Mt. Brulée - einige Fotoimpressionen

[foto-k10]

aus dem Reisebericht http://www.seychellen-infos.de/seyforum ... f=9&t=6602 ...

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen bei Wanderungen: Siehe Seite 127-128.

Für Mt. Brulée würde ich erweitern:
- stabile Wanderschuhe (also keine Adventure-Sandalen, die mir sonst gereicht haben - siehe auch S. 141 Deines Reiseführers)
- lange Jeanshose
- Handschuhe können ebenfalls nicht schaden
Im April 2009 war ein richtiger Pfad selten zu erkennen, dicke Blattschicht auf dem Boden und dann diese Palmenart mit den langen schwarzen Stacheln am Stamm links und rechts; wenn man sich da festhalten muss, hat man mit bloßen Händen Probleme.

Der Weg zum Mt. Brulée ist auch kein offizieller Wanderweg. Das ist nur der Weg "Glacis la Reserve", der zu einer Aussichtsplattform führt - siehe auch Thread http://www.seychellen-infos.de/seyforum ... =21&t=6571. Den Abzweig zum Mt. Brulée mitten im Wald findet man nur, wenn man ihn kennt.

Ich bin vor 2 Jahren letztmals rauf gegangen. Es war kein Problem! Man muss nicht unbedingt auf die obersten Zinken rauf klettern. Wir setzten uns etwa 50 m unterhalb des Gipfels hin. Von den obersten Zinken guckten ein paar Schulkinder auf uns runter. Wer wie ich nicht schwindelfrei ist, sollte das besser lassen - ist auf Seite 205 auch ohne den Gipfelanstieg erläutert. Warum muss das raus?

Hier mal zwei Bilder von unterwegs auf dem Pfad:



Manchmal sieht man keinen Pfad, dann kann sich wieder nicht entscheiden, um welche Palme herum man laufen soll ... Ach ja: keine Wasserfälle, hatte Anfang April 2009 wohl zu lange nicht mehr geregnet.

Irgendwann sieht man die Aussichtsplattform des "Glacis la Reserve"-Trails:


Ich bin der Meinung, dass ich mit meinem Guide auch kurz unterhalb des eigentlichen Gipfels war, man konnte dort zwischen zwei Felsen hochsteigen (gut festklemmen mit den Beinen, um nicht herunterzufallen):



Dann hat man allerdings eine herrliche Aussicht, besonders zur Westküste:



Und dieses Gebäude kennst Du ja auch (damit meine ich natürlich nicht von innen):



So Wolfgang, waren wir mit 2 Jahren Differenz auf demselben Berg? Ich kann ja morgen abend noch die GSP-Daten heraussuchen und in eine Satellitenkarte einfügen ...

Gruß
Jürgen

[foto-k10]

Das liebe ich an den Seychellen: nette, unaufdringliche Menschen, Traumstrände, Berge und Urwald - und das auf engstem Raum!

Ich auch - das war der Grund, warum ich im Herbst 2007 mit der Planung meiner ersten Seychellenreise begonnen habe. Und Deinen Satz nochmals auf Englisch:

Code: Alles auswählen

That's why I love the Seychelles: friendly, unobstrusive people, dream beaches, mountains and jungle - and all on closest area! 

Babelfish leicht abgewandelt; was da herauskam, hat mir nicht zugesagt ...

Aber der Weg wie Du ihn fotografiert hast wundert mich. Ich kenne den als bequem begehbar, ohne dass man sich an stacheligen Palmen festhalten muss. kann es sein,dass der Führer Euch ein wenig durchs Dickicht geleitet hat?

Jacques ist den Weg schon länger nicht gegangen, nicht viele Leute wollen dort hoch. Probleme hatte er lediglich auf dem letzten Stück.

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Der Morne Seychellois Nationalpark ist 1979 gegründet worden - stammen die Schutzhütten auch aus dieser Zeit? Wann wurden die 9 Wanderwege "ausgedacht" und mit Markierungen versehen?

Viele Steigungen sind ja mit quergelegten dünnen Holzstämmen und hinterfüllter Erde als Stufen ausgearbeitet. Wurde das für die Wanderwege gemacht oder sind diese Stufen evtl. viel älter?

Zum Zustand der Wanderwege kann ich folgendes berichten:

1. Im April 2008 war beim Troi Frères-Trail kurz vor Ende ein Hinweis zur Schützhütte,ein anderer zum Gipfel mit dem Zusatz "on your own risk". Dieses zweite Schild fehlt im April 2009, der Weg zum Gipfel ist zugewachsen und nicht mehr erkennbar. Die Schutzhütte ist nicht mehr vorhanden.

2. Am Aufstieg zum Mare aux Cochos von Danzil aus sind viele Stufen zerbrochen.

3. Casse Dent sind m.E. in einem sehr schlechten Zustand. An zwei Stellen wurden im Wald Palmen gerodet und zerkleinert, die Reste liegen überall herum. Die erste Wegmarkierung konnte ich erst ein ganzes Stück nach der zweiten Rodungsstelle entdecken, vielleicht Markierungen mit den gefällten Palmen vernichtet worden. Auf dem eltzten Stück war der Boden dick von vertrockneten Blätter der Schraubenbäume bedeckt.

4. Broschüren gibt es weder für den Casse Dent-Trail noch für den Salazie-Fairview-Trail. Und das scheint - so wie ich den Mitarbeiter im Botanischen Garten verstanden habe - kein vorübergehender Ausverkauf gewesen zu sein.

Auf der anderen Seite muss irgendjemand ja die Wege frei halten. Bei der Wuchsgeschwindigkeit in dem tropischen Klima und den relativ wenigen Wanderern wäre doch sonst nach wenigen Monaten alles dicht oder sehe ich das falsch?

Gruß
Jürgen

[Cheyenne]

3. Casse Dent sind m.E. in einem sehr schlechten Zustand. An zwei Stellen wurden im Wald Palmen gerodet und zerkleinert, die Reste liegen überall herum. Die erste Wegmarkierung konnte ich erst ein ganzes Stück nach der zweiten Rodungsstelle entdecken, vielleicht Markierungen mit den gefällten Palmen vernichtet worden. Auf dem eltzten Stück war der Boden dick von vertrockneten Blätter der Schraubenbäume bedeckt.

Wir sind den Weg im September nur ein kleines Stück reingegangen auf der Suche nach Blindwühlen. Nach höchstens 50 Metern lag ein unscheinbares Schild am Boden mit dem Hinweis, daß dieser Weg wegen Rodungsarbeiten bis auf Weiteres gesperrt ist. Soweit ich mich erinnern kann, war das Datum auf dem Schild von letztem oder vorletztem Jahr. Das erklärt vielleicht den schlechten Zustand des Weges.

LG, Cheyenne

[foto-k10]

Wer in den Bergen der Seychellen wandert begibt sich in weitgehend "wildes" Gebiet und sollte nicht erwarten, dass die Wege gut gepflegt, ausgeschildert oder markiert sind.

Genau das gilt auch für den Weg hoch zum Mt. Brulee ...

Eine Ausnahme sind die Wanderwege im Vallée de Mai (Praslin), denn das ist ein gepflegter Naturpark.

Für das Eintrittsgeld erwarte ich das auch

Gruß
Jürgen

[boldie]

Sehr schöne Bilder Jürgen!!!

LG boldie

[Mission1]

[/quote]Wir sind den Weg im September nur ein kleines Stück reingegangen auf der Suche nach Blindwühlen. Nach höchstens 50 Metern lag ein unscheinbares Schild am Boden mit dem Hinweis, daß dieser Weg wegen Rodungsarbeiten bis auf Weiteres gesperrt ist. Soweit ich mich erinnern kann, war das Datum auf dem Schild von letztem oder vorletztem Jahr. Das erklärt vielleicht den schlechten Zustand des Weges.

LG, Cheyenne[/quote]

ja, bin diesen Weg im Sommer 2008 auch gegangen, da stand das Schild noch... Dort wo gerodet wurde mußte man damals auch ein bisschen suchen, um den weiteren Weg zu finden... Interessant war er allemal. Man war aber auch völlig alleine unterwegs da oben, keine anderen Wanderer, auch nicht im anschließenden Mare aux Cochons Park...

VG M1

[foto-k10]

Wir sind den Weg im September nur ein kleines Stück reingegangen auf der Suche nach Blindwühlen. Nach höchstens 50 Metern lag ein unscheinbares Schild am Boden mit dem Hinweis, daß dieser Weg wegen Rodungsarbeiten bis auf Weiteres gesperrt ist. Soweit ich mich erinnern kann, war das Datum auf dem Schild von letztem oder vorletztem Jahr. Das erklärt vielleicht den schlechten Zustand des Weges.

Das war dann September 2009 - den Fragen zu Blindwühlen nach zu urteilen.
Habt ihr denn welche gesehen?

ja, bin diesen Weg im Sommer 2008 auch gegangen, da stand das Schild noch... Dort wo gerodet wurde mußte man damals auch ein bisschen suchen, um den weiteren Weg zu finden... Interessant war er allemal. Man war aber auch völlig alleine unterwegs da oben, keine anderen Wanderer, auch nicht im anschließenden Mare aux Cochons Park...

Danke für eure Antworten - mir ist im April 2009 so ein Schild nicht aufgefallen. War möglicherweise zu sehr mit Nektarvögeln und Riesenfarnen beschäftigt.

Einige Tage zuvor war ein australisches Päarchen auf dem Cassedent unterwegs. Und auf dem Heimweg über Mare aux Cochons via Danzil habe ich dann sogar ein einheimisches Päarchen gesehen. Aber alles kein Vergleich zur Anse Major-Wanderung mit 10 Leuten am Strand! Am Morne Blanc kamen mir zunächst 2 Leute entgegen, dann war da ein französisches Päarchen - die sind wie die wilde Wutz an mir vorbei durch den Wald gestürmt, haben dann ihre Namen in das Holz der Aussichtsplattform geritzt und waren genauso schnell wieder verschwunden. Am Eingang zum Copolia habe ich eine Gruppe aus 5 bis 6 Leuten gesehen, die auf ihren Guide gewartet hatten.

Gruß
Jürgen

[Theokrit]

Wunderschöne Bilder!

Um welches Gebäude handelt es sich denn auf dem letzten Foto?

Th.

[foto-k10]

Wunderschöne Bilder!
Um welches Gebäude handelt es sich denn auf dem letzten Foto?

Da möchtest Du garnatiert nicht übernachten: es ist das Gefängnis!