Also wie es ausschaut, sind auch die mit dem Tourismus auf den Seychellen befaßten Institutionen komplett verwirrt:
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Ich finde es zwar immer wieder gut, wie die SHTA als Gegenveranstaltung zum STB die richtigen Fragen stellt, aber diesen Artikel finde ich jetzt auch verworren. Was soll es denn bringen, die Länderliste von low Risk und high Risk auf A und B umzubenennen, das Problem bleibt das gleiche. Es geht doch darum, daß die Special Status-Gäste nicht wissen, was sie erwartet, egal, wie man sie nun bezeichnet.
Was ich glaube verstanden zu haben ist, daß man sich auch während der ersten vier Tage in dem Safe Hotel frei bewegen darf. Ja, wo ist denn dann da noch der Sinn, dann kann man sich doch die ganze Sache mit den safe Hotels gleich schnitzen, wenn in diesen Hotels auch noch normale Gäste, die nicht aus einem Risiko- oder meinetwegen dann zukünftig "B"-Land kommen, gemeinsam untergebracht sind und sich da sogar mischen. Das Problem wird ja dann auch im Artikel angesprochen: Was passiert, wenn einer von den B-Gästen am fünften Tag positiv ist? Der ganze Laden wird dann also nicht dicht gemacht, aber die nicht in Quarantäne befindlichen Gäste, die jetzt die letzten Tage tagsüber auf den Inseln herumgelatscht sind und abends gemeinsam mit den Risiko-Special-Status-Gästen den Pool geteilt haben, sind doch jetzt alle Kontaktpersonen und haben wieder neue Kontaktpersonen generiert. Das ist doch alles Bullshit, mal ehrlich.
Und wenn dann einer positiv ist, dann soll's seine Auslandskrankenversicherung zahlen, aber was mit den Kosten für die normale Quarantäne bei negativem Test ist? Dazu weiß man immer noch nichts. Zahlt man beide Unterkünfte oder nur eine? Letztlich ist ja abzusehen, daß Deutschland wohl auch bald zu den B-Promis zählen wird, da wärs schon gut, das zu wissen.
Vernünftig wäre zu sagen, alle nach Einreise für 3 Tage in Quarantäne, jeden, ausnahmslos, und am 4. den Test, damit hätte man dann auch die abgedeckt, die sich eventuell erst während der Anreise infiziert haben. Das wäre im Vergleich zu Thailand und Mauritius und Südafrika und was weiß ich welche Länder noch alles, immer noch vergleichsweise moderat, aber so ist das doch Quark ohne Ende. Oder ich verstehe es nicht richtig, kann natürlich auch sein.
Aber eins weiß man jetzt: Wenn man ein Self Catering gebucht hat, muß der Betreiber die B-Gäste in den ersten fünf Tagen füttern kommen. Na, hoffentlich kann man dann auch mit entscheiden, was man da vier Tage lang bekommt, nicht daß der einem jeden Tag so'n Takeaway-Hühnchen mit Knochen anschleppt. Grusel.
Also das SHTA bemüht sich weiter um Klärung.