Hier der erste Teil des Reiseberichts von meinem Urlaub auf den Seychellen, den ich mit mit meiner Freundin vom 28.04. bis 12.05. für je 7 Tage auf La Digue und Praslin verbracht habe. Ich war vor 10 Jahren das letzte mal auf den Seychellen, jetzt zum dritten und soviel sei vorweg gesagt, wahrscheinlich auch nicht zum letzten mal

28.04.+29.04 Samstag+Sonntag:
Wir haben über das Online-Checkin Formular unsere beiden Sitzplätze bei den Emirates gebucht ( wir fliegen von Düsseldorf über Dubai).
Brachte zwar nicht viel, aber immerhin das Gefühl von etwas wie "guter Service", also nutze ich das mal...
Der Flug startet am nachmittag, an Bord alles recht angenehm, jeder Passagier hat nen eigenen Touchscreen vor sich (Businessclass noch nen größeren) und kann dort diverse Audio und Videokanäle ansteuern, meist in Englisch. Dazu gibts jede Menge Arcadespiele, die man mit einer Nintendoähnlichen Fernbedienung spielen kann, coole Sache.
Um 23.30 Ortszeit (2 h Verschiebung) kommen wir in Dubai an. Puuh, hier ist die Hölle los, jede Menge Leute pennen auf den Fluren der Halle, ohne Ende Durchsagen, kein Wunder, 80 verschiedene Ziele werden von hier angesteuert. Ich tausche 10€ in 48 Dirham damit wir beim Starbucks 2 Kakao trinken können, denn wir haben bis 2.10 Uhr Zeit.
Der Flug soll bei Gate 3 weitergehen laut den TV Terminals. Kurz vor 1.30 denke ich:.. wieso gibts denn noch kene Durchsage von wegen Boardingtime, ah, das Gate hat sich kurzerhand geändert auf 22 !

Warum sagt das denn keiner ? - Im Galopp also zum richtigen Gate, grad noch rechtzeitig. Flug wieder ok, wir kommen gegen 7.00 bei tollem Wetter auf Mahe an. Der Flughafen wirkt sehr sauber, unsere Koffer nebst 10 kg "Schorchelgepäck", das uns die Emirates ohne Mehrkosten zugestanden haben, kommen alle an, wir checken weiter für den Flug nach Praslin ein.
Auf Praslin holt uns unser Taximan Francis ab, (wir haben über ITC gebucht) klappt ja schonmal bestens. Quer über die Insel, vorbei am Valle de Mai, es regnet kurz mal, ein Radrennen findet sogar bei der Hitze statt, kommen wir am Jetty Hafen an. Die Fahrt mit der Fähre nach La Digue wird unser erstes "Highlight", tolle Farben der Inseln und des Meeres, jetzt kommt so richtig Urlaubsstimmung trotz unserer Müdigkeit auf!
Auf La Digue wartet schon unser nächster Taximan, Jamie, auf uns. Es geht ruckzuck ins "Risung Sun" , wir bekommen von Charlotte, einem der Mädchen des familiär geführten Hauses, einen leckeren Mango/Orange Saft zur Begrüßung.
"Mann watt is datt heiß hier", sind unsere ersten Eindrücke, unser Zimmer mit Terasse zum schön gestalteten Garten ist etwas schlicht, aber dafür sehr sauber, in den nächsten 7 Tagen werden wir uns hier sehr wohlfühlen, soviel vorweg, wir hatten auch nie Ungeziefer im Zimmer!
Wir bestellen für 5€ Aufpreis pro Tag doch noch die Fernbedienung für die Klimaanlage nach, zumindest für die ersten Tage beim Eincremen ganz praktisch.
Wir sind zunächst nach dem Auspacken erstmal platt, finden auf Ahieb auch nicht sofort den Supermarkt oder eine kleine "Boutique" für Wasser, zumal heute am Sonntag die Läden schon um 12 Uhr zumachen

Nach ner Stunde Relaxen laufen wir ein wenig rum, finden das Island Lodge Hotel, gehen einfach zum Strand und baden mit den Einheimischen, "Wow ist das Wasser warm!"
Um 19.00 Abendessen, wir sind gespannt. Trotz eines weiteren Paares sind wir die einzigen Gäste, es gibt Lobster, dazu ein Fischgericht, Reis, Salat und zum Dessert ne Backbanane. Alles reichlich und vor allem total lecker!
Wir gönnen uns dazu frischen Fruchtsaft, ein Seybrewbeer und Weisswein, Roter ist alle, Charlotte wird noch welchen besorgen

Wir treffen das andere deutsche Paar auf deren Terasse. Angeblich zum 16sten Male auf den Seychellen, er ist heute beim Fotografieren an der Anse Source D'argent von Hunden gebissen worden. Ohje, dann sagte er auch noch Praslin wäre nicht mehr so dolle, alles von Luxushotels eingenommen, egal wir werden uns unsere eigenen Eindrücke besorgen

Abends sitzen wir im Mondlicht in unserem Garten, sehr romantisch...
Wir sehen einige Flughunde umherfliegen, alles wirkt sehr friedlich,
naja, trotz des Friedens kassier ich 4 Mückenstiche, ist aber auszuhalten.
30.04.07 Montag:
Unser erstes Frühstück hier - es gibt Toast, Ei nach Wahl, kleine Obstauswahl
Marmelade, Butter und guten Kaffee
Wir mieten uns für die restlichen 6 Tage Fahrräder direkt vom Haus für 4€ pro Tag.
Die sind in einem brauchbaren Zustand, haben hinten einen Korb und brauchen auf der
ganzen Insel nicht abgeschlossen werden, denn sie sind mit einem goldenenen "Brandzeichen" versehen. Wir fahren zunächst zu einem nahen Shop, kaufen Wasser, Obst, Bier und Kekse.
Dann gehts zur Anse Source D'argent, wir zahlen brav die 4€ Eintritt, Rupies werden nicht akzeptiert.
Hier kurze Besichtigung des vorgelagerten Parks mit dem Riesenschildkrötengehege, dem alten Friedhof und der Kopragewinnungsanlage. Am Strand ist sogar was los, aber wir finden trotzdem noch ein einsames Plätzchen mit Schatten nur für uns. Das Wasser ist klasse warm, beim ersten
Schnorcheln entdecke ich einige Sepias und Papageifische. Am Abend besorge ich mir für 60 SR
ne Telefonkarte für den öffentlichen Fernsprecher, damit kann ich 5 Gespräche a ca. 3 Minuten
nach Deutschland führen.
Abendessen wieder top, es gibt Barracuda, frittierten Fisch, Reis, Kürbissalat, Banane.
Wir merken dass wir die Hitze schon etwas besser vetragen.
01.05.07 Dienstag
Heute gehts mit dem Rad zur Grand Anse, hier müssen wir sogar ein paar kleinere Steigungen bezwingen, in der Hitze durchaus nicht zu unterschätzen

Sind am Ende der Straße zunächst auf nem Bauernhof gelandet, hier gehts aber zur Anse Songe,
kurz gefragt und schon sind wir auf dem richtigen Weg zur Grand Anse.
Wow - die verschiedenen Blautöne des Meeres hauen uns um - und erst die Wellen, hier macht
das Baden so richtig Spaß, eine einmalige Bucht mit fantastischem Strand.
Gehe kurz mal weiter zur Petit Anse auf ein Foto, aber diese Bucht bzw. die dahinterliegende Anse
Coco wollen wir an einem anderen Tag besuchen, sind ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht. In der Beachbar genehmigen wir uns erstklassige Fruchtcocktails für zwar teure 35 SR,
aber die sinds auch wert.
Abends im Garten relaxen, man hört immer mal wieder einen Hahn krähen oder einen "Batman"
schreien , aber als wirklich störend haben wir das nicht empfunden.
Im Rising Sun gibts auch einen kleinen Hund, ne Art Spitz, der war sehr niedlich und lieb
und begrüßte uns immer mal wieder.
02.05.07 Mittwoch:
Heute mal wieder zu Source D'Argent Bucht, hier liegen wir ne Stunde am Strand, als auf einmal ein Team für Modeaufnahmen mitnem schicken Mädel auftaucht. Klar die tollen Granitfelsen von La Digue lohnen sich dafür ja auch wirklich!
Heute probiere ich zum ersten Mal ne Dicapac Tauchtasche für meine Fuji Finepix F30 aus, die ich mir vor dem Urlaub für 40€ gekauft hatte, da mir ein UW Gehäuse zu teuer war.
Ich werde mit dieser Tauchtasche während unseres Seychellen Aufenthaltes noch viele Aufnahmen Unterwasser schießen und ich muss sagen,
für so ein simples Teil habe ich durchaus brauchbare Fotos hinbekommen. (werde beizeiten mal ein paar hochladen)
Heute am Strand unter Mühe die erste Kokosnuss "geschlachtet", bis zum leckeren weissen
Fruchtfleisch brauche ich fast ne Stunde, das werde ich in den nächsten Tagen noch auf
ca. 5 Minuten reduzieren...
An der Beachbar ein Ginger Ale und nen Eiskaffee getrunken, beides zusammen für umgerechnet
2,50 € - na, so günstig gibts das in Deutschland nicht.
Auf dem Rückweg vom Strand ein Überfall - plötzlich plumpst vor unseren Beinen ein wunderschöner grüner Gecko auf, guckt uns kurz an und läuft am Bein meiner Freundin hoch.
Was hat der denn vor?

Ich nehm ihn auf meine Hand und entführe ihn in unseren Garten wo wir ihn ausführlich filmen und
fotografieren. Danach schlägt er sich wieder in die Büsche....
Abendessen wieder top, aufgrund neuer Gäste gibts ein Buffett, Red Snapper, Thunfisch, Mangosalat,
einfach köstlich. Anschließend noch ein Bierchen bei Vollmond gezischt - bin ich platt.....
Ist Euch das zu ausführlich?
Werde jetzt erstmal ne Pause machen, da ich unterwegs bin bis Sonntag.
Hier Teil2:
03.05.07
So, Dank des Einsatzes des Ventilators wesentlich besser geschlafen.
Unfassbar - zu Hause kommt man so eben mit 7 Stunden aus und hier schaffen wir locker 8 -9 und beginnen den Tag um 8.00 Uhr!
Nachdem Frühstück geht’s zur Grand Anse mit dem Rad, danach über die Petit Anse (null Schattenplätze hier) zur traumhaften Anse Coco (kleiner Trampelpfad – relativ gut zu finden). Super Sand hier, an der linken Seite gibt’s eine Art Pool (Minibucht von Felsenumrandet) wo wir uns niederlassen. Beim Schnorcheln sehe ich Kaiser- und Doktorfische, Überwasser auch ein paar andere Touristen, aber mehr als 6 Leute zähle ich hier den ganzen Tag nicht – Robinson lässt grüßen

Auf dem Rückweg am Nachmittag kurz noch in die Beachbar an der Grand Anse, heute leider keinen fresh fruit juice vorhanden, wir genehmigen uns ne Cola.
Im Rising Sun übertrifft sich die Köchin mal wieder, wie die pawlowschen Hunde sabbern wir voller Vorfreude – es gibt Red Snapper, King Fish, Reis, Auberginensalat und Pudding – das Preis/Leistungsverhältnis in dieser Pension ist die Wucht!
Auf unsere Bitte hin, vermittelt Charlotte uns noch ein kurzes Treffen mit Andi, einem jungen Bootseigner, der mit uns am nächsten Tag einen kleinen Schorchelausflug starten soll. Wir werden uns schnell einig, es soll nach Coco Island und Felicite gehen, Kosten für uns: je 40€ inkl. Drinks! (Nicht superpreiswert, aber außer 2 kleinen einheimischen Jungs fährt sonst keiner mit)
04.05.07 (Freitag)
Frühstück wie immer, aber es wechselt jeden Tag das beigelegte Obst, diesmal gibt’s Melone und Passionsfrucht
An Vitaminen scheint es genug für uns zu sein, vorweg gesagt: Wir waren in den ganzen 14 Tagen nicht einmal kränklich oder sonst wie schlecht zurecht J
Ok, mit dem Rad geht’s zum Hafen, um 9.30 soll unsere Bootstour losgehen. Vorher kurz zur Post (liegt direkt am Hafen) und unsere Ansichtskarten für schlappe 3,50 SR verschickt. (Die brauchen übrigens 14 Tage zum Empfänger in Deutschland)
Heute am Hafen viel los, gleich 2 Fähren kommen – very busy today J
Wir fahren dann mit Andi und seiner „Zico I“ und 2 Jungs zunächst mit Vollgas nach Coco Island, hier sind „leider“ schon ca. 4-5 andere Ausflugsboote, aber viele halten sich zum Glück auf der unbewohnten Min-insel auf, so dass die anderen Urlauber mich beim Schnorcheln nicht stören. Hier ist die Sicht sehr viel klarer als an der Source D’argent und es gibt auch mehr zu sehen. Klar ist auch hier nicht das Great Barrier Reef von Australien, aber es lohnt sich schon. Viele kleine Schwärme, große Artenvielfalt.
Nach ca. 1 Stunde fahren wir weiter nach Felicite, hier kommen wir in den Genuss eine Karrett-Schildkröte einmal anzufassen und ganz genau zu beobachten. Sie ist sehr zutraulich (vermutlich kennt Sie die ganzen Touris schon). Hier tummeln sich zudem auch viele Fledermausfische und weitere kleine Schwärme.
Um ca. 12.30 ist unser Trip zu Ende, alles in Allem hats jede Menge Spaß gemacht und mir sind einige brauchbare UW Aufnahmen gelungen.
Meine Freundin hat sich leider ein wenig den Fuß an einer Koralle aufgeschlitzt, nix Dramatisches, aber ohne Füsslinge sollte man hier nicht Schnorcheln, das Wasser ist stellenweise sehr flach.
Heute Nachmittag ist Relaxen im Garten angesagt, im Minimarkt besorge ich Quarkbrötchen (fast wie zu Hause). Anschließend gehen wir mal auf die andere Straßenseite zum „Veuve Reserve“ das Reservat des seltenen „paradiesischen Fliegenschnäppers“. Den tollen Vogel bekommen wir leider nicht zu sehen, dafür aber jede Menge Flying Foxes die sich in den Baumkronen um die Früchte kloppen. Ein Mordstheater aber sehr interessant anzusehen.
Jetzt aber wieder raus hier, die Mücken mögen meinen Schweiß.... L
In der Dämmerung zieht eine rote Wahlkampftruppe an unserem haus vorbei, schon witzig mal Wahlkampf im Paradies zu sehen. Abendessen wieder ein Highlight:
Golden Appel Salat (wie Kraut), Octopus Curry, Thunasalat und ein nicht weiter definierter Fisch der uns wie Fleisch vorkam. Egal uns schmeckts hier einfach immer

05.05.07
Oh je, der so gut wie letzte Tag auf La Digue L
Wir fahren noch mal zur Anse Source D’argent, ich erzähl der Dame am Eingang dass wir schon 2 mal da waren – alles klar, da kommen wir heute eben umsonst rein J
Na also – geht doch!
Wir gehen zu unserer Lieblingsstelle (da gibt’s Schatten und meist auch keine anderen Touris) und plötzlich fängst für ca. 10 Minuten an zu Regnen – no problem...
Meine Freundin übt sich im Schnorcheln, ich öffne eine Kokosnuss, diesmal wesentlich flotter als beim ersten Mal !
Heute sah ich 2 Einheimische die an der Riffkante etwas einsammelten. Sie hatten auch eine große Tüte dabei, ich vermute fast, dass die einfach lebende Schnecken mitsamt Ihren schönen Muschelgehäusen „pflücken“ und zum Verkaufen trocknen lassen! Habe davon in einem Buch gelesen, naja genau kann ich es nicht sagen...
Am Nachmittag gönnen wir uns in der Beachbar einen Bananencrepes, 1 großen fresh Fruit Juice und ein Sodawasser – alles zusammen für 48 SR, kannste nich meckern.
Später fahren wir mit dem Rad mal in den Norden von La Digue, uihh was hat sich nur an der Anse Patates getan?! Bei meinem letzten Besuch vor ca. 10 Jahren sah es hier noch anders aus. Das Patatran Hotel hat ein imposantes Haupthaus auf die Felsen gesetzt L
Wir fahren weiter bis ca. Anse Gross Roche und sehen am Strand den Krebsen beim Kampf um eine dicke Beute zu: Irgendwie haben sich die Burschen einen großen Hundertfüssler geschnappt, das Ding ist dick wie ne Currywurst, muss anscheinend auch genauso gut schmecken....
Abends das übliche Ritual:
Reinhauen am Buffet: Jobfisch, pürierte Linsen mit Kartoffeln (prima!), Fischcurry, Reis, Krautsalat und Jamaqualafruchtkompott.
Danach eine mondlose absolut klare Nacht, jetzt müsste man Ahnung von Sternenbildern haben – aber auch ohne Hintergrundwissen siehts toll aus!
In der Nacht ein Mordswolkenbruch der uns aufweckt!
06.05.07
Die Vertreibung aus dem Paradies, heute geht’s gegen ca. 11 Uhr mit der Fähre nach Praslin. Jetzt erstmal Kasse machen:
Die Fahrräder und die Klima kosteten für die ganze Woche 83 €, die Getränke beim Abendessen (wir hatten jeden Abend ca. 1 Glas Wein, 2 Säfte und 1 Bier) insgesamt 500 SR, dazu kommen noch der Bootsausflug, Geld für Telefonkarte, Wasser, Säfte, Kekse, 2 mal Eintritt für Source D’argent, alles zusammen für uns beide ca. 350€ - da hab ich mit mehr gerechnet!
Zwischenfazit La Digue:
Trotz der neuen Autos auf der Insel ist es immer noch wie im Paradies (zumindest wie meine Freundin und ich uns das vorstellen) Keiner geht Dir auf die Nerven, alles easy going, traumhafte Buchten – was will man mehr!
Hätten wir noch mehr Zeit gehabt hätten wir mal die versteckte Route zur Anse Marron gewählt und wären auch mal mit dem Boot nach Aride gefahren, aber wir brauchen ja noch Ziele fürs nächste Mal J
Aufgrund eines Missverständnisses unserer Taxifahrer auf La Digue und Praslin verpassen wir die Fähre und müssen von 11.30 bis 14 Uhr am Hafen (zum Glück im Schatten) auf die nächste Überfahrt warten. Na toll, fast der ganze Tag im Ar.... L
Auf Praslin klappt aber alles gut, unser Fahrer bringt uns ins Le Duc – nette Begrüßung hier mit üblichem Fruchtcocktail. Prima Bungalow (Standardausführung), sehr großes Schlafzimmer mit Riesenbett, Couch und recht großem Bad mit Wanne, Dusche, Bidet, etc. Hier gibt’s keine Klimaanlage, aber alle Fensterläden sind offen gestaltet, dank des guten Ventilators auch prima aushaltbar. Eine Teresse mit 2 Stühlen und Tisch ist auch vorhanden. Sehr nette Gartenanalage, alles top gepflegt, kleiner Pool, TV und Internetraum, großes Koibecken, doch die Anlage ist wirklich schick!
Hier haben wir nur Frühstück gebucht, aber auch am Sonntag gibt’s kein Dinner im Le Duc, man „schickt“ uns ins Laurier, da gibt’s heute für 30 (Euro natürlich) ein Buffet.
Zum Strand, der Anse Volbert sind es sagenhafte 1 Minute, die Fische kommen bis ans Ufer J Meine Freundin ist ein bisschen enttäuscht, auf Anhieb gefiel Ihr La Digue natürlich besser, naja erstmal wieder einfinden...
Es gibt hier auch sogar Liegen und Schirme am Strand (unfassbar) aber wirklich viel los ist hier auch nicht. Aber dafür haben wir nun ein anderes „Phänomen“, wenn wir auf das Beraja Hotel und die dortige Tauchbasis zusteuern heißt es von nun an jedes mal „Hello my friend, wanna change?“, tja, ich hätts ja fast gemacht, wenns da nicht einen gewaltigen Haken gäbe:
Finde mal ein Restaurant dass auch die SR noch vom Urlauber annimmt!! Die wollen alle nur noch unsere Euros, nur im La Galou und in der kleinen italienischen Eisdiele „da luca“ werden wir unsere Ruppies los, L
Na gut, das Buffet im Laurier ist erstklassig, alles frisch und vom Feinsten! Nur mit Getränken kommen wir auf zusammen ca. 75 €, das wollte ich eigentlich nicht jeden Abend verbraten...
Nachts gießt es so laut, dass wir davon wieder wach werden...
07.05.07
Was denn nun los? Geschlossene Wolkendecke und ca. 1 Grad kühler J
Prima Frühstück, Obstplatte, Ei nach Wahl mit Bacon, Saft (wow), leckerer Kaffe und neben dem üblichen Toast noch 2 Teilchen (für nicht Ruhrpottler: Gebäck)
Alles in sehr nettem Ambiente...
Ich bitte um einen Leihwagen und prompt kommt der typisch, smarte Verleiher um die Ecke und „dreht“ uns einen Daihatsu-Jeep für 4 Tage an (Kosten 210€) natürlich nicht vorher zu fragen ob wir nicht alles in Euro zahlen möchten und ob wir nicht „changen“ wollen“ L Naja, die Karre stinkt von innen zwar ein wenig, aber fährt ganz gut, nach ein paar Minuten Übung gelingt mir auch das Linksfahren einigermaßen J
Hole mir noch eine gratis Touristenkarte und suchen die nächste Tankstelle, denn die Karre ist mehr als leer gefahren....
An der Baie St. Anne tanke ich für ca. 120 SR 10 Liter, das sollte locker für 4 Tage reichen (es wird reichen, war gut kalkuliert)
Dann zur Anse lazio, es nieselt aber leider.....
Hier gönnen wir uns im romantischen Bon Bon Plume Strandrestaurant einen Kaffee für je 10 SR (wow, hier dürfen wir in SR bezahlen – geht doch!)
Der Regn hört auf, wir suchen uns ein schönes Plätzchen am traumhaften Strand.
Ich schnorchel an der linken Seite zwischen den Felesen, wer brgüßt mich da?
Eine sehr schöne und große Karrett-Schildkröte, klar, diesmal bin ich ohne Kamera im Wasser. Wir umkreisen uns ein paar mal und ich streichel sie am Arm, dann zieht sie ab.
Wir gönnen usn heute mal im Le Chevalier (ein weiteres Strandrestaurant hier) einen Chickenburger mit Pommes (heute endlich mal ungesund Essen!) dazu ein Softdrink für uns beide zusammen ca. 230 SR, alles en bissken fettich, naja war nich so doll.
Um halb vier fahren wir zurück und gabeln unterwegs unsere französischen Bungalownachbarn auf und kommen ins Plaudern. Sie schwärmen von La Reunion, einer tollen „Actioninsel“ wo man jede Menge Sportliches unternehmen kann. Naja, wir wollen ja auf den Seychellen nur relaxen J
Im Zimmer: Wir können Dank bereit gestelltem Equipment gratis Tee und Kaffe zubereiten – nicht übel...
Abends essen wir einen leckeren Joghurt-Eisbecher beim Italiener (10 Minuten Fussweg), für ca. 6 Euro. Leider geht’s Internet nicht im Le Duc, hier muss erst der PC repariert werden.
Ende Teil 2
Gruß Manky