Reisebericht Aitutaki Cook Inseln 2016
Verfasst: 25 Okt 2022 22:19
Auch wenn es schon etwas her ist, möchte ich meinen Urlaubsbericht über Aitutaki im Oktober/November 2016 mit euch teilen.
Unsere erste Seychellenreise 2014 habe ich hauptsächlich hier im Forum recherchiert (ich meine, hier bin ich auch über die Insel Aitutaki gestolpert).
Nach dieser Reise habe in mich intensiver mit den Cook Inseln beschäftigt und wurde jeden Abend besessener von Aitutaki - je mehr Bilder ich angeschaut habe, desto schlimmer wurde es. Und 2 Jahre später ging es dann wirklich los:
Vorbereitung:
Ich habe unsere beiden Seychellenreisen bei spezialisierten Reisevermittlern gebucht und damit nur gute Erfahrungen gemacht. So habe ich es bei Aitutaki auch gemacht und das war echt Gold wert.
Kosten:
Flug und 11 Nächte Unterkunft inkl. Frühstück 2996,00 € pro Person
Ja, uns haben elf Nachte völlig ausgereicht. Wir würden es immer wieder so machen. Wir hören oft: Wie, keine 2 Wochen? Das lohnt sich doch gar nicht! Wir sehen das etwas anders: 1. Haben wir max. 3 Wochen Urlaub am Stück und wir finden nichts schlimmer als aus dem Urlaub zu kommen und gleich am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu müssen. 2. Ist es uns einfach den Mehrpreis nicht wert. Wir haben alles gesehen was wollten.
Hinreise:
Wir sind von Frankfurt (Lufthansa) via LA (Air New Zealand) nach Rarotona und von dort aus nach Aitutaki (Air Rarotonga) geflogen.
Den Transit von etwas über 12h in LA haben wir genutzt um mit dem Bus zum Santa Monica Pier zu fahren und am Venice Beach entlang zurück zum Flughafen zu laufen. Das war wirklich toll, unser erstes Highlight (das erste Mal Amerika ), es war zwar erschreckend abgewrackt und dreckig (vor allem vom Muscle Beach hatten wir mehr erwartet), aber wir waren mal da. Und das ohne einen Amerika Urlaub.
Weiter ging es dann nach Rarotonga und von dort mit einer kleinen Propeller Maschine nach Aitutaki.
Rückreise war die gleiche Route, allerdings hatten wir nur 3h Aufenthalt in LA.
Unterkunft:
Aitutaki Village direkt an der Lagune:)
Diese Unterkunft hat neben der Lage noch drei weitere, sehr positive Aspekte: es wird kostenlos Trinkwasser bereitgestellt (wir konnten unsere 2l Karaffe so oft wir wollten auffüllen lassen), Kajaks sind kostenlos und es waren 2 Ganztagstouren mit BBQ im Übernachtungspreis inbegriffen (ich glaube pro 5 Übernachtungen eine Tour)
Zusammen mit dem Island Resort zu dem Zeitpunkt die beiden einzigen Unterkünfte an der Lagune. Das ist wichtig zu wissen, denn wir haben Aitutaki mit dem Mofa erkundet und können sagen: es war nirgends auch nur annähernd so schön wie an der Lagune. Dagegen sehen die anderen Strände einfach alt aus. Landschaftlich fanden wir La Digue deutlich schöner. Auch zum Wandern. Aitutaki kann man in ca. 45 Minuten mit dem Mofa umfahren- das haben wir 2x gemacht, dann reichte es auch.
Zurück zur Lagune: Es war wirklich toll, wie auf den Fotos, aber den wirklich WOW Moment hat man, wenn man mit dem Kajak zu den kleinen Motus Angarei, Ee und Mangere paddelt (das haben wir jeden Tag gemacht). Und das geht am besten von der Lagune aus.
Die Unterkunft Aitutaki Village besteht aus kleinen Hütten, die nur ein paar Meter vom Strand entfernt sind. Wir sind froh, dass wir hier bei der Unterkunftswahl so gut beraten wurden.
Ausflüge:
Die beiden oben genannten Ausflüge gingen nach One Foot (man kann sich hier einen Fuß in den Reisepass stempeln lassen) und Honeymoon Island. Und das war atemberaubend. Wir waren fassungslos wie schön es dort war. Bislang ist nichts auch nur ansatzweise da ran gekommen. Man muss dazu aber sagen, dass wir absolute Strandjunkies sind. Wir konnten schnorcheln und es waren ständig Trevally Fische um uns herum, das war ein einmaliges Erlebnis. Man sollte diese Tour auf jeden Fall mit machen wenn man auf Aitutaki ist.
Essen & Trinken:
Da wir wirklich keine großen Esser sind, keinen Alkohol trinken und auch mal hungern um die Reisekasse zu schonen (natürlich etwas überspitzt) kann ich hier leider nicht mit repräsentativen Erfahrungswerten dienen. Selbstversorgung mit div. Take aways wie z.B. auf La Digue gab es sehr begrenzt und für uns auch nur mit dem Mofa erreichbar. Ich habe eine Pommes- und Burgerbude in Erinnerung die relativ preiswert war und es gab zu der Zeit 2 oder 3 Supermärkte. Ich trinke gern Cola light, der Preis ist mir im Kopf geblieben: 5,50 NZD für 1,5l Pepsi light. Wir haben uns zum Frühstück gut satt gegessen und abends haben wir 1x in unserer Unterkunft und 2x im nahe gelegenen The Boat Shed gegessen , das war ganz gut und preislich ok. Die anderen Abende mal an der Burger Bude und oft auch eine Kleinigkeit aus dem Supermarkt.
Fazit:
Wer, wie wir, Strände und Traumkulissen liebt und sich damit zufrieden gibt, ist auf Aitutaki genau richtig. Wir sind sehr dankbar, dass wir uns eine solche Reise ermöglichen konnten und denken gern daran zurück. Es ist unbeschreiblich dort. Man sollte aber schon an der Lagune wohnen, den Rest der Insel haben wir nicht als so schön empfunden. Und wenn man an der Lagune wohnt, muss man sich ein Mofa leihen um ins Dorf zu gelangen (ein Mofaverleih ist um die Ecke vom Aitutaki Village).
Was vielleicht noch erwähnenswert wäre: Wir sind auf Aitutaki trotz sehr stark bewölktem Himmel und LSF 50 extrem verbrannt. Das ist uns noch nie passiert. Wir konnten es teilweise nur im Schatten aushalten. Ich habe in diesem Urlaub auch eine ganz starke Sonnenallergie bekommen und "Farbe" haben wir gar nicht bekommen. Nur stark irritierte Haut, die sonst immer unempfindlich war.
Ich hoffe das war für den einen oder anderen interessant im besten Fall sogar hilfreich.
Unsere erste Seychellenreise 2014 habe ich hauptsächlich hier im Forum recherchiert (ich meine, hier bin ich auch über die Insel Aitutaki gestolpert).
Nach dieser Reise habe in mich intensiver mit den Cook Inseln beschäftigt und wurde jeden Abend besessener von Aitutaki - je mehr Bilder ich angeschaut habe, desto schlimmer wurde es. Und 2 Jahre später ging es dann wirklich los:
Vorbereitung:
Ich habe unsere beiden Seychellenreisen bei spezialisierten Reisevermittlern gebucht und damit nur gute Erfahrungen gemacht. So habe ich es bei Aitutaki auch gemacht und das war echt Gold wert.
Kosten:
Flug und 11 Nächte Unterkunft inkl. Frühstück 2996,00 € pro Person
Ja, uns haben elf Nachte völlig ausgereicht. Wir würden es immer wieder so machen. Wir hören oft: Wie, keine 2 Wochen? Das lohnt sich doch gar nicht! Wir sehen das etwas anders: 1. Haben wir max. 3 Wochen Urlaub am Stück und wir finden nichts schlimmer als aus dem Urlaub zu kommen und gleich am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu müssen. 2. Ist es uns einfach den Mehrpreis nicht wert. Wir haben alles gesehen was wollten.
Hinreise:
Wir sind von Frankfurt (Lufthansa) via LA (Air New Zealand) nach Rarotona und von dort aus nach Aitutaki (Air Rarotonga) geflogen.
Den Transit von etwas über 12h in LA haben wir genutzt um mit dem Bus zum Santa Monica Pier zu fahren und am Venice Beach entlang zurück zum Flughafen zu laufen. Das war wirklich toll, unser erstes Highlight (das erste Mal Amerika ), es war zwar erschreckend abgewrackt und dreckig (vor allem vom Muscle Beach hatten wir mehr erwartet), aber wir waren mal da. Und das ohne einen Amerika Urlaub.
Weiter ging es dann nach Rarotonga und von dort mit einer kleinen Propeller Maschine nach Aitutaki.
Rückreise war die gleiche Route, allerdings hatten wir nur 3h Aufenthalt in LA.
Unterkunft:
Aitutaki Village direkt an der Lagune:)
Diese Unterkunft hat neben der Lage noch drei weitere, sehr positive Aspekte: es wird kostenlos Trinkwasser bereitgestellt (wir konnten unsere 2l Karaffe so oft wir wollten auffüllen lassen), Kajaks sind kostenlos und es waren 2 Ganztagstouren mit BBQ im Übernachtungspreis inbegriffen (ich glaube pro 5 Übernachtungen eine Tour)
Zusammen mit dem Island Resort zu dem Zeitpunkt die beiden einzigen Unterkünfte an der Lagune. Das ist wichtig zu wissen, denn wir haben Aitutaki mit dem Mofa erkundet und können sagen: es war nirgends auch nur annähernd so schön wie an der Lagune. Dagegen sehen die anderen Strände einfach alt aus. Landschaftlich fanden wir La Digue deutlich schöner. Auch zum Wandern. Aitutaki kann man in ca. 45 Minuten mit dem Mofa umfahren- das haben wir 2x gemacht, dann reichte es auch.
Zurück zur Lagune: Es war wirklich toll, wie auf den Fotos, aber den wirklich WOW Moment hat man, wenn man mit dem Kajak zu den kleinen Motus Angarei, Ee und Mangere paddelt (das haben wir jeden Tag gemacht). Und das geht am besten von der Lagune aus.
Die Unterkunft Aitutaki Village besteht aus kleinen Hütten, die nur ein paar Meter vom Strand entfernt sind. Wir sind froh, dass wir hier bei der Unterkunftswahl so gut beraten wurden.
Ausflüge:
Die beiden oben genannten Ausflüge gingen nach One Foot (man kann sich hier einen Fuß in den Reisepass stempeln lassen) und Honeymoon Island. Und das war atemberaubend. Wir waren fassungslos wie schön es dort war. Bislang ist nichts auch nur ansatzweise da ran gekommen. Man muss dazu aber sagen, dass wir absolute Strandjunkies sind. Wir konnten schnorcheln und es waren ständig Trevally Fische um uns herum, das war ein einmaliges Erlebnis. Man sollte diese Tour auf jeden Fall mit machen wenn man auf Aitutaki ist.
Essen & Trinken:
Da wir wirklich keine großen Esser sind, keinen Alkohol trinken und auch mal hungern um die Reisekasse zu schonen (natürlich etwas überspitzt) kann ich hier leider nicht mit repräsentativen Erfahrungswerten dienen. Selbstversorgung mit div. Take aways wie z.B. auf La Digue gab es sehr begrenzt und für uns auch nur mit dem Mofa erreichbar. Ich habe eine Pommes- und Burgerbude in Erinnerung die relativ preiswert war und es gab zu der Zeit 2 oder 3 Supermärkte. Ich trinke gern Cola light, der Preis ist mir im Kopf geblieben: 5,50 NZD für 1,5l Pepsi light. Wir haben uns zum Frühstück gut satt gegessen und abends haben wir 1x in unserer Unterkunft und 2x im nahe gelegenen The Boat Shed gegessen , das war ganz gut und preislich ok. Die anderen Abende mal an der Burger Bude und oft auch eine Kleinigkeit aus dem Supermarkt.
Fazit:
Wer, wie wir, Strände und Traumkulissen liebt und sich damit zufrieden gibt, ist auf Aitutaki genau richtig. Wir sind sehr dankbar, dass wir uns eine solche Reise ermöglichen konnten und denken gern daran zurück. Es ist unbeschreiblich dort. Man sollte aber schon an der Lagune wohnen, den Rest der Insel haben wir nicht als so schön empfunden. Und wenn man an der Lagune wohnt, muss man sich ein Mofa leihen um ins Dorf zu gelangen (ein Mofaverleih ist um die Ecke vom Aitutaki Village).
Was vielleicht noch erwähnenswert wäre: Wir sind auf Aitutaki trotz sehr stark bewölktem Himmel und LSF 50 extrem verbrannt. Das ist uns noch nie passiert. Wir konnten es teilweise nur im Schatten aushalten. Ich habe in diesem Urlaub auch eine ganz starke Sonnenallergie bekommen und "Farbe" haben wir gar nicht bekommen. Nur stark irritierte Haut, die sonst immer unempfindlich war.
Ich hoffe das war für den einen oder anderen interessant im besten Fall sogar hilfreich.