanzte locker zu Discomusik und war überhaupt nicht überrascht uns als einzige weiße unter den 40 Gästen zu sehen. Es war ein freundliches Beisammensein unter für uns ärmlichen Verhältnissen, solche Gastfreundschaft wäre im verklemmten Europa undenkbar .Mit diesen unvergesslichen Eindrücken beendeten wir unseren einmaligen Urlaub.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie frustrierend es war, aus dem Frankfurter Flughafengebäude zu treten und wieder in den deutschen Alltag zurückzufinden...
Für alle Neider (von Beruf Söhne oder Töchter) möchte ich gleich vorab darauf hinweisen, dass sich dieser Bericht sicher für besser betuchte Menschen sehr sparbrötchenmäßig anhören muß. Aber es gibt halt (zum Glück) auch noch Menschen auf der Welt, die für Ihre Brötchen hart arbeiten müssen, und trotzdem was von der Welt sehen wollen.
Wer das nicht verstehen will, möchte warscheinlich lediglich das Paradies als Privileg für sich Alleine beanspruchen, da er ja sowieso von klein auf gewöhnt ist, alles zu bekommen und nichts abzugeben.
FAZIT: Selbst auf den Seychellen können sparsame Menschen die besseren Touristen im Bezug auf Naturverbundenheit, Ohr für die Bevölkerung und Anstand sein. Da zu dieser Art des Reisens ein gewisses Quentchen Mut, Entschlossenheit, Menschenkenntnis und Flexibilität gehört, wird sicher von dieser Seite keine Gefahr bestehen, das eines der letzten Paradiese von der Massentouriwelle überrannt wird.
Das hierbei gesparte Geld haben wir übrigens in einen Mauritiusurlaub Weihnachten 2000 gesteckt, welcher auch sehr schön war. ( Flug 750 DM mit Condor nonstop ab Frankfurt !)
Bericht in Arbeit...
Falls Sie es bis hier geschafft haben, danke ich für Ihr Interesse und bin unter der E- Mail Alexx.Burkhardt@surfeu gerne bereit zu weiteren Auskünften.
Tschüssi
Alex Burkhardt.
- seybrew
- Beiträge: 1406
- Registriert: 28 Okt 2001 08:39
- Wohnort: Eine Stadt mit dem Motto "Offen aus Tradition"
Hallo Alex,Original von alex:
Es kommt die Frage auf: Ist es schöner ohne Luxus im Paradies zu wohnen oder das Paradies in wenigen Wochen pro Jahr kurz zu besuchen und dafür ein Leben lang zu schuften ? Es gibt keine Antwort...
diese Frage stellen meine Frau und ich uns auch immer, wenn wir auf den Seychellen sind. Und wir kommen doch immer wieder zu dem Schluß, daß wir trotz aller Nachteile ganz froh sein können, in Deutschland zu leben. Es ist wie mit den Jahreszeiten. Irgendwie wäre es schön, wenn immer Frühling oder Sommer wäre... Aber würde man sich so auf den Frühling freuen, wenn es Herbst und Winter nicht gäbe?
Danke für deinen schön und sympathisch geschriebenen Bericht.
Zur Anse Intendance kommt man übrigens auch weiterhin.
Schöne Grüsse von seybrew
--
Carpe diem
"Wie glücklich würde mancher leben, wenn er sich um anderer Leute Sachen so wenig bekümmerte, wie um die eigenen.”
Oscar Wilde
Oscar Wilde
Hallo Alex,
ich finde es prima wenn Leute den Mut haben ihre persönlichen Reiseerlebnisse hier zu veröffentlichen. Es hat mir Spaß gemacht Deinen interessanten Bericht zu lesen !!!
Nicht ganz verstanden habe ich, warum Du Dich für Eure sparsame Reisevariante meintest am Schluss rechtfertigen zu müssen. Die Klischees vom guten, armen Urlauber und dem reichen, elitären Ignoranten, die auch schon im alten Forum zeitweise gepflegt wurden, gehen mir dabei ganz schön auf den Geist. Wenn Du auf der einen Seite schreibst, dass der bessere Tourist (zu dem Du Dich sicherlich auch zählst) u.a. "Anstand" haben soll, Du aber auf der anderen Seite schilderst, wie man schwarz Geld tauschen kann und so Gesetze des Gastlandes bewußt verletzt, so geht dass für mich nicht ganz zusammen.
Nichts für ungut und Gruß,
Dirk
ich finde es prima wenn Leute den Mut haben ihre persönlichen Reiseerlebnisse hier zu veröffentlichen. Es hat mir Spaß gemacht Deinen interessanten Bericht zu lesen !!!
Nicht ganz verstanden habe ich, warum Du Dich für Eure sparsame Reisevariante meintest am Schluss rechtfertigen zu müssen. Die Klischees vom guten, armen Urlauber und dem reichen, elitären Ignoranten, die auch schon im alten Forum zeitweise gepflegt wurden, gehen mir dabei ganz schön auf den Geist. Wenn Du auf der einen Seite schreibst, dass der bessere Tourist (zu dem Du Dich sicherlich auch zählst) u.a. "Anstand" haben soll, Du aber auf der anderen Seite schilderst, wie man schwarz Geld tauschen kann und so Gesetze des Gastlandes bewußt verletzt, so geht dass für mich nicht ganz zusammen.
Nichts für ungut und Gruß,
Dirk
Danke für deinen schön und sympathisch geschriebenen Bericht.
Schöne Grüsse von seybrew
Ja, sehr symathisch, wenn jemand schreibt, daß er als E r s a t z
für ein nicht vorhandenes Nachtleben die Mitnahme von Büchern oder einer Frau empfiehlt.
Ich hoffe im Sinne seiner Frau, daß dieser "honeymooner" niemals einen Urlaubsort mit "Nightlife" bereisen wird.
007
Schöne Grüsse von seybrew
Ja, sehr symathisch, wenn jemand schreibt, daß er als E r s a t z
für ein nicht vorhandenes Nachtleben die Mitnahme von Büchern oder einer Frau empfiehlt.

Ich hoffe im Sinne seiner Frau, daß dieser "honeymooner" niemals einen Urlaubsort mit "Nightlife" bereisen wird.
007
Hi Leute !
freut mich, daß Euch mein kleiner Bericht gefallen hat !
konnte leider noch nicht rausfinden, wie man jemandem direkt auf seine Fragen antwortet...
Jedenfalls war das mit der Frau natülich nicht als Ersatz für Nachtleben gemeint...Natürlich können wir (Tanja+ich) uns auch gemeinsam "On Tour" amüsieren. Bissl Spaß muß doch sein, da ließt es sich flüssiger...
Ausserdem kann ich es durchaus mit meinem Anstand vertreten, beim Schwarztausch eventuelle Gesetze des Landes zu verletzen, denn der Staat hat ja trotzdem genug Kohle von uns bekommen. Vielleicht kommen wir ja sogar nochmal wieder...
Wer fährt jezt hier alles Moped ?? (guter Ausgleich zum schnorcheln...)
Gruß Alex
freut mich, daß Euch mein kleiner Bericht gefallen hat !
konnte leider noch nicht rausfinden, wie man jemandem direkt auf seine Fragen antwortet...
Jedenfalls war das mit der Frau natülich nicht als Ersatz für Nachtleben gemeint...Natürlich können wir (Tanja+ich) uns auch gemeinsam "On Tour" amüsieren. Bissl Spaß muß doch sein, da ließt es sich flüssiger...
Ausserdem kann ich es durchaus mit meinem Anstand vertreten, beim Schwarztausch eventuelle Gesetze des Landes zu verletzen, denn der Staat hat ja trotzdem genug Kohle von uns bekommen. Vielleicht kommen wir ja sogar nochmal wieder...
Wer fährt jezt hier alles Moped ?? (guter Ausgleich zum schnorcheln...)
Gruß Alex
Das geht nur mittels der zitieren-Funktion, so wie ich es gerade gemacht habe. Probier es am besten einfach im Testbereich an irgendeinem Beitrag aus.Original von alex:
konnte leider noch nicht rausfinden, wie man jemandem direkt auf seine Fragen antwortet...
Und zu dem Problem, warum Du Deine Berichte nicht unter der Sparte Thema anzuklicken kannst:
Hängt das damit zusammen, dass Du sie noch immer nicht siehst? Oder sind sie dargestellt, aber nicht anklickbar??? Das wäre dann allerdings sehr merkwürdig...
Gib mir doch bitte Bescheid, damit das aufgeklärt werden kann.
Ciao Lars.
--
"Das Teuflische am Kater ist,
daß man ihn erst bekommt,
wenn der Rausch verflogen ist!"
(aus eigener Erfahrung)