Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Hallo liebe Forums-Mitglieder!
Wir, Sona und Marco, haben vom 22.07. - 06.08.2009 unsere Flitterwochen auf den Seychellen verbracht. In der Vorbereitung haben wir uns "aus dem Hintergrund" zahlreiche Informationen und Tipps aus diesem Forum geholt. Als kleines Dankeschön dafür wollen wir unsere Erfahrungen in Form eines Reiseberichts an euch weitergeben. Dann werden wir uns wieder aus dem Forum zurückziehen.
Und hier gehts los:
Teil 1: Anreise und Praslin
Do, 22.07.09
Nach einer wunderschönen Hochzeit am 18.07 und 3 Tagen „Nachbereitung“ und Urlaubsvorbereitung geht es heute endlich los in unsere Flitterwochen! Gegen 08:00 starten Sonja und ich in Richtung München. Wir parken bei einem der Bauern rund um den Flughafen und werden zum Terminal 2 gefahren. Kurz die Formalitäten erledigt und ab zum Boarding. Wegen des guten Preises von ca. 780€ p.P haben wir direkt bei Qatar-Airways einen Flug mit Umsteigen in Doha gebucht. Warum sollten wir bei Condor 1.200€ p.P. bezahlen? Alles andere haben wir bei Trauminselreisen gebucht. Eigentlich sind wir eher der Typ Urlauber, der alles selbst zusammenstellt – eventuell auch erst direkt vor Ort. Da wir aber genügend an Hochzeitsvorbereitungen hatten, haben wir uns dieses Jahr für ein „Komplettpaket“ entschieden – und wir haben es nicht bereut.
Zurück zur Reise: Der A330 der Qatar-Airways von München nach Doha startet pünktlich. Die Maschine ist maximal zu 50% belegt. In der Economy werden anständige Sitze mit genügend Platz angeboten, an denen es jeweils einen eigenen Bildschirm des Bordentertainment-Systems gibt. Der Service ist gut und das Personal freunlich. Nach ca. 5,5h landen wir in Doha und haben 6h Aufenthalt – was macht man nicht alles für 800€ Einsparung. Leider ist der Flughafen relativ klein für sein hohes Fluggast-Aufkommen. Die 6h ziehen sich relativ lange hin und man ist umgeben von großen Menschengruppen indischer, arabischer und afrikanischer Herkunft, die ja für uns nicht so gewöhnlich sind. Wir sind froh, als es Nachts um 01:00 endlich weiter geht.
Fr, 23.07.09
Leider ist der Flughafen in Doha relativ klein für sein hohes Fluggast-Aufkommen. Die 6h ziehen sich relativ lange hin und man ist umgeben von großen Menschengruppen indischer, arabischer und afrikanischer Herkunft, die ja für uns nicht so gewöhnlich sind. Wir sind froh, als es Nachts um 01:00 endlich weiter geht. Die Maschine für die nächsten 4,5h Stunden Flug wurde von einer A330 auf eine A319 geändert, welche dann auch fast ganz voll ist. Aber das tut nichts zur Sache – wir schlafen sowieso. Lediglich zum Essen werden wir geweckt und ein relativ würziges arabisches Essen, welches ich sonst absolut gerne essen würde, erschien uns nachts um 2 nicht so passend. Gegen 06:00 Uhr Ortszeit geht es zum Landeanflug auf die Seychellen. Leider bei einer grauen, geschlossenen Wolkendecke. Zu dem Zeitpunkt wussten wir zum Glück noch nicht daß wir das Bild in den nächsten 2 Wochen noch öfter sehen sollten. Nach unkomplizierten Formalitäten werden wir von Mason´s Mitarbeitern empfangen und direkt zum nationalen Terminal begleitet. Beim Flug nach Praslin mit der kleinen Twin Otter der Air Seychelles lichten sich die Wolken und wir landen bei Sonnenschein. Noch ein kurzer Transfer an die Cote d´Or und dann sind wir 23h nach Verlassen unserer Wohnung endlich bei den Villas d´Or. Wir werden mit einem Drink freundlich empfangen und dann in unsere Villa geführt. Ich spare mir hier die Beschreibung der Unterkunft – wir können sie aber nur weiterempfehlen. Alle Räume sind großzügig, schön eingerichtet und sauber und die Anlage liegt schön ruhig. Wir nehmen sofort ein erfrischendes Bad im Meer und verbringen den restlichen Tag mit Schlafen und Entspannen auf unserer Terasse, im schönen Garten und am Strand. Am späten Nachmittag besucht uns kurz ein Mason´s-Mitarbeiter und wir buchen einen Ausflug, der gleich am nächsten Tag stattfinden soll. Abends gehen wir mit Pierre, dem Hotelmanager, seiner Familie und anderen Gästen der Villas d´Or zum benachbarten Club Vacanzas zu einem Buffet-Essen. So können wir uns gleich mit anderen Reisenden austauschen und verschiedene lokale Speisen kosten – unter anderem Flughund-Curry. Später gibt es dann Livemusik von einer Band und alle Gäste tanzen am Strand im Sand. Zu später Stunde gehen wir am Strand entlang zu unserem Zimmer zurück.
Sa, 24.07.09
Wegen dem gebuchten Ausflug stehen wir bei Zeiten auf und zur vereinbarten Uhrzeit klopft es an der Tür und unser Frühstück wird gebracht. Frühstück zu 2 auf der eigenen Terrasse und bei Meerblick – echt ein Traum. Pünktlich werden wir zum Ausflug abgeholt und nach Anse Volbert gebracht. Mit ca. 15 anderen Mitreisenden werden wir zu einem kleinen Motorboot gebracht und fahren damit rund um Praslin über Anse Lazio und Anse Georgette nach Cousin-Island. Bei der ca. 2-stündigen Führung erfahren wir jede Menge über die hier lebenden Vögel, Schildkröten und die Pflanzen. Vor allem die Zahl der Vögel und derer Nester hier ist total beeindruckend. Man kommt sich vor wie in einer Voliere im Zoo. Anschliessend fahren wir bei bestem Sonnenschein weiter nach Curieuse, wo wir ein leckeres BBQ-Mittagessen bekommen und uns im Wasser erfrischen. Dann wandern wir durch die Insel zu einer weiteren Bucht und erfahren wieder einiges über die Natur. An der Bucht treffen wir noch auf jede Menge Landschildkröten. Gegen Nachmittag fahren wir weiter vor die Insel St. Pierre zum Schnorcheln. Hiervon sind wir etwas enttäuscht. Wahrscheinlich ist das Wasser vom Süd-Ost-Wind aufgewühlt und so ist die Sicht nicht besonders. Wir sehen zwar einige tropische Fische – trotzdem hätte ich hier wesentlich mehr erwartet. In Thailand z.B. gab es Schnorchel-Stellen, an denen man regelrecht von Fischen umschwärmt war und wo es viele bunte Korallen etc. zu sehen gab. Nach 1,5h treten wir die Rückfahrt an - in Summe war es ein schöner und lohnender Ausflug. Abends versorgen wir uns in unserer Villa selbst und geniessen den ruhigen Abend auf der Terrasse.
So, 25.07.09
Als wir heute unsere Vorhänge öffnen sehen wir graue Wolken und Regen. Aber das macht nichts, in 1-2 Stunden ist das bestimmt vorbei – haben wir zumindest zu dem Zeitpunkt noch gedacht. Also zuerst frühstücken und dann – mit Regenschirmen bewaffnet – an die Bushaltestelle. Der Bus kommt sogar pünktlich und bringt uns zum Vallée de Mai. 20€ p.P. Eintritt ist ja nicht ganz günstig. Dafür sind wir unter dem dichten Palmendach vor dem Regen geschützt und bekommen nur einzelne Tropfen ab. Dank des Wetters begegnen wir nur wenigen Leuten. Die größe der Coco de Mer Palme und die Dichte der ganze Vegetation ist echt toll. Wir gehen entlang dem süd-westlichen Weg bis wir den Aussichtspunkt ganz im Norden erreichen. Dort angekommen geht das Dauer-Nieseln in einen tropischen Schauer über. Die umliegenden Berge werden von Wolken eingehüllt und die Sicht get gegen Null. Wir verkriechen uns in die hinterste Ecke der „Schutzhütte“ und wehren den waagrecht fallenden Regen mit unseren Schirmen ab. Nach ungefähr 1 unendlich erscheinenden Stunde bleibt ein Niesel-Regen und wir gehen über die Nordschleife zurück zum Ausgang. Zu allem Glück hat auch noch unser Foto den Geist aufgegeben und reagiert total überempfindlich auf das Licht – alle manuellen Einstellungen helfen nicht und das wird auch so bleiben. Nur die Flimfunktion klappt noch zuverlässig – Fotos werden nur vereinzelt und scheinbar nach Prinzip Zufall noch gut – meistens aber überhell mit Streifen bis ganz weiß. Als wir das Vallée de Mai verlassen lichtet sich die Wolkendecke etwas und wenige Sonnenstrahlen sind zu sehen. Wir schöpfen Hoffnung und nehmen den nächsten Bus nach Grand Anse um über den Salazie-Track an die Anse Volbert zu wandern. Doch schon auf dem Weg dahin holt uns der nächste Schauer ein. Also steigen wir an der ersten Haltestelle in Grand Anse aus, wechseln die Straßenseite und warten auf den nächsten Bus, der uns zurück zu den Villas d´Or bringt. Sonja verbringt den restlichen Nachmittag mit lesen auf der Terrasse, ich versuche mich noch eine Stunde im Kanu fahren bei Regen, was aber bei den Wellen oft mit Schwimmen endet. Abends lassen wir uns von Tante Mimis Casino abholen und essen dort. Das Essen ist gut aber in dem großen Saal haben sich die 10 Gäste fast verloren.
Mo, 26.07.09
Da wir morgen bereits nach La Digue reisen, ist für heute die Anse Lazio geplant. Allerdings zeigt sich beim Öffnen der Vorhänge erneut eine geschlossene, graue Wolkendecke und es regnet. Das kann doch gar nicht wahr sein. Nach Frühstück mit entsprechender Stimmung beschliessen wir, auf Besserung zu warten. Sonja liest im Bett und ich nehme ein kurzes Bad im Meer. Gegen Mittag gehen wir mit dem Schirm nach Anse Volbert um unseren Vorrat an Wasser und Keksen wieder aufzufüllen. Gegen 14:00 Uhr hellt es etwas auf und wir gehen zur Bushaltestelle. Der Bus kommt mit 30 Min Verspätung und bringt uns nach Anse Boudin. Auf dem Fußweg von dort zur Anse Lazio müssen wir erneut unsere Schirme aufspannen und kommen bei Regen am Strand an. Wir stellen uns mit den wenigen Besuchern unter den großen Bäumen unter. Als es aufhört gehen wir sofort ins Wasser und ich schnorchle noch rechts an den Felsen. Die Anzahl und Vielfalt der Fische hier kann sich sehen lassen. Wir spazieren noch am Strand entlang, knipsen ein paar Fotos (wegen der kaputten Digicam nehmen wir die mitgebrachten Einwegkameras, mit denen wir unter Wasser fotografieren wollten). Als wir am linken Ende des Strandes sind kommt auch schon der nächste Regenguss. Aber es ist sowieso schon Zeit, zur Bushaltestelle zu gehen. Für Abend haben wir auf Empfehlung unseres Hotelmanagers einen Tisch im Cafe des Arts reservieren lassen und werden von diesem auch abgeholt. Wir bekommen einen wunderbaren Tisch direkt am Wasser und werden sehr freundlich bedient. Wir wissen zwar, daß wir noch nie im Leben eine so hohe Restaurantrechnung hatten, wie wir sie heute bekommen würden, trotzdem – es sind Flitterwochen und die 2 verregneten Tage müssen entschädigt werden – geniessen wir das hervorragende Essen in einem tollen Ambiente und gönnen uns auch noch ein leckeres Dessert. Das Cafe des Arts ist aufgrund des hohen Preisniveaus sicher kein Lokal für jeden Tag – aber wer einen besonderen Abend in toller Atmosphäre und bei guten Service verbringen möchte, ist hier bestens aufgehoben.
Wir, Sona und Marco, haben vom 22.07. - 06.08.2009 unsere Flitterwochen auf den Seychellen verbracht. In der Vorbereitung haben wir uns "aus dem Hintergrund" zahlreiche Informationen und Tipps aus diesem Forum geholt. Als kleines Dankeschön dafür wollen wir unsere Erfahrungen in Form eines Reiseberichts an euch weitergeben. Dann werden wir uns wieder aus dem Forum zurückziehen.
Und hier gehts los:
Teil 1: Anreise und Praslin
Do, 22.07.09
Nach einer wunderschönen Hochzeit am 18.07 und 3 Tagen „Nachbereitung“ und Urlaubsvorbereitung geht es heute endlich los in unsere Flitterwochen! Gegen 08:00 starten Sonja und ich in Richtung München. Wir parken bei einem der Bauern rund um den Flughafen und werden zum Terminal 2 gefahren. Kurz die Formalitäten erledigt und ab zum Boarding. Wegen des guten Preises von ca. 780€ p.P haben wir direkt bei Qatar-Airways einen Flug mit Umsteigen in Doha gebucht. Warum sollten wir bei Condor 1.200€ p.P. bezahlen? Alles andere haben wir bei Trauminselreisen gebucht. Eigentlich sind wir eher der Typ Urlauber, der alles selbst zusammenstellt – eventuell auch erst direkt vor Ort. Da wir aber genügend an Hochzeitsvorbereitungen hatten, haben wir uns dieses Jahr für ein „Komplettpaket“ entschieden – und wir haben es nicht bereut.
Zurück zur Reise: Der A330 der Qatar-Airways von München nach Doha startet pünktlich. Die Maschine ist maximal zu 50% belegt. In der Economy werden anständige Sitze mit genügend Platz angeboten, an denen es jeweils einen eigenen Bildschirm des Bordentertainment-Systems gibt. Der Service ist gut und das Personal freunlich. Nach ca. 5,5h landen wir in Doha und haben 6h Aufenthalt – was macht man nicht alles für 800€ Einsparung. Leider ist der Flughafen relativ klein für sein hohes Fluggast-Aufkommen. Die 6h ziehen sich relativ lange hin und man ist umgeben von großen Menschengruppen indischer, arabischer und afrikanischer Herkunft, die ja für uns nicht so gewöhnlich sind. Wir sind froh, als es Nachts um 01:00 endlich weiter geht.
Fr, 23.07.09
Leider ist der Flughafen in Doha relativ klein für sein hohes Fluggast-Aufkommen. Die 6h ziehen sich relativ lange hin und man ist umgeben von großen Menschengruppen indischer, arabischer und afrikanischer Herkunft, die ja für uns nicht so gewöhnlich sind. Wir sind froh, als es Nachts um 01:00 endlich weiter geht. Die Maschine für die nächsten 4,5h Stunden Flug wurde von einer A330 auf eine A319 geändert, welche dann auch fast ganz voll ist. Aber das tut nichts zur Sache – wir schlafen sowieso. Lediglich zum Essen werden wir geweckt und ein relativ würziges arabisches Essen, welches ich sonst absolut gerne essen würde, erschien uns nachts um 2 nicht so passend. Gegen 06:00 Uhr Ortszeit geht es zum Landeanflug auf die Seychellen. Leider bei einer grauen, geschlossenen Wolkendecke. Zu dem Zeitpunkt wussten wir zum Glück noch nicht daß wir das Bild in den nächsten 2 Wochen noch öfter sehen sollten. Nach unkomplizierten Formalitäten werden wir von Mason´s Mitarbeitern empfangen und direkt zum nationalen Terminal begleitet. Beim Flug nach Praslin mit der kleinen Twin Otter der Air Seychelles lichten sich die Wolken und wir landen bei Sonnenschein. Noch ein kurzer Transfer an die Cote d´Or und dann sind wir 23h nach Verlassen unserer Wohnung endlich bei den Villas d´Or. Wir werden mit einem Drink freundlich empfangen und dann in unsere Villa geführt. Ich spare mir hier die Beschreibung der Unterkunft – wir können sie aber nur weiterempfehlen. Alle Räume sind großzügig, schön eingerichtet und sauber und die Anlage liegt schön ruhig. Wir nehmen sofort ein erfrischendes Bad im Meer und verbringen den restlichen Tag mit Schlafen und Entspannen auf unserer Terasse, im schönen Garten und am Strand. Am späten Nachmittag besucht uns kurz ein Mason´s-Mitarbeiter und wir buchen einen Ausflug, der gleich am nächsten Tag stattfinden soll. Abends gehen wir mit Pierre, dem Hotelmanager, seiner Familie und anderen Gästen der Villas d´Or zum benachbarten Club Vacanzas zu einem Buffet-Essen. So können wir uns gleich mit anderen Reisenden austauschen und verschiedene lokale Speisen kosten – unter anderem Flughund-Curry. Später gibt es dann Livemusik von einer Band und alle Gäste tanzen am Strand im Sand. Zu später Stunde gehen wir am Strand entlang zu unserem Zimmer zurück.
Sa, 24.07.09
Wegen dem gebuchten Ausflug stehen wir bei Zeiten auf und zur vereinbarten Uhrzeit klopft es an der Tür und unser Frühstück wird gebracht. Frühstück zu 2 auf der eigenen Terrasse und bei Meerblick – echt ein Traum. Pünktlich werden wir zum Ausflug abgeholt und nach Anse Volbert gebracht. Mit ca. 15 anderen Mitreisenden werden wir zu einem kleinen Motorboot gebracht und fahren damit rund um Praslin über Anse Lazio und Anse Georgette nach Cousin-Island. Bei der ca. 2-stündigen Führung erfahren wir jede Menge über die hier lebenden Vögel, Schildkröten und die Pflanzen. Vor allem die Zahl der Vögel und derer Nester hier ist total beeindruckend. Man kommt sich vor wie in einer Voliere im Zoo. Anschliessend fahren wir bei bestem Sonnenschein weiter nach Curieuse, wo wir ein leckeres BBQ-Mittagessen bekommen und uns im Wasser erfrischen. Dann wandern wir durch die Insel zu einer weiteren Bucht und erfahren wieder einiges über die Natur. An der Bucht treffen wir noch auf jede Menge Landschildkröten. Gegen Nachmittag fahren wir weiter vor die Insel St. Pierre zum Schnorcheln. Hiervon sind wir etwas enttäuscht. Wahrscheinlich ist das Wasser vom Süd-Ost-Wind aufgewühlt und so ist die Sicht nicht besonders. Wir sehen zwar einige tropische Fische – trotzdem hätte ich hier wesentlich mehr erwartet. In Thailand z.B. gab es Schnorchel-Stellen, an denen man regelrecht von Fischen umschwärmt war und wo es viele bunte Korallen etc. zu sehen gab. Nach 1,5h treten wir die Rückfahrt an - in Summe war es ein schöner und lohnender Ausflug. Abends versorgen wir uns in unserer Villa selbst und geniessen den ruhigen Abend auf der Terrasse.
So, 25.07.09
Als wir heute unsere Vorhänge öffnen sehen wir graue Wolken und Regen. Aber das macht nichts, in 1-2 Stunden ist das bestimmt vorbei – haben wir zumindest zu dem Zeitpunkt noch gedacht. Also zuerst frühstücken und dann – mit Regenschirmen bewaffnet – an die Bushaltestelle. Der Bus kommt sogar pünktlich und bringt uns zum Vallée de Mai. 20€ p.P. Eintritt ist ja nicht ganz günstig. Dafür sind wir unter dem dichten Palmendach vor dem Regen geschützt und bekommen nur einzelne Tropfen ab. Dank des Wetters begegnen wir nur wenigen Leuten. Die größe der Coco de Mer Palme und die Dichte der ganze Vegetation ist echt toll. Wir gehen entlang dem süd-westlichen Weg bis wir den Aussichtspunkt ganz im Norden erreichen. Dort angekommen geht das Dauer-Nieseln in einen tropischen Schauer über. Die umliegenden Berge werden von Wolken eingehüllt und die Sicht get gegen Null. Wir verkriechen uns in die hinterste Ecke der „Schutzhütte“ und wehren den waagrecht fallenden Regen mit unseren Schirmen ab. Nach ungefähr 1 unendlich erscheinenden Stunde bleibt ein Niesel-Regen und wir gehen über die Nordschleife zurück zum Ausgang. Zu allem Glück hat auch noch unser Foto den Geist aufgegeben und reagiert total überempfindlich auf das Licht – alle manuellen Einstellungen helfen nicht und das wird auch so bleiben. Nur die Flimfunktion klappt noch zuverlässig – Fotos werden nur vereinzelt und scheinbar nach Prinzip Zufall noch gut – meistens aber überhell mit Streifen bis ganz weiß. Als wir das Vallée de Mai verlassen lichtet sich die Wolkendecke etwas und wenige Sonnenstrahlen sind zu sehen. Wir schöpfen Hoffnung und nehmen den nächsten Bus nach Grand Anse um über den Salazie-Track an die Anse Volbert zu wandern. Doch schon auf dem Weg dahin holt uns der nächste Schauer ein. Also steigen wir an der ersten Haltestelle in Grand Anse aus, wechseln die Straßenseite und warten auf den nächsten Bus, der uns zurück zu den Villas d´Or bringt. Sonja verbringt den restlichen Nachmittag mit lesen auf der Terrasse, ich versuche mich noch eine Stunde im Kanu fahren bei Regen, was aber bei den Wellen oft mit Schwimmen endet. Abends lassen wir uns von Tante Mimis Casino abholen und essen dort. Das Essen ist gut aber in dem großen Saal haben sich die 10 Gäste fast verloren.
Mo, 26.07.09
Da wir morgen bereits nach La Digue reisen, ist für heute die Anse Lazio geplant. Allerdings zeigt sich beim Öffnen der Vorhänge erneut eine geschlossene, graue Wolkendecke und es regnet. Das kann doch gar nicht wahr sein. Nach Frühstück mit entsprechender Stimmung beschliessen wir, auf Besserung zu warten. Sonja liest im Bett und ich nehme ein kurzes Bad im Meer. Gegen Mittag gehen wir mit dem Schirm nach Anse Volbert um unseren Vorrat an Wasser und Keksen wieder aufzufüllen. Gegen 14:00 Uhr hellt es etwas auf und wir gehen zur Bushaltestelle. Der Bus kommt mit 30 Min Verspätung und bringt uns nach Anse Boudin. Auf dem Fußweg von dort zur Anse Lazio müssen wir erneut unsere Schirme aufspannen und kommen bei Regen am Strand an. Wir stellen uns mit den wenigen Besuchern unter den großen Bäumen unter. Als es aufhört gehen wir sofort ins Wasser und ich schnorchle noch rechts an den Felsen. Die Anzahl und Vielfalt der Fische hier kann sich sehen lassen. Wir spazieren noch am Strand entlang, knipsen ein paar Fotos (wegen der kaputten Digicam nehmen wir die mitgebrachten Einwegkameras, mit denen wir unter Wasser fotografieren wollten). Als wir am linken Ende des Strandes sind kommt auch schon der nächste Regenguss. Aber es ist sowieso schon Zeit, zur Bushaltestelle zu gehen. Für Abend haben wir auf Empfehlung unseres Hotelmanagers einen Tisch im Cafe des Arts reservieren lassen und werden von diesem auch abgeholt. Wir bekommen einen wunderbaren Tisch direkt am Wasser und werden sehr freundlich bedient. Wir wissen zwar, daß wir noch nie im Leben eine so hohe Restaurantrechnung hatten, wie wir sie heute bekommen würden, trotzdem – es sind Flitterwochen und die 2 verregneten Tage müssen entschädigt werden – geniessen wir das hervorragende Essen in einem tollen Ambiente und gönnen uns auch noch ein leckeres Dessert. Das Cafe des Arts ist aufgrund des hohen Preisniveaus sicher kein Lokal für jeden Tag – aber wer einen besonderen Abend in toller Atmosphäre und bei guten Service verbringen möchte, ist hier bestens aufgehoben.
Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Teil 2: La Digue
Di, 27.07.09
Heute heißt es Abschied nehmen von Paslin und den Villas d´Or und so werden wir nach unserem Frühstück abgeholt. Als wolle sich die Insel mit uns versöhnen, sehen wir einige blaue Flecken am Himmel und – es gibt sie doch noch – die Sonne spitzt gelegentlich durch. Aber schon am Fähranleger beginnt es erneut zu regnen und auf halbem Weg nach La Digue schaukelt der Katamaran durch einen kräftigen tropischen Schauer. Auf der Insel drängen sich alle unter das winzige Dach und wir erfahren, daß wir nun mit einem Ochsenkarren fahren dürfen. Das wäre bestimmt ein großer Spaß - aber bei dem Wetter? Der erste Eindruck von der Insel ist wirklich nicht der Beste, wenn man bei Dauerregen und grauem Himmel mit einem Ochsenkarren fährt – erst recht als wir dann in einen schlechteren Feldweg Richtung Inselmitte abbiegen um das Gästehaus La Diguoise zu erreichen. Wir werden erneut herzlich mit einem Drink empfangen und zu unserem Zimmer gebracht. Dieses ist – wie gebucht – wesentlich einfacher als in den Villas d´Or und besteht aus einem sauberen Schlafzimmer und einem Bad. Etwas gewöhnungebedürftig ist lediglich, daß die große Terrassen-Schiebetüre gleichzeitig unsere Eingangstüre ist und somit das Zimmer von aussen nicht abgeschlossen werden kann. Aber wir haben einen Safe und uns wird versichert, daß der große Wachhund seinen Job gut macht. Uns wird einige Tage später auch noch von anderer Seite bestätigt daß der Hund Touristen sofort freundlich empfängt, jedoch bei Einheimischen keinen Spaß versteht. Die Unterkunft ist umgeben von einem sehr gepflegten großen Garten, aus dem auch die Früchte für das Frühstück kommen. Was uns nicht ganz gefällt ist, daß es hier 3 Premium-Zimmer gibt und lediglich deren Gäste den Pool benutzen dürfen. Wir finden es grundsätzlich nicht als passend wenn es in einem so schönen kleinen Gästehaus eine 2-Klassen-Gesellschaft gibt. Das sollte aber unseren Aufenthalt nicht weiter stören. Wegen des unbeständigen Wetters melden wir uns für ein Abendessen im Gästehaus an und mieten uns 2 Fahrräder zu je 5€ / Tag. Da es gerade trocken ist, radeln wir auch gleich los in Richtung Norden, am Patatran-Village vorbei bis an die Anse Gaulettes, kehren dort um und verkriechen uns wegen dem einsetzenden Regen an der Anse Patates unter den Palmen. Dort verbringen wir auch den ganzen Nachmittag mit Lesen. Zwischendurch bleibt es immer wieder kurz trocken und wir klettern etwas auf den Felsen herum. Zum Schwimmen ist es zu stürmisch. Aber wir geniessen die Zeit und sind ganz alleine am Strand. Man muß trotzdem nochmals erwähnen daß wir nun schon den 3. Tag mit Dauerregen in Folge hatten und dabei so gut wie keine Sonne gesehen haben. Um 19:00 Uhr bekommen wir auf unsere Terrasse das Abendessen serviert. Man hat sich hierbei sehr viel Mühe gegeben und es gibt kreolischen Red Snapper, Chicken-Curry, Reis, zweierlei Salate und irgendeinen gelben Brei, den wir nicht kennen. Anschliessend wird uns noch ein Eis gebracht und etwas später Kaffee. Das Essen schmeckt sehr gut und ist für 35€ pro 2 Personen auch reichlich. Allgemein macht das sehr junge Team des La Diguoise gute Arbeit.
Di, 28.07.09
Heute lacht uns endlich die heiß erwartete Sonne zwischen einzelnen Wolken an. Schnell gefrühstückt, den Rucksack gepackt und Richtung Belle Vue geradelt. Als die Steigung der Straße zu groß wird lassen wir die Räder stehen und wandern weiter bis auf den Nid d´Aigle. Das sind zwar nur 300 Höhenmeter aber wir sind froh als wir nach 1 Stunde Fußmarsch durchgeschwitzt oben ankommen. Wir genießen eine Zeit lang die Aussicht auf die umliegenden Inseln ehe es zurück geht. Wir nehmen noch einen preiswerten Snack bei Zerof, packen im Zimmer den Rucksack um und radeln wieder nach Norden an die Anse Patates . Wir sind fast allein hier und der Strand ist mit Sonnenschein ein Traum. Zum Schwimmen ist es hier zu stürmisch aber es reicht für ein erfrischendes Wellenbad. Es folgt ein erholsamer und ruhiger Nachmittag am Strand. Es ist sehr beeindruckend wie die Wellen an die Felsen klatschen. Die vielen Krebse scheinen auch ihren Spaß damit zu haben. Abends geht's in die Pizzeria Gregoires. Das Essen ist preiswert und vor allem die Pizza mit smoked fish sehr lecker. Natürlich ist es auch lustig, im Dunkeln mit der Taschenlampe zu radeln.
Mi, 29.07.09
Wir wachen bei strahlendem Sonnenschein auf, frühstücken auf der Terrasse und radeln mit einem kleinen Umweg durch das Inselinnere zur Union Estate. Wir bezahlen p.P. 100 SCR statt der geforderten 10Euro. Das ist fast die Hälfte! Wir halten uns kurz am Gelände auf, knipsen ein paar Fotos, dann geht's zur Source d´Argent. Es ist hier traumhaft schön aber auch gut gefüllt. Wir laufen den Pfad entlang bis er sich hinter großen Felsen im Gebüsch verliert. Ein entgegenkommendes Pärchen signalisiert: Hier geht's zu keinem weiteren Strand. Wir lassen uns nieder und geniessen die traumhafte Bucht und die Ruhe. Das Wasser ist relativ unruhig und trüb. Ich starte später einen Schnorchel-Versuch. Das ist aber bei der geringen Wassertiefe ohne Schwimmschuhe oder Flossen nicht leicht. Etwas vor dem Außenriff will ich wegen stärkerer Wellen gerade enttäuscht aufgeben als ich vor mir eine Schildkröte sehe. Ein Traum wird wahr! Erst nach dem Sonnenuntergang kehren wir zufrieden zu unserem Guesthouse zurück, wo wir uns wieder zum Abendessen angemeldet hatten. Hier gibt es zu unserer Überraschung Abends ein kleines Büffet für alle Gäste. Liebevoll wurden die kleinen Tische der Terrassen im Garten aufgebaut und so gibt es bei Kerzenschein Garnelen, Rindfleisch mit Gemüse und leckere gegrillte Tuna-Steaks. Eis mit Obstsalat rundet das Menü ab - was für ein gelungener Tag!
Do, 30.07.09
Wir schlafen heute etwas länger, öffnen gegen 9 unseren Vorhang und - alles grau und Dauerregen. Das kann doch nicht wahr sein. Also erst mal gemütlich auf unserer Terrasse frühstücken und abwarten... Gegen 11 hört es endlich auf zu regnen und wir schwingen uns sofort auf das Rad um die Grand´ Anse zu erkunden. Der Weg dort hin lässt sich gut fahren und schon bald hören und sehen wir die gewaltigen Wellen an den Strand rollen. Nach kurzem Aufenthalt wandern wir zur Petit Anse, sammeln dort unsere italienischen Zimmernachbarn vom La Diguoise auf und kämpfen uns zur Anse Cocos durch. Der Weg führt durch dichtes Gestrüpp und wir sind mehrmals kurz vorm Aufgeben. Am Ende erreichen wir das Ziel und rasten bei Keksen und Wasser. Schwimmen ist auch hier wegen des Seegangs nicht möglich. Die starke Brandung an den Felsen und die graue Wolkendecke erinnern mich an die französische Bretagne-Küste... Rückwärts radeln wir entlang der Straße durch die "Inselmitte" bis La Passe. Beim Chateau St. Cloud gibt es etliche "fliegende Hunde" zu sehen, die sich in und um einen Baum aufhalten. Nach einem Stop bei Gregoires Supermarkt geht es nochmals zur Source de l`Argent. Mit unseren Tickets von gestern und zwei geschenkten Tickets deutscher Mitreisender können wir „unseren“ 3. Besuch nachweisen, welcher kostenlos ist. Bei leichtem Regen gehen wir den Strand entlang, der schon fast leer ist. Auf einem großen, ausgewaschenen Felsen lassen wir uns nieder, genießen die Ruhe und den Blick auf Praslin. Als Belohnung für unser Ausharren öffnet sich der Himmel zum Sonnenuntergang etwas und wir sehen heute wenigstens noch ein Lebenszeichen von der Sonne bevor sie hinter Praslin versinkt. Abends essen wir nochmals ein leckeres Menü mit Chicken- und Oktopus-Curry auf unserer Terasse im La Diguoise, danach heißt es packen und die morgige Weiterreise vorbereiten. Wir hoffen auf besseres Wetter um die Fährüberfahrt nach Praslin und den Flug nach Mahé richtig geniessen zu können...
Di, 27.07.09
Heute heißt es Abschied nehmen von Paslin und den Villas d´Or und so werden wir nach unserem Frühstück abgeholt. Als wolle sich die Insel mit uns versöhnen, sehen wir einige blaue Flecken am Himmel und – es gibt sie doch noch – die Sonne spitzt gelegentlich durch. Aber schon am Fähranleger beginnt es erneut zu regnen und auf halbem Weg nach La Digue schaukelt der Katamaran durch einen kräftigen tropischen Schauer. Auf der Insel drängen sich alle unter das winzige Dach und wir erfahren, daß wir nun mit einem Ochsenkarren fahren dürfen. Das wäre bestimmt ein großer Spaß - aber bei dem Wetter? Der erste Eindruck von der Insel ist wirklich nicht der Beste, wenn man bei Dauerregen und grauem Himmel mit einem Ochsenkarren fährt – erst recht als wir dann in einen schlechteren Feldweg Richtung Inselmitte abbiegen um das Gästehaus La Diguoise zu erreichen. Wir werden erneut herzlich mit einem Drink empfangen und zu unserem Zimmer gebracht. Dieses ist – wie gebucht – wesentlich einfacher als in den Villas d´Or und besteht aus einem sauberen Schlafzimmer und einem Bad. Etwas gewöhnungebedürftig ist lediglich, daß die große Terrassen-Schiebetüre gleichzeitig unsere Eingangstüre ist und somit das Zimmer von aussen nicht abgeschlossen werden kann. Aber wir haben einen Safe und uns wird versichert, daß der große Wachhund seinen Job gut macht. Uns wird einige Tage später auch noch von anderer Seite bestätigt daß der Hund Touristen sofort freundlich empfängt, jedoch bei Einheimischen keinen Spaß versteht. Die Unterkunft ist umgeben von einem sehr gepflegten großen Garten, aus dem auch die Früchte für das Frühstück kommen. Was uns nicht ganz gefällt ist, daß es hier 3 Premium-Zimmer gibt und lediglich deren Gäste den Pool benutzen dürfen. Wir finden es grundsätzlich nicht als passend wenn es in einem so schönen kleinen Gästehaus eine 2-Klassen-Gesellschaft gibt. Das sollte aber unseren Aufenthalt nicht weiter stören. Wegen des unbeständigen Wetters melden wir uns für ein Abendessen im Gästehaus an und mieten uns 2 Fahrräder zu je 5€ / Tag. Da es gerade trocken ist, radeln wir auch gleich los in Richtung Norden, am Patatran-Village vorbei bis an die Anse Gaulettes, kehren dort um und verkriechen uns wegen dem einsetzenden Regen an der Anse Patates unter den Palmen. Dort verbringen wir auch den ganzen Nachmittag mit Lesen. Zwischendurch bleibt es immer wieder kurz trocken und wir klettern etwas auf den Felsen herum. Zum Schwimmen ist es zu stürmisch. Aber wir geniessen die Zeit und sind ganz alleine am Strand. Man muß trotzdem nochmals erwähnen daß wir nun schon den 3. Tag mit Dauerregen in Folge hatten und dabei so gut wie keine Sonne gesehen haben. Um 19:00 Uhr bekommen wir auf unsere Terrasse das Abendessen serviert. Man hat sich hierbei sehr viel Mühe gegeben und es gibt kreolischen Red Snapper, Chicken-Curry, Reis, zweierlei Salate und irgendeinen gelben Brei, den wir nicht kennen. Anschliessend wird uns noch ein Eis gebracht und etwas später Kaffee. Das Essen schmeckt sehr gut und ist für 35€ pro 2 Personen auch reichlich. Allgemein macht das sehr junge Team des La Diguoise gute Arbeit.
Di, 28.07.09
Heute lacht uns endlich die heiß erwartete Sonne zwischen einzelnen Wolken an. Schnell gefrühstückt, den Rucksack gepackt und Richtung Belle Vue geradelt. Als die Steigung der Straße zu groß wird lassen wir die Räder stehen und wandern weiter bis auf den Nid d´Aigle. Das sind zwar nur 300 Höhenmeter aber wir sind froh als wir nach 1 Stunde Fußmarsch durchgeschwitzt oben ankommen. Wir genießen eine Zeit lang die Aussicht auf die umliegenden Inseln ehe es zurück geht. Wir nehmen noch einen preiswerten Snack bei Zerof, packen im Zimmer den Rucksack um und radeln wieder nach Norden an die Anse Patates . Wir sind fast allein hier und der Strand ist mit Sonnenschein ein Traum. Zum Schwimmen ist es hier zu stürmisch aber es reicht für ein erfrischendes Wellenbad. Es folgt ein erholsamer und ruhiger Nachmittag am Strand. Es ist sehr beeindruckend wie die Wellen an die Felsen klatschen. Die vielen Krebse scheinen auch ihren Spaß damit zu haben. Abends geht's in die Pizzeria Gregoires. Das Essen ist preiswert und vor allem die Pizza mit smoked fish sehr lecker. Natürlich ist es auch lustig, im Dunkeln mit der Taschenlampe zu radeln.
Mi, 29.07.09
Wir wachen bei strahlendem Sonnenschein auf, frühstücken auf der Terrasse und radeln mit einem kleinen Umweg durch das Inselinnere zur Union Estate. Wir bezahlen p.P. 100 SCR statt der geforderten 10Euro. Das ist fast die Hälfte! Wir halten uns kurz am Gelände auf, knipsen ein paar Fotos, dann geht's zur Source d´Argent. Es ist hier traumhaft schön aber auch gut gefüllt. Wir laufen den Pfad entlang bis er sich hinter großen Felsen im Gebüsch verliert. Ein entgegenkommendes Pärchen signalisiert: Hier geht's zu keinem weiteren Strand. Wir lassen uns nieder und geniessen die traumhafte Bucht und die Ruhe. Das Wasser ist relativ unruhig und trüb. Ich starte später einen Schnorchel-Versuch. Das ist aber bei der geringen Wassertiefe ohne Schwimmschuhe oder Flossen nicht leicht. Etwas vor dem Außenriff will ich wegen stärkerer Wellen gerade enttäuscht aufgeben als ich vor mir eine Schildkröte sehe. Ein Traum wird wahr! Erst nach dem Sonnenuntergang kehren wir zufrieden zu unserem Guesthouse zurück, wo wir uns wieder zum Abendessen angemeldet hatten. Hier gibt es zu unserer Überraschung Abends ein kleines Büffet für alle Gäste. Liebevoll wurden die kleinen Tische der Terrassen im Garten aufgebaut und so gibt es bei Kerzenschein Garnelen, Rindfleisch mit Gemüse und leckere gegrillte Tuna-Steaks. Eis mit Obstsalat rundet das Menü ab - was für ein gelungener Tag!
Do, 30.07.09
Wir schlafen heute etwas länger, öffnen gegen 9 unseren Vorhang und - alles grau und Dauerregen. Das kann doch nicht wahr sein. Also erst mal gemütlich auf unserer Terrasse frühstücken und abwarten... Gegen 11 hört es endlich auf zu regnen und wir schwingen uns sofort auf das Rad um die Grand´ Anse zu erkunden. Der Weg dort hin lässt sich gut fahren und schon bald hören und sehen wir die gewaltigen Wellen an den Strand rollen. Nach kurzem Aufenthalt wandern wir zur Petit Anse, sammeln dort unsere italienischen Zimmernachbarn vom La Diguoise auf und kämpfen uns zur Anse Cocos durch. Der Weg führt durch dichtes Gestrüpp und wir sind mehrmals kurz vorm Aufgeben. Am Ende erreichen wir das Ziel und rasten bei Keksen und Wasser. Schwimmen ist auch hier wegen des Seegangs nicht möglich. Die starke Brandung an den Felsen und die graue Wolkendecke erinnern mich an die französische Bretagne-Küste... Rückwärts radeln wir entlang der Straße durch die "Inselmitte" bis La Passe. Beim Chateau St. Cloud gibt es etliche "fliegende Hunde" zu sehen, die sich in und um einen Baum aufhalten. Nach einem Stop bei Gregoires Supermarkt geht es nochmals zur Source de l`Argent. Mit unseren Tickets von gestern und zwei geschenkten Tickets deutscher Mitreisender können wir „unseren“ 3. Besuch nachweisen, welcher kostenlos ist. Bei leichtem Regen gehen wir den Strand entlang, der schon fast leer ist. Auf einem großen, ausgewaschenen Felsen lassen wir uns nieder, genießen die Ruhe und den Blick auf Praslin. Als Belohnung für unser Ausharren öffnet sich der Himmel zum Sonnenuntergang etwas und wir sehen heute wenigstens noch ein Lebenszeichen von der Sonne bevor sie hinter Praslin versinkt. Abends essen wir nochmals ein leckeres Menü mit Chicken- und Oktopus-Curry auf unserer Terasse im La Diguoise, danach heißt es packen und die morgige Weiterreise vorbereiten. Wir hoffen auf besseres Wetter um die Fährüberfahrt nach Praslin und den Flug nach Mahé richtig geniessen zu können...
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Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Serh schöner Bericht, vielen Dank.
So wie es aussieht, habt ihr eure Flitterwochen trotz schlechtem Wetter genießen können.
Aber wo bleibt der Rest ?
Rebekka
So wie es aussieht, habt ihr eure Flitterwochen trotz schlechtem Wetter genießen können.
Aber wo bleibt der Rest ?

Rebekka
Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Ein wirklich schöner Bericht , danke .
Vielleicht könntet ihr noch ein paar Fotos einstellen , oder ein Album der Galerie hinzufügen ?
Die Moderatoren helfen euch bestimmt gern dabei .
Vielleicht könntet ihr noch ein paar Fotos einstellen , oder ein Album der Galerie hinzufügen ?
Die Moderatoren helfen euch bestimmt gern dabei .

Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Hallo ihr Lieben!
Hier kommt endlich die Fortsetzung unseres Reiseberichts. Ich hoffe, der letzte Teil wir auch bald fertig. Ich werde mal sehen was ich wegen Fotos machen kann. Aber wie bereits erwähnt hat unsere Kamera den Geist aufgegeben und unsere Ausbeute ist nicht so üppig.
Teil 3: Mahé
Fr, 31.07.09
Wir stehen bei gutem Wetter auf, frühstücken ein letztes Mal bei selbst gemachter Marmelade und Früchten aus dem Garten und werden pünktlich vom Ochsenkarren abgeholt. Der Fahrer - ein Rasta-Man - ist eine absolute Quasselstrippe und die Fahrt ist sehr unterhaltsam. Am Ende werden 2 mitreisende Spanier und wir animiert, mit dem Kutscher Bob-Marley-Lieder zu singen. Echt witzig. Die Überfahrt mit der Fähre nach Praslin ist recht ruhig, der Transfer zum Flughafen durch Masons wieder mustergültig durchgeführt. Der Tiefflug über das Meer wird heute mit einem 36-Sitzer der Air Seychelles durchgeführt und ist viel zu schnell vorbei. Lustigerweise kündigt die Stewardess (!) nach ca. 5 Min das Erreichen der Reiseflughöhe an um keine Min. Später darauf hinzuweisen daß jetzt im Landeanflug die Sitzlehnen gerade und die Tischchen hochgeklappt sein müssen
. Vom Flughafen Mahé geht es direkt ins Jardin des Palmes an der Anse a la Mouche - das gerade schön unter einer Wolkendecke liegt. Nach einem Begrüßungsdrink werden wir bei Regen in unser schönes Zimmer geführt. Es ist sehr geräumig, mit schönem Blick auf die Bucht und sehr schön mit Holz gestaltet. Zum großen Bad gibt es eine Außendusche und neben einer Sitzecke im Wohnbereich gibt es einen großen Balkon. Wir machen einen Spaziergang entlang der Bucht, kaufen bei einem kleinen Inder-Laden ein und gehen zurück. Zum Entspannen haben wir den schönen Hotelpool für uns allein und können dann sogar für 30 Minuten Sonne tanken - bevor es zu regnen beginnt. Entgegen aller Warnungen aus dem Forum essen wir Abends im Hotel. Es bringt uns nicht um, ist aber bisher das schlechteste Essen im ganzen Urlaub - und dafür noch recht teuer. Für unseren Geschmack könnte man ausserdem die komplette kleine und schöne Hotelanlage durch weniger und gezielteren Einsatz von Licht noch besser in Szene setzen. Der schon im Forum beschrieben Chef des Hotels sieht aus, als ob er zum Lachen in den Keller geht und beobachtet das Geschehen im Restaurant stets aus dem Hintergrund. Französische Gäste kommen sogar mit ihm in ein ausführliches Gespräch und erhalten Reisetipps, Gäste, die scheinbar kein französisch sprechen erhalten nicht viel Aufmerksamkeit.
Sa, 01.08.2009
Nach einer schlechten Nacht auf der steinharten Matratze geht es - natürlich bei grauem geschlossenen Himmel und Regen - zum Frühstücksbuffet. Es gibt eine schöne Auswahl an Früchten, Marmelade, Toasts, Croissants sowie Eier und Speck
Pünktlich um 9 bekommen wir unseren Mietwagen, den wir über Masons bestellt haben. Der Preis ist mit 30€ pro Tag überraschend günstig. Nach den üblichen Formalitäten kann es losgehen in den Linksverkehr. Erst zur Tankstelle, ein paar Liter Super holen, und weil wir schon fast da sind ins Craft Village - ideal bei dem Wetter. Weil es danach noch nicht besser ist, fahren wir zum Jardin du Roi. 5Euro pro Nase bezahlt und erst mal wegen Regen 30 Min untergestellt. Der Garten ist schön angelegt und bietet interessante tropische Pflanzen und Gewürze wie Pfeffer, Zimt und Vanille. Nach einem ausführlichen Rundgang nehmen wir im Restaurant einen leckeren Snack zu uns. Zu empfehlen: Crepe au Curry mit (sauerem) Mango-Salat. Nach der Stärkung geht die Fahrt weiter in Richtung Süden. Wir fahren bis zur Anse Vorbans und lassen uns dort nieder um etwas zu lesen und faulenzen. Entsprechend der Jahreszeit kommen große Wellen am Strand an, es reicht aber für eine Erfrischung der Beine. Nach einiger Zeit beschließen wir, die Fahrt fortzusetzen und die Anse Soleil zu besuchen. Und tatsächlich – der Strand macht seinem Namen alle Ehre und die Sonne kommt aus den Wolken hervor. Der Himmel sieht so aus als ob genau über der Anse Soleil die Sonne scheint und sich über allem anderen dicke Wolken halten. Der Strand ist zwar sehr gut besucht aber wunderschön. Wir suchen uns ein Plätzchen mitten in der Sonne – vor allem ich als bekennender Schattenlieger – und genießen die Sonne. Zwischendrin gibt es ein erfrischendes Bad und ich gehe links an den Felsen Schnorcheln. Dabei bekomme ich jede Menge schöner Fische zu sehen. Als Höhepunkt des Tages wird uns ein wuderbarer Sonnenuntergang geboten, der das Wasser und den Strand in sämtliche Rottöne einfärbt. Erst als es schon fast stockfinster ist wechseln wir vom Strand auf die Terrasse des Anse Soleil Cafes und bestellen dort unser Abendessen. Wir bekommen eine große Portion Fisch mit Reis und Gemüse. Echt lecker. Zum Abschluß noch ein Eis, dann treffen wir zufällig zwei Mitreisende, neben denen wir bereits an der Source d´Argent einen beeindruckenden Sonnenuntergang gesehen hatten – man trifft sich an den schönsten Plätzen der Seychellen. Als wir spät ins Hotel zurückkommen erfahren wir, daß die für morgen gebuchte Reef-Safari auf Dienstag verschoben wird. Und „Masons“ lässt ausrichten daß wir den Mietwagen morgen benutzen können und dafür am Dienstag den Schlüssel an der Rezeption lassen sollen. Das ist doch mal toller Service, bei dem auch mitgedacht wird!
So, 02.08.2009
Wir starten unseren Tag mit einem ausgiebigen Frühstück und fahren dann in Richtung Norden zum Wasserfall bei Port Glaud. Wir finden schnell die dortige Kirche und laufen dann in Richtung Inselinneres. Wir kommen an mehreren Häusern vorbei wo teilweise lautstark Musik zu hören ist – alles relaxt – bereits der Grill angeschürt wird und die Kinder auf der Straße spielen. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir eine kleine Hütte und zwei Frauen bitten uns, uns in eine Liste einzutragen. Von dem Haus, das wir laut Reiseführer dort oben erwartet hätten ist außer der Bodenplatte und kleinen Mauerresten nicht mehr viel übrig. Dann werden wir zum Wasserfall geführt wo wir uns für einige Zeit auf den Felsen niederlassen. Nach der Rückkehr zum Auto fahren wir weiter Richtung Norden bis nach Port Launay. Dort suchen wir uns ein schönes Plätzchen am Strand. Es ist jede Menge los – die Seychellois sind auf Sonntags-Ausflug. Und was schleppen die nicht alles mit. Die Großfamilie neben uns muß ich komplettes Haus ausgeräumt haben: Die Männer bemühen sich darum, ein aufgesägtes Ölfass als Grill in Gang zu bringen. Daneben eine Art offener Schrank mit allem möglichen an Töpfen und Geschirr. Daneben ein kleiner Tisch, auf dem Domino gespielt wird. Mehrere Decken sind ausgebreitet. Die Frauen sind mit den kleinsten im Wasser. Auch wir schwimmen etwas. Und dann – Regen! – ich hasse das Wort mittlerweile. Wir ziehen uns zurück unter ein paar Bäume. Unsere Grillgemeinschaft nebenan hat auch hierfür eine Lösung: aus all dem Hausrat erscheint eine riesige Plane mit etlichen Seilen und schon ist ein Zeltdach für die ganze Großfamilie zwischen den Bäumen befestigt. Wir harren eine Zeit lang aus aber es scheint keine Besserung in Sicht. Also packen wir und gehen zum Auto. Da wir nichts besseres vor haben nehmen wir die Serpentinen-Straße in Richtung Mission-Lodge und besuchen den dortigen Aussichtspunkt. Auch hier baut sich gerade ein Sonntags-Ausflug auf. Scheinbar eine religiöse Organisation entlädt gerade einen kleinen LKW – die haben sogar einen Kühlschrank dabei. Alles wird bis zum Dach des Aussichtspunktes geschleppt und dort aufgebaut. Wir geniessen die passable Aussicht und machen uns dann wieder auf den Weg zur Westküste. Etwas südlich des Maja-Resorts kommt die Sonne raus. Wir parken sofort bei der nächsten Möglichkeit und machen uns an der Anse Louis breit. Hier ist es schön und ruhig und wir gehen Schwimmen und ich schnorchle etwas an den Felsen entlang. Mit einsetzen der Dämmerung fahren wir zurück zum Hotel und machen uns frisch. Dann fahren wir zum Abendessen an die Westküste nach Anse Royal in das Restaurant „Kaz Kreol“. Hier bläst eine steife Brise und zum Strand hin wurden Bambusrollos heruntergelassen. Sonst hätte es uns wohl vom Stuhl geblasen. Wir essen sehr gute Pizza mit geräuchertem Fisch und zum Nachtisch das obligatorische Eis. Das Restaurant – welches wohl seit kurzem von einem Deutschen geführt wird - kann man weiterempfehlen.
Hier kommt endlich die Fortsetzung unseres Reiseberichts. Ich hoffe, der letzte Teil wir auch bald fertig. Ich werde mal sehen was ich wegen Fotos machen kann. Aber wie bereits erwähnt hat unsere Kamera den Geist aufgegeben und unsere Ausbeute ist nicht so üppig.
Teil 3: Mahé
Fr, 31.07.09
Wir stehen bei gutem Wetter auf, frühstücken ein letztes Mal bei selbst gemachter Marmelade und Früchten aus dem Garten und werden pünktlich vom Ochsenkarren abgeholt. Der Fahrer - ein Rasta-Man - ist eine absolute Quasselstrippe und die Fahrt ist sehr unterhaltsam. Am Ende werden 2 mitreisende Spanier und wir animiert, mit dem Kutscher Bob-Marley-Lieder zu singen. Echt witzig. Die Überfahrt mit der Fähre nach Praslin ist recht ruhig, der Transfer zum Flughafen durch Masons wieder mustergültig durchgeführt. Der Tiefflug über das Meer wird heute mit einem 36-Sitzer der Air Seychelles durchgeführt und ist viel zu schnell vorbei. Lustigerweise kündigt die Stewardess (!) nach ca. 5 Min das Erreichen der Reiseflughöhe an um keine Min. Später darauf hinzuweisen daß jetzt im Landeanflug die Sitzlehnen gerade und die Tischchen hochgeklappt sein müssen

Sa, 01.08.2009
Nach einer schlechten Nacht auf der steinharten Matratze geht es - natürlich bei grauem geschlossenen Himmel und Regen - zum Frühstücksbuffet. Es gibt eine schöne Auswahl an Früchten, Marmelade, Toasts, Croissants sowie Eier und Speck

So, 02.08.2009
Wir starten unseren Tag mit einem ausgiebigen Frühstück und fahren dann in Richtung Norden zum Wasserfall bei Port Glaud. Wir finden schnell die dortige Kirche und laufen dann in Richtung Inselinneres. Wir kommen an mehreren Häusern vorbei wo teilweise lautstark Musik zu hören ist – alles relaxt – bereits der Grill angeschürt wird und die Kinder auf der Straße spielen. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir eine kleine Hütte und zwei Frauen bitten uns, uns in eine Liste einzutragen. Von dem Haus, das wir laut Reiseführer dort oben erwartet hätten ist außer der Bodenplatte und kleinen Mauerresten nicht mehr viel übrig. Dann werden wir zum Wasserfall geführt wo wir uns für einige Zeit auf den Felsen niederlassen. Nach der Rückkehr zum Auto fahren wir weiter Richtung Norden bis nach Port Launay. Dort suchen wir uns ein schönes Plätzchen am Strand. Es ist jede Menge los – die Seychellois sind auf Sonntags-Ausflug. Und was schleppen die nicht alles mit. Die Großfamilie neben uns muß ich komplettes Haus ausgeräumt haben: Die Männer bemühen sich darum, ein aufgesägtes Ölfass als Grill in Gang zu bringen. Daneben eine Art offener Schrank mit allem möglichen an Töpfen und Geschirr. Daneben ein kleiner Tisch, auf dem Domino gespielt wird. Mehrere Decken sind ausgebreitet. Die Frauen sind mit den kleinsten im Wasser. Auch wir schwimmen etwas. Und dann – Regen! – ich hasse das Wort mittlerweile. Wir ziehen uns zurück unter ein paar Bäume. Unsere Grillgemeinschaft nebenan hat auch hierfür eine Lösung: aus all dem Hausrat erscheint eine riesige Plane mit etlichen Seilen und schon ist ein Zeltdach für die ganze Großfamilie zwischen den Bäumen befestigt. Wir harren eine Zeit lang aus aber es scheint keine Besserung in Sicht. Also packen wir und gehen zum Auto. Da wir nichts besseres vor haben nehmen wir die Serpentinen-Straße in Richtung Mission-Lodge und besuchen den dortigen Aussichtspunkt. Auch hier baut sich gerade ein Sonntags-Ausflug auf. Scheinbar eine religiöse Organisation entlädt gerade einen kleinen LKW – die haben sogar einen Kühlschrank dabei. Alles wird bis zum Dach des Aussichtspunktes geschleppt und dort aufgebaut. Wir geniessen die passable Aussicht und machen uns dann wieder auf den Weg zur Westküste. Etwas südlich des Maja-Resorts kommt die Sonne raus. Wir parken sofort bei der nächsten Möglichkeit und machen uns an der Anse Louis breit. Hier ist es schön und ruhig und wir gehen Schwimmen und ich schnorchle etwas an den Felsen entlang. Mit einsetzen der Dämmerung fahren wir zurück zum Hotel und machen uns frisch. Dann fahren wir zum Abendessen an die Westküste nach Anse Royal in das Restaurant „Kaz Kreol“. Hier bläst eine steife Brise und zum Strand hin wurden Bambusrollos heruntergelassen. Sonst hätte es uns wohl vom Stuhl geblasen. Wir essen sehr gute Pizza mit geräuchertem Fisch und zum Nachtisch das obligatorische Eis. Das Restaurant – welches wohl seit kurzem von einem Deutschen geführt wird - kann man weiterempfehlen.
Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Danke für deinen schönen Reisebericht, endlich mal wieder ein Lichtblick.
Das ist doch der eigentliche Grund für dieses meist schöne Forum.
lG Seestern
Das ist doch der eigentliche Grund für dieses meist schöne Forum.

lG Seestern
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist , liest davon nur eine Seite .
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Danke Marco für Deinen tollen Reisebericht.
Habe ihn mit Freude verschlungen !
Falls er noch nicht ganz fertig ist, würde ich mich auf die Fortsetzung freuen.
Gruß
Monti
Habe ihn mit Freude verschlungen !
Falls er noch nicht ganz fertig ist, würde ich mich auf die Fortsetzung freuen.
Gruß
Monti
Die Seychellen waren schon immer "unser Traum"
Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Hallo ihr Zwei .. interessanter Beitrag über eure Flitterwochen.
Wir kommen gerade aus unseren Flitterwochen .. seitdem Wochenende sind wir wieder zurück.
Es war einfach ein Traum - aber jeder Traum ist einmal vorbei. Wir leisteten uns einen Luxusreisen mit RIU Hotels durchforstet .. und haben ein schickes Hotel gefunden. Wir bezahlten die drei Wochen von unseren Einnahmen durch die Hochzeitsgeschenke der Gäste. Der Spaß kostete uns 3000 Euro pro Person - aber DAS war uns jeden Cent wert.
Wir wollten erst auf die Malediven, aber haben uns doch umentschieden.
Nun leben wir wieder unser Leben .. der Alltag kehrt zurück.
Liebste Grüße,
Anna.
Wir kommen gerade aus unseren Flitterwochen .. seitdem Wochenende sind wir wieder zurück.

Wir wollten erst auf die Malediven, aber haben uns doch umentschieden.
Nun leben wir wieder unser Leben .. der Alltag kehrt zurück.
Liebste Grüße,
Anna.
Re: Bericht Flitterwochen Sonja und Marco
Hi Annabell,
wirst du eigentlich bezahlt für die Werbung, die du für die Riu-Hotels machst, oder willst du dafür sorgen, dass die Seychellen und Mauritius nicht von zu vielen Touristen heimgesucht werden?
LG
wirst du eigentlich bezahlt für die Werbung, die du für die Riu-Hotels machst, oder willst du dafür sorgen, dass die Seychellen und Mauritius nicht von zu vielen Touristen heimgesucht werden?
LG