Vor Reisebeginn mussten wir nochmal zittern, da Sohnemann 5 Tage vor Abflug Halsschmerzen verkündet hat, hinzu kam dann noch Husten, Schnupfen. zum Glück waren alle Tests negativ, ich hatte beim Testen schon etwas Puls...
Geflogen sind wir mit Qatar-Airways ab München -Doha- Mahe -Praslin. Es hat mit allen Flügen super geklappt, Bordkarten haben wir gleich zu Beginn für alle Flüge inkl den Domesticflight bekommen.
Beim Landeanflug auf Mahe hatten wir beste Sicht, wir sind über Bird, Curieuese, Praslin geflogen.


Am Flughafen Mahe het sich in den letzten 5 Jahren doch einiges geändert. Die Einreise ging erstaunlich schnell, obwohl wir ziemlich weit hinten in der Schlange waren. Man musste durch einen Gesichtsscanner laufen, aber ja nicht zu langsam, sonst wurde man ziemlich von der zuständigen Dame angetrieben. Am Monitor sah man dann sein Gesicht mit (zum Glück) einem grünen Haken dran. Hier ein Bild von dem Gerät

Weiter ging es mit der Twin-Otter nach Praslin, auch hier war die Aussicht wieder großartig.

Auf Praslin hatten wir Francis, welchen wir seit 2008 als Taxifahrer kennen per Whatsapp engagiert und er war auch pünktlich am Flughafen und es konnte gleich richtung Berjaya losgehen. Unsere Zimmer waren noch nicht fertig, also führte uns der Weg erstmal in den nächsten Supermarkt, um ein kühles Seybrew zu organisieren. Am Strand wurde dies auch entsprechend genossen.
An der Anse Volbert lag Richtung Hirondell und weiter bis zum Acajou sehr viel Seegras und auch viele Korallenreste. Ich muss gestehen, dass ich etwas enttäuscht vom Aussehen des Strandes war. In die Richtung Paradise Sun, Cafe de Artes sah es deutlich besser aus. Scheinbar gab es auch viele Sandflies, etliche Touris waren total zerstochen. Wir haben diesmal keinen einzigen Stich abbekommen. Das Wasser war mit 32 Grad echt waaaaarm.


Am nächsten Tag konnten wir unseren Mietwagen übernehmen. Leider haben wir nur noch ein Auto für 3 Tage bekommen. Ich habe 14 Tage vor Reisebeginn gebucht und es war alles ausverkauft. Auch über das Hotel war nichts mehr zu bekommen. Laut den Einheimischen gibt es deutlich weniger Mietwagen, da viele auf Grund von Corona die Autos nicht halten konnten. Etliche Touris im Hotel beklagten, dass sie gar kein Auto mehr bekommen haben.
Unser erster Ausflug führte uns an die Anse Lazio - mein Lieblingsstrand. Wenn man den Berg hintenfährt kommt mittlerweile am Fuße des Anstieges rechts und links ein großer Parkplatz. Wir sind aber immer bis "ganz nach hinten" gefahren und haben jedesmal einen Parkplatz bekommen. Das Bon Bon Plum gibt es in der alten Form nicht mehr, es entsteht ein relativ großer Ferienwohnungs-Hotelkomplex.



In der Nähe des Berjaya gibt es einen neuen Take-A-Way "Mas". Das Essen ist richtig lecker und sehr zu empfehlen. Abends hatten wir auf der Terrasse noch Besuch

Blick von der Terrasse auf das Kreuz des Südens

Weiter ging es ins Valle de Mai. Wir waren schon früh dort und es waren kaum Touris dort. Gegen Mittag änderte sich das und es wurde richtig voll.


Sunset Anse Volbert

Falls jemand gerne Wein trinkt, können wir diese Marke empfehlen:

Irgendwie zog es uns jeden Tag an die Anse Lazio...Hier konnte man einfach gut baden inkl schöne Wellen und ein kühles Bierchen in der "Honesty-Bar" genießen.
Früh um halb 9 alleine am Strand


Die Dynastie, eine riesen Yacht lag vor der Lazio. Wir haben Google befragt: 100m lang, ist die größte Luxusyacht, welche in Deutschland gefertigt wurde, gehört einem Kasachen. Die Yacht haben auf Mahe dann nochmals gesehen.



Natürlich durfte auch diesmal Curieuse nicht fehlen. Wir hatten über Surfari-Tours gebucht und können Dave und Lily defintiv weiter empfehlen. Beide sprechen Deutsch, Dave ist Schweizer. Es war ein toller Ausflug mit vielen Infos.

übrigens: Seybrew gibt es jetzt in angemessene Größen

Anse Jose - ein Traum zum Baden

Anschließend waren wir noch Schnorcheln bei St. Pierre



Abends war immer die Flughund-Show angesagt

Für die letzten 2 Tage haben wir leider keinen Mietwagen mehr bekommen und sind dann mit dem Taxi zur Anse Lazio gefahren. War preislich auch in Ordnung. Hin und Rückfahrt haben uns zusammen 35 Euro für 5 Personen gekostet. Für einen Mietwagen hätten wir das selbe gezahlt. Praslin hat sich insgesamt wenig verändert. Etliche Läden haben geschlossen.
Leider gibt es die Pizzeria Da Luca nicht mehr. Das La Goule gibt es noch und das Essen war wie immer lecker. Preislich kann man es mit Europa vergleichen, nach oben sind auch beim Essen keine Grenzen. Obststände brauchen jetzt auch eine Genehmigung, die neue Regierung muss da ziemlich durchgegriffen haben. Auch war das übliche "Geschwerl" an der Anse Volbert nicht mehr so vertreten, man kannte jedoch noch viele Gesichter.
Übrigens: Geld am Automaten abheben war vom Wechselkurs bissl günstiger als an der Wechselstube.

nach einer Woche Praslin mussten wir good bye sagen und es ging mit der Fähre nach Mahe weiter.
Es war einfach nur wieder schön auf Praslin.
stay continued...
...nur schon mal so viel...es war ein "heißer Ritt" mit dem Cat Cocos...Ich war froh, dass wir das Oberdeck gebucht hatten und ich einen Platz an der Reling hatte. Das halbe Oberdeck hat gek...ich möchte nicht wissen, wie es unten war. Die Crew hatte Spaß, ich bin sicher, die haben Wetten abgeschlossen wer und wieviele eine Tüte brauchen. Diese Überfahrt war mit Abstand die schlimmste.
p.S.: ich hoffe, dass alle Bilder funktionieren. Die Hochformat müsst ihr evtl zum vergrößern anklicken.