Rückkehr auf die Seychellen

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rik
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Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Rückkehr auf die Seychellen, März 2019

Obwohl - oder weil ? - meine Reise nun schon vier Wochen zurückliegt, hänge ich gedanklich immer noch in der tropischen Landschaft fest. Ein kleiner Reisebericht wird hier allmählich entstehen, um denen, die mich bei der Planung unterstützt haben, zu zeigen, wie es war. Ein Dankeschön v.a. an quaxi und ronjalynn für die vielen Tipps!

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Gebucht habe ich über seyvillas, sonderlich zufrieden bin ich allerdings nicht gewesen, weil erstens die Sachbearbeiterin träge war insofern, dass ich eigentlich alles vorgeschlagen habe: "Nein, ich schrieb, ich wäre gerne auf der Westseite von Mahé; das vorgeschlagene Hotel liegt im Osten. Bitte einen anderen Vorschlag", "Ich würde gerne das 3-4 Angebot nutzen, von dem ich gelesen habe; hier also bitte 4 Nächte" oder "Im vorgeschlagenen Gästehaus gibt es sonntags kein Frühstück, also wäre eine Umkehr der Reihefolge besser". Am meisten hat mich dann die Sache mit dem Transfer geärgert; ich bat vorab um Infos zum gebuchten Transfer und wurde auf die Zeit vor der Abreise vertröstet. Da kam dann auch die Nachricht, dass es sich um einen Sammeltransfer handeln würde und ich somit aller Wahrscheinlichkeit nicht rechtzeitig am Hafen wäre, um nach Cerf überzusetzen und ich 4 Stunden in Eden Island warten müsste; das würde aber nichts machen, man könnte dort shoppen und etwas essen. Nun nach über 14 Stunden Anreise wollte ich weder mit Gepäck shoppen noch warten, stornierte den Transfer und organisierte die Fahrten selbst. Mag sein, dass der Flug über seyvillas billiger war als wenn ich selbst bei quatar gebucht hätte, aber unter Service stelle ich mir eigentlich etwas anderes vor.

Nun, der Flug verlief eigentlich problemlos: keine Verspätung und ab Doha hatte ich auch keinen Nebenmann und daher Platz. Aber leider wurde mir unterwegs so kotzübel, dass ich es gerade noch zur Bordtoilette schaffte, und der ganze Flug war eine Qual. Ursache war wohl meine Erkältung und die Tatsache, dass trotz Nasensprays und sonstiger Hilfsmittel meine Ohren so "zu" waren, dass ich furchtbares Kopfweh bekommen hatte. Aber wie auch immer: Ich hab's überlebt und kam pünktlich am Sa 2.3. in SEZ an. Dort wurde ich vom Taxifahrer Ron, den ich über Mail schon von zuhause aus kontaktiert hatte, erwartet und an die Anlegestelle des Hotelbootes vom L'Habitation gebracht. Es blieb noch Zeit, im Supermarkt Wasser und ein Baguette zu kaufen und dann wurden andere Gäste und ich hinüber nach Cerf gebracht.

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Pico
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von Pico »

Na, dann trotzdem noch: welcome back, rik!

Dein Bericht hört sich ja schon mal vielversprechend an; und auf deine weiteren tollen Fotos freue ich mich schon sehr, da hast du uns ja letztes Mal schon sehr verwöhnt. :D
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ronjalynn
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von ronjalynn »

Hallo Rik :D
Ich freue mich sehr auf deine Berichte und Fotos :bounce:
LG
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht.
Er könnte Anlauf nehmen.
rik
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Naja, wir wollen nicht übertreiben. Vielversprechend war jetzt die Anreise nicht. Auch kann ich nicht diesen flapsigen Erzählton anschlagen, wie die letzten Reiseberichtschreiber. Also gar so spannend wird's nicht.

Der Empfang im Hotel erfolgte mit einem kühlen Früchtegetränk, und dann konnte ich auch schon ins Zimmer. Ich hatte Nr. 4 und fand das Zimmer sehr schön. Dass es keine Dusche, sondern eine Badewanne gab und dass man beim Duschen dann das Zimmer etwas badete, störte mich genauso wenig, wie die Tatsache, dass die Regulierung der Wassertemperatur Fingerspitzengefühl erforderte. Ich erwähne das deshalb, weil sich die Bewohner des Nachbarzimmers darüber aufgeregt haben. Mir blieb ein halber Tag - juhu! Aber irgendwie war ich so blöd, dass ich alles schon auf einmal usprobieren wollte: Strandspaziergang mit Fotoapparat, schnorcheln samt neu erworbener Unterwasserkamera, mit dem Kanu fahren.

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Nun ja, ich war zwar von der Landschaft und den Temperaturen begeistert, fühlte mich aber irgendwie am Ende meiner Kräfte und im Laufe des Nachmittags kam die Übelkeit zurück; als ich an der Rezeption meinen Schlüssel holen wollte, erkannte die Madame la Chef die Situation und schob mich gerade noch rechzeitig in die Toilette. Nun ja, peinlich, peinlich. Ich bat darum, das gebuchte Abendessen mit einem Mittagessen am nächsten Tag tauschen zu dürfen, was problemlos möglich war, und verzog mich aufs Zimmer. Dort aufs Bett gelegt habe ich wunderbar, tief und fest, bis zum nächsten Morgen geschlafen. Ab da war ich wieder völlig fit und konnte den Aufenthalt auch wirklich genießen.
:bounce:
TheFish
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von TheFish »

Oh schön. Mehr! Bin schon wieder reif für den nächsten Urlaub …
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Suse
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von Suse »

Da bin ich auf die Fortsetzung gespannt, besonders auf Mahé. Ich erinnere mich noch an verschiedene Fragen zum Thema Fortbewegung, mal sehen, wie Du das nun gelöst hast. :D
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -

https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
rik
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Frenki hat geschrieben: 10 Apr 2019 15:08
rik hat geschrieben: 09 Apr 2019 21:46 Auch kann ich nicht diesen flapsigen Erzählton anschlagen, wie die letzten Reiseberichtschreiber.
Lachst du mich gerade an, oder aus .... :D ?
Weder noch. Ist nur eine Feststellung. Jeder hat ja so seinen Stil, und der eine Leser mag es so und der andere so lieber...
rik
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Erster echter Tag auf Cerf.

Aufwachen bei Vogelgezwitscher, frühstücken bei Vogelgezwitscher. Ab und an flog auch ein roter Piepmats an die Stuhllehne oder gar auf den Tisch. Der Blick vom offenen Restaurant in den Garten war schön, das Frühstücksangebot für mich völlig ausreichend. Den Vormittag verbrachte ich fotographierend in der Anlage. Ich konnte mich lang und intensiv mit den verschiedenen Blüten in ihren unterschiedlichen Farben und Formen befassen, hatte ja keinen Zeitdruck und konnte tun und lassen, was ich wollte. Nur einsetzende Regenschauer beendeten dann mein Tun.

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Ich holte das verpasste Abendessen nach und bestellte einen gegrillten Thunfisch. Erwartet hatte ich ein Steak, bekommen habe ich einen ganzen Fisch, den ich erst zerlegen musste - mir hat er sehr gut geschmeck, auch wenn ich ihn wohl nicht richtig zerlegt habe. Auf Nachfrage sagte mir der Kellner, dass dies wirklich ein Thunfisch sei, nur halt ein kleiner. Ein Babythunfisch? Nein, es gebe halt auch kleine. Ok, wenn die beiderseitigen Sprachkenntnisse ausreichend waren, habe ich wieder was gelernt.

Nachmittags machte ich mit zwei Gästen einen Spaziergang, eigentlich wollten wir auf die andere Seite der Insel gehen, aber irgendwie haben wir uns dumm angestellt und den richtigen Weg nicht gefunden. Egal, der Ausflug am Strand und durch den Wald hatte mir einen ersten Eindruck geliefert von der Vegetation und der Größe der Insel. Und auch von der Luftfeuchtigkeit. Und von den Mücken - die nächsten Waldspaziergänge unternahm ich dann nicht mehr im Bikini.

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So, nun war Zeit für die Umrundung der Insel mit dem Kajak. Das Wetter war zwar nicht schön, Himmel und Meer leider grau, aber die Fahrt war dennoch sehr schön. Ich habe es ganz ruhig und gemütlich angegangen, immer wieder den Seeboden betrachtet - erstmalig sah ich Seegurken und Rochen! Ganz erstaunt war ich, dass mir immer wieder wunderschöne Blüten entgegenschwammen, obwohl ich nicht gerade dicht am Ufer fuhr. Die waren in so regelmäßigen Abständen anzutreffen, dass ich irgendwann dachte, sie seien nicht echt und es müsste sich um eine federballähnliche Markierung a la Miniboye handeln. Ich fischte also eine Blüte aus dem Wasser und stellte fest, dass sie doch kein Plastikdings war. Ich hatte mir für den Urlaub eine unterwassertaugliche, kleine Kamera (Olympus) gekauft und fotographierte mit ihr mal dies, mal das. Qualität ist ok, aber mehr auch nicht; so schöne Bilder wie meine große Kamera macht sie natürlich nicht. Auch habe ich noch das Problem, dass meine LR-Version die Kamera nicht kennt und ich diese Bilder trotz RAW-Formats nicht bearbeiten kann. Daher gibt es von diesem Ausflug nur wenige Fotos. Einmal legte ich an einer kleinen Bucht an, trieb mit zwei Krabben das ich-seh-Dich-doch-Spiel, ging baden und genoss einfach die Abendstimmung. Die Wolkendecke war aufgerissen und die Sonne schickte ihre Abendstrahlen herab. Wunderbar! Mit einbrechender Dunkelheit kam ich wieder am Hotel an. Ich glaube, ich war fast 4 Stunden unterwegs.

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Gegen 20 Uhr ging ich dann ins Restaurant zum Abendessen. Der Chefkellner wirkte etwas patzig und "kritisierte" mich, dass ich am Nachmittag nicht da gewesen sei und nicht ausgewählt hätte, was ich essen wollte. Mhm, tja hatte ich ja nicht gewusst, hatte ja keiner gesagt. Irgendwie ignorierte er mich dann, aber es waren noch zwei andere Bedienungen da, bei denen ich dann doch noch aus den HP-Vorschlägen auswählen konnte. Als Getränk hatte ich einen frischen Maracuja-Saft bestellt: sehr, sehr fein. Witzig, dass ich diesen Saft auch an den anderen Abenden bestellt habe, dass er aber jeden Abend anders schmeckte, einmal nach einem gar nicht frischen, einmal total nach Mango... Der Fisch, v.a. die Sauce dazu, war ebenfalls ganz nach meinem Geschmack, nur das Dessert war mir zu süß. Insgesamt war es ein schöner, ruhiger Tag!
rik
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Ja, klar, am nächsten Tag. Kommt dann im nächsten Beitrag. Das Verwirrende war für mich das "Privat - Durchgang verboten - Schild."
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Pico
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von Pico »

Wow, ja, das Inselchen-Bild vom Wasser aus ist echt der Hammer!!!
rik
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Nachtrag: Kanufahren
Wie von ronjalynn beschrieben, liegt an der Rezeption eine Liste aus, in die man sich eintragen muss, wenn man ein Kanu leihen will. 3 2-Sitzer stehen parat. Nach Moyenne darf man nicht fahren. Das Kanu muss man dann selbst ins Wasser ziehen und bei der Rückkehr auch wieder selbst herausziehen und an seinen Platz bringen. Das ging zwar alleine etwas schwer, war aber letztendlich auch für mich machbar.
Das Paddeln mit dem Kanu stellte für mich als Anfänger an diesem Tag kein Problem dar; das Meer war im Inneren des Marine-Parks sehr, sehr ruhig. Die Wasseroberfläche fast glatter als am Wörthersee. Hier noch ein paar Eindrücke von meiner Inselumrundung, leider halt nicht mit der guten Kamera aufgenommen:

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Und hier nochmals das Inselchen aus einer anderen Position und bei anderem Licht:

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rik
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Ein Regenvormittag auf Cerf

Schon beim Aufstehen gingen Regenschauer nieder. Senkrecht, wie aus Kübeln fiel das Wasser! Wow, irgendwie beeindruckend, wenn man noch nie solch einen tropischen Regen erlebt hat. Weniger schön, weil dadurch mein geplanter Ausflug aufs Festland - ich wollte auf des Copolia-Plateau - ins Wasser fiel. Aber ich war nicht wirklich enttäuscht, denn Cerf bzw. das L' Habitation selbst bot mir wunderbare Möglichkeiten: Zunächst, in einer Regenpause, die Fototour durch den Garten und zur Strandvegetation. Dann schnorcheln (nun ja, das Wasser war sehr trüb und gesehen habe ich nicht sonderlich viel, aber es war lustig, von oben beregnet zu regnen, und so habe ich mehr Wellen-Regen-Fotos gemacht als Fischbilder) oder im Pool sitzen und den wunderbaren Baum daneben ansehen und die verschiedenen Grüntöne z ählen. :D

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Zuletzt geändert von rik am 15 Apr 2019 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Suse
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von Suse »

rik hat geschrieben: 14 Apr 2019 14:48 Ein Regenvormittag auf Cerf


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Tolles Bild, als wäre man mittendrin. Im Urlaub hat man das allerdings nicht so gern über längere Zeit, aber so als Foto finde ich das super.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -

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chris-mt01
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von chris-mt01 »

Sehr Sehr geile Bilder. :shock: :shock:
rik
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Re: Rückkehr auf die Seychellen

Beitrag von rik »

Danke für eure Rückmeldung. Es freut mich, wenn euch die Fotos gefallen!

Nach dem Vormittag kam der Nachmittag. Der Regen hatte ausgesetzt und mein Ehrgeiz, den richtigen Weg über die Insel zu finden, war entbrannt. Im Hotel bekam ich sogar eine Karte und viele Erklärungen. Und eigentlich war mir auch klar, wo es vom Strand in den Wald gehen musste, nur stand genau an dieser Stelle statt des Schildes "hike" ein Schild, dass es sich hier um ein Privatgrundstück handelt, und dass man beim Betreten "verfolgt" werden würde. So habe ich es jedenfalls verstanden. Ich dackelte wieder an die Rezeption und bekam wieder die gleiche Auskunft. Genau bei diesem Haus, müsste ich rechts am Haus vorbeigehen und und und... Das Haus war im Umbau befindlich, niemand war da, und so folgte ich dann doch den Hinweisen aus der Rezeption und fand hinter dem Haus einen breiten Weg und von dort einen schmaleren Pfad mit den passenden Markierungen. Erst ging es aufwärts. Am Trampelpfad floss Wasser, knöcheltief. Klar, es hatte ja bis kurz vorhin stark geregnet. Und so ging ich wie einem seichten Bachbett nach oben. Oben an der Kuppe befindet sich ein Wasserturm. Und viele Mücken. Und dann ging es auch wieder hinunter. Immer wieder blieb ich stehen, um Palmen oder Pflanzen zu bewundern.

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Auf der anderen Seite kam ich an einen langen Strand mit Blick auf die anderen Inseln. Ich wanderte bis zu einer Kaimauer; hier wollte ich nicht drüber steigen, da ich nicht wusste, ob das nicht auch privat ist, kehrte also wieder um, und ging in die andere Richtung, bis es auch dort quasi nicht weiterging.

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Ein plötzlich aufgetauchter Hund begleitete und lief dann die ganze Zeit vor mir her. Wie ein Führer zeigte er mir die richtige Einstiegsstelle in den Wald. Wieder oben an der Kuppe, ging ich auf einem abzweigenden Trampelpfad, der auch knöcheltief unter Wasser stand, bis zu einem "Aussichtspunkt" mit Blick auf den Marine-Park.

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Dann ging ich weiter bis zu einem kleinen Friedhof. Etwa 15 Gräber waren dort, Steinplatten und teilweise Vasen mit PLASTIK-Blumen standen dort, andere Gräber wirkten sehr vernachlässigt oder gar aufgelassen. Ich fand das sehr skurill: Mitten im Djungel ein Friedhof und mitten in der üppigsten Vegetation Plastikblumen am Grab. Dazwischen wuchsen so schöne Pflanzen, wie diese.

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Mein Begleiter, der streunende Hund, war nun verschwunden. Aber am anderen Ende sah ich einen Pfad, der in den Wald führte. Die Richtung stimmte für mich, und so folgte ich ihm und begann den Abstieg. Auch hier wurde ich mit wunderschönen Eindrücken belohnt.

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Unten kam ich dann am Zaun eines Grundstücks an; drei Hunde sprangen wie verrückt am Zaun entlang und kläfften sich die Seele aus dem Leib. Na, na, ich möchte doch nur hinterm Zaun entlang gehen, irgendwie muss es ja einen Weg zum Strand geben, es kann ja nichts sein, dass der Djungelpfad hier endet und es kein Weiterkommen gibt. Ich entschied mich, rechts rum zu gehen. Da kam auch schon der Hundebesitzer angerannt, er schrie und keifte ähnlich wie seine Hunde, fuchtelte wild herum. Er ließ mich überhaupt nicht zu Wort kommen. Aber alles auf große Entfernung und dazwischen der Zaun. Ich machte kehrt und ging also links am Zaun entlang und folgte diesem Richtung Strand. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht auch da durch ein Privatgrundstück gegangen bin, es sah wie ein verwilderter Garten aus, und weiter weg saßen Leute, denen ich eine Entschulding zurief. Das war mir natürlich alles unangenehm, aber ich wusste nicht, was ich sonst hätte tun sollen. Der Weg vom Friedhof nach unten war ja existent und es stand überhaupt nichts, dass man da nicht gehen durfte...

Den Rest das Tages verbachte ich im Meer und im Pool. Und mit dem Kampf, dem Juckreiz, den ich - den Mücken sei "Dank" - überall verspürte, nachzugeben oder zu widerstehen.
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