Zum Trost hier noch mal was zum Lachen. Ste Anne anno dunnemals:
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Zum Trost hier noch mal was zum Lachen. Ste Anne anno dunnemals:
Zu geil...Suse hat geschrieben: ↑05 Feb 2019 16:03 Hihi, nochmal zur Warnung für alle die, die hier kürzlich nach der Reisezeit Juli/August gefragt hatten:
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... e-GnlTdGGA
However the country needs to be mindful of the impact that mass tourism can have on a small island state like Seychelles such as on its environment if we are to increase this number.
Auf 500.000 möchte man noch kommen, schau an, jetzt wird wenigstens mal eine Zahl genannt. Interessant finde ich, daß man Drei-Sterne-Unterkünfte als nicht "gut genug" (meine Worte jetzt) für die Seychellenhotellerie betrachtet, sondern lieber das Fünf-Sterne-Segment ansteuert. Tja, damit manifestiert sich aber natürlich immer mehr die Schere im Land zwischen den ausländischen Investoren und der abgehängten Bevölkerung. Da kann die einheimische Gästehausmutter noch so super kochen und sich die Finger mit Hibiskusblüten krummdekorieren, schon ein Drei-Sterne-Niveau wird in einem privat geführten Gästehaus kaum zu erreichen sein.mr.minolta hat geschrieben: ↑18 Feb 2019 15:49 Eine für dieses Jahr geplante Studie thematisiert erstmalig die Probleme des Massentourismus auf den Seychellen.
However the country needs to be mindful of the impact that mass tourism can have on a small island state like Seychelles such as on its environment if we are to increase this number.
Eine sehr späte Erkenntnis, aber immerhin eine Erkenntnis...
Auf Cousin erhöht man unterdessen das Eintrittsgeld, um die überschäumenden Besuchermassen des kleinen Inselchens besser in den Griff zu kriegen, während im Lande generell eine weitere Erhöhung der Bettenzahl um 50% angepeilt wird, um auch zur Hochsaison für den nicht abebbenden Ansturm der Urlauber gerüstet zu sein, unter denen die Deutschen weiterhin den unangefochtenen Spitzenplatz behaupten. So oder so etablieren sich die Seychellen ungehindert als neues Mallorca der besserverdienenden Teutonen:
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... ns+a+study
Das sehe ich ganz genauso. Und die Seychellen versäumen es auch, sich als eigenständige Destination aufzustellen. Dieses Setzen auf das Luxussegment macht alles so gleichförmig und austauschbar. Seychellois arbeiten in solchen Hotels sowieso meist keine mehr, die holen sich das Personal aus Sri Lanka und Bangladesh.TheFish hat geschrieben: ↑19 Feb 2019 14:19 Ich behaupte jetzt mal, dass beim 5-Sterne-Segment das Geld eher in der jeweiligen Unterkunft bleibt und sich wenige um so mehr bereichern. Dies sind dann vor allem auswärtige Investoren. Die Gäste essen im Hoteleigenen Gourmetrestaurant, machen Ausflüge mit den hoteleigenen Guides etc.
Im 3-Sterne-Segment gehen die Leute doch eher mal raus, essen auswärts, kaufen bei den Einheimischen ein, gehen auf den Markt usw.
Finde ich eine unkluge Strategie. Da wird wohl vor allem auf Mehreinnahmen bei den Steuern geschielt.
Da werde ich ja nicht müde zu vermuten, dass das Personal von woanders geholt wird, da die Seychellois nicht "tauglich" sind, Mauritius bildet seine Leute super aus und die sind dann auch in Luxuxhotels zu finden (behaupte ich jetzt mal), in 2-4 Sterne Hotels habe ich die jedenfalls eifrig arbeiten sehen.Suse hat geschrieben: ↑19 Feb 2019 14:25 Und die Seychellen versäumen es auch, sich als eigenständige Destination aufzustellen. Dieses Setzen auf das Luxussegment macht alles so gleichförmig und austauschbar. Seychellois arbeiten in solchen Hotels sowieso meist keine mehr, die holen sich das Personal aus Sri Lanka und Bangladesh.
Da bin ich ganz bei Dir. Ich glaube aber, das hat was mit der Mentalität und der Geschichte der Inseln zu tun, nicht, daß sie per se unfähig wären. Die Seychellois (glaube ich) sehen sich bis heute nicht als "dienendes Volk", die sind einfach besser als Unternehmer. Und genau das macht sie ja so wütend, gerade auch das, was gerade auf den äußeren Inseln passiert, da wäre so viel Potential für Locals mit Kleinunternehmen Dienstleistungen anzubieten, und sie sind vollkommen abgeschnitten davon.Klara hat geschrieben: ↑19 Feb 2019 14:46Da werde ich ja nicht müde zu vermuten, dass das Personal von woanders geholt wird, da die Seychellois nicht "tauglich" sind, Mauritius bildet seine Leute super aus und die sind dann auch in Luxuxhotels zu finden (behaupte ich jetzt mal), in 2-4 Sterne Hotels habe ich die jedenfalls eifrig arbeiten sehen.Suse hat geschrieben: ↑19 Feb 2019 14:25 Und die Seychellen versäumen es auch, sich als eigenständige Destination aufzustellen. Dieses Setzen auf das Luxussegment macht alles so gleichförmig und austauschbar. Seychellois arbeiten in solchen Hotels sowieso meist keine mehr, die holen sich das Personal aus Sri Lanka und Bangladesh.
LG
Klara
Daß sie per se unfähig sind, glaube ich natürlich auch nicht, aber wenn ich mich erinnere, wie die Kellnerinnen beim Frühstück "tranig plaudernd" rumstanden, sehe ich die auch nicht als UnternehmerSuse hat geschrieben: ↑19 Feb 2019 15:12 Da bin ich ganz bei Dir. Ich glaube aber, das hat was mit der Mentalität und der Geschichte der Inseln zu tun, nicht, daß sie per se unfähig wären. Die Seychellois (glaube ich) sehen sich bis heute nicht als "dienendes Volk", die sind einfach besser als Unternehmer. Und genau das macht sie ja so wütend, gerade auch das, was gerade auf den äußeren Inseln passiert, da wäre so viel Potential für Locals mit Kleinunternehmen Dienstleistungen anzubieten, und sie sind vollkommen abgeschnitten davon.
Diese Leute arbeiten halt für einen Bruchteil des Geldes, welches die Einheimischen fordern würden. Kann ich irgendwo verstehen.
...dann weiß ich, daß ich auf den Seychellen war!