Seechelle's + Blaufotograph's Traumurlaub (Mai 2006) Teil 3
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Seechelle's + Blaufotograph's Traumurlaub (Mai 2006) Teil 3
Unsere Seychellenreise --> vom 29.04.2006-23.05.2006
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Reisebericht Teil 1
Reisebericht Teil 2
3. Mahe
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Hier nun endlich der 3. Teil unseres Reiseberichtes, es folgen 9 Tage Mahe:
14.05.2006:
Ankunft 11.30 Uhr im Coral Strand Hotel an der Beau Vallon Bay. Für uns schon beim Ausstieg aus dem Bus ein absoluter Schock. Ein Klotz von Hotel mitten auf Mahe, dieses Hotel hätte wirklich überall auf der Welt stehen können. Aber nun ja, schauen wir uns doch erst mal die Zimmer an...
Nach einem Begrüßungscocktail und genug Infos über das Hotel selbst, hat uns der Kofferträger erst mal unsere Heavy-30 Kilo- Koffer ins Zimmer gebuckelt. Der Arme!
Das klitzekleine Zimmer, wir waren ja nun vom Fleur de Lys und Indian Ocean Lodge ganz andere Dimensionen gewohnt, machte auf den ersten Blick einen sauberen Eindruck. Jedoch wurde unser Negativeindruck schon beim Besichtigen des winzigen Balkons bestätigt. Hätten wir doch nur auf die Meinungen hier im Forum etwas mehr gehört. Dieses Hotel ist echt 08/15,wie man so schön sagt. Ausgestattet war unser Zimmer mit einem kleinen Schreibtisch und einem Doppelbett mit nur einem Laken. An der Wand hingen 3 verschieden große Spiegel, eine Minibar in Form eines kleinen Kühlschrankes stand auf dem Boden. Das Bad war ausgestattet mit einer Dusch/Badewanne, an der man schon die Spuren der vergangenen Jahrzehnte sah. Im Schrank gab es einen Safe, welcher ausreichend groß war. Hinzu kamen 2 mittelgroße Schränke, in deren Schubladen sich der Staub vermehrte, je mehr man in die untersten Etagen ging. Zu dem wie schon gesagt, winzig kleinen Balkon, kam eine Schiebetür hinzu, die regelrecht verschmiert war und auch während unseres gesamten Aufenthaltes kein einziges Mal abgewischt wurde. So befanden sich an dieser Schiebetür bestimmt Sonnenmilchreste usw. von vielen Wochen. Im Zimmer gab es noch eine Klimaanlage, die individuell eingestellt werden konnte. Die Gästestruktur war gemischt (es waren auch Familien mit kleinen Kindern dort), besonders an den Wochenenden wurde es dort sehr voll.
So kam es dann auch, das wir in den 9 Tagen Aufenthalt dort so einiges negatives mit den verschiedenen Urlauberschichten erlebten. Das sollte nicht lange auf sich warten lassen .Eine Kostprobe haben wir schon bekommen, als wir Mittags einen Snack im „Poolrestaurant“ nehmen wollten. Dort stellten wir mit Entsetzen fest, das zu 90% Pommes und Burger bestellt wurden, und das obwohl der fangfrische Fisch direkt daneben in der Auslage lag. Ich meine, wir können ja verstehen, das man vielleicht nicht jeden Tag 3 Wochen lang nur Fisch essen will, aber muss man sich deshalb dort jeden Mittag einfinden und ausgerechnet Burger und Pommes essen?
Negativ aufgefallen ist uns bei unserem Mittagssnack am Tisch hinter uns ein amerikanisches Paar, welches extrem schmatzte und er auch noch zur Krönung rülpste! Wie asozial ist das denn? Aufgrund dieser „tollen“ Atmosphäre können wir das Poolrestaurant im Coral Strand nicht empfehlen, es sei denn man erwischt grad einen Zeitpunkt wo nur wenige Gäste anwesend sind.
Am Abend haben wir uns mit C.& A. im Berjaya Beau Vallon Beach getroffen, haben dort einen leckeren Cocktail an der Bar geschlürft (Danke nochmal!) und uns dann zum Show-kochen beim Japaner hingesetzt. Das Menü bzw. alle Speisen wurden frisch zubereitet, waren sehr lecker und trotz des Preises von satten 42,-Euro pro Person/Tagesmenü ist es zu empfehlen. Abends haben wir dann noch lange zusammengesessen und leckeren Sekt getrunken.
15.05.2006:
Wir waren gespannt auf das Frühstück im Coral Strand. Doch der erste Morgen war ernüchternd, kein freundliches Gesicht, die Teller wurden nicht zügig abgeräumt und auch sonst war die Stimmung eher trostlos. So befürchteteten wir, das kann ja nur noch besser werden! Schon an diesem ersten Morgen haben wir uns geschworen, die Bedienungskräfte zu „knacken“ und ihnen in den nächsten Tagen wenigstens mal ein Lächeln abzuringen. Das hat rückblickend gesehen auch funktioniert, vielleicht war es einfach nur ein schlechter Start. Zum Frühstück selbst gab es versch. Sorten Toast, ein sehr mangelhaftes pampiges Rührei, Marmelade, die einfach nur süß war und nach nichts schmeckte. 3x versch. Obst, meist Bananen, Papaya und Melone (auch nicht das, was man sich unter Abwechslung vorstellt). Tee und Kaffee, 2 versch. Obstsäfte, Müsli, Kekse und Kuchen, Crepes und ein hauptsächlich amerikanisch orientiertes warmes Frühstück.
Da es mir ,wie schon im 2. Teil unseres Reiseberichtes beschrieben mit den Gelenken (Chingugunya? ) nicht so gut ging, haben wir uns entschlossen, für unsere Ausflüge auf Mahe die Dienste eines Taxifahrers in Anspruch zu nehmen. Dies war der Bruder eines Taxifahrers, den wir auch mal auf Praslin in Anspruch genommen hatten. Er hieß Antoine. Wir haben also mit Antoine eine Weile geredet und ihm auch in Aussicht gestellt, das wir ihn gerne für eine ganze Woche „buchen“ würden. Er war einverstanden und hat uns somit immer einen „guten Preis“ für unsere Tagesausflüge gemacht.
An diesem Tag sind wir mit Antoine Richtung Village Artisanale,vorbei an der Anse Royale gefahren. Im Village Artisanale haben wir uns die Schiffsbauer angesehen und auch günstig einen bedruckten Pareo ergattert. Danach sind wir weiter zum Jardin du Roi gefahren. Dieser Garten ist sehr empfehlenswert, wenn man sich für Pflanzen und die dort typisch wachsenden Früchte wie Cacao, Pfeffer, Bananen, Ananas usw. interessiert. Der Eintritt kostet dort US$5,- pro Person. Im Restaurant des Jardin du Roi haben wir leckeren frischen Fruchtsalat 45,-SCR und einen Jardiniere Salat 50,-SCR gegessen, dazu gab´s einen frischgepressten Fruchtcocktail *lecker!!
Abends wieder im Coral Strand angekommen, wurden wir zum sog. „Managercocktail“ eingeladen, dies war allerdings nur ein süßes Gesöff, verbunden mit einer Verkaufsveranstaltung -- kann man sich also wirklich sparen!
Zu Abend waren wir mit C.& A. im Perle Noir - einem Italiener direkt hinter dem Coral Strand Hotel essen. Dieser Abend wird uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, nicht nur, weil wir dort alle sehr leckeren Fisch gegessen haben, sondern weil wir auch unseren Spaß hatten. Nachdem wir dort in sehr netter Runde gegessen hatten, bezahlten wir, und wollten im Coral Strand noch einen Cocktail trinken. Da es uns aber allen im Hotel zu trubelig war und auch von der Musik her zu laut, entschieden wir uns, doch ins Perle Noir zurückzukehren, da sich auch keine andere Möglichkeit bot, irgendwo nett zusammenzusitzen und einen Cocktail zu trinken. Ich sehe noch heute das total verdatterte Gesicht des Restaurantbesitzers und einer Dame an einem der Tische, als wir zu viert nach einer knappen Viertel Stunde im Perle Noir wieder auf der Matte standen. Der Chef muss echt gedacht haben wir sind nicht satt geworden. Als wir ihm dann aber sagten, wir wollten nur noch etwas trinken, nahmen wir wieder an unserem Tisch Platz. Doch der nächste Kracher folgte auf dem Fuße. Nun waren wir uns uneinig, was wir denn trinken könnten, das Angebot war jetzt auch nicht so reichlich. Der Kellner schlug Bacardi Cola, Baileys usw. vor. Ich muss jetzt vorweg nehmen, das mein Freund Axel nun wirklich kein Kenner in Sachen Alkohol ist und er sagte so ganz trocken zu ihm: „I would like to try the Bacardi Cola“. Der Kellner und natürlich auch wir haben uns fast weggeschmissen. Man konnte förmlich im Gesicht des Kellners sehen, das der sich in diesem Moment gedacht haben muss: “Will der mich jetzt veräppeln? Der will mir doch nicht ernsthaft erzählen, das er mit seinen über 30 Jahren noch nie eine Bacardi- Cola getrunken hat und diesen erst „probieren“ muss.“ Nun ja, von diesem Moment an hatte Axel seinen Spitznamen weg - er war jetzt der „Mister Bacardi“!
Es war ein sehr netter und lustiger Abend mit C.&A.- von hier aus noch einmal liebe Grüße an euch!
16.05.2006:
An diesem Tag sind wir mit Antoine erst mal Richtung Nordspitze Mahe´s gefahren und haben uns dort das Sunset Beach Hotel angeschaut. Es machte auf uns einen sehr guten Eindruck, alles sehr gepflegt mit einem hoteleigenen Strand. Danach sind wir zur Teeplantage gefahren und hatten an der Mission Lodge einen fantastischen Ausblick über Mahe. Angekommen in der Tea-Factory, haben wir uns dort mit reichlich verschiedenem Tee eingedeckt und wollten uns eigentlich auch die Factory selbst anschauen, es war aber leider zu diesem Zeitpunkt niemand mehr am arbeiten und die Maschinen standen still. So sind wir dann mittags ins Sundown Restaurant gefahren, die auch einen Take-Away haben und haben unser Chicken-Curry dann im Port Launey Marine Nationalpark gegessen. Das Curry war gut, aber recht ölig und kostete 25,-SCR. An einem Stand direkt am Strand haben wir von einer Frau frische Früchte gekauft.
Zu Abend haben wir dann im Coral Strand gegessen: es gab leckeren frischen Thunfisch, Kartoffeln, Reis, Brot, Lasagne , Bohnen in Safransauce, Coc au Vin, Suppe, Fischfilet, Braten, versch. Salate und Dressings, Cremes, Torten, leckeren Lemongras-Tee und versch. Obst- alles war sehr lecker! Also man muß wirklich sagen, das das Abendbuffet wesentlich besser als das Frühstück ist!
An der Cocktailbar haben wir eine Pina-Colada und ein Cocktail namens Seeshell getrunken. Beides war mit 8,- bzw. 8,80 Euro nicht gerade günstig, aber lecker!
17.05.2006:
Heute haben wir einen Relaxtag eingelegt. Axel war eineinhalb Stunden am Strand der Beau Vallon Bay Hobby-Katamaran segeln. Dies sollte eigentlich laut Katalogbuchung für Gäste des Coral Strand frei sein. Im Nachhinein stellte sich heraus, das der Mann von dem Verleih für eine 10-minütige Einführung ganze 20 Euro haben wollte - eine echte Abzocke! Nachmittags haben wir uns dann im Hotel jeder eine Ganzkörpermassage gegönnt, die 1 Stunde ging. Sie war sehr angenehm und gut und kostete 50,-Euro pro Person.
Abends waren wir dann im indischen Restaurant Mahek essen. Dort hatten wir Lobster für 200,-SCR (sehr lecker!) und Tandoori Chicken für 90,-SCR, welches aber leider recht trocken war. Dafür war alles gut gewürzt, der Reis mit 54,-SCR pro Portion war etwas teuer aber dafür hätte auch eine Portion Reis für 2 Personen gereicht. Die Atmosphäre im Restaurant war hektisch wie auf dem Bahnhof und das Bedienungspersonal unkoordiniert. So haben wir schon eine halbe Stunde nur alleine auf unsere Getränke gewartet. Besonders negativ sind uns hier Gäste aufgefallen ,die in Flipflops und Adidas-Sporthose in diesem angeblichen 5 Sterne Restaurant aßen, das empfanden wir als absolut unangemessen. Der ganze Abend im Mahek war für uns nicht wiederholungsbedürftig.
18.05.2006:
Wir sind heute mit Antoine Richtung Süden vorbei an der Anse a la Mouche zum Atelier von M. Adams gefahren und haben uns dort seine Bilder angeschaut.
An diesem Nachmittag waren wir an der Anse Soleil schnorcheln und auch im dortigen Restaurant essen. Das Essen dort ist sehr empfehlenswert - große Portionen und echt lecker! Es gab einen großen Grilled Fish und ganze 3! große Stücke Red Snapper Steak mit Reis, creolischer Sauce und Chutney, alles für insg. 200,-SCR. inklusive 2 Getränke und Tee.
19.05.2006:
Relaxtag:
Spaziergang entlang der Beau Vallon Bucht Richtung Meridien Fishermans Cove und zur Kirche.
Abends waren wir im Meer bei einem feuerrotem Sonnenuntergang schwimmen, um uns herum viele Fische und der tolle Blick auf die Insel Silhouette.
Jeden Freitag gibt es im Coral Strand einen creolischen Abend, der sehr zu empfehlen ist. Besonders positiv ist uns in der Woche die weibliche Köchin aufgefallen, die immer gute Laune hatte und beim Klavierspielen mitsummte und tanzte. Ihr merkte man wirklich an, das sie noch Spaß an ihrem Job hatte.
20.05.2006:
Heute sind wir recht früh mit Antoine zum Markt nach Viktoria gefahren. Es lohnt sich wirklich schon gegen 8 Uhr morgens da zu sein. Denn dann sieht man noch die ganze Auswahl an Fisch, Obst und Gemüse. Schon Minuten später ist an Frischfisch alles von den Einheimischen „weggekauft“. Unser Taxifahrer erzählte uns, das die Einheimischen wohl wirklich schon um 6 Uhr dorthin gehen, aber dann die kleinen Strassen mit großen Autos voll stünden, auf die sie alles aufladen. Zu der Zeit macht das Bummeln wohl kein Vergnügen. 8 Uhr reicht also völlig aus. Wir haben versch. Obst und auch ein paar Gewürze gekauft. Danach sind wir durch die wenigen Strassen Viktorias gelaufen, vorbei an der L’ Horloge, dem Nationalmuseum, der Asien/Europa/Afrika-Statue und dem berühmt berüchtigten Pirates Arms. Für uns kam dies als Pausen-Stop nicht in Frage, da es direkt an einer Hauptverkehrsstrasse liegt und wir in Ruhe irgendwo was essen wollten.
Gegen Mittag sind wir dann zum Botanischen Garten gefahren, dort haben wir 5 Dollar Eintritt bezahlt. Der Botanische Garten war für uns eine Oase der Ruhe, man konnte auf den kleinen Wegen abseits der Hauptwege viel entdecken. Zum Beispiel haben wir dort Hunderte von Flughunden in den Bäumen hängen sehen. Aber auch schöne und interessante Pflanzen und Bäume gab es dort u.a. Muskatbäume, deren Früchte wir aufgesammelt haben, Carambole- u. Sternfrucht–Sträucher und eine Pitcherplant. Für den Besuch im Botanischen Garten ist es empfehlenswert sich ordentlich mit Mückenspray einzuschmieren, da es dort nur so von Mücken wimmelt.
Auf dem Rückweg ins Hotel hielten wir dann noch beim Take-Away „King Neptune“ in Viktoria. Das Essen ist ok, leider hatten sie weder Reis noch Chips als Beilage. Die Chips=Pommes sind dort aber auch nicht empfehlenswert, da sehr ölig und auch nicht besonders kross.
Abends haben wir noch einen Strandspaziergang entlang der Beau Vallon Bucht gemacht. Es war zum Glück nicht mehr so knallig heiß, so das wir uns ganz entspannen und die Stimmung genießen konnten.
21.05.2006:
Für heute stand die Anse Takamaka auf unserem Programm. Dort haben wir mittags das creolische Buffet im Batista ausprobiert. Es kostet pro Person 125,-SCR und es sollte ein Tisch vorreserviert werden, sonst ist es schwierig einen Platz zu bekommen, da auch schon mal ganze Reisegruppen dort angemeldet sind. Gefallen hat uns die fantastische Auswahl der Speisen, nicht so begeistert waren wir davon, das sich bis zum hinteren Teil des Restaurants eine riesige Menschenschlange bildete, was pro Anlauf ans Buffet ca. 10-15 Minuten Wartezeit bedeutete. Der Fisch war ok, aber nichts besonderes, da hatten wir in den vergangenen Wochen schon wesentlich besseren Fisch gegessen. Die Anse Takamaka eignet sich sehr gut zum schnorcheln, allerdings gab es gegen Nachmittag schon sehr hohe Wellen.
Am späten Nachmittag sind wir dann von Antoine abgeholt worden und sind zur Police Bay und Anse Intendance weitergefahren.
22.05.2006:
Heute war mein Geburtstag:
Der Frühstückstisch im Coral Strand war mit Blumen dekoriert und es wurde eine Flasche Sekt geöffnet.
Danach sind wir mit Antoine nach Port Launey gefahren und waren dort schnorcheln. Ich war etwas enttäuscht, da ich nicht viel unter Wasser gesehen hatte. Hatte mir einfach mehr vorgestellt. Am frühen Nachmittag sind wir wieder abgeholt worden und waren dann im Restaurant/Bar „Al Mare“ an der Beau Vallon Bucht leckere Spagetti essen.
Am Abend folgte dann eine riesige Überraschung im Hotel-Restaurant. Die Köche hatten extra ein eigenes Menü zu meinem Geburtstag gekocht: es gab frischen Thunasalat, Octopussalat und als Hauptgang für jeden ein riesiges Steak mit Kroketten und Gemüse. Wir waren schon so pappesatt, wir hätten platzen können. Als dann eine Bedienung mit einem kleinen Teller ankam, auf der ein Tortenheber und ein Messer lag,welches sehr schön mit einem Schleifchen dekoriert war, fragten wir uns, was denn jetzt noch käme?!
Um so größer war die Überraschung als dann 2 Kellner mit einer großen Schokosahnetorte mit „Happy Birthday“ - Schrift und kleinen Kerzen an unseren Tisch kam und auch noch ein Ständchen sangen.
Ich war echt gerührt! Da hatte der hauseigene Bäcker extra eine Geburtstagstorte für mich angefertigt. Wie schon gesagt, wir waren mehr als satt und so haben wir jeder noch ein kleines Stückchen Torte gegessen, dann aber dem Restaurantmanager gebeten, er möchte doch bitte den Rest der Torte an seine Leute verteilen, denn was sollten wir um Gottes willen mit einer ganzen Torte?! Wie sich im Nachhinein rausstellte, wusste auch mein Freund Axel nichts von dieser Überraschung - das gesamte Dinner incl. Torte ist vom Hotel bezahlt worden!
23.05.2006:
Heimreise- schnief*.
Wir wollten beide gar nicht wieder nach Hause. Unser Traumurlaub ging zuende. Morgens wurden wir um halb 6 im Hotel abgeholt und zum Flughafen gefahren. Dort hatten wir dann noch ein Schock-Erlebnis:
Wir wollten unsere Koffer ganz normal aufgeben, insgesamt hatten wir 3 große Gepäckstücke. Nun war es so, das ein Koffer bei Emirates nicht mehr als 32 Kilo wiegen darf. Der eine Koffer wog aber 35 Kilo, also mussten 3 Kilo in einen anderen Koffer umgepackt werden. Also Koffer auf, Zeug woanders rein, Koffer zu. Schon total entnervt folgte dann das zweite Problem, wir überschritten mit unseren 3 Gepäckstücken das erlaubte Freigepäck und 18 Kilo. Große Aufregung bei den Angestellten am Flughafenschalter. Im Nachhinein sollten wir für unser Übergepäck 788,-Euro zusätzlich zahlen. Unsere Herzen rutschten in die Hose. Nach endlosen Diskussionen, das dass nicht sein könne und wir schließlich auf dem Hinflug auch keine Probleme gehabt hätten, stellte sich dann heraus, das wir, aber auch die Dame am Schalter ganz vergessen hatten, zu sagen oder nachzufragen, ob die 3. Tasche vielleicht Sportgepäck sein könnte. An Sportgepäck kann man nämlich noch mal 20 Kilo zusätzlich mitnehmen. Und in der 3. Tasche waren unsere komplette Schnorchelausrüstung, unsere Tevas usw. Wir hätten diese also niemals in kleine Stoffbeutel packen können, so wie die Dame am Schalter es gerne gesehen hätte und das alles als Handgepäck mit in den Flieger nehmen können. Nun gut, kaum war gesagt, das die 3. Tasche unser Sportgepäck ist, war alles wieder in bester Ordnung und unsere Koffer gingen ganz normal auf ihren Weg.
Es folgte der Flug von Mahe nach Dubai und von Dubai nach Düsseldorf. In beiden Flugzeugen war es wieder derart kalt, das auch eine Decke nicht genügte. Ankunft in Düsseldorf bei 12 Grad! Schnatter-schnatter* Wir sehnten uns zu den Seychellen zurück!
Resumee Mahe und den Seychellen allgemein:
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Auch auf Mahe gibt es sehr viele schöne Strände und jede Menge anzuschauen. Uns persönlich hat am besten der Morgen auf dem Markt in Viktoria gefallen, der Jardin du roi, der Botanische Garten und natürlich die Strände z.B. die Anse Takamaka, Anse Soleil, Anse a la Mouche. Aber auch die Teeplantagen mit dem Aussichtpunkt waren wirklich sehr schön.
Wir würden trotz des schön gestalteten Geburtstages im Coral Strand dieses Hotel und wahrscheinlich auch die Beau Vallon Bucht nicht mehr buchen, da es sich hierbei um keinen typisch seychellischen Strand handelt und das Coral Strand Hotel auch an jedem anderen Platz der Welt stehen könnte. Wir möchten noch erwähnen, das der Hotelmanager sehr bemüht war und ganz besonders der Restaurant Manager war wirklich immer zur Stelle und absolut ums Wohl der Gäste bemüht.
Bei einem nächsten Urlaub auf den Seychellen würden wir nur noch in Gästehäuser/Bungalowanlagen gehen, da diese doch familiärer und persönlicher sind. Und wir würden uns wahrscheinlich auch wieder für unseren Taxifahrer entscheiden, da man viele Zusatzinformationen erhält, die ein „normaler Tourist“ gar nicht in Erfahrung bringen kann. Und weil man sich alles viel entspannter anschauen kann, als wenn man selbst fährt. Zudem kam die Woche mit Antoine nicht mal die Hälfte des Preises für einen Mietwagen, und das ganz ohne Risiko bei einem Schadensfall.
Die Seychellen sind ein echtes Traumreiseziel. Wir können nur jedem empfehlen: wer es sich erlauben kann und die Natur liebt, sollte die Seychellen unbedingt mal besuchen und erleben.
Ich find es wirklich toll, wieviele bereit sind hier ihren Reisebericht zu veröffentlichen.
Mir hat euer Reisebericht sehr gefallen. In zwei Wochen geht es auch bei uns los und ich hab mich heut morgen schon mal schön auf diese (hoffentlich) wunderschöne Reise eingestellt.
Danke für den schönen Bericht.
Mir hat euer Reisebericht sehr gefallen. In zwei Wochen geht es auch bei uns los und ich hab mich heut morgen schon mal schön auf diese (hoffentlich) wunderschöne Reise eingestellt.
Danke für den schönen Bericht.
So, ihr beiden, jetzt bin ich mit euren Reiseberichten durch.
Sehr schön geschrieben und sehr informativ.
Bei den Schilderungen vom Beau Vallon Bay hab ich mir auch gedacht, daß könnte in jedem Urlaubsland sein. Und dann Burger und Fritten - igitt - auf den Seychellen ?!?
Mit 'nem Taxifahrer rumdüsen ist bestimmt gut und man erfährt viel. Meine Erfahrung ist aber, daß alle Seychellois auskunftsfreudig sind, wenn man sie fragt.
Der Besuch im Atelier von Michael Adams hat für mich zu den absoluten Highlights auf den Seychellen gehört. Euch hat es wohl nicht so zugesagt?
Also, nochmal Danke für die ausfürlichen Schilderungen,
lieben Gruß,
Harry
Sehr schön geschrieben und sehr informativ.
Bei den Schilderungen vom Beau Vallon Bay hab ich mir auch gedacht, daß könnte in jedem Urlaubsland sein. Und dann Burger und Fritten - igitt - auf den Seychellen ?!?
Mit 'nem Taxifahrer rumdüsen ist bestimmt gut und man erfährt viel. Meine Erfahrung ist aber, daß alle Seychellois auskunftsfreudig sind, wenn man sie fragt.
Der Besuch im Atelier von Michael Adams hat für mich zu den absoluten Highlights auf den Seychellen gehört. Euch hat es wohl nicht so zugesagt?
Also, nochmal Danke für die ausfürlichen Schilderungen,
lieben Gruß,
Harry
Nachdem ich die beiden ersten Teile ja bereits vorab auf eurer HP gelesen hatte bin ich heute endlich mal dazu gekommen auch den 3. Teil eures Reiseberichtes zu lesen. Danke für den ausführlichen Bericht.
Liebe Grüße
Gaby
Liebe Grüße
Gaby
Zuletzt geändert von Gaby am 06 Jun 2006 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Harry,Harry K. hat geschrieben: Der Besuch im Atelier von Michael Adams hat für mich zu den absoluten Highlights auf den Seychellen gehört. Euch hat es wohl nicht so zugesagt?
Harry
doch,das Studio von Michael Adams hat uns auch sehr gut gefallen,wir haben mit dem einen oder anderen Bild geliebäugelt.Da wir leider nicht zur Oberschicht gehören ,haben wir uns ein Siebdruck mitgenommen (der nur 60% des Normalpreises gekostet hat).Es hängt nun in unserem Wohnzimmer und erinnert uns immer an die Seychellen .
LG seechelle
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@Gaby,Gaby hat geschrieben:Nachdem ich die beiden ersten Teile ja bereits vorab auf eurer HP gelesen hatte bin ich heute endlich mal dazu gekommen auch den 3. Teil eures Reiseberichtes zu lesen. Danke für den ausfühlichen Bericht.
die Berichte auf der Homepage müssen nur noch verbessert werden. Ich meine so Design. Leider tu ich mich mit css-Stylesheets ein bisschen schwer

Aber es muß nun werden. Es wird auch noch eine ausführlichere Fotogalerie geben.
@All,
habt Ihr eigenlich schon Erfahrungen gesammelt, bzgl. Bilderklau im Internet? Habt Ihr das Problem?
Bitte unter dem Off-Topic Thema diskutieren, da dies nicht direkt zum Thema Reiseberichte gehört:
Bilderklau im Internet
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danke PicoPico hat geschrieben:so viele tolle Berichte auf einmal... Danke für das Versetzen in eine andere Welt...


viele Grüße nach Bremen

- blaufotograph
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Danke malMalimba hat geschrieben:.
Eine Frage habe ich allerdings: Ihr schreibt an einigen Stellen von US$, hattet Ihr € und $ dabei??....

Ja, wir hatten Euro und US$ dabei. Nur als Beispiel der botanische Garten auf Mahe: Eintritt US$5 oder 5,-€ .... (Was nimmst Du hier?

Wir waren 2x im Union Estate Park, da rechnet sich es dann schon in $ zu bezahlen. Übrigens, bezahlt bei/oder nach dem 3.Mal die 2.Person keinen Eintritt

Ansonsten ist es sehr bequem, wenn man kleine Dinge in $ bezahlen kann. Oder wenn Du Trinkgeld gibst, kannst Du genau stückeln... 1,2..5$. Deshalb hatten wir auch Geld in US$ mit. Für uns war es die richtige Entscheidung. Der 5€ SChein, (bei unserem Kurs, wir haben uns das Geld am Automaten mit der EC-Karte gezogen! wäre 5$=35SCR gewesen... dafür bekommst Du schon ein Essen und was zu trinken am Take-Away...) , ist bei vielen Dingen einfach ein zu großer Schein.
- blaufotograph
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... benötigen ist relativ... Sicher, wenn man Euro in vielen kleinen Scheinen dabei hat ist es im Prinzip genauso einfach. Ihr müsst halt nur bedenken, das wenn Du in Euro bezahlst, Du in 99% Seychellen Rupien zurückbekommst. Der Umrechnungskurs ist dann meist 1:6 anstatt 1:7 wie am Automaten. Rechne das mal hochMalimba hat geschrieben:.....eins von beidem benötigt!?

Wenn Du in $ genau den Betrag gibst (1$=0,81Euro ...1:1,24) dann kommst Du meiner Meinung nach besser.
Jetzt kann natürlich jemand sagen das wäre Haarspalterei... mach es wie Du magst.
Also werden nur Scheine akzeptiert?
Da ist es natürlich schlauer auch $ mitzunehemen, da es ja auch 1 $-Scheine gibt! Allerdings könnte es auch schwierig werden mit 3 verschiedenen Währungen... Bin leider super-schlecht im Kopfrechnen...
Darf man fragen, wieviel Geld Ihr insgesamt mit hattet? Und in welcher Stückelung (€, $, SRP)? Musst natürlich nicht, wenn Dir das hier zu öffentlich ist...
LG Malimba
Da ist es natürlich schlauer auch $ mitzunehemen, da es ja auch 1 $-Scheine gibt! Allerdings könnte es auch schwierig werden mit 3 verschiedenen Währungen... Bin leider super-schlecht im Kopfrechnen...

Darf man fragen, wieviel Geld Ihr insgesamt mit hattet? Und in welcher Stückelung (€, $, SRP)? Musst natürlich nicht, wenn Dir das hier zu öffentlich ist...

LG Malimba
Hallo, blauphotograph,
nun bin ich mit Eurem Reiseberichten durch! Herzlichen Dank für die ausführliche Schilderung Eurer Erlebnisse. Bei uns ist es übrigens auch so, daß die weibliche Häfte die Texte schreibt und "Mann" für die Technik zuständig sind. Liebe Grüße an Katja.
Besonders interessant fand ich, daß Eure Erlebnisse doch zum Teil wieder ganz andere waren als unsere - das zeigt , wie vielfältig die Seychellen sind. Besonders gefallen hat mir die Offenherzigkeit, mit der Ihr auch mal über weniger tolle Dinge berichtet habt. Bei Eurer Enttäuschung über das Coral Strand Hotel mußte ich insgeheim grinsen - sorry. Wir hatten dort ja auf das Glasbodenboot gewartet an der Strandbar. Auf einer Liegestuhlkante vor uns saß ein Pärchen wie drei Tage Regenwetter und starrte in die Luft. Schön fand ich, daß sie den Geburtstag von Katja so liebevoll arrangiert haben.
Nochmal Dankeschön und etwas gedämpfte Grüße aus Seligenstadt (heute war mein erster Arbeitstag und ich stand erstmal im Stau! - Wo gibt's denn sowas?).
krebs und Jaws
nun bin ich mit Eurem Reiseberichten durch! Herzlichen Dank für die ausführliche Schilderung Eurer Erlebnisse. Bei uns ist es übrigens auch so, daß die weibliche Häfte die Texte schreibt und "Mann" für die Technik zuständig sind. Liebe Grüße an Katja.
Besonders interessant fand ich, daß Eure Erlebnisse doch zum Teil wieder ganz andere waren als unsere - das zeigt , wie vielfältig die Seychellen sind. Besonders gefallen hat mir die Offenherzigkeit, mit der Ihr auch mal über weniger tolle Dinge berichtet habt. Bei Eurer Enttäuschung über das Coral Strand Hotel mußte ich insgeheim grinsen - sorry. Wir hatten dort ja auf das Glasbodenboot gewartet an der Strandbar. Auf einer Liegestuhlkante vor uns saß ein Pärchen wie drei Tage Regenwetter und starrte in die Luft. Schön fand ich, daß sie den Geburtstag von Katja so liebevoll arrangiert haben.
Nochmal Dankeschön und etwas gedämpfte Grüße aus Seligenstadt (heute war mein erster Arbeitstag und ich stand erstmal im Stau! - Wo gibt's denn sowas?).
krebs und Jaws
- blaufotograph
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Hallo Krebs + Jaws,krebs hat geschrieben:..., daß die weibliche Häfte die Texte schreibt und "Mann" für die Technik zuständig sind. Liebe Grüße an Katja.
..., wie vielfältig die Seychellen sind. Besonders gefallen hat mir die Offenherzigkeit, mit der Ihr auch mal über weniger tolle Dinge berichtet habt. Bei Eurer Enttäuschung über das Coral Strand Hotel mußte ich insgeheim grinsen - sorry
....krebs und Jaws
ja, ich denke Katja wird es auch lesen, aber ich werde es natürlich ausrichten

Das die Seychellen so vielfältig sind macht meiner Meinung nach den Reiz derselben aus. Naja und das Coral Strand.... die Leute waren wirklich sehr nett, nach dem ersten Abend zumindest.... Kein Problem mit dem grinsen..... wir verstehen Spaß


Grüße auch von uns und gutes Einleben in den Alltag, der einen schneller wieder einholt als einem lieb ist