Einquartiert waren wir im Coco Blanche in Anse Royale, ca. 10-15 Minuten zu Fuß vom Ortszentrum entfernt.Ich erspare allen Beteiligten detaillierte Berichte von Dingen, die die meisten hier eh schon wissen und konzentriere mich auf ein paar Aspekte, die ich vorher gerne gewusst hätte oder die mir vor der Reise so nicht klar waren
Touren: Wir haben eine "Standard-Tour" im St. Anne Marine National Park unternommen. Vorab per Internet organisiert und vor Ort wieder storniert, da uns die Vermieterin einen deutlich günstigeren Preis organisieren konnte. Die Tour war wunderbar - wir haben ein Glass Bottom Boat gebucht mit ~ 10 Pax an Bord, und haben immer wieder mal zum teureren und volleren Katamaran von Masons Travel hinübergeschaut. Das wäre nix für uns gewesen
Mietwagen: Wir haben selbst keinen Mietwagen genommen und waren zu Fuß bzw. mit dem Bus und gelegentlich mit Taxi unterwegs - ist mir im Urlaub einfach lieber, zumal der Linksverkehr wohl nichts für mich wäre. Nachbarn in der Unterkunft haben uns erzählt, dass sie zuerst einen Mietwagen von Deutschland aus gebucht hatten, aber Buchung über die Unterkunft wäre günstiger gewesen.
Bargeld: Leider habe ich mich vorab nicht ganz genau informiert, wie mies der Wechselkurs bei Behebung mit Giro und erst recht mit Kreditkarte war ist mir erst vor Ort klar geworden. Nächstes Mal nehme ich eine größere Menge Bargeld mit.
Flug: Wir sind günstig mit Ethiopian über Addis Ababa geflogen - die Airline ist ja sehr ok, aber das Umsteigen war eine Katastrophe, vor allem beim Hinflug (Ankunft frühmorgens mit wenig Schlaf - im Terminal praktisch keine Möglichkeit zum Ausruhen). Würde ich derzeit nicht nochmal buchen, aber im Sommer 2018 soll ein neues Terminal in (Teil-)Betrieb gehen, wenn die Erfahrungsberichte dann positiver sind kann ich mir das schon wieder vorstellen.
Kosten: Schrecken wohl nur Leute, die sonst als erstes vom günstigen Essen in Griechenland etc. berichten. Wirklich teuer waren nur Alkohol (in den Lokalen) und einheimische Zigaretten.
Verlängerung: Wir hatten zunächst nur 6 Nächte gebucht und haben dann vor Ort auf 9 Nächte verlängert. Bei der Ausreise wurden wir darauf hingewiesen, dass man so einen Fall telefonisch bei Immigration bekanntgeben soll - das wussten wir nicht, da auf der Homepage vom Tourism Board etwas anderes steht. Es gab außer der freundlichen Ermahnung keine Konsequenzen.
Ausreise: Teilweise steht im Internet / in Reiseführer noch die Info, dass man bei der Ausreise eine Karte abgeben muss, die man bei der Einreise erhalten hat - das trifft offensichtlich nicht mehr zu.
Takamaka-Rum: schmeckt
und kann notfalls auch als Rasierwasser verwendet werden (ungeplante Verlängerung -> kein Rasierzeug mitgenommen).
Sonntag: Viele Einheimische am Strand - hat uns gefallen, nette Stimmung. Zu unserer Überraschung war Sonntagabend in Anse Royal aber fast alles geschlossen, damit hatten wir nicht gerechnet.
Mal sehen, was mir noch an Ergänzungen einfällt
