Reiseerfahrungen Seychellen Mai/Juni 2005

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Mercado
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Registriert: 06 Jun 2005 14:35

Reiseerfahrungen Seychellen Mai/Juni 2005

Beitrag von Mercado »

Hallo zusammen,

da wir im Vorfeld unserer gestern abgeschlossenen Reise hier im Forum sehr viele Informationen sammeln konnten, möchten wir uns zunächst bei allen Beteiligten bedanken und auch die ein oder andere hilfreiche Information beisteuern...

Allgemein:

Wir waren insgesamt 2 Wochen auf den Seychellen unterwegs gewesen, im Detail Mahe 7d, Praslin 3d und La Digue 4d. Die Reise haben wir selbst organisiert, was aus unserer Sicht absolut machbar ist, wenn man sich mal die ein oder andere Stunde abends Zeit nimmt und recherchiert. Am besten haben uns im Nachgang Mahe wegen der vielen Möglichkeiten und La Digue wegen dem richtigen "Entschleunigen" gefallen. Die zeitliche Aufteilung war aus unserer Sicht optimal und würden wir genauso weiterempfehlen.

Besonders beschreibenswert ist aus unserer Sicht auch die absolut freundliche Bevölkerung der Seychellen, bei denen man das Gefühl hat, dass sie in einem nicht gleich die wandelnden Cash-Automaten sehen, sondern die aus reiner Neugier immer mal wieder ein Schwätzchen mit dir anfangen. Wir sind während der ganzen Reise exakt 3x angeprochen worden, ob wir Geld tauschen möchten, ansonsten wird man als Tourist auch in abgelegenen Gegenden als völlig selbstverständlich und als niemand besonderes betrachtet. Wer das ständige Betteln/Begaffen aus Sri Lanka oder Indien kennt, wird diese völlige Bewegungsfreiheit als super angenehm empfinden. Insgesamt waren wir sehr positiv von den Einheimischen überrascht gewesen, es herrscht ein auf den ersten Blick hoher Lebensstandard, die Leute sind chic gekleidet (im Gegensatz zu manchem Touri) und machen einen sehr entspannten Eindruck.

Anreise:

Wir sind mit Condor geflogen, die scheinbar allseits beliebte Kritik im Forum kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen, Essen war gut, Personal sehr freundlich, alkoholische Getränke gab es ohne Aufpreis, zudem lag die Auslastung der Maschine auf Hin- und Rückflug bei ca. 60%, so dass man sich klasse auf mehrere Plätze zum Schlafen ausstrecken konnte. Optimal empfinde ich die Flugzeiten der Condor, so dass man 2x in der Nacht den Flug "verschlafen" kann und zusätzlich quasi einen Tag bekommt durch das frühe Ankommen (8:00h) und sehr späte Abfliegen (23:00h) am Samstag. Gerade bei den möglichen Fliegenpreisen kann ich daher die Condor nur bestens weiterempfehlen.

Unterkünfte:

Wir hatten im Vorfeld die folgenden 3 Unterkünfte gewählt:

Mahe: Jamelah Apartements, Anse aux Pins. Ca. 15 min per Auto vom Flughafen südlich gelegen, direkt am Meer, 4 Appartements mit Küche Bad, Balkon/Terrasse und kombiniertem Wohn/Schlafbereich. Sehr sauber, neu erbauter Komplex, gute weil leise Klimaanlage, freundliche Vermieter. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist spitze und wir können die Appartements nur jedermann weiterempfehlen. Zudem ist die Lage zentral, man kommt somit überall schnell hin, da man sozusagen im Zentrum der Insel wohnt. Ein Mietwagen ist auf Mahe sowieso die beste Empfehlung. Einzige kleine Einschränkung: Zu unserer Zeit wurde nebenan das neue Wohnhaus der Vermieter gebaut, bis auf die Optik allerdings kein wirklicher Malus, da man eh den ganzen Tag unterwegs ist. Desweiteren bestand das Frühstück nur aus Toast und Marmelade, etwas dürftig, welches wir jedoch leicht mit Obst und Eiern ordentlich und einfach aufgepeppt haben. Auf Wunsch besteht übrigens die Möglichkeit, direkt am Strand zu grillen, ein Grill kann dort genutzt werden, was wir gerne in Anspruch genommen haben :-)

Praslin: Chalets Cote Mer, direkt am Fähranleger. Wir hatten dort ein zweistöckiges Zimmer mit traumhaften Blick über die Bucht bis hin nach La Digue. Die Zimmer sind ok, das Bad war schon etwas abgewohnt, Möbel jedoch relativ neu. Schlecht empfanden wir die Klimaanlage gegen Aufpreis (10 € pro Nacht), die zudem scheinbar wegen der schlechten Isolierung der Gebäude insgesamt nicht wirklich die Zimmer runterkühlen konnten, wie wir uns dies gewünscht hatten. Folge war, dass wir auch in der Nacht die beiden Flugzeugpropeller-artigen Ventilatoren laufen lassen mussten, was die Schlafqualität doch etwas eingeschränkt hat. Nichts zu meckern gab es am sehr netten Personal und dem Frühstück, das immer sehr lecker war. Insbesondere der Gardener (Jean-Claude) war immer für einen Tip zu haben, er besorgt Trinkkokosnüsse, nimmt die Hotelgäste auf einen Fishing Trip mit, etc.. Bonus am CCM war desweiteren die Lage direkt am Hafen, an dem jede Buslinie vorbeikommt und man so schnell, interessant und günstig die Insel perfekt erkundigen kann. Busfahren sei somit jedem auf Praslin empfohlen.

La Digue: Le Domaine de l'Orangeraie, Anse Severe. Diese Anlage war der absolute Knaller unter den Unterkünften und ist jedem gehobenen La Digue Reisenden nur wärmstens ans Herz zu legen. Ich bin fest davon überzeugt, dass man nirgendswo ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt. Man bewohnt quasi eine zweistöckige Doppelhaushälfte mit Wohnzimmer und offener Küche im Erdgeschoss, die Gebäude wurden neu erbaut und sind erst seit Januar 2005 geöffnet. Ausgestattet sind die Appartements im ZEN-Stil, alles super geschmackvoll und sehr hochwertig. Auf der Terrasse mit Teak Möbeln lässt es sich bestens ausruhen, es steht jedem Appartement zudem eine eigene Aussendusche zur Verfügung, in der man sich mal kurz abkühlen kann. Unübetroffen ist zudem der Service, man erhält zur Begrüssung eine Kokosnuss, kalte Tücher zur Erfrischung, die Zimmer quellen fast schon vor liebevoller Deko mit Blumen, Flasche Wein, Datteln, etc. über. Der Schlafbereich im Obergeschoss ist ein Traum (Klima, Himmelbett, top Bad) und wird jeden Abend nochmal per Service hergerichtet (auch wenn man schon mal ein kleines Nachmittagsschläfchen gemacht hat). Man merkt sofort, dass die Eigentümer mit vollem Herzen bei der Sache sind. In den nächsten Monaten sollen weitere Villen mit Panoramablick, ein Pool und ein Seaview Restaurant hinzukommen und dann soll auch offiziell der 5* Charakter der Anlage beantragt werden. Die bestehenden Villas sind jedoch auch in dieser Zeit uneingeschränkt zu empfehlen, da die Anlage weitläufig ist und der jetzige Teil baulich schon in sich geschlossen ist. Summa summarum die mit Abstand beste und trotzdem vergleichsweise günstige Unterkunft, die uns einen perfekten Abschluss auf La Digue beschert hat ! Uneingeschränkt empfehlenswert !

Final würde ich allen raten, nicht auf eine Klimaanlage in den Zimmern zu verzichten. Sobald es mal 2-3 Tage durchgehend ohne Regen warm ist, kann das Schlafen in den Zimmern nachts sonst echt zur Qual werden. Vielleicht sind wir inzwischen auch schon zu verweichlicht, aber wenn man schön schwitzend nachts um 3h glockenwach im Bett liegt, weil an Schlafen nicht zu denken ist, dann wünscht man sich in der Tat nichts sehnlicher als eine Klima. Wir haben es jedenfalls einmal ohne Klima probiert und sind am nächsten Morgen demütig bei der Rezeption aufgetaucht, um Klima nachzuordern.

Verpflegung:

Wir haben bzgl. Abendessen auf den genannten 3 Inseln grundsätzlich auf Self-Catering gesetzt, da für mich Aufschläge von 20-30 € p.P. und Tag für ein Abendessen nicht wirklich nachvollziehbar sind. Die Versorgungssituation auf den Inseln mit den zig kleinen Stores ist aus meiner Sicht auch absolut ok, man bekommt (fast) alles, was man benötigt. Jedenfalls waren meine Bedenken, die aus manchen Beiträgen hier im Forum resultierten (Versorgung schlecht, einzelne Waren in den Regalen) absolut unbegründet. Entweder hat sich die Versorgungslage in den letzten 1-2 Jahren deutlich verbessert oder manche benötigen wirklich die Auswahl von 12 Buttersorten und 23 Shampoos. In der Tat ist die Auswahl an Gemüse in den Stores relativ bescheiden (normalerweise Paprike, Gurken, Tomaten), allerdings bekommt man bei Ständen am Strassenrand und auf Nachfrage eigentlich fast alles an Obst und Gemüse, was man benötigt. Somit ergibt sich scheinbar nicht für die Insulaner die Notwendigkeit, dieses im Geschäft zu kaufen. Preise sind so ähnlich wie bei uns würde ich sagen, mir hat es jedenfalls bei keinem Preis die Schuhe vor Schreck ausgezogen. Bier ist relativ teuer (12-14 SR), aber immer noch im Rahmen. Für Fisch sei einem der Fish Port in Viktoria empfohlen, dort bekommt man fangfrischen Fisch direkt aus dem Kühlhaus (der Fliegenüberzug auf dem Markt in Viktoria oder wie üblich am Strassenrand ist nicht jedermanns Sache). Wir hatten dort zwei unterarm-lange Red Snapper zum Grillen für insgesamt ca. 8 € geholt. Auch dieses sei jedem zur Nachahmung empfohlen :-)

Eine weitere Empfehlung möchten wir desweiteren nicht verschweigen: Dies sind die überall zu findenden Take-Aways, in denen man für extrem wenig Geld (23-30 SR) grosse kreolische Gerichte zum Mitnehmen bekommt, die nicht nur extrem sättigend sind, sondern auch immer (!) verdammt lecker waren. Zudem ist es traumhaft, z.B. mit gegrilltem Fisch, Reis und Mango-Chutney direkt am Strand zu sitzen und so den Tag zu geniessen bzw. abzuschliessen. Wir jedenfalls haben abends ab Praslin eigentlich nicht mehr gekocht, sondern sind zum Take-away gepilgert und haben uns dort lecker versorgt. Besonders zu empfehlen sind auf Praslin Oganibar (300m vom Hafen) und auf La Digue der Take away beim Fun-Park (150m nördlich vom Hafen Richtung Anse Severe). Wir haben uns jeden Abend dann gefragt, warum man eigentlich die geforderten 20-30 € p.P. zum Abendessen in den Hotels bezahlen sollte, wenn man für einen Bruchteil das gleiche kreolische Essen bei den Einheimischen selbst besorgen kann. Aber ich weiss, dass viele im Urlaub genau diese Bewirtung sich wünschen, von daher sei dies nur als Tipp zu sehen, dass lecker Essen auf den Seychellen auch kostengünstig realisiert werden kann.

Insel Mahe:

Wir haben so ziemlich jede Ecke mit unserem Mietwagen in der einen Woche abgeklappert. Selbstfahren ist aus meiner Sicht trotz Linksverkehr absolut kein Problem. Besonders gut haben uns die Anse Takamaka und die Anse Soleil gefallen, absoluter Traumstrand war jedoch die Anse Intendance. Wir haben auch die Villas des Banyan Tree dort besichtigt, wer im Honeymoon oder auch sonst genug Geld hat, wird dort mit den traumhaften Unterkünften mit eigenem Pool, Ruhebereich, Jacuzzi etc etc. wohl bestens bedient sein. Der Norden hat uns in der Tat inkl. Beau Vallon nicht so gut gefallen, der Süden ist ruhiger mit den unserer Meinung nach schöneren Stränden. Ausnahme: Ausprobieren sollte man unbedingt die Wanderung zur Anse Mayor von Bel Ombre aus. In ca. einer Stunde läuft man durch Grün und über schwarze Basaltrücken zur wunderschön gelegenen Bucht. Allerdings sollte man hier sein Geld mit ins Meer nehmen oder erst gar nicht mitnehmen, da dort wohl verstärkt Dinge von badenden Gästen gestohlen wurden. Selbst zu unserer Wanderung (Tropischer Regenguss, wir haben uns klitschnass auf die warmen aufgeheizten Felsen gelegt und von oben die Regen-Massage genossen) waren dort am Strand Polizisten in Zivil, um auf die Besucher aufzupassen.

Noch ein Wort zur Abendunterhaltung: Viktoria Downtown ist so wohl die einzige Möglichkeit, nach Sonnenuntergang so etwas wie "Leben" festzustellen, jedenfalls war dies unserer einziger festgestellter Malus der Seychellen, dass man abends bis auf die Hotels nicht die Möglichkeit hatte, sich irgendwo am Strand nochmal in ein Cafe zu setzen, noch ein Bierchen zu trinken und ein bisschen den Tag ausklingen zu lassen... Nachtleben existiert somit so gut wie gar nicht, die Bewohner gehen alle früh schlafen (Sonnenuntergang ca. 18:15h) und man steht am nächsten Tag dann entsprechend früher auf...

Insel Praslin:

Übergesetzt haben wir nach Praslin mit der Cat Coco (1h Fahrzeit, 80 € p.P. für ein Return Ticket). Um ehrlich zu sein eignet sich diese Form des Übersetzens nur bei gutem Wetter und ruhiger See. Auf dem Rückweg hatten wir ca. 2-3 m hohe Wellen und durch die Fahrgeschwindigkeit von ca. 50 km/h kann es ein ganz schön böser und harter Wellenritt mit richtigen Sprüngen der Fähre werden. Die Rückreise jedenfalls haben viele nur mit Tüte in der Hand erlebt, eine Dame hat selbst 2h nach Ankunft der Fähre noch im Flughafen kreidebleich/grün mit Tüte gesessen. Wer dort empfindlich ist oder nicht gerne fliegt, sollte sich daher besser nicht einen solchen Abschluss seiner Traumreise einfangen. Die Flüge mit den Turboprops kosten zudem nur geringfügig mehr als mit der Cat Coco. Diese Insel selbst ist perfekt mit dem Bus zu erkunden. Es existieren nur 2 bzw. 3 Strecken und diese werden in regelmässigen Abständen von den indischen Tara Bussen frequentiert. Auch dort im Bus ist man einer unter vielen, die schwarze dicke Mama klemmt sich ohne mit der Wimper zu zucken direkt neben einen auf die Sitzbank und schon gehts weiter zur nächsten Haltestelle. Sehenswert ist auf alle Fälle das Valle de Mai, wem die 15 € Eintritt p.P. zu viel sind, dem sei die Wanderung an der Strasse zum ca. 700-800m entfernten Wasserfall empfohlen, dort geht es ebenfalls direkt an den Coco de Mer entlang und man sieht aus unserer Sicht genau die gleiche Natur wie auf den Wanderwegen selbst. Nicht unterstützen sollte man den hier im Forum beschriebenen "illegalen" Einstieg ca. 100m bergabwärts. Zum einen sass dort zu unserem Besuch eine Aufseherin und zum anderen sind wir der Meinung, wenn man ernsthaftes Interesse an der Besichtigung hat, diese dann auch offiziell durchführen sollte.

Die besten Strände waren aus unserer Sicht die Anse Boudin, Anse Kerlan und uneinholbar die Anse Georgette. Für letztere sollte man vorher durch das Hotel/Guest House beim Lemuria sich anmelden, da dort die Zulasskontrolle äusserst rigide war. Traumhaftes türkises Wasser und quasi Einsamkeit mit 3-4 anderen Hotelgästen. Nicht so vom Hocker gehauen hat uns jedoch die Anse Lazio, vielleicht, weil der Strand doch relativ gross ist, wir konnten jedenfalls nicht aussergewöhnliches entdecken, das diesen Strand zu "dem schönsten der Welt" gemacht hätte.


Insel La Digue:

Für uns war la Digue der perfekte Abschluss der wunderschönen Reise. Hier hatte man wirklich die Möglichkeit, richtig auszuspannen und mit dem Fahrrad die schnell zu erreichenden Strände/Sehenswürdigkeiten zu geniessen. Man wird förmlich gezwungen zu entschleunigen und am Ende haben wir wie die Einheimischen einfach am Hafen gesessen und dem wenigen Treiben zugesehen. Nicht richtig nachvollziehen konnte ich die Diskussion hier im Forum über die angebliche "massive" Motorisierung der Insel. Ja, es ist ab und zu ein Kleinlaster/Jeep an einem vorbeigerollt und wahrscheinlich war es früher noch autofreier, aber wir haben dies jedoch nie als störend empfunden oder dass deswegen unsere Erholung gefährdet wäre... Dies nur zur Entwarnung an alle, die vielleicht etwas verunsichert über La Digue sind... Besonders gut haben uns die 3 Strände Grande/Petite Anse/Coco gefallen, bei letzterer waren wir den ganzen Nachmittag über alleine und haben die phantastischen Wellen und das türkise Farbenspiel genossen. Der Weg dorthin ist übrigends seit Ende Mai 2005 deutlich mit weissen Pfeilen markiert, ausführendes Organ war wohl die Jugend vom örtlichen Roten Kreuz, die waren es wohl leid, irgendwelche verirrten Touris abends aus den Büschen zu zerren ;-) Verlaufen ist also nicht mehr, trotzdem haben nicht mehr Besucher den Weg dorthin gefunden bzw. unternommen. Definitv beachten sollte man jedoch die Schwimmverbote an den 3 Stränden, erst 4 Tage vor unserer Ankunft auf La Digue war wieder ein 10-jährges Kind an der Anse Cocos ertrunken und kurz zuvor ein japanisches Ehepaar, von dem bislang angeblich jede Spur fehlt. Man kann zwar bis zum Bauch ins Wasser und das ist auch ausreichend/erfrischend, richtiges Schwimmen ist zwischen den beeindruckenden Brechern eh nicht möglich. Wer die Wellen gesehen hat, versteht, wovon ist spreche..
Nicht so richtig spektakulär empfanden wir den Bacardi/Raffaello-Strand Anse Source D'Argent, es waren ungewohnt viele Besucher dort (ca. 30Stk.), die Strände fanden wir speziell bei Flut als extrem knapp und dann doch irgendwie gestückelt. Empfehlenswert ist der Besuch ab nachmittags, wenn die Tagestouristen bereits dem nächsten Ziel zuströmen und der Strand sich deutlich leert. Um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen, der Strand ist unbestritten schön, aber vielleicht ist man am Ende der Reise bei so vielen Traumstränden dann doch etwas übersättigt :-) Zudem sind 4 € pro Eintritt und Person irgendwie schon ein wenig übertrieben, wir mussten diesen Strand bei den zahlreichen Alternativen jedenfalls nur 1x haben.

Fazit:

Wir haben den Urlaub als wirklichen Traumurlaub genossen, der einem nach einem hektischen Arbeitsalltag richtig gut entschleunigt hat und der unzählige Eindrücke und Ausflugsziele für einen aktiven Urlauber bereit hält. Land und Leute sind jedenfalls sehr sympathisch und sind auf alle Fälle einen weiteren Besuch irgendwann in der Zukunft wert !
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seybrew
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Beitrag von seybrew »

Vielen Dank für deinen Reisebericht. Du bist sehr erfrischend in deiner subjektiven Objektivität, ... oder umgekehrt??? :D

Hat mir Spaß gemacht, ihn zu lesen.

Viele Grüße von Seybrew
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Lars
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Beitrag von Lars »

Auch von mir vielen Dank für diesen informativen Bericht - hast Du nicht Lust ein paar Sachen ins Wiki zu stellen.
Habe sogar extra zwei von Deinen Unterkünften dort angelegt, da die noch fehlten. Deine Infos kann man ja fast von hier dort hin kopieren - aber vielleicht fällt Dir ja noch mehr ein...

Ciao Lars.
(der schon wieder mit dem Wiki anfängt zu nerven... ;))
Gaby
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Beitrag von Gaby »

Vielen Dank für diesen schönen und informativen Reisebericht, hat Spaß gemacht ihn zu lesen.

Liebe Grüße
Gaby 8)
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Pico
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Beitrag von Pico »

*seufz* ich MUSS da wieder hin.....

Danke für den lebhaften Bericht, jetzt bin ich mit meinen Gedanken wieder 10 Flugstunden von hier entfernt... 8-)

LG, Pico
Beate
Beiträge: 92
Registriert: 25 Mai 2002 19:51

Beitrag von Beate »

... sehr schöner informativer Bericht .
Aber ich bin gern bereit 10,- - 20 ,-€ ab für ein gutes kreolisches Essen zu bezahlen. Das Essen im Take Away ??? Gut hat es bis jetzt nur im Ancor Caffe / Mahe geschmeckt . Der Rest war wirklich nur Fast Food und gerade mal so genießbar, lecker kann ich nicht bestätigen . :wink: :wink:
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Rolf
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Beitrag von Rolf »

... finde den Bericht auch sehr gut und informativ. Vor allem auch deshalb, weil darin Unterkünfte beschrieben werden, die hier im Forum noch wenig oder keine Beachtung gefunden haben. Zu diesen würde mich auch Wolfgangs Meinung interessieren.

Grüße,
Rolf
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Warmschnorchler
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Beitrag von Warmschnorchler »

Le Domaine de l'Orangeraie, hat er doch glaub auch schon im Programm. Meine jedenfalls dass ich bei Trauminsel ein Angebot gesehen habe *grübel*

Ja, der Bericht ist super. War gestern auch wieder am Planen für 2006. Bei dem Winterwetter hier, habe ich immer großes Fernweh.

Warmschnorchler

PS: Hab grad geguckt. Bei dem Jubiläums-Angebot ist es mit dabei :wink:
Beate
Beiträge: 92
Registriert: 25 Mai 2002 19:51

Beitrag von Beate »

Wer mal ein paar Bilder zum Le Domaine de L`Orangeraie sehen möchte , kann mich auch mal anmailen :wink: .
Sieht wirklich sehr schön aus und der Preis, ist für diese Austattung im DZ auch noch akzeptabel .

LG Beate
Mercado
Beiträge: 2
Registriert: 06 Jun 2005 14:35

Beitrag von Mercado »

Danke für das positive Feedback. Freut mich, wenn ich dem ein oder anderen auch nützliche Hinweise geben konnte oder die Zeit bis zum nächsten Urlaub gedanklich verkürzen konnte ;-) ...

Nochmal kurz zum Thema Take-away: In allen Take-aways, die wir getestet haben, gab es immer eine ganze Menge täglich wechselnder Gerichte (7-8 verschiedene), die die verschiedenen Ausprägungen abgedeckt haben: Grilled fish (pwason griye, ich habe den kreolischen Ausdruck erst im 3. Anlauf verstanden...haha), Chicken Curry, Octopus salad, Pork + vegetables etc., so dass jeder seine Favoriten gefunden hat.

Anchor Cafe ist für mich auch nicht ein typisches Take-away gewesen, da es dort hauptsächlich Pizza gab und diese dann halt auch am Platz serviert wurde etc. Die Pizza war jedoch in der Tat lecker :-)

Anbei noch für die Unterkünfte auf Mahe und La Digue ein paar Links mit Eindrücken:

Jamelah:

http://www.seychellenbilder.de/SEYCHELL ... hellen.htm
http://www.seychelles-travel.fr/a_hotel.asp?id=1496

Le domaine de L'orangeraie:
http://www.darwinviaggi.com/pacchetti_d ... 2&novita=y
http://www.interiles.com/cgi/admdetail. ... B#gdcalend
christian77
Beiträge: 17
Registriert: 09 Mär 2004 14:28
Wohnort: bei KÖÖÖÖÖLLLLN!

Beitrag von christian77 »

zu le duc, praslin hört man ja sehr wenig in letzter zeit.
ist die qualität gleich geblieben in den superior zimmern?
sind die normalen zimmer nach der renovierung auch zu gebrauchen?

gruß

christian

p.s.: gibt es bei euch paar fotos vom orangeraie, wolfgang??
das Leben ist kurz. geniesse es!
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Torsten
Beiträge: 417
Registriert: 28 Okt 2001 10:16
Wohnort: In Gedanken immer auf der Insel
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Beitrag von Torsten »

@ Mercado:
Dies ist definitiv einer der interessantesten und informativsten Reiseberichte, welchen ich bisher über die Seychellen lesen durfte. Vielen herzlichen Dank dafür!!!

Gruß, Torsten
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petilein
Beiträge: 6
Registriert: 19 Jan 2005 21:34
Wohnort: 74172 Neckarsulm

Beitrag von petilein »

Hallo Mercado,

kannst Du mir bitte genau erklären wo an der Anse Severe auf La Digue das La Domaine de L'Orangeraie ist. Ich war zwar schon 2 Mal auf La Digue und kenne auch die Anse Severe gut, aber dieses Haus sagt mir nichts.
Don't dream your life - live your dreams!
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digwaman
Beiträge: 66
Registriert: 10 Jul 2003 15:15

Lage

Beitrag von digwaman »

Genau gegenüber der kleinen ,hölzernen Verkaufsbude oder auch dem Getränkevertrieb. Vom Hafen her direkt nach "Pension Residence".
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Mixery
Beiträge: 135
Registriert: 28 Mai 2005 20:40
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Beitrag von Mixery »

Wirklich ein sehr informativer Bericht! Auch für "Neulinge" .... :wink:

Was mich vor allem interessiert, ist die Sache mit dem selber organisieren... Macht das preislich einen großen Unterschied?

Hatte gerade aktuell von einer Bekannten erfahren, die sich über einen der im Forum oft genannten Veranstalter ein Angebot machen ließ, und dann sicherheitshalber nochmals beim Reisebüro um die Ecke gefragt hatte, welches für sie letztendlich die gleiche Reise beim besagten Veranstalter dann auch gebucht hat, nur pro Person knapp 300 € günstiger, als beim direkt angefragten Angebot.

Hat hierzu jemand Erfahrungen? Wir wollen nächstes Jahr auf die Seychellen reisen und sind gerade intensiv am informieren und vergleichen...

Viele Grüße

Mixery
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