mr.minolta hat geschrieben: Es bleibt nur die Tatsache, daß die Anse Marron auf allen Karten dieser Welt falsch eingezeichnet ist, so auch auf Deiner! Und da Du bei Deiner veröffentlichten Route an mindestens zwei Punkten die denkbar riskanteste Wegvariante vorschlägst, hast Du hier vor allem eine Anleitung zur Selbstgefährdung abgeliefert. An der Marron jedenfalls werden damit die wenigsten Nachahmer ankommen! Aber sie haben die Chance, eines der Hauptbrutgebiete bedrohter Meeresschildkröten zu zertrampeln: Punkt " E " auf Deiner Karte.
Wenn Dir die Gesundheit der Touristen und der Meeresschildkröten tatsächlich am Herzen liegen würde, dann würdest Du hier einen Tipp reinstellen, wie man die gefährlichen Stellen umgeht und die angeblichen Meeresschildkröteneier vor der Zertrampelung schützt.
Wir sind nach dieser Beschreibung erfolgreich an der Anse Marron angekommen, daher gehe ich davon aus, dass Dein Beitrag einzig dazu dient, zukünftige Touristen zu verwirren und dadurch von der Wanderung abzuhalten, damit Du Deinen eigenen Privatstrand auch in Zukunft alleine nutzen kannst. Seltsamerweise hat hier kein anderer darauf hingewiesen, dass das nicht die Anse Marron sei.
Da mir die Gesundheit aller Nachfolger mehr am Herzen liegt, habe ich die Beschreibung oben ergänzt und weitere Warnungen hinzugefügt.
Und für alle, die über den Grund der Veröffentlichung spekulieren:
Ich habe die Beschreibung veröffentlicht, damit auch andere Touristen diese wunderschöne Wanderung (unsere schönste auf den Seychellen) machen können, ohne ewig den richtigen Weg suchen und sich in Gefahr bringen zu müssen. Entgegen den Behauptungen betrachte ich meine Beschreibung als Hilfe, um möglichen Gefahren auf der Tour aus dem Weg gehen zu können. Leider geben die, die es angeblich noch besser wissen, keine Hinweise, um die noch übrig gebliebenen schwierigen Stellen einfach zu umgehen. Aber ich denke, dass auch unser Weg keineswegs übermäßig gefährlich ist, da haben wir auch hier in Deutschland schon andere Wanderungen und Klettereien gemacht. Auf unserem beschriebenen Weg kann man nirgends wirklich tief abstürzen. Nur bei der Kletterei über die Felsbrocken sollte man nicht abrutschen, da wären dann sicher auch Knochenbrüche möglich.
Letztendlich bin ich aber nicht für den Leichtsinn anderer verantwortlich, jeder muss selbst wissen, ob er sich das zutraut und die Risiken abwägen. Dazu sollten erwachsene Menschen eigentlich in der Lage sein.
Michael