Wiederöffnung der Seychellen - Infos

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Suse
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von Suse »

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mr.minolta
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von mr.minolta »

foto-k10 hat geschrieben: 22 Nov 2020 07:52Aber es gibt hier nur eine Person, die sich abfällig über andere Toruisten äußert:
mr.minolta hat geschrieben: 23 Dez 2018 01:48 ...um 1400 kamen die ersten Störer an...
Ach so? Also, gegen Toruisten hab ich eigentlich nichts.

23. Dezember 2018? Hast Du jetzt echt meine Beiträge der letzten zwei Jahre zerpflückt, um etwas vermeintlich Diskreditierendes zu finden? Solltest Du Langeweile haben- Briefmarken sammeln ist ein schönes Hobby!

https://www.ebay.de/b/Seychellen-Briefm ... m570.l1313

Ansonsten bleib doch besser bei der Googelei. Das Zitieren vollkommen aus dem Zusammenhang gerissener Fetzen aus Uralt-Beiträgen erinnert zu sehr an Herrsching am Ammersee... :wink:
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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foto-k10
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von foto-k10 »

mr.minolta hat geschrieben: 23 Nov 2020 00:08 Das Zitieren vollkommen aus dem Zusammenhang gerissener Fetzen aus Uralt-Beiträgen erinnert zu sehr an Herrsching am Ammersee... :wink:
Da ist nichts aus dem Zusammenhang gerissen .. Entschuldigung: "vollkommen" aus dem Zusammenhang gerissen.
Es zeigt einfach, was Du für ein Mensch bist. Genauso wie frühere Verunglimpfungen von Seychellen zu Salmonellen, La Digue zu La Fique usw. Und jetzt sind halt die Seychellois in Reihenhäusern entfremdet und entwurzelt.

In der Filterblase vom Mr. Minolta gilt halt nur die Meinung von Mr. Minolta, alle anderen sind eben unwissend, verblödet, verlogen oder einfach Versager. Und wenn Dir partout nichts anderes einfällt, dann muss mal wieder der Betreiber von Trauminselreisen herhalten.
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Suse
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von Suse »

foto-k10 hat geschrieben: 23 Nov 2020 06:39 verlogen
ist vor allem, wenn man sich über die mit Salmonellen und & Co gespickten Reiseberichte von Max und Minolta früher selbst mächtig amüsiert hat und nun so tut, als wisse man das nicht mehr. Zu was für einen Menschen macht einen denn das?

Und wie sind wir bloß die Jahre seiner Forenabstinenz hier zurechtgekommen, ohne die fürsorgliche Nachgoogelei. :lol:

Mal zurück zum Thema Wiedereröffnung der Seychellen:

https://www.youtube.com/watch?v=2hI6t1prMc4

Die Nachrichten von gestern Abend sind sehenswert, wenn man mal einen Eindruck bekommen möchte, wie es jetzt gerade vor Ort ist. Es gibt auch Interviews mit Touristen, die gerade vor Ort sind, die sind dann auf Englisch.

Ab Januar soll das Angebot für die Langzeitaufenthalte mit besserem Internet zwecks "Arbeiten am Strand" starten.

Zum Schluß gibts einen Ausschnitt von einer Pressekonferenz mit Ras Ricky, wo er ans social distancing erinnert. Da mußte ich ein bißchen lachen, denn auf Praslin war die Tage wohl in einem Hotel ein Konzert mit einem einheimischen Sänger und 200 unmaskierten Gästen, im Katiolo haben sie Samstagnacht richtig die Sau raus gelassen, social distancing war da ein Fremdwort. :wink:
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von ehder »

Suse hat geschrieben: 21 Nov 2020 18:02
Fabian.B hat geschrieben: 21 Nov 2020 14:14
Ich glaube was mr.minolta meint, ist, dass die Seychellois auf La Digue lange Zeit weiterhin traditionell geblieben sind, was eben auch den besonderen Charme der Insel ausgemacht hat. Diese ganzen großen Veränderungen passieren jetzt so rasant in so kurzer Zeit
Ich möchte mal danke sagen, Fabian, daß es wenigstens ab und zu noch neue Leute hier ins Forum treibt, die in der Lage sind, ihre Emotionen beim Lesen zu kontrollieren und sich zu überlegen, was der Schreiber wohl gemeint haben könnte. Das ist inzwischen so selten geworden, daß ich es erwähnenswert finde.

Möglichst mit plumper Ironie oder Sarkasmus das eigene Ego pinseln und die anderen lächerlich machen, das ist leider heutzutage weit verbreitet. Das allergrößte Problem (nach meinem Empfinden) ist aber, daß in das Geschriebene immer so viel wie möglich hineininterpretiert wird, und vor allem negativ muß es sein, damit man einen Ansatzpunkt hat, die eigene, überlegene Meinung kund zu tun. Es würde ja nur halb so viel Spaß machen, einfach mal nachzufragen, sag mal, mr.minolta, mißgönnst du den Seychellois denn eine technische Entwicklung? Wieso wirkten die auf dich entwurzelt? Dauert ja viel zu lange...
Die Diskussion hat aber schon mit dem Posting von Mr.Minolta begonnen, oder? - und genau dieses Posting scheint mir eben nicht unter Kontrolle seiner Emotionen formuliert. Das besagte Posting war vielmehr sehr klar und entsprechend undifferenziert formuliert, leider wie so oft wenn es um Entwicklung auf den Seychellen geht. Die Richtung ist leider eindeutig: Die Seychellen sollen sich möglichst wenig entwickeln, damit die Touristen weiterhin das Paradies vorfinden.

Ich hoffe, du hast dir nun mit plumper Ironie und Sarkasmus ausreichend das eigene Ego gepinselt, indem du andere lächerlich gemacht hast ("daß es wenigstens ab und zu noch neue Leute hier ins Forum treibt, die in der Lage sind, ihre Emotionen beim Lesen zu kontrollieren und sich zu überlegen, was der Schreiber wohl gemeint haben könnte.") Immerhin hast du ja deinen Ansatzpunkt verfolgt, deine eigene überlegene Meinung kund zu tun.
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von ehder »

Ich kann leider nicht editieren, daher Doppelposting.

Offenbar kam dann ja auch noch etwas Substanz, nach dem ersten Absatz Ego pinseln.
Suse hat geschrieben: 21 Nov 2020 18:02 Vor 200 Jahren, ehder, waren die Seychellois ausgebeutete Plantagenarbeiter, arme Bauern waren sie eigentlich nie, und genau deshalb ist die Möglichkeit, sich auf dem eigenen Land selbst zu versorgen, in den meisten von kreolischer Bevölkerung bewohnten Ländern sehr identitätsstiftend und wird als erstrebenswert betrachtet. Es gibt tatsächlich eine zunehmende Tendenz, die man in Deutschland schon direkt in der rechten Ecke verorten würde, Sesel pou Seselwa, und die sich vor allem aus dem Ausverkauf des Landes nährt, der wenig bis keinen Platz für die einheimische Bevölkerung läßt. Auf Mahé entstehen die Reihenhaussiedlungen für die Seychellois ja letzterhin auf künstlicher Landgewinnung, während die Hauptinsel weiterhin fröhlich mit großen Luxusbauten für internationale Hotelketten zugepflastert wird.

Es gibt jetzt Programme, in denen jungen Leuten, die sich in der Landwirtschaft betätigen möchten, Landparzellen zugeteilt werden. Ich hab Links dazu in meinem diesjährigen "Aprilscherz" eingebaut, der allerdings einen wahren Hintergrund hat, der Beitrag ist sicher noch nicht raus, falls das überhaupt jemanden wirklich interessiert.
Meine Großeltern waren auch Selbstversorger, inwiefern soll das ein Agument "gegen den Fortschritt" sein? Ich bin weit entfernt von Selbstversorger, habe dafür aber sicher ein bequemeres Leben als meine Großeltern und garantiert eine längere Lebenserwartung. Die Entwicklung weg vom Selbstversorger kann man gut oder schlecht feinden, dass dies aber der Lauf der Dinge ist - hier und auf Inseln im indischen Ozean - ist nun mal Tatsache. Die Welt entwickelt sicht weiter, und wir haben in der "ersten Welt" kein Vorrecht darauf uns zu entwickeln und die "Annehmlichkeiten des Kapitalismus" zu nutzen.
Suse hat geschrieben: 21 Nov 2020 18:02 Und hierzu kann ich nur sagen:
ehder hat geschrieben: 21 Nov 2020 12:39
EDIT: Das Thema hat auch genau nichts mit der "Wiedereröffnung der Seychellen" zu tun, aber das Gemeckere bezüglich der Entwicklung der Seychellen wird hier leider threadübergreifend verbreitet.
Hier schreiben ja nur mehr sehr wenige Leute regelmäßig, und einige sind eben Nostalgiker. Du darfst dich gern mehr einbringen, vielleicht mit etwas Informativem, dann gleicht sich das besser aus. :wink:
Es werden auch weiterhin sehr wenig Leute hier regelmäßig schreiben, wenn man sich eigentlich über die Seychellen informieren will und dann in allen Threads gecrosspostet wird, inwiefern denn nicht alles schrecklich ist. Denn früher war bekanntermaßen alles beser, sogar die Zukunft.
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von Suse »

ehder hat geschrieben: 23 Nov 2020 10:59 Die Diskussion hat aber schon mit dem Posting von Mr.Minolta begonnen, oder? - und genau dieses Posting scheint mir eben nicht unter Kontrolle seiner Emotionen formuliert. Das besagte Posting war vielmehr sehr klar und entsprechend undifferenziert formuliert...
Das liest du so, Fabian las es ganz anders, und die unterschiedlichen Reaktionen sind halt augenfällig. Wenn du dir den Schuh meiner Einlassungen dazu anziehst, dann paßt er dir wohl, das hat mit meinem Ego gar nix zu tun. :wink:

Ich kann nur wiederholen: Dies ist ja nicht unser Forum, sondern für jedermann. Immer nur heimlich mitlesen und sich dann auch noch über diejenigen mokieren, deren Infos man andererseits aber auch gern mitnimmt, naja, das ist schon relativ billig. Informier uns doch über das, was du so weißt, schreib einen Reisebericht mit deinen Eindrücken. Könnte dir allerdings passieren, daß dann auch kritische Kommentare kommen, weil nicht alle deine Meinung teilen, dann freust du dich sicher, wenn sie differenziert geäußert wird.

Den Rest kommentier ich jetzt mal nicht weiter, weil es da inhaltlich an dem vorbeigeht, was ich schrieb. Ich habe ja Anregungen, wonach man googeln oder hier im Forum nachlesen könnte, wenn man sich mit dem Thema der Wohnungsbaupolitik und den daraus resultierenden Problemen mit Ghettoisierung auf einzelnen Inseln beschäftigen möchte, im Thread hinterlassen. Das kann man nur bedingt vergleichen mit den Nachkriegs-Selbstversorgern des europäischen Kontinents.
Zuletzt geändert von Suse am 23 Nov 2020 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von foto-k10 »

Suse hat geschrieben: 23 Nov 2020 09:30
foto-k10 hat geschrieben: 23 Nov 2020 06:39 verlogen
ist vor allem, wenn man sich über die mit Salmonellen und & Co gespickten Reiseberichte von Max und Minolta früher selbst mächtig amüsiert hat und nun so tut, als wisse man das nicht mehr. Zu was für einen Menschen macht einen denn das?
Und wie sind wir bloß die Jahre seiner Forenabstinenz hier zurechtgekommen, ohne die fürsorgliche Nachgoogelei. :lol:
Ah, da kommt ja die nächste an, die "eigentlich" meine Beiträge ignoriert, aber trotzdem immer wieder kommentiert.

Nur mit dem Lesen klappt es wohl nicht?
Suse hat geschrieben: 22 Nov 2020 13:11 ... aber da ich las, daß wohl behauptet wurde, es gebe keine authentische kreolische Architektur, naja, das ist halt Quatsch.
Wer soll das behauptet haben?
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von Suse »

foto-k10 hat geschrieben: 23 Nov 2020 06:39
Suse hat geschrieben: 23 Nov 2020 09:30
foto-k10 hat geschrieben: verlogen

ist vor allem, wenn man sich über die mit Salmonellen und & Co gespickten Reiseberichte von Max und Minolta früher selbst mächtig amüsiert hat und nun so tut, als wisse man das nicht mehr. Zu was für einen Menschen macht einen denn das?
Und wie sind wir bloß die Jahre seiner Forenabstinenz hier zurechtgekommen, ohne die fürsorgliche Nachgoogelei. :lol:
Ah, da kommt ja die nächste an, die "eigentlich" meine Beiträge ignoriert, aber trotzdem immer wieder kommentiert.
Ich wußte gar nicht, daß außer mir noch mehr Leute deine Beiträge ignorieren. Aber stimmt doch, was ich geschrieben habe, nicht nur amüsiert hast du dich über Salmonellen und Drahtbürsten, dran beteiligt hast du dich auch, besonders über die Drahtbürsten. Dazu muß ich auch gar nicht die Suchfunktion bemühen, das weiß ich sehr wohl noch so. :wink:
foto-k10 hat geschrieben: 23 Nov 2020 11:25 Nur mit dem Lesen klappt es wohl nicht?
Suse hat geschrieben: 22 Nov 2020 13:11 ... aber da ich las, daß wohl behauptet wurde, es gebe keine authentische kreolische Architektur, naja, das ist halt Quatsch.
Wer soll das behauptet haben?
Alter, war das jetzt ein Gemache mit dem Zitieren. Ursprünglich habe ich das nur in dem Zitat von mr.minolta gelesen, wo er schrieb, er zeige dir jetztmal ein Beispiel für kreolische Archtiektur. Jetzt habe ich die ganzen Beiträge mal angeschaut. Naja, und das Haus, das da abgebildet ist, das ist bei weitem keine Bruchbude und hat einen der schönsten und gepflegtesten Gärten auf La Digue (von denen, die ich kenne).
foto-k10 hat geschrieben: 21 Nov 2020 15:19 Wie sieht Deiner Meinung nach ein traditioneller seychellischer (seychelloiser? oder wie auch immer) Baustil aus?

Die Seychellen waren lange Zeit eine Kolonie, die Vorstellung der Kolonialherren haben den Baustil geprägt.
Das mit der kreolischen Architektur hast du behauptet, zumindest interpretiere ich es so, deswegen schrieb ich "wohl". Den durch die Kolonialherren geprägten Baustil findet man in großen Pflanzervillen wie in der Domaine de Val des Près oder in der Takamaka Distillerie. Authentische kreolische Architektur ist ein eigenständiger Stil, den die Einheimischen entwickelt haben. Es gibt durchaus inselübergreifende Stilelemente bei den "Cases Créoles" oder "Kaz Kreoles", je nach Sprache. Der Baustil der Seychellen weist im Allgemeinen schlichtere Lambrequins auf oder verzichtet ganz darauf.
Zuletzt geändert von Suse am 23 Nov 2020 11:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von foto-k10 »

ehder hat geschrieben: 23 Nov 2020 11:08 Meine Großeltern waren auch Selbstversorger, inwiefern soll das ein Agument "gegen den Fortschritt" sein? Ich bin weit entfernt von Selbstversorger, habe dafür aber sicher ein bequemeres Leben als meine Großeltern und garantiert eine längere Lebenserwartung. Die Entwicklung weg vom Selbstversorger kann man gut oder schlecht feinden, dass dies aber der Lauf der Dinge ist ...
Mein Eltern hatten auch einen Schrebergarten.
Ich habe mich ebenfalls an Gemüse versucht, wenn auch nur "hinter der Wohnung". Entweder fängt man früh an, auf der Fensterbank Salat auszusähen oder man kauft junge Pflanzen beim Gärtner. Die muss man im Beet gegen Nachtschnecken und Amseln verteidigen. Wenn sich dann schöne Salatköpfe bilden, kommt man mit dem Ernten nicht hinterher, bevor der Salat zu schießen anfängt. Und im Supermarkt kostet er dann 0,50 €. Wenn man arbeiten muss, dann ist es einfach bequemer, nur einzukaufen.

Heute gibt es wieder Bestrebungen, Obst und Gemüse selbst zu ernten, manchmal sogar auf den Dächern in Großstädten. Bienen züchten, die leben abseits der Pestizide auf landiwrtschaftlichen Flächen sogar gesünder. Ich sehe darin keine Rückschritt.

Wenn man den Zahlen bei Wikipedia glaubt, wächst die Bevölkerung der Seychellen nur langsam (3,6% in 7 Jahren). Trotzdem ist der geringe Platz auf den Insel ein Problem. Ich bezweifle, dass die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen zum Anbau von Grundnahrungsmitteln wie Reis und Linsen ausreichen würden. Obst hatten wohl nahezu alle Seychellois.


Der erste Shutdown hat den Seychellois gezeigt, wie abhängig sie von Importen sind. Auf Persevance gab es - wenn man der bösen Seychelles Nation glauben darf - ein Programm "each house a garden". Welche Unterstützung es dabei gab, weiß ich nicht. Aber einige Leute haben wohl daran teilgenommen.

An vielen Stellen findet man die Kokospflaume. Breitet sich schnell aus und hält so die rotbraune Lateriterde fest. Die Früchte kann man essen, schmecken aber nicht so toll. Kein Vergleich zu Pflaumen in Deutschland. Wenn TRASS und andere Organisatione sich darum bemühen, freie Flächen zu bepflanzen oder invasive Arten gegen endemische Arten auszutauschen, so ist das lobenswert. In ähnlichen Aktionen wurden auch Flächen bereinigt und mit Obstbäumen bepflanzt. Auch Brotfrucht - richtig zubereitet - schmeckt gut. Es gibt also Möglichkeiten, die Abhängigkeit von Exporten zu reduzieren.


Die Seychellen werden aber nicht gleichzeitig große Flächen für Luxushotels bereitstellen können, jede(r) Einheimische(r) baut sich ein freistehendes Haus mit großer Veranda, hat eine Art "Schrebergarten", um autark zu sein und die Aussicht auf die Strände ist nirgendwo verbaut.
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von foto-k10 »

Suse hat geschrieben: 23 Nov 2020 11:38 Ich wußte gar nicht, daß außer mir noch mehr Leute deine Beiträge ignorieren. Aber stimmt doch, was ich geschrieben habe, nicht nur amüsiert hast du dich, dran beteiligt hast du dich auch, besonders über die Drahtbürsten. Dazu muß ich auch gar nicht die Suchfunktion bemühen, das weiß ich sehr wohl noch so. :wink:
Ja ich habe mich über die Drahbürsten amüsiert.
Das bedeutet aber nicht, dass ich alle Bemerkungen gut heiße. Und bei Deinem guten Gedächtnis sollest Du auch wissen, dass viele damalige User sich über Dinge wie "Salmonellen" und "La Fique" empört haben.

Suse hat geschrieben: 23 Nov 2020 11:38
foto-k10 hat geschrieben: 21 Nov 2020 15:19 Wie sieht Deiner Meinung nach ein traditioneller seychellischer (seychelloiser? oder wie auch immer) Baustil aus?
Die Seychellen waren lange Zeit eine Kolonie, die Vorstellung der Kolonialherren haben den Baustil geprägt.
Das mit der kreolischen Architektur hast du behauptet, zumindest interpretiere ich es so, deswegen schrieb ich "wohl". Den durch die Kolonialherren geprägten Baustil findet man in großen Pflanzervillen wie in der Domaine de Val des Près oder in der Takamaka Distillerie. Authentische kreolische Architektur ist ein eigenständiger Stil, den die Einheimischen entwickelt haben. Es gibt durchaus inselübergreifende Stilelemente bei den "Cases Créoles" oder "Kaz Kreoles", je nach Sprache. Der Baustil der Seychellen weist im Allgemeinen schlichtere Lambrequins auf oder verzichtet ganz darauf.
Nein, es war eine Frage an Fabian. Er hat den Begriff aufgebracht, daher wollte ich wissen, was er darunter versteht.



Ich nenne es mal wertfrei "traditionelle Architektur", also Bauen mit den natürlich vorhandenen Baustoffen und in einem Stil, der an das Klima angepasst ist. Also:
- Das Gebäude über Treppenstufen erreichbar, u.a. damit bei sinflutartigen Regenfälle das Wasser nicht durch's Haus schwappt. Gleichzeitig bei den Pflanzervillen ein Mittel zum Protzen.
- Eine Veranda, auf der man sich z.B. zum Essen aufhält (bei Pflanzervillen auch ein Mittel zum Protzen: wer hat die größte Veranda?)
- ein Dach, das weit übersteht und die Außenwände möglich gut beschattet
- an den Firstwänden Lüftungsschlitze, manchmal auch Dachgauben, die nur den Zweck der Lüftung haben (habe ich bei einigen Gästehäusern in Erinnerung)
- Holzläden vor den Fenster(öffnungen), später teilweise Lamellenfenster.

Lambrequins waren in vergangenen Zeiten auch ein Mittel für Plantagenbesitzer zum Protzen. Und die sind nicht auf trpische Länder mit kreolischer Kultur beschränkt. Worin besteht der Unterschied zwischen einem Stilelement in kreolischen Baukultur zu früheren Kolonialhäsuern? Und die Frage ist ernst gemeint, ich lerne gern etwas dazu. Mir sind solche Verzierungen auf den Seychellen nicht aufgefallen, vielleicht bin ich einfach daran vorbeigelaufen.

Was den bauhandwerklichen Aspekt angeht: Hartholz, das von Termiten verschont bleibt, ist auf den Seychellen eher Mangelware. Palmendächer sind genauso wie Holzwände wartungsintensiv (nicht ohne Grund sind häufig Netze darüber gespannt), daher heute eher Steinwände und Wellblechdächer.


Das dürfte das Haus von Eustache Sarde sein, 2008 auf La Digue fotografiert:
Bild
Und wer sich Details ansehen will, hier etwas größer: http://www.myk7.de/Galerie/Laender/Seyc ... 7x2400.jpg
Über die Person Eustache Sarde findet man seltsamerweise keine Infos im Internet ...
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von Suse »

foto-k10 hat geschrieben: 23 Nov 2020 13:18
Suse hat geschrieben: 23 Nov 2020 11:38 Ich wußte gar nicht, daß außer mir noch mehr Leute deine Beiträge ignorieren. Aber stimmt doch, was ich geschrieben habe, nicht nur amüsiert hast du dich, dran beteiligt hast du dich auch, besonders über die Drahtbürsten. Dazu muß ich auch gar nicht die Suchfunktion bemühen, das weiß ich sehr wohl noch so. :wink:
Ja ich habe mich über die Drahbürsten amüsiert.
Das bedeutet aber nicht, dass ich alle Bemerkungen gut heiße. Und bei Deinem guten Gedächtnis sollest Du auch wissen, dass viele damalige User sich über Dinge wie "Salmonellen" und "La Fique" empört haben.
Was "andere User" meinen oder denken ist doch vollkommen unwichtig, steh zu deiner eigenen Meinung, ohne dich hinter anderen zu verstecken. Du schriebst, anhand der Begriffe "Salmonellen" etc. nun bewerten zu können, was der mr.minolta für ein Mensch sei und fandest es selbst einmal witzig. Daß du diese Begriffe nun rückblickend nicht gutgeheißen haben willst, vermochte man damals aber nicht zu erkennen. Sowas nenne ich Heuchelei hoch tausend.

Und zum Thema Architektur kann ich nur anmerken, daß es hier auf das selbe hinausläuft wie immer. Natürlich gibt es Lambrequins an einfachen Behausungen auf den Seychellen, ich habe zig Fotos davon. Im übrigen bezog sich das nur darauf, daß sich der Lambrequin als solcher quer durch alle kreolischen Architekturstile zieht als verbindendes Element, schrieb ich ja auch so. In der Ausgestaltung sind sie unterschiedlich, auf den Seychellen meist schlichter. Im übrigen frage ich mich, weshalb du die Frage an Fabian richtest, wenn du doch selbst genau weißt, wie die gängigen Erkennungsmerkmale lauten, was mich vermuten läßt, daß du sie nach der Frage an Fabian erstmal selbst schnell gegoogelt hast. Wellblechhäuser sind weiterhin üblich, sieht man aber meistens nur noch, wenn man sich abseits der Touristenwege bewegt. Und das sind bei weitem nicht alles Bruchbuden. Es ist auch weiterhin üblich zu "squatten", manche tun das eher, als eine Wohnung in einem Sozialbau-Reihenaus zu beziehen, obwohl die Hütten von Squattern tatsächlich meist Bruchbuden sind. Ich interessiere mich grundsätzlich für Architektur und die Wohnverhältnisse in den Ländern, die ich bereise, überall, nicht nur auf den Seychellen, und ich kenne mich auch ein bißchen aus. Ich habe wirklich kein Problem damit, mich von jemandem korrigieren zu lassen, dessen Fachgebiet ich mit meinen Aussagen berührt habe und der es wirklich besser weiß, aber du googelst dir jetzt auf die Schnelle ein paar Infos zusammen, mit denen das, was ich schreibe, einfach nur widerlegt werden soll. Es geht, wie immer, nur darum, die Gegenargumente zu sammeln, das ist halt deine Rolle hier im Forum, die lebende Kontrollinstanz. Braucht kein Mensch.
Ansonsten verweise ich erneut auf das Vergangenheitsthema, da gibt's Bilder genug.

Edit: Auch wenn solche Dinge wie Veranden und Grundstücke, die Geselligkeit, eine Identität als Grundbesitzer und zumindest teilweiser Selbstversorger und daraus resultierenden sozialen Kitt und familären Zusammenhalt ermöglichen, durchaus eine Rolle spielen, ist die Frage, ob die Menschen entwurzelt wirken (was ja auch ein persönliches Empfinden ist, auf andere wirken sie vielleicht fröhlich und heiter), noch eine ganz andere als die nach dem äußeren Erscheinungsbild der Häuser. Das hat auch mit dem Punktesystem zu tun, nach dem die Häuser verteilt werden, wie soziale Brennpunkte entstehen und was es mit dem Drogenproblem auf den Seychellen auf sich hat. Das schreib ich jetzt nur noch dazu, weil ich den Verlauf der Diskussion sonst jetzt kommen sehe. Googeln darf auch da jeder gern selbst, sofern er sich denn wirklich interessiert.
Zuletzt geändert von Suse am 23 Nov 2020 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

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ehder hat geschrieben: 21 Nov 2020 12:39 Schrecklich, dass die Seychellois nicht mehr wie arme Bauern vor 200 Jahren wohnen wollen, damit uns Touristen nicht die Augen nicht schmerzen!

Ich unterstütze ja berechtigte Kritik am Bau von neuen hässlichen Hotelbunkern, aber sich als Tourist (!) über Einwohnerprojekte und "normale" Entwicklung der Bevölkerung (OMG, Fernseher, Smartphones und Plastikspielzeug!) zu mockieren ist schon gröber absurd.

EDIT: Das Thema hat auch genau nichts mit der "Wiedereröffnung der Seychellen" zu tun, aber das Gemeckere bezüglich der Entwicklung der Seychellen wird hier leider threadübergreifend verbreitet.
Ich wollte ja erst in deine in meinen Augen merkwürdige Interpretation von Mr. Minoltas Worten nicht eingehen, finde aber, dass er es treffend und sicher auch mitfühlend formuliert hat. Als Tourist kann es einem doch doch ziemlich egal sein, wie die ihre Insel verändern, reist man halt wenn es einem nicht mehr genehm ist woanders hin. Aber für die Bewohner tut es einem doch leid, wenn sie ihren Lebensstil verändern und man hat schon an anderen Orten gesehen, wie es für viele eben längerfristig nicht der Genuß des Fortschritts ist sondern viel Nachteiliges hinzukommt. Ich sehe das ziemlich emotionslos, da mir die Einheimischen nicht ans Herz gewachsen sind, da schätze ich Mr. Minolta anders ein.
Aber die einsetzende Beurteilung seiner Posts und Rückschlüsse auf seine Persönlichkeit hat mich dann doch an die gute alte Zeit der Lorriot Sketche erinnert, man kann Dinge halt so oder so empfinden https://www.youtube.com/watch?v=kI8cG0lRiMs
LG
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von Klara »

ehder hat geschrieben: 23 Nov 2020 11:08 Es werden auch weiterhin sehr wenig Leute hier regelmäßig schreiben, wenn man sich eigentlich über die Seychellen informieren will und dann in allen Threads gecrosspostet wird, inwiefern denn nicht alles schrecklich ist. Denn früher war bekanntermaßen alles beser, sogar die Zukunft.
Tja, wenn man sich informieren will, dann hört man sich halt auch an was einige negativ finden, Prospekte oder Reiseführer sind da für Leute, die lieber nur das "Schöne" hören dann sicher die bessere Quelle :mrgreen: .
LG
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Re: Wiederöffnung der Seychellen - Infos

Beitrag von foto-k10 »

Suse hat geschrieben: 23 Nov 2020 15:07 Ich interessiere mich grundsätzlich für Architektur und die Wohnverhältnisse in den Ländern, die ich bereise, überall, nicht nur auf den Seychellen, und ich kenne mich auch ein bißchen aus.
Wer's glaubt ...
Es kommen nur Allgemeinplätze und den Begriff "Lambrequin" hast Du möglicherweise heute vormittag selber gegoogelt?
Woran man einen kreolischen Architekturstil erkennt dazu kommt nichts, nur ein Verweis auf irgendwelche Bilder.
Aber natürlich der Vorwurf, ich hätte nur alles im Internet zusammengesucht. Ich bin kein Architekturfreak, aber ich kenne mich etwas mit Bautechnik aus und ich erkenne an den alten Kolonialhäsuern, warum etwas so oder so gebaut ist. Dazu brauche ich kein Internet.

Wie war das: "Das allergrößte Problem (nach meinem Empfinden) ist aber, daß in das Geschriebene immer so viel wie möglich hineininterpretiert wird, ... " - Du interpretierst selber überall etwas hinein.

Suse hat geschrieben: 23 Nov 2020 15:07 Es geht, wie immer, nur darum, die Gegenargumente zu sammeln, das ist halt deine Rolle hier im Forum, die lebende Kontrollinstanz. Braucht kein Mensch.
Es ist natürlich einfacher, Behauptungen aufzustellen, dass Corona harmloser als ein Grippe sei, es keinen menschengemachten Klimawandel gäbe oder eine Tierart extremst gefährdet sei. Der Böse ist dann derjenige, der sein Ansichten mit Belegen untermauern kann.


Und das hier
- Genau so stellen die sich das vor, die Idioten!
- zum Wucherpreis in Quarantänezwangsunterkünften zu Tode zu testen.
- Ist so etwas wie hochinfektiöse Verblödung
- Brüsseler Versager
- Alter Schwede, ich glaube, die Seychellois sind inzwischen restlos verblödet.
- verlogene Klimawandel-Propagandisten

sind einige Zitate aus den letzten Wochen von Mr. Minolta. Ich überlasse es den übrigen Besuchern des Forums sich ihre Gedanken darüber zu machen.
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