Die Seychellen im 3. Jahrtausend

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foto-k10
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von foto-k10 »

Anubis hat geschrieben: 22 Feb 2024 12:15 Die Bäume haben immer zum Charme vom Beau Vallon beigetragen, zusammen mit dem Sandstrand und dem Ocean. Schade
In der Tat.
Ein paar Stühle zwischen den Bäumen aufstellen, im Schatten sitzen und den Grill anwerfen.
Stattdessen irgendwelche Verkaufsbuden mit überteuerten Preisen, um die Touristen abzuzocken?
eichenweg
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von eichenweg »

Der Wald auf LaDigue, rechts an der Straße bevor man zum Grand Anse kommt, wurde 2023 auch abgeholzt und gerodet. Doch entgegen meiner Befürchtungen für neuen Beton, wurde daraus eine große Gemüseplantage. Wie mir der Betreiber (das Land gehört dem Staat) sagte, war diese Fläche schon einmal vor langer, langer Zeit eine Plantage die dann verwilderte und sich selbst überlassen wurde.
Elias hat mit dieser neuen Plantage eine staatliche Initiative umgesetzt, um die Einfuhr von Gemüseprodukten zu vermindern.
Aber der anfängliche Schrecken war bei mir groß, als ich die Rodungsarbeiten sah......Es werden sowieso zuviele Bäume gefällt und nicht alle aus "Sicherheitsgründen".
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foto-k10
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von foto-k10 »

eichenweg hat geschrieben: 22 Feb 2024 15:13 Der Wald auf LaDigue, rechts an der Straße bevor man zum Grand Anse kommt, wurde 2023 auch abgeholzt und gerodet. Doch entgegen meiner Befürchtungen für neuen Beton, wurde daraus eine große Gemüseplantage.
Hast Du ein Foto davon?
eichenweg
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von eichenweg »

Hallo
Leider konnte ich nur 2 Fotos anhängen, habe noch viele andere.....
Bis jetzt wachsen dort Auberginen, Süßkartoffeln, Kürbis, Zucchinis und Salate. Weiteres Gemüse wie Tomaten, Bohnen usw. sind geplant.
Wie auf den Fotos zu sehen ist, geschieht die Bewässerung mittels Bewässerungssystemen. Elias hat ja schon eine Farm in LaPasse
(vis-a-vis der Villa Authentique)
wo er schon seit Jahren Gemüse ohne Dünger und Spritzmittel anbaut. Er macht auch seinen eigenen Kompost und da er auch Rinder
züchtet, mangelt es nicht an Dünger.....
Bei meinem nächsten Besuch versorge ich ihn mit verschiedenen Gemüsesamen, die er zuerst in seinem Hausgarten auspropieren
möchte. Da ich selbst begeisterter Hobby-Gemüsegärtner bin, fanden wir sofort einen "Draht" zueinander :D :D
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von foto-k10 »

Danke.
Bei der Bewässerung ist Elias morderner als die Landwirte bei mir in der Gegend. Die hauen das Wasser mit Viereckregner in Massen heraus und wässern auch die umliegenden Feldwege. Und bei Wind wird viel von dem Wassernebel weggeweht.

Das Gebäude auf dem 2. Bild im Hintergrund ist die "neue" Bar an der Grand Anse? Ich überkege immer noch, wo genau das Feld ist ...
eichenweg
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von eichenweg »

Hier der Lageplan.
Ja, die Bewässerung ist super! Momentan drehen seine Gehilfen die Wasserzufuhr noch händisch auf, aber es wird demnächst mit Computersteuerung gemacht. Momentan kontrollieren sie, wieviel und wann man beregnet, dann kann man programmieren.
Die Erde dort ist sehr gut, auch weil es schon vor Jahren mal eine Pflanzung war, also dunkle Erde und wenig Sand.
Ende Dezember setzte er die ersten Auberginensetzlinge aus und als das Foto entstand, war es Mitte Jänner! Da sah ich schon die ersten Blüten!
Wahnsinn wie das wächst. In meinen Garten hier kann ich erst im April die Auberginen setzen um dann im Herbst zu ernten......
Glückliche Seycheloirs. Ich hoffe, dass auch andere Bauern in Zukunft etwas mehr an Vielfalt anbauen. Normalerweise pflanzt man das an, was der Vater, Großvater schon pflanzte.......dies nicht nur auf den Seychellen.....
Als ich noch auf Sardinien lebte, hatte ich mit meinem Kumpel auch eine große Gemüsefarm und da war es auch anfangs schwierig, etwas anzubauen was man zwar kannte, aber nicht versuchte......Hat sich mittlerweilen auch geändert.
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von foto-k10 »

eichenweg hat geschrieben: 22 Feb 2024 20:05 Die Erde dort ist sehr gut, auch weil es schon vor Jahren mal eine Pflanzung war, also dunkle Erde und wenig Sand.
Danke für den Lageplan.
Dem Foto mit den angehäufelten Beeten nach hätte ich gedacht, dass die Erde sandig ist.
eichenweg hat geschrieben: 22 Feb 2024 20:05 Normalerweise pflanzt man das an, was der Vater, Großvater schon pflanzte.....
Oder das, was die anderen Schrebergartenbesitzer anbauen :mrgreen:
Ich habe es als Kind gehasst, meinem Vater beim Montieren der Rankgitter für die Erbsen helfen zu müssen. Aber frische Erbsen schmecken viel besser als jede Tiefkühlerbsen.

Ich habe keine Ahnung, was man auf den Seychellen anbauen kann. Bei Kopfsalat würde ich vermuten, dass der schon nach kurzer Zeit anfängt zu schießen?
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von eichenweg »

Nun, es gibt da einige Sorten wie Asia-Salate, Pac Choi, Bataviasorten usw. Elias plant auch :D :? :D Beschattungsstrukturen zu bauen, gerade für delikate Pflanzen.
Ich hoffe sehr, er kann alle seine Vorhaben realisieren.
Man muß halt ein wenig experimentieren und Liebe zur Gartenkunst haben :D

Seitdem ich in Deutschland wohne, versuche ich auch immer mit Anbaumöglichkeiten. So zum Beispiel habe ich in meinen Beeten das ganze Jahr über Karotten, auch im Winter und ohne Gewächshaus. Ebenso Salate, auch wenn Schnee liegt oder die Temperaturen unter die 0 Grad Grenze sinken.
Als ich noch in Sardinien lebte, führte ich z.B. in meiner Gegend den Topinampur ein. Erst kritisch beäugt von den Einheimischen, dann machten sie es nach…..
Amüsantes Detail: Als wir Ende der 80er Jahre begannen Gemüse anzubauen, biologisch und damals schon mit Tropfbewässerung, schrieb die lokale Zeitung einen langen Bericht über unser Vorhaben. Aus dem Begriff „Orto biologico“ wurde in der Presse dann „orto botanico“, einfach weil damals den Begriff „biologischer Garten“ völlig unbekannt war und darum es zum „botanischen Garten“ wurde……
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von foto-k10 »

eichenweg hat geschrieben: 22 Feb 2024 22:42 Elias plant auch Beschattungsstrukturen zu bauen, gerade für delikate Pflanzen.
Wird im Biodiversitätszentrum im Westen von Mahé auch gemacht, die ganzen jugen endemischen Pflanzen stehen auch in einer Art Gewächshaus mit Schattendach.
Nicht vergessen: Schutz gegen Vögel und Nacktschnecken.
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von eichenweg »

Gegen die hungrigen Vögel, bei mir hauptsächlich die Amseln, schütze ich mich mit Netzen und die Schnecken mögen die Kupferbänder absolut nicht.
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mr.minolta
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von mr.minolta »

eichenweg hat geschrieben: 22 Feb 2024 15:13Doch entgegen meiner Befürchtungen für neuen Beton, wurde daraus eine große Gemüseplantage.
Ich erinnere mich an unsere Unterhaltung vor einigen Jahren, als Du Deinen Aufenthalt auf Sardinien schildertest. Damals schätzte ich Deine differenzierte Betrachtung der Verhältnisse auf Inseln im allgemeinen und auf den Seychellen im speziellen Sinne. Beim Lesen Deiner letzten Beiträge hier staune ich aber zunehmend, wie hoch Deine persönliche Akzeptanz der katastrophalen Veränderungen auf La Digue (geworden) ist. Also gut, wenn es denn nur EIN Gemüsebeet wäre... :wink:

Auch wenn jetzt im Winter nicht viel los ist, die Strände gelegentlich leergefegt und die Erkundungen zu Fuß ergiebig sein können, für mich persönlich wäre es unvorstellbar, an einem Aufenthalt auf dieser Insel heuzutage noch Gefallen zu finden und Deine Fotos bestätigen mich in dieser Empfindung nochmal ganz besonders. Diese gigantische Sandwüste mit den gefällten Urwaldriesen und ein paar Setzlingen und dahinter die in Beton gegossene Brutalo-Bar, die rechnerisch locker 25x in die gerodete Fläche passen würde? Nein danke! :shock:

Da muß ich ja gar nicht mehr bis zur Caiman kraxeln, um einen Herzinfarkt zu bekommen, wenn ich dort vom "It's beer time!"-Werbeschild begrüßt werde. Da reicht jetzt auch ein Abstecher zur Grand Anse. Und daß man dort "nur" Sekundärwald vernichtet hat, macht die Sache kein bißchen besser.

Gemüseplantagen dieses Ausmaßes gehören definitiv nicht auf diese Insel und sind auch in keinster Weise erforderlich, um irgendeine "unabhängige", am besten noch mit einem ökologischen Phantasiesiegel sanktionierte Bewirtschaftung zu gewährleisten, die auf anderen Inseln des Landes wesentlich sinnvoller erfolgen könnte und bisher ja auch erfolgt.

Gegenüber der Villa Authentique gab es bei meinem letzten Aufenthalt noch einen Mangrovensumpf und -wald. Mit Frauenhaarfarnen und Mangrovenkrabben in verschiedenen Spezies. Das ist ebenfalls zerstört und zur Gemüseplantage gemacht worden?

La Digue ist mir aus all diesen Gründen in den letzten Jahren gezwungenermaßen zunehmend egal geworden, aber manchmal kommt es eben nochmal hoch... Ich wünsch Dir dennoch, und das soll keine Floskel sein, viel Spaß auf Deiner Reise!
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von eichenweg »

Tja, die persönlicher Akzeptanz…….
Da hast Du schon recht, ich nehme LaDigue schon gehörig in Schutz. Das liegt auch wahrscheinlich an den vielen tiefen Freundschaften mit „Locals“, die uns schon seit Jahren verbindet. Erst war der Aufenthalt dort auf schlappe 2 Wochen begrenzt, nun sind es schon Monate. Meine Lebensgefährtin war 1995 das erste Mal dort und hat mich vor 9 Jahren auf diese Insel „angefixt“. Seitdem geht es im Frühjahr nach Andalusien, im Winter eben nach La Digue. Dazwischen auch nach Sardinien wo mein Sohn mit Familie wohnt.
Aber wenn wir nach LaDigue kommen, ist es irgendwie wie „nachhausekommen“. Die ersten Tage kommen wir gar nicht an den Strand, die Zeit ist ausgefüllt mit Besuchen, Einladungen usw. bei Freunden….sogar der örtliche Polizeichef begrüßt uns mit breiten Grinsen und Handschlag „I‘am happy, to See you again my Friends“…..Wir sind sogar auf Google Earth verewigt.
Zu meinem „getrübten“ Blick auf die Insel möchte ich auch meine Altersgutmütigkeit 😁 anführen, schließlich bin ich schon 73……
Dies alles trübt natürlich schon das „kritische“ Auge. Da bin ich mir voll dessen bewußt! Wir trauern den Ochsenkarren nach, der zunehmende Verkehr ist scheußlich, ebenso die Bautätigkeit und die Verhüttelung gewisser Strandabschnitte. Alles höchst negative Entwicklungen. Aber dies alles habe ich damals in Sardinien schon miterlebt, scheint ein unausweichlicher Prozeß zu sein?
Wie bringt man den Wunsch der Einheimischen nach „Fortschritt“ und unseren Wunsch nach „Unberührtheit“ auf die Reihe? Schwere Frage.
Was die Farmen anbelangt. Die Anbaufläche auf den Inseln ist natürlich begrenzt, dem gegenüber steht die Nachfrage, die, nicht nur durch den Tourismus, stetig steigt. Jede Einfuhr ist da problematisch und kostet Geld, also eigene Produktion ankurbeln….Echt ein großes Problem zwischen dem Erhalt der Landschaft und wirtschaftlichen Erwägungen.
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mr.minolta
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von mr.minolta »

Das hast Du jetzt sehr gut nachvollziehbar dargelegt.

Ich verstehe Dich nun besser, alles gut! Und soo weit weg bin ich von Deinem Alter übrigens auch nicht mehr. Daher kann ich auch die intensivierte Reisetätigkeit an sich sehr gut nachempfinden. Nach dem Motto: solange es noch geht... Machen wir genau so und in Kürze lassen wir uns mal wieder mitten auf dem Pazifik aussetzen. Das ist dann allerdings das explizite Gegenteil von La Digue. Wir mieten dort eine ganze Insel und 'ne halbe Lagune für uns allein.

Bis dahin, alles Gute für Euch!
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von eichenweg »

Whow…..das klingt ja sehr interessant. Eine ganze Insel! Davon träumte ich öfters, als ich noch im Touristengeschhäft in Sardinien war. Da wünschte ich mir, eine Insel zu besitzen, dort mit meiner Frau ähnlich wie Robinson zu leben und viele Haifische rund um die Insel, sodaß niemand kommen würde….😁😁😁
Darum fühle ich mit in der low season auf LaDigue so wohl, weil relativ wenige dort sind. Der Alptraum für uns sind „Liegestuhlstrände“ und Touristenbespaßungen.
So eine Insel mit Lagune hat schon was für sich….ist aber auch eine Frage des Geldbeutels.
Da kommt schon so etwas wie Neid, besser gesagt, Bewunderung auf.
Ja, man soll Reisen solange es geht und möglich ist. Vielleicht auch einen radikalen Ortswechsel ins Auge fassen auf Grund der Verhältnisse hier in D und Brüssel überhaupt. Alles verkaufen und nach anderen Ufern Ausschau halten. Habe zwar noch ein Haus und Grund in Sardinien um das sich mein Sohn kümmert, aber Italien ist halt auch EU.
Im Hinterkopf haben wir Costa Rica, wunderbares Land. La Digue wäre uns auf die Dauer doch zu klein, aber CR bietet sehr attraktive Möglichkeiten. Unsere bevorzugte Gegend ist die Halbinsel Nicoya, oder die Gegend um den Arenal See.
Unsere, speziell meine, Wurzeln sind glücklicherweise nicht „tief“, sodaß wir wenig Probleme mit einen Ortswechsel hätten und familiäre Bindungen gibt es hier auch nicht (mehr). Erst recht kein Problem wegen des Alters😉 Meine Großmuttter z.B. zog mit Sack und Pack mit 80 Jahren noch England zu ihrer Tochter und starb zufrieden mit 97 dort, ohne Österreich jemals wieder gesehen zu haben. Auch meine Onkels und Tanten waren in der ganzen Welt verstreut…scheint irgendwie in der Familie zu liegen😁.
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mr.minolta
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend

Beitrag von mr.minolta »

eichenweg hat geschrieben: 25 Feb 2024 07:53So eine Insel mit Lagune hat schon was für sich….ist aber auch eine Frage des Geldbeutels.
Da kommt schon so etwas wie Neid, besser gesagt, Bewunderung auf.
Es war über die Jahre schon viel Recherche nötig, um entsprechende Orte zu finden, die für den ganz normalen Geldbeutel geeignet sind. 😉

Habe eben mal nachgeschaut, wir zahlen aktuell lächerliche 187 Euro pro Tag für die Insel. Die Lagune mit weiteren unbewohnten Inseln gibt's dann gewissermaßen gratis dazu, einfach weil da so gut wie nie jemand vorbeischaut und es keine Begrenzung des Bewegungsspielraumes für uns gibt. Man nimmt sich z. B. ein Kajak und paddelt in fünf Minuten einfach zur nächsten Insel rüber, wo dann wieder kein Mensch zu sehen ist.

Unter "Andere Länder" findest Du bei Interesse unsere Reiseberichte zu den einsamen Inseln.

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