Seychellen Forum

Ronny2 hat geschrieben: 04 Mär 2020 08:49

Anubis hat geschrieben: 03 Mär 2020 21:43
Das ist gut. Bin vor 2 Jahren München Madrid Quito mit Iberia geflogen. War sehr zufrieden. Haben mich auf dem Rückweg Business fliegen lassen. Obwohl ich Economy bezahlt hatte.

Perfekt, auf der langen Strecke nimmt man ein kostenloses Upgrade gerne an!
Bei 50+ Fernreisen hatte ich das Glück leider nur einmal, nach BKK. Aber bei 3 Personen schwindet die Chance auf ein Upgrade natürlich sehr ...

Wir sind mal vor Jahren von Costa Rica nach München zurückgeflogen mit einer Gruppe von 5 Tauchern. Am Check Inn hatte mir die Iberia ein Upgrade in die Business angeboten, gegen Aufpreis von $350. Das Angebot galt allerdings nur für den Fernflug San José - Madrid, nicht für den inneneuropäischen Flug Madrid - München. Ich habe trotzdem angenommen, da ich noch nie Business Class geflogen war. Keine Ahnung, warum die anderen 4 nicht auch das Angebot bekommen haben. Ich sitze also in der Business Class, die Tür geht zu. Wir warten auf den Start. Dann geht plötzlich die Tür wieder auf, es kommen ein paar gut gebaute Männer rein, die überall alles durchsuchen, unter den Sitzen, in den Gepäckfächern und in allen Ecken. Uns Passagiere würdigten sie nicht eines einzigen Blickes. Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei, die Männer gingen wieder. Ich dachte mir, so ist das also, Du bist jetzt eine VIP, Du bist ja in der Business Class. Und da herrschen wohl strengere Sicherheitskontrollen. Und dann kommt plötzlich ein Paar in den Flieger, setzt sich rechts neben mir hin, die Türen gehen zu, wir starten. Als wir in der Luft sind, steht die Frau auf, geht nach hinten und kommt erst kurz vor der Landung wieder auf ihren Sitzplatz zurück. Keine Ahnung, wo sie sich während des Fluges abgehalten hat, es muss wohl einen geheimen Raum in dem Flugzeug gegeben haben. Der Mann rechts neben mir hingegen blieb die ganze Zeit sitzen, holte gleich nach dem Start seinen Laptop raus und tippte den ganzen Flug darauf rum, ohne eine Minute zu schlafen. Ich schlief auch nicht, ich genoss das reichhaltige Unterhaltungsprogramm der Business Class. Wir waren noch ziemlich am Anfang des Fluges, als mich mein linker Sitznachbar mit dem Ellbogen anstubste. Er war Franzose, lebte aber schon seit Jahren in Costa Rica und pendelte zwischen Europa und Zentralamerika hin und her. Er flüsterte mir ganz aufgeregt zu, ob ich wisse, wer da gerade neben mir sitzen würde. Ich schielte kurz nach rechts, sah den Mann in seinen Laptop tippen, drehte mich wieder zu meinem linken Sitznachbarn und sagte ich kenne den Mann nicht. Da meinte er das sei der Ministerpräsident von Costa Rica. Ich überlegte eine zeitlang ob ich ihm Fotos und Videos von Hammerhaischulen zeigen sollte, um ihm klarzumachen, wie wichtig es sei, Haie zu schützen. Ich kam nämlich gerade von einer fünfwöchigen Reise durch Costa Rica zurück, welche auch eine Tauchsafari nach Cocos Island beinhaltete. Ich entschloss mich schliesslich ihn nicht anzusprechen, das Risiko, als Störer negativ aufzufallen, und vielleicht nie wieder die Chance zu haben, ein Business Class Upgrade angeboten zu bekommen, war mir zu gross. Also liess ich den Mann in Ruhe arbeiten und genoss weiter das Filmprogramm der Iberia Business Class. Ca. jede halbe Stunde lief eine Stewardess mit Getränken wie Champagner, Cognac usw. vorbei. Ich genoss reichlich diesen Service. Ein Limit gab es nicht. Meine vier Tauchreisebegleiter sassen unterdessen in der Holzklasse und dröhnten sich mit billigem Wein zu. Nach der Landung in Madrid kreuzten sich unsere Wege schliesslich wieder, meine Tauchkumpane waren ziemlich neidisch auf mich. Sie beschimpften mich als unkollegial, unsozial usw. Ich grinste nur. Jahre später dann, ich kam gerade mit 93 Kg im Gepäck von einem fünfwöchigen Aufenthalt auf den Galapagos Inseln und sass in Guayaquil in der Boarding Lounge, als plötzlich über Mikrofon ein paar Namen ausgerufen wurden. Meiner war auch darunter. Ich ging also zum Boardingschalter, man bat mich um meine Bordkarte, nahm diese entgegen und händigte mir eine andere aus. Dort stand dann Sitzplatz 1B. Ich durfte von Guayaquil nach Madrid Business Class fliegen. Und diesmal sogar ohne Aufpreis. Und so flog ich zum zweiten und bisher letzten Mal in meinem Leben Business Class.

Anubis hat geschrieben: 27 Mär 2020 13:26

Ronny2 hat geschrieben: 04 Mär 2020 08:49

Anubis hat geschrieben: 03 Mär 2020 21:43
Das ist gut. Bin vor 2 Jahren München Madrid Quito mit Iberia geflogen. War sehr zufrieden. Haben mich auf dem Rückweg Business fliegen lassen. Obwohl ich Economy bezahlt hatte.

Perfekt, auf der langen Strecke nimmt man ein kostenloses Upgrade gerne an!
Bei 50+ Fernreisen hatte ich das Glück leider nur einmal, nach BKK. Aber bei 3 Personen schwindet die Chance auf ein Upgrade natürlich sehr ...

Wir sind mal vor Jahren von Costa Rica nach München zurückgeflogen mit einer Gruppe von 5 Tauchern. Am Check Inn hatte mir die Iberia ein Upgrade in die Business angeboten, gegen Aufpreis von $350. Das Angebot galt allerdings nur für den Fernflug San José - Madrid, nicht für den inneneuropäischen Flug Madrid - München. Ich habe trotzdem angenommen, da ich noch nie Business Class geflogen war. Keine Ahnung, warum die anderen 4 nicht auch das Angebot bekommen haben. Ich sitze also in der Business Class, die Tür geht zu. Wir warten auf den Start. Dann geht plötzlich die Tür wieder auf, es kommen ein paar gut gebaute Männer rein, die überall alles durchsuchen, unter den Sitzen, in den Gepäckfächern und in allen Ecken. Uns Passagiere würdigten sie nicht eines einzigen Blickes. Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei, die Männer gingen wieder. Ich dachte mir, so ist das also, Du bist jetzt eine VIP, Du bist ja in der Business Class. Und da herrschen wohl strengere Sicherheitskontrollen. Und dann kommt plötzlich ein Paar in den Flieger, setzt sich rechts neben mir hin, die Türen gehen zu, wir starten. Als wir in der Luft sind, steht die Frau auf, geht nach hinten und kommt erst kurz vor der Landung wieder auf ihren Sitzplatz zurück. Keine Ahnung, wo sie sich während des Fluges abgehalten hat, es muss wohl einen geheimen Raum in dem Flugzeug gegeben haben. Der Mann rechts neben mir hingegen blieb die ganze Zeit sitzen, holte gleich nach dem Start seinen Laptop raus und tippte den ganzen Flug darauf rum, ohne eine Minute zu schlafen. Ich schlief auch nicht, ich genoss das reichhaltige Unterhaltungsprogramm der Business Class. Wir waren noch ziemlich am Anfang des Fluges, als mich mein linker Sitznachbar mit dem Ellbogen anstubste. Er war Franzose, lebte aber schon seit Jahren in Costa Rica und pendelte zwischen Europa und Zentralamerika hin und her. Er flüsterte mir ganz aufgeregt zu, ob ich wisse, wer da gerade neben mir sitzen würde. Ich schielte kurz nach rechts, sah den Mann in seinen Laptop tippen, drehte mich wieder zu meinem linken Sitznachbarn und sagte ich kenne den Mann nicht. Da meinte er das sei der Ministerpräsident von Costa Rica. Ich überlegte eine zeitlang ob ich ihm Fotos und Videos von Hammerhaischulen zeigen sollte, um ihm klarzumachen, wie wichtig es sei, Haie zu schützen. Ich kam nämlich gerade von einer fünfwöchigen Reise durch Costa Rica zurück, welche auch eine Tauchsafari nach Cocos Island beinhaltete. Ich entschloss mich schliesslich ihn nicht anzusprechen, das Risiko, als Störer negativ aufzufallen, und vielleicht nie wieder die Chance zu haben, ein Business Class Upgrade angeboten zu bekommen, war mir zu gross. Also liess ich den Mann in Ruhe arbeiten und genoss weiter das Filmprogramm der Iberia Business Class. Ca. jede halbe Stunde lief eine Stewardess mit Getränken wie Champagner, Cognac usw. vorbei. Ich genoss reichlich diesen Service. Ein Limit gab es nicht. Meine vier Tauchreisebegleiter sassen unterdessen in der Holzklasse und dröhnten sich mit billigem Wein zu. Nach der Landung in Madrid kreuzten sich unsere Wege schliesslich wieder, meine Tauchkumpane waren ziemlich neidisch auf mich. Sie beschimpften mich als unkollegial, unsozial usw. Ich grinste nur. Jahre später dann, ich kam gerade mit 93 Kg im Gepäck von einem fünfwöchigen Aufenthalt auf den Galapagos Inseln und sass in Guayaquil in der Boarding Lounge, als plötzlich über Mikrofon ein paar Namen ausgerufen wurden. Meiner war auch darunter. Ich ging also zum Boardingschalter, man bat mich um meine Bordkarte, nahm diese entgegen und händigte mir eine andere aus. Dort stand dann Sitzplatz 1B. Ich durfte von Guayaquil nach Madrid Business Class fliegen. Und diesmal sogar ohne Aufpreis. Und so flog ich zump und bisher letzten Mal in meinem Leben Business Class.

Schöne Story, Anubis, da erinnert man sich doch gern dran!
Mein Bruder flog vor ein paar Jahren mit Thai in der First nach Europa zurück, vor ihm saß eine der thailändischen Prinzessinnen mit Gefolge. Ihm wurde vor dem Flug zu verstehen gegeben, ansprechen und fotografieren wären unerwünscht...

Leider habe ich bisher auch nur 2 mal Business fliegen können, einmal als Upgrade und einmal als Meilenflug. Von den Cookislands kommend mit der Thai, von Auckland nach Bangkok, aber der Flug war schon ein Genuss und der Loungebesuch vor dem Flug darf natürlich auch nicht fehlen.
Haben ja noch eine ganze Menge Meilen auf dem Konto zu liegen. Damit wäre noch ein Oneway Business Class Flug für uns 3 von Ostasien in die Südsee drin, aber aktuell haben wir nicht so die großen Ambitionen auf die Südsee da stehen andere Ziele im Vordergrund.

Beim Kirchenbesuch auf Rarotonga saß übrigens der Premierminister von Tonga nebst Gefolge direkt vor uns in der Reihe. Hatten wir aber erst anschließend beim rausgehen mitbekommen weil sie die einzigen Gäste mit dem typisch tonganischem Beinkleid waren und sich ein paar Leute mit Ihm ablichten ließen.

Viele Grüße,
Ronny2

Anubis hat geschrieben: 27 Mär 2020 13:26
Ich überlegte eine zeitlang ob ich ihm Fotos und Videos von Hammerhaischulen zeigen sollte, um ihm klarzumachen, wie wichtig es sei, Haie zu schützen. Ich kam nämlich gerade von einer fünfwöchigen Reise durch Costa Rica zurück, welche auch eine Tauchsafari nach Cocos Island beinhaltete.

Cocos ist sicher genial zum Tauchen, da tropft mir wieder fast der Zahn !
Leider war ich nur auf dem Festland in Costa Rica.

Ich hatte Kontakt mit unserem Reisebüro zwecks der Durchführbarkeit unserer Indonesien Reise.

Momentan ist es so, dass Indonesien seine Grenzen für Deutsche geschlossen hat.

Unser Reisebüro will sich bis Mai Zeit lassen um über eine Absage nachzudenken.

Ich denke sie wollen Zeit gewinnen um uns bei einer möglichen Absage der Reise einen Gutschein anzubieten anstatt die Anzahlung zurückzuerstatten:

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... wemme.html

Was mir bei der Lösung nicht gefällt, ist, dass ich dem Reisebüro ja einen kostenlosen Kredit gebe, wogegen ich bei einer eigenen Kontoüberziehung ja Zinsen zahlen muss.

Anubis hat geschrieben: 03 Apr 2020 14:51 Ich hatte Kontakt mit unserem Reisebüro zwecks der Durchführbarkeit unserer Indonesien Reise.

Momentan ist es so, dass Indonesien seine Grenzen für Deutsche geschlossen hat.

Unser Reisebüro will sich bis Mai Zeit lassen um über eine Absage nachzudenken.

Ich denke sie wollen Zeit gewinnen um uns bei einer möglichen Absage der Reise einen Gutschein anzubieten anstatt die Anzahlung zurückzuerstatten:

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... wemme.html

Was mir bei der Lösung nicht gefällt, ist, dass ich dem Reisebüro ja einen kostenlosen Kredit gebe, wogegen ich bei einer eigenen Kontoüberziehung ja Zinsen zahlen muss.

Die halten sich nur an die gesetzlichen Fristen. Bei Reisen über soundsoviel Tage muß spätestens 20 Tage vor Reiseantritt storniert werden, wenn abzusehen ist, daß die Reise nicht durchgeführt werden kann wie geplant.

Mit dem Kredit das stimmt auch nur bedingt. Die Anzahlung wird ja meist direkt weiter durchgereicht an die Fluggesellschaften, um die Plätze zu sichern. Also ich kenn das bei Fernreisen jedenfalls so.

Klar, wer jetzt in die Situation kommt, in Kurzarbeit zu gehen oder sogar gekündigt zu werden, der wird natürlich darauf bestehen, seine Anzahlung zurückzubekommen, das ist verständlich. Aber wer keine Arbeitsplatzsorgen haben muß, der müßte ja theoretisch noch die Restsumme liegen haben, und da würde ich dann abwägen. Wenn der Veranstalter, mit dem ich bislang zufrieden war, Pleite geht, hab ich ja auch nix davon, also kann man da schon mal großzügig sein, das Geld geht einem ja in keinem Fall verloren.

Anubis hat geschrieben: 03 Apr 2020 14:51
Was mir bei der Lösung nicht gefällt, ist, dass ich dem Reisebüro ja einen kostenlosen Kredit gebe, wogegen ich bei einer eigenen Kontoüberziehung ja Zinsen zahlen muss.

Naja, das Konto wirst du ja nicht gleich überziehen müssen und wenn du das Geld wo liegen hast, bringt es ja auch keine nennenswerten Zinsen und an der Börse kannst du sogar noch zusehen, wie es von Tag zu Tag weniger wird
LG
Klara

Klara hat geschrieben: 03 Apr 2020 15:47Naja, das Konto wirst du ja nicht gleich überziehen müssen

Leider trifft mich COVID-19 hart, eine Überziehung lässt sich nicht vermeiden. Aber interessant ist für mich folgender Absatz:

Der Staat werde den Gutschein für den Fall einer Insolvenz des Veranstalters absichern. Zudem soll es eine Härtefallklausel für Verbraucher geben, für die ein Gutschein unzumutbar ist. Der Gutschein soll bis 31. Dezember 2021 gültig sein. Wird er bis dahin nicht eingelöst, muss der Veranstalter den Wert erstatten.

So würde ich zumindest die Anzahlung nicht verlieren. Aber dem Reisebüro einen zinslosen Kredit geben? 22 Monate lang? Bekomme ich einen zinslosen Kredit von der Bank? Sicher nicht.

Suse hat geschrieben: 03 Apr 2020 15:05Mit dem Kredit das stimmt auch nur bedingt. Die Anzahlung wird ja meist direkt weiter durchgereicht an die Fluggesellschaften, um die Plätze zu sichern. Also ich kenn das bei Fernreisen jedenfalls so.

Die Flüge werden komplett bezahlt bei Buchung, das ist meistens so. Die Frage ist jetzt, storniert die Fluggesellschaft den Flug, dann muss sie das Geld zurückzahlen. Gibt mir dann das Reisebüro einen Gutschein, dann arbeitet es mit meinem Geld, und ich muss dann gegebenenfalls Zinsen zahlen.

Anubis hat geschrieben: 03 Apr 2020 16:05

Klara hat geschrieben: 03 Apr 2020 15:47Naja, das Konto wirst du ja nicht gleich überziehen müssen

Leider trifft mich COVID-19 hart, eine Überziehung lässt sich nicht vermeiden. Aber interessant ist für mich folgender Absatz:

Der Staat werde den Gutschein für den Fall einer Insolvenz des Veranstalters absichern. Zudem soll es eine Härtefallklausel für Verbraucher geben, für die ein Gutschein unzumutbar ist. Der Gutschein soll bis 31. Dezember 2021 gültig sein. Wird er bis dahin nicht eingelöst, muss der Veranstalter den Wert erstatten.

So würde ich zumindest die Anzahlung nicht verlieren. Aber dem Reisebüro einen zinslosen Kredit geben? 22 Monate lang? Bekomme ich einen zinslosen Kredit von der Bank? Sicher nicht.

Du mußt ja den Gutschein nicht nehmen, sondern kannst ja Dein Geld zurückverlangen, wenn der Veranstalter storniert. Das ist Dein Recht.

Ich hoffe, daß die Beeinträchtigungen, die Du durch Corona hast, bald vorübergehen.

Suse hat geschrieben: 03 Apr 2020 19:01Du mußt ja den Gutschein nicht nehmen, sondern kannst ja Dein Geld zurückverlangen, wenn der Veranstalter storniert. Das ist Dein Recht.

Hmmm ... so wie ich das verstanden habe, sollen die Gutscheine Standard werden, anstelle einer Barauszahlung ...

Suse hat geschrieben: 03 Apr 2020 19:01Ich hoffe, daß die Beeinträchtigungen, die Du durch Corona hast, bald vorübergehen.

Danke, das ist lieb von Dir. Hoffen wir, dass der Spuk bald vorbei ist!

Also doch!

Gutscheine wären ein Verstoß gegen EU Recht:

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/me ... 10656.html

Anubis hat geschrieben: 03 Apr 2020 16:05 Bekomme ich einen zinslosen Kredit von der Bank? Sicher nicht.

Es läuft doch ständig Werbung, dass man Kredite mit Negativzinsen bekommt?

EU-Kommissar Reynders setzt auf einen Kompromiss. Er rät den Verbrauchern, trotz geltenden EU-Rechts Gutscheine zu akzeptieren. Sie müssten sich klar darüber sein, dass das Recht auf Rückerstattung nicht mehr viel wert sei, wenn das betroffene Unternehmen insolvent sei.

Das ist ja wohl der blödeste Vorschlag, den ich je von einem EU-Fuzzi gehört habe!

Wenn ich schon eine Gutschein akzeptiere, dann muss der abgesichert sein.
Und nicht nur mit lächerlichen 110 Mio €. Bei der Thomas Cook-Pleite hat man gesehen, dass diese Summe nicht reicht.
Wenn TUI, Lufthansa mit Eurowings und andere Pleite gehen, kommen deutlich höhre Summen zusammen.

Anubis hat geschrieben: 03 Apr 2020 16:05

Klara hat geschrieben: 03 Apr 2020 15:47Naja, das Konto wirst du ja nicht gleich überziehen müssen

Leider trifft mich COVID-19 hart, eine Überziehung lässt sich nicht vermeiden.

Hmm, lass mich rekapitulieren:

• Du hast eine Anzahlung für eine Reise bezahlt die in drei Monaten sein sollte.
• Die Reise wird nicht stattfinden und für die Anzahlung wird es (vorraussichtlich) keine Rückzahlung, sondern einen Gutschein geben.
• Das Ausbleiben der Rückzahlung der Anzahlung treibt Dein Konto jetzt ins Negative, so das Du Zinsen zahlen musst.

Soweit korrekt?

Ich frage mich was der Unterschied wäre wenn die Reise stattgefunden hätte. Warum wäre dann Dein Konto nicht in Negative gegangen?
Vielmehr solltest Du eher froh sein, das die nicht stattfindenden Reise, welche ja weitere Kosten (Restzahlung der Reise und Kosten vor Ort) nach sich zieht, Dich vors noch weitere Abrutschen Deines Konto bewahrt.

Aber wahrscheinlich übersehe ich etwas. Du lebst in einem Hotel und hast während der Reise keine laufenden Kosten, so das die Reise am Ende günstiger ist als hier in D zu sein?!?!

Ciao Lars

foto-k10 hat geschrieben: 04 Apr 2020 08:44Es läuft doch ständig Werbung, dass man Kredite mit Negativzinsen bekommt?

Würde ich sofort nehmen. Kannst Du mir einen vermitteln? Meine Hausbank kann das nicht. Habe mich schon informiert.

Lars hat geschrieben: 04 Apr 2020 11:50Aber wahrscheinlich übersehe ich etwas.

COVID-19 ist schuld am Minus auf dem Konto, nicht die gebuchte Reise. Ohne COVID wäre das Konto im Plus, trotz der Reise.

Kontaktverbot, Kurzarbeit und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten als unmittelbare Folge sind der Grund dafür.

Aber Dein Gedankengang ist schon richtig. Mein Fehler, dass ich mich nicht klar ausgedrückt habe.

Man könnte jetzt sagen, kein COVID, keine Geldknappheit, keine stornierte Reise. So wäre die Lage in einer perfekten Welt.

Leider leben wir nicht in einer perfekten Welt ...

Aber vielleicht passiert ja noch ein Wunder, und wir können die Reise ja doch durchführen? Ein kleiner Funke Hoffnung bleibt ...

Natürlich würde dann das Konto noch weiter ins Minus rutschen, aber die Freude an den Tauchgängen würde mich dafür entschädigen.

Ich hoffe die Chinesen lernen etwas aus dem Desaster, in das sie uns gebracht haben.