Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
So etwas tut mir im Herzen weh. Gerade dieser Platz war, für mich, immer eine Art Willkommensgruß wenn man von der Jetty kommt. Das Szenarium beinhaltete mit den um den Tisch versammelten, spielenden und diskutierenden Locals das "Entspannte, Lässige", fernab von der Touristenbespaßung.
Zumindest ich empfand dies so. Gibt es wenigstens den anderen Baum, direkt gegenüber der Police noch? Oder war der im Artikel gemeint?
Was mich auch (im Dezember) störte , waren die vielen Saftbuden die nun praktisch innerhalb eines Jahres längs der Straße aus dem Boden geschossen sind. Bald werden wahrtscheinlich weitere folgen, "bereichert" mit Souvenierständen usw. Beim Anse Source... werden es auch immer mehr. Dafür haben sie das Labousir plattgemacht. Kommt da etwa ein neuer übergroßer Schuppen, ähnlich der Mega-Bar/Restaurant an der Grand Anse?
Auch unserer Lieblingsbucht Petit Anse gibt es nun 2 Saftbuden. Was ist das nächste? Eventuell ein befestigter Weg? Ich hoffe es nicht. Negativ ist auch die steigende Vermüllung durch Plastik neben den Straßen/Wegen. Das sind, wie ich immer beobachte, sind es leider hauptsächlich die Locals die ihre Flaschen, Verpackungen so loswerden. Vielleicht bringt der neue Plastikschredder auf Mahe was positives, ich las, dass bei positiven Erfolg auch auf Praslin und eventuell auch auf La Digue so ein Gerät plaziert werden soll.
Jedenfalls lag ich bei unseren Freunden auf der Insel, die verschiedenen Parteien angehören, schon kräftig in den Ohren, dass sie
bei den anstehenden Wahlen entsprechend einwirken. Habe denen auch ein kleines Konzept zur Bewältigung der Plastikflaschenflut
in Grundzügen gegeben. Klingt nach Besserwissen, nicht? Aber La Digue liegt uns halt sehr am Herzen und die Aufenthalte dort werden von Jahr zu Jahr auch immer länger.....
Zumindest ich empfand dies so. Gibt es wenigstens den anderen Baum, direkt gegenüber der Police noch? Oder war der im Artikel gemeint?
Was mich auch (im Dezember) störte , waren die vielen Saftbuden die nun praktisch innerhalb eines Jahres längs der Straße aus dem Boden geschossen sind. Bald werden wahrtscheinlich weitere folgen, "bereichert" mit Souvenierständen usw. Beim Anse Source... werden es auch immer mehr. Dafür haben sie das Labousir plattgemacht. Kommt da etwa ein neuer übergroßer Schuppen, ähnlich der Mega-Bar/Restaurant an der Grand Anse?
Auch unserer Lieblingsbucht Petit Anse gibt es nun 2 Saftbuden. Was ist das nächste? Eventuell ein befestigter Weg? Ich hoffe es nicht. Negativ ist auch die steigende Vermüllung durch Plastik neben den Straßen/Wegen. Das sind, wie ich immer beobachte, sind es leider hauptsächlich die Locals die ihre Flaschen, Verpackungen so loswerden. Vielleicht bringt der neue Plastikschredder auf Mahe was positives, ich las, dass bei positiven Erfolg auch auf Praslin und eventuell auch auf La Digue so ein Gerät plaziert werden soll.
Jedenfalls lag ich bei unseren Freunden auf der Insel, die verschiedenen Parteien angehören, schon kräftig in den Ohren, dass sie
bei den anstehenden Wahlen entsprechend einwirken. Habe denen auch ein kleines Konzept zur Bewältigung der Plastikflaschenflut
in Grundzügen gegeben. Klingt nach Besserwissen, nicht? Aber La Digue liegt uns halt sehr am Herzen und die Aufenthalte dort werden von Jahr zu Jahr auch immer länger.....
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Die PL des amtierenden Präsidenten Faure hat seit September 2016 14 der 33 Sitze im Parlament, die Opposition LDS oder SNP oder wie auch immer 19 Sitze. Hat sich etwas geändert? Nö! Wird sich etwas ändern? Unwahrscheinlich.
2009 haben einigen Leute auf La Digue Plastikflaschen gehortet, weil es Gerüchte gab, es werde bald ein Pfandsystem einegführt. Die hatten geglaubt, dass sie auch für alte Flaschen bei Abgabe Pfandgeld bekommen, obwohl sie beim Kauf der Getränke nie welches bezahlt hatten.
Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Es gab schon vor über 10 Jahren ein Pfandsystem auf Glasflaschen. Warum das nicht weiter umgesetzt wurde und auch auf Plastikflaschen ausgeweitet, keine Ahnung.
Ich könnte mir schon vorstellen, daß der Faure gehen muß, schon wegen der Sachen mit den Indern auf Assomption und den verkauften Pässen an irgendwelche reichen Russen. Ob der Ramkalawan eine ernsthafte Konkurrenz ist, keine Ahnung. Man hört ja unschöne Sachen über den, der hat sich wohl nicht immer so im Griff, was das persönliche Auftreten angeht.
Alain St. Ange hat ja jetzt eine eigene Partei gegründet, nachdem sie ihn mit der Kandidatur für die Welt-Tourismusorganisation so verarscht haben. One Seychelles heißt die, ich glaube, das verschiebt die politischen Verhältnisse auch nochmal.
Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den Wahlkampf. Letztes Mal ging da ja so einiges ab, das filmreif war, der Konkurrenz die Hunde im Vorgarten vergiften und solche Sachen.
Ich könnte mir schon vorstellen, daß der Faure gehen muß, schon wegen der Sachen mit den Indern auf Assomption und den verkauften Pässen an irgendwelche reichen Russen. Ob der Ramkalawan eine ernsthafte Konkurrenz ist, keine Ahnung. Man hört ja unschöne Sachen über den, der hat sich wohl nicht immer so im Griff, was das persönliche Auftreten angeht.
Alain St. Ange hat ja jetzt eine eigene Partei gegründet, nachdem sie ihn mit der Kandidatur für die Welt-Tourismusorganisation so verarscht haben. One Seychelles heißt die, ich glaube, das verschiebt die politischen Verhältnisse auch nochmal.
Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den Wahlkampf. Letztes Mal ging da ja so einiges ab, das filmreif war, der Konkurrenz die Hunde im Vorgarten vergiften und solche Sachen.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Meine Idee zu den Pfandflaschen war folgende. (Ein System wie bei uns einzuführen ist beinahe unmöglich, da jeder kleine Shop da riesigen Aufwand betreiben müsste). Aber generell sollte ein Pfand pro Flasche ieingeführt werden, beim Bier funktioniert es auch. Dann könnte man an verschiedenen Punkten auf den Inseln öffentlich solche Rücknahmeautomaten ähnlich wie bei unseren Supermärkten aufstellen (für La Digue z.B. würde einer am Hafen und in der Nähe des Union Estate genügen). Jeder, der eine Flasche dort reinwirft, bekommt einen dementsprechenden Bon, den er dann aber nur für den Kauf von neuen Pfandflaschen verwenden kann. Mit dem Pfand könnte dann u.a. die Betreuung der Automaten, Transport usw. bezahlt werden.
Durch die geschredderten Flaschen würde auch der Rücktransport erleichtert werden. Ist noch unausgegoren, ich weiß, aber zumindest fand die Idee bei unseren Bekannten Anklang.
Durch die geschredderten Flaschen würde auch der Rücktransport erleichtert werden. Ist noch unausgegoren, ich weiß, aber zumindest fand die Idee bei unseren Bekannten Anklang.
Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Läuft hier eigentlich genauso: die 1,5l-Mineralwasserflaschen schiebt man im Supermarkt in den Automaten. Darin werden die aber nicht geshreddert, sondert nur zusammengedrückt und die großen Tüten werden abtransportiert. Auf La Digue wäre es von der Menge unsinnig, wenn jeder kleine Shop so einen "Shredder"automaten hätte. Da hast Du schon Recht, dass ein Exemplar am Hafen ausreicht.
Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Ja, so ein Gerät kostet und es ist wahrscheinlich nicht in die Tat umzusetzen, dass jeder Laden so ein Gerät besitz. Wer soll das auch bezahlen und die wenigsten hätten einen Platz dafür. Auch der Abtransport der Reste wäre ein logistisches Monster.
Mit dem zweckgebundenen Bon möchte ich das sammeln und einlösen, wie es leider hier manche Bevölkerungsschichten machen (müssen!) unterbinden.
Der Plastikflaschenbon kann daher ausschließlich für neue Flaschen verwendet werden. Bei den Bierflaschen geht es doch auch, da sieht man kaum eine liegen. Aber einen Zug aus der Plastikflasche nehmen während man mit dem Rad unterwegs ist und diese dann wegschleudern, ist leider gang und gäbe.
Hast Du schon mal den Müllplatz im Union Estate gesehen?
Hauptsache Plastik.
Mit dem zweckgebundenen Bon möchte ich das sammeln und einlösen, wie es leider hier manche Bevölkerungsschichten machen (müssen!) unterbinden.
Der Plastikflaschenbon kann daher ausschließlich für neue Flaschen verwendet werden. Bei den Bierflaschen geht es doch auch, da sieht man kaum eine liegen. Aber einen Zug aus der Plastikflasche nehmen während man mit dem Rad unterwegs ist und diese dann wegschleudern, ist leider gang und gäbe.
Hast Du schon mal den Müllplatz im Union Estate gesehen?
Hauptsache Plastik.
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Krass. Wächst kontinuierlich. Kann ja auch gar nicht anders sein. 2011 fanden wir den schon enorm, aber das war ja ein Witz gegen dies hier.
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Dabei habe ich auf die Schnelle nur einen Teil fotografiert!
Hast Du auch die Schweine und Hühnerfarm gesehen? Nicht gerade aufbauend. Die Hühner haben es noch ein wenig besser....
Hast Du auch die Schweine und Hühnerfarm gesehen? Nicht gerade aufbauend. Die Hühner haben es noch ein wenig besser....
Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Nein, Schweinefarm kenne ich nicht. Aber den Rinderstall hinter dem Union Rock. Aber das ging noch.
Nochmal zum Baum. Ich kann immer noch keinen Zeitungsartikel verlinken, today in Seychelles rückt die meistens erst einen Tag später für die Allgemeinheit raus. Aber ich hab ja noch mein Video von 2017, da hab ich nur mal so aus Jux das Verkehrsaufkommen an der Jetty gefilmt, da sieht man den einmal ganz kurz, als ich anfangs ganz nach rechts schwenke.
https://vimeo.com/241647197
Nochmal zum Baum. Ich kann immer noch keinen Zeitungsartikel verlinken, today in Seychelles rückt die meistens erst einen Tag später für die Allgemeinheit raus. Aber ich hab ja noch mein Video von 2017, da hab ich nur mal so aus Jux das Verkehrsaufkommen an der Jetty gefilmt, da sieht man den einmal ganz kurz, als ich anfangs ganz nach rechts schwenke.
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Ist in Jordanien leider auch so.
Die Leute laufen mit einer vollen Flasche Mineralwasser in einen Wadi, aber die leere Flasche ist auf dem Rückweg anscheinend zu schwer
Ach Du dickes Ei!
Entweder bin ich 2009 da noch nicht vorbei gekommen oder das war damals noch nicht so ...
Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Ich glaube, der Müllplatz ist so um 2012 entstanden.
Genaueres zum Müll:
http://www.s4seychelles.com/uploads/6/1 ... helles.pdf
Die Schweinefarm befindet sich ein Stück weiter hinter den Rindern. Nur dem Gequitsche und Geruch folgen....
Genaueres zum Müll:
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Die Schweinefarm befindet sich ein Stück weiter hinter den Rindern. Nur dem Gequitsche und Geruch folgen....
Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Früher haben die Seychellois die Schildkröten als Müllschlucker eingepfercht, da haben sich die Touris beschwert.
Müssen jetzt halt Schweine den Job übernehmen
- mr.minolta
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Ja.
Und so sah er 2011 aus:
Man hat mittlerweile den Eindruck, daß Du vor allem aus Gründen der Selbstkasteiung nach La Digue reist...
Im Ernst: das ist doch nur noch ein einziges, grandioses Trauerspiel. Die Insel und ihre heutige Erscheinung scheinen nur noch geeignet, zu demonstrieren, wie man es NICHT machen sollte. Ein Bilderbuch der Verfehlungen und der grenzenlosen Dummheit. Und wenn ich es auch schon oft so sagte, immer wenn man glaubt, es könne nicht schlimmer kommen, belehren die Seychellois uns eines Besseren. Die Nummer mit dem Baum wird nicht die letzte ihrer Art sein.
Bitte denk an die Bilder vom Unschönen und Schrecklichen, die Du uns zu Deiner Rückkehr versprochen hattest! Trotz allem, ich wünsch Dir noch viel Spaß bei Deinem Aufenthalt!
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
- mr.minolta
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Und während auf La Digue die Natur weiterhin dummdreist zerstört wird, feiert man sich hier mal wieder selbst für angeblichen Umweltschutz und für "Nachhaltigkeit":
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... ination+in+
Insofern nichts Neues, aber der eigentliche Knaller in dem Artikel ist dieser hier: 2018 haben über 200 Hochzeiten stattgefunden!
Auf den Seychellen? ....... Nein.
Auf La Digue? ....... Nein.
Diese Zahl paradiesgeiler Vermählungen darf heutzutage schon allein das Labriz auf Silhouette für sich in Anspruch nehmen.
Alter Schwede, ich brech' zusammen, da fällt mir nix mehr ein.
Gute Nacht!
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... ination+in+
Insofern nichts Neues, aber der eigentliche Knaller in dem Artikel ist dieser hier: 2018 haben über 200 Hochzeiten stattgefunden!
Auf den Seychellen? ....... Nein.
Auf La Digue? ....... Nein.
Diese Zahl paradiesgeiler Vermählungen darf heutzutage schon allein das Labriz auf Silhouette für sich in Anspruch nehmen.
Alter Schwede, ich brech' zusammen, da fällt mir nix mehr ein.
Gute Nacht!
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
- mr.minolta
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Re: Die Seychellen im 3. Jahrtausend
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.