Tipps, Fakten und Eindrücke zu La Digue

[Seychellenpan]

Auch aus unserer Sicht die angenehmste Insel der Seychellen. Überschaubar, sicher und noch einigermaßen geruhsam. Dazu muss man jedoch sagen, dass frühere Berichte, die von zwei Autos und Transport per Ochsenkarren aktuell nicht mehr zu treffen. Es gibt inzwischen zahlreiche Autos und auch Lastwagen auf der Insel und nach der Ankunft von Fähren brausen viele Autos über die Insel.
Nichtsdestotrotz hat die Insel ihren Charme, da doch die meisten Leute zu Fuss oder per Rad unterwegs sind. Dies ist auch problemlos möglich. Alles liegt nahe beieinander.
Wir haben in der Domaine Orangerie gewohnt und hatten eine Villa de Charme. Tolle Zimmer und sehr schöne Poolanlage, alles sehr gehobener Standard, bis auf den etwas nachlässigen Service. Zur Zeit gibt es auf dem Gelände eine Grossbaustelle mit Baulärm zwischen 9 und 16 Uhr: Nahezu alle Gardenvillas werden renoviert. Wir würden das Hotel nicht mehr buchen, da es doch sehr teuer war und für unseren Geschmack schon fast ein wenig zu abgehoben war. Es gibt auf La Digue deutlich preiswertere Unterkünfte, die ebenfalls sehr gepflegt und schön sind: 2 Tipps:
La Repair: Kleines von Italienern geführtes Hotel direkt am Strand. Frisch renovierte Zimmer. Nettes Restaurant.
Chateau St. Cloud: Zwar in der Inselmitte, aber mit dem Fahrrad sind es nur wenige Minuten in den Ort und zu den div. Stränden. Super gepflegte Anlage, die einen sehr guten Eindruck macht.
Wir haben uns auch nachts und zu Fuss immer sicher gefühlt. Auch Wanderungen waren problemlos möglich.
Die Anse Source d`Argent ist sicher sehr schön, aber man sollte vor oder nach den Tagesbesuchern kommen, die ab 11 Uhr den Strand bevölkern. Den Anse Coco fanden wir persönlich genauso schön und mein persönlicher Favorit war der kleine Strand am Hotel Ocean.
Auf jeden Fall sollte man sich ein Fahrrad mieten und Taschenlampen mitnehmen, da es nachts stockfinster auf den Straßen ist.
Restaurant-Tipps:
Tarosa (am Hafen): einfaches Lokal, aber sehr leckeres Essen zu zivilen Preisen
Chez Marston: einfaches Lokal, Essen eher durchschnittlich aber akzeptabel
Auch die Wanderung auf den höchsten Punkt der Insel ist lohnenswert.
Wetter: Wir hatten im März traumhaftes Wetter und nur einmal 2 Stunden Regen, ansonsten Sonne pur. Das Meer war fast immer ruhig.