Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

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Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Safir hat geschrieben:Guten Abend Petra,
danke für deinen authentischen und emotionalen Reisebericht. Deine Fotos zeigen nicht nur die wirklich schönen Seiten der Seychellen, sondern eben auch die Zubetonierung von La Digue und dessen Auswirkungen. (Seychellen)
Robby hat geschrieben:Mein abschließendes Fazit ist tränenreich ...
Das tut mir echt leid. So voller Vorfreude und dann.
LG Frank
Hallo Frank,
vielen Dank :). Ja, die Vorfreude war wirklich groß, vielleicht zu groß.
Die Seychellen sind teilweise immer noch sehr schön.
Aber für mich sind sie kein Traumziel mehr.
LG Petra
Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Fortsetzung :
Wir waren relativ früh an der Grand Anse und es waren noch nicht viele Touristen hier. Am Strand angekommen haben wir an der rechten Seite einen Hochzeits-Pavillion gesehen.
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Wir sind aber links zum Felsengesicht gegangen und haben dort einen wunderbaren schattigen Platz gefunden.
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Ins Meer wollten wir nicht wegen der Strömung, obwohl es wirklich verlockend war und türkisfarben leuchtete. Allerdings lagen am Strand auch ein paar Quallen, das hatten wir noch nie dort gesehen. Egal, es war schön hier und wir genossen die Ruhe.
Die ganze Bucht wird aber inzwischen von dem roten Dach des Restaurants "Loutier coco" geprägt.
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Irgendwann beschlossen wir zur Petite Anse zu gehen, denn diese kannten wir noch nicht.
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Wir liefen also los und suchten uns einen Weg. "Hier sieht es so aus, als ob jemand die Blätter platt getreten hat" sagten wir. Längere Zeit waren wir alleine, bis dann ein älteres Ehepaar und ein junger Mann uns überholten. Auf schweizerdeutsch sagte der ältere Mann zu uns, dass der jüngere den Weg kenne. Na da waren wir aber froh. Irgendwie kam uns der Weg nun aber doch etwas lang vor. Ich hatte irgendwo etwas von 15 Minuten gelesen und wir waren schon länger unterwegs und die Petite Anse war nicht in Sicht oder zu hören. Trotzdem war es schön so zu laufen.
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Als wir an der Petite Anse ankamen, liefen direkt wir auf die Saftbude zu, wo man uns direkt einen Saft verkaufen wollte. Wir lehnten dankend ab, da wir zuerst am Strand laufen wollten.
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Zurück an der Saftbude tranken wir dann einen leckeren Saft für 200 SCR zusammen. Wir wollten dann den gleichen Weg zur Grand Anse zurück gehen, den wir auf auf dem Hinweg auch genommen haben. Doch an der Saftbude wurde uns gesagt, dass dieser Weg nicht der richtige war. Deshalb war er dann auch länger :wink:.
Am Strand vielen uns die ganzen aus Palmblättern errichteten "Unterstände"zum Schutz vor der Sonne auf. Auf dem nächsten Bild, was wir auf dem Rückweg zur Grand Anse aufgenommen haben, sieht man sie ganz deutlich. Obwohl sie ja aus Palmblättern bestehen, finde ich, dass sie das Gesamtbild des Strandes zerstören.
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Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Fortsetzung:
Wir sind dann wieder zu unserem Hotel gefahren, ich musste mich etwas ausruhen und wollte mir eigentlich einen schattigen Platz am Strand oder Pool suchen.
Doch so hatte ich es mir nicht dort vorgestellt - Baustelle und Baulärm.
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So bin ich dann nach oben auf den Balkon und habe auf meinen Mann gewartet, der Getränke besorgen wollte. Morgen soll es wieder Seybrew geben.
Ich dachte mir so "selbst schön trinken kann man sich das hier nicht".

Zum Sonnenuntergang wollten wir dann ins Fish Trapp essen gehen. Vorher sind wir noch ein wenig durch La Passe gelaufen und mir viel ein, dass es ja schon unser vorletzter Abend auf La Digue ist. Eigentlich wollten wir ja eine Schnorcheltour machen, da ich für mein Leben gern schnorchel. Doch dies traute ich mir diesmal nicht zu, schade.
Wir waren dann rechtzeitig zum Sonnenuntergang, der allerdings ausfiel, beim Fish Trapp und konnten einen Tisch direkt am Strand ergattern. Schön war es hier.
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Wir bestellen uns einmal Fisch und einmal ein Currygericht. Wir warteten über eine Stunde auf unser Essen bevor wir die Bedienung ansprachen. Man hatte unser Essen vergessen, doch das war überhaupt nicht schlimm. Wir saßen so gut dort, dass wir gerne auf unser Essen warteten. Und das Warten hat sich gelohnt :) .
Zurück im Hotel hatten wir wieder eine kurze Nacht vor uns ...
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mr.minolta
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von mr.minolta »

Robby hat geschrieben:Doch so hatte ich es mir nicht dort vorgestellt - Baustelle und Baulärm.

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Das muß ja besonders übel sein, wenn man die Bagger nicht nur überall auf der Insel findet, sondern auch gleich im eigenen Garten. Haben die da wirklich bis zum Abend Lärm gemacht?

Unfaßbar.



Beneidenswert ist aber, wie gelassen Du manch andere Mißstände hinnimmst:
Wir warteten über eine Stunde auf unser Essen bevor wir die Bedienung ansprachen.
Da müsssen die ihr Personal wohl von den Nachbarn im Tarosa abgeworben haben... :lol:
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Cherry
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Cherry »

Nach all den Bildern, die ich in den letzten Tagen in diversen Reiseberichten gesehen habe, muten mr. minolta's
Bagger- und Baustellenbilder/Kollagen aus der Vergangenheit geradezu harmlos an. Desöfteren wurde er dafür gescholten aber die Realität ist leider weitaus krasser. :-|

@ Petra
Wurdet Ihr bei Buchung der Unterkunft über die Baustelle, gleich nebenan, im Vorfeld informiert?
Wie auch immer, so hattet Ihr Euch das sicherlich nicht vorgestellt..
Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

mr.minolta hat geschrieben: Das muß ja besonders übel sein, wenn man die Bagger nicht nur überall auf der Insel findet, sondern auch gleich im eigenen Garten. Haben die da wirklich bis zum Abend Lärm gemach?
Cherry hat geschrieben: Wurdet Ihr bei Buchung der Unterkunft über die Baustelle, gleich nebenan, im Vorfeld informiert?
Wie auch immer, so hattet Ihr Euch das sicherlich nicht vorgestellt..
Wir waren ja nicht immer im Hotel, doch wenn wir da waren, wären Kopfhörer angebracht gewesen.

Bei der Buchung wurden wir mit nachstehendem Text darauf hingewiesen:
"Wichtige Informationen
Beachten Sie bitte, dass Kraftfahrzeuge auf der Insel nicht erlaubt sind. Das wichtigste Transportmittel ist das Fahrrad.
Bitte beachten Sie, dass an der Unterkunft neben dem Le Repaire vom 17. Oktober 2016 bis zum 31. Oktober 2017 Bauarbeiten durchgeführt werden. Die Arbeiten beginnen täglich um 08.00 Uhr und enden um 17.30 Uhr. Es werden keine großen Beeinträchtigungen erwartet. Das Le Repaire hat bereits eine Ermäßigung von 10% für diesen Zeitraum eingeführt, um Sie für jegliche geringfügigen Störungen, die gegebenenfalls entstehen könnten, zu entschädigen."

Wir dachten bei der Buchung, dass die Bauarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, wenn wir am 17. Oktober anreisen. Also nur noch Kleinigkeiten anstehen.
Wenn ich mir die "Wichtigen Informationen" jetzt durchlese, kommt mir der Gedanke " Wie hätte es da bei großen Beeinträchtigungen ausgesehen? " und "Was wäre, wenn Kraftfahrzeuge auf der Insel erlaubt wären? ".

Es gab ja auf beiden Seiten des Hotels eine Baustelle, wobei wir bei der einen Baustelle keinen Fortschritt erkennen konnten.
Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Fortsetzung:
Nachdem wir wieder um 5.20 Uhr von der Müllabfuhr geweckt wurden, sind wir früh aufgestanden. Somit konnten wir dann an unserem letzten Tag auf La Digue rechtzeitig zur Anse Source D'Argent aufbrechen.
Am Lanbousir Restaurant war noch alles ruhig.
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Und am Strand auch - schön ist es jetzt noch hier.
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Da ist er wieder, "unser Felsen" :D
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Wir genießen die Ruhe solange es geht und bevor der große Ansturm kommt, gehen wir lieber. Ein Hochzeitspaar wird auf "unserem Felsen" fotografiert
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Die Karawane von der Source D'Argent.
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Wir nehmen uns vor am Abend noch einmal hier vorbei zu schauen. Daraus wurde nichts, war wahrscheinlich auch besser so.
Noch zwei Bilder bevor wir die L'Union Estate für immer verlassen.
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Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Während ich diesen Bericht hier schreibe, muss ich oft an Suse denken. Wie sich unser letzter Tag auf La Digue doch gleicht.

Fortsetzung:

Nachmittags wollen wir ein wenig mit dem Fahrrad über die Insel fahren und begegnen direkt vor unserem Hotel dem einzigen Ochsenkarren, den wir auf La Digue bisher gesehen haben. Es wurde Musik gespielt und er war auf dem Weg um ein Brautpaar abzuholen. Spontan beschlossen wir hinterher zu fahren. Der Weg war nicht weit, denn das Brautpaar wohnte in unserer ersten schönen Unterkunft "La Digue Holiday Villa". Der Ochsenkarren kam gegenüber dem Eingang der Unterkunft zum stehen. Ich schaute mir den Ochsenkarren wehmütig an, bevor ich den Fahrer fragte, ob es der letzte Ochsenkarren sei. Er antwortete "Maybe". Und dann sprudelte es nur so aus ihm heraus, dass sich heutzutage doch nur alles um Drogen und Profit drehen würde. Was war ich wieder traurig und er wohl auch. Allmählich hasse ich diese traurigen Momente in diesem Urlaub. Ich machte ein paar Bilder und der Fahrer holte das glückliche Hochzeitspaar.
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Das Hochzeitspaar wurde dann begleitet von schöner Musik Richtung Anse Source D'Argent gefahren. Ein schönes, romantisches Bild. Wenn dann nicht dieses blöde, weiße Großraumtaxi aufgetaucht wäre und bis zum Gregoire's direkt dahinter gefahren wäre. Was für eine Aussicht für das Hochzeitspaar - direkt auf die Motorhaube des Großraumtaxis.

Wir fahren weiter und finden so doch noch die ein oder andere Stelle, die "noch" nicht von den Baumaßnahmen und den ganzen Veränderungen betroffen ist.
So zum Beispiel diese Kapelle im Inselinneren.
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Da wir vorher schon öfters am Witwenreservat vorbei gekommen sind, haben wir uns den Besuch bewusst für den letzten Tag aufgehoben.
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Wir hatten leider nicht das Glück wie Suse auf Davidson Jacques zu treffen. So lauschten wir einfach dem Vogelgesang.
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Abends haben wir dann noch den Sonnenuntergang vor der La Digue Island Lodge fotografiert.
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Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Fortsetzung:

So, nun ist er da, der letzte Tag auf La Digue.
Ohne viele Worte zeige ich hier nun ein paar Bilder von La Digue, einer Insel "auf der Kraftfahrzeuge nicht erlaubt sind und das wichtigste Transportmittel das Fahrrad ist".
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Ein letzter Blick ...
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Fortsetzung Praslin und Mahe folgen, allerdings viel kürzer :wink:.
Zuletzt geändert von Robby am 26 Nov 2017 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Pico
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Pico »

Danke Petra, trotz all der Melancholie...
Toll die alten Fotos, die sind richtig klasse! Leider habe ich die Insel so auch nicht mehr kennengelernt.
Nach 25 Jahren sind Veränderungen natürlich enorm, egal wo. So wie z.B. auf der ehemals grünen Wiese nun unser Zuhause steht...

Aber dennoch, insbesondere was auf La Digue passiert ist schon heftig und nicht mehr schönzureden.

Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin gespannt auf Praslin und Mahé!
Cherry
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Cherry »

Robby hat geschrieben: Bei der Buchung wurden wir mit nachstehendem Text darauf hingewiesen:
"Wichtige Informationen
Beachten Sie bitte, dass Kraftfahrzeuge auf der Insel nicht erlaubt sind.
Dass nur ja kein Tourist noch auf die Idee kommt, mit seinem Auto anzureisen. :wink:
Schon gar nicht auf eine schützenswert autofreie Insel.
Robby hat geschrieben: "... um Sie für jegliche geringfügigen Störungen, die gegebenenfalls entstehen könnten, zu entschädigen."
Das hätte ich mir auch etwas anders vorgestellt.
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Suse
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Suse »

Die Parallelen zwischen unseren Erlebnissen und Eindrücken sind ja wirklich verblüffend. :shock:

Und ich fand es auch erstaunlich, wie freimütig die Einheimischen zu reden anfingen, wenn es um La Digue ging.

Das Karawanenfoto von der Source ist der Hammer. Unglaublich. Gut, daß der Barbesitzer erst kommt, wenn die Flut einsetzt. Sonst müßten sie auch bald über Verkehrsschilder an der Source nachdenken. :lol:
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -

https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
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mr.minolta
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von mr.minolta »

Suse hat geschrieben:Sonst müßten sie auch bald über Verkehrsschilder an der Source nachdenken. :lol:
Im Wasser, wohlgemerkt! :lol:
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Fortsetzung:

Praslin

Nach einer kurzen Überfahrt mit der Fähre nach Praslin nahmen wir uns am Hafen ein Taxi für 200 SCR und fuhren dann zum Acajou Hotel, welches wir für die nächsten 7 Nächte gebucht hatten. Wir waren gespannt, denn den Weg zur Anse Volbert sind wir früher sehr oft gefahren. Der alte Schotterweg war nun eine ausgebaute Straße, von der die Zufahrt zum Hotel abging. Nett sah der Eingangsbereich aus und wir wurden auch direkt sehr nett mit einem superleckeren Lemongrasstee begrüßt. Nach ein paar Formalitäten wurden wir zu unserem Zimmer gebracht. Es war mit ein paar Blüten dekoriert und vom Balkon aus hatten wir sogar etwas Meerblick.
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Die Entfernung zum Meer war gering und wir machten uns dann zum Strand auf. Hier wurden wir vom hellen Sand geblendet. Obwohl etwas Seegras angeschwemmt war, sah er wirklich schön aus :).
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Wir fühlten uns nach den letzten 3 Tagen auf La Digue ziemlich wohl hier und beschlossen, es hier erst einmal ruhig angehen zu lassen. Wir hatten ja schließlich noch sehr viel Zeit auf Praslin, insgesamt 13 Nächte.
So verbrachten wir diesen Tag am Strand. Die Lage des Hotels war für uns perfekt.
Am nächsten Tag zeigte sich der Strand von seiner schönsten Seite, so gut wie kein Seegras war vorhanden. Da machten Strandspaziergänge Spaß :D.
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Wiederum einen Tag später sah der Strand dann nicht mehr so schön aus.
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Aber egal, es wurde nun auch Zeit endlich etwas zu unternehmen.
Robby
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Re: Seychellen nach 25 Jahren - Oktober 2017

Beitrag von Robby »

Fortsetzung:

Heute sollte es nun ins Vallée de Mai gehen. Allerdings wollten wir vorher noch Geld in der Bank an der Cote D'Or wechseln. Aus welchen Gründen auch immer war dies aber nicht möglich und man verwies uns auf einen der Bankautomaten. Da wir bzw. ich das nicht wollten, beschlossen wir zum Praslin Beach Hotel zu gehen um dort Geld zu wechseln. Doch auch da wechselte man kein Geld und verwies uns sehr freundlich auf "Cash Plus".
Da wir nun schon einmal hier im Hotel waren, erwähnten wir, dass wir in ein paar Tagen hier wohnen würden. Die nette Dame an der Rezeption fragte nach unserem Namen und sagte, dass sie ein schönes Zimmer für uns reservieren würde.
Wir gingen dann zum "Cash Plus", doch dieser hatte leider geschlossen. Schade, aber dann tauschen wir eben bei uns im Hotel und fahren von dort mit dem Bus zum Vallée de Mai, so dachten wir jedenfalls. Dort hätte man uns auch Geld getauscht, aber zu so einem dermaßen schlechten Kurs, dass wir beschlossen, es am nächsten Tag noch einmal zu probieren.
Inzwischen war es fast Mittag und alle Schattenplätze am Strand waren besetzt.
Wir nahmen unser Mittagessen mal wieder im Hotel in der Strandbar ein und ergatterten später auch noch eine Liege mit Sonnenschirm am Strand.
Abends wechselten wir dann Geld beim "Cash Plus" für einen wirklich guten Kurs.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fragten wir an der Rezeption, wann der Bus zum Vallée de Mai gehen würde. So gegen 8.45 Uhr, also hatten wir noch 20 Minuten Zeit. Die Bushaltestelle war nur ein paar Meter von der Hotelzufahrt entfernt. So gegen 8.45 Uhr kam dann ein Bus, allerdings fuhr der in Richtung Cote D'Or. Also warteten wir weiter. Wir stellten fest, dass diese Straße ziemlich stark befahren wurde und teilweise von Autofahrern als regelrechte Rennstrecke angesehen wird. Deshalb wohl auch die Autos mit Heckspoilern. Ein Bild, dass eigentlich nicht zu dieser Insel passt wie wir finden. Ungefähr eine halbe Stunde später kam erneut ein Bus, der auch anhielt. Allerdings fuhr dieser Bus nicht zum Vallée de Mai. Der Busfahrer sagte uns, der nächste Bus würde aber dorthin fahren. Allmählich wurde ich sauer und hatte eigentlich schon gar keine Lust mehr auf das Vallée de Mai.
Wir standen bis jetzt alleine an der Bushaltestelle, doch dann kam ein älteres französisches Ehepaar mit ihrem Enkel sowie zwei deutsche Paare. Nach weiteren 15 Minuten kam dann der Bus. Was soll ich schreiben, der Bus war voll und fuhr einfach vorbei. Meine Laune wurde immer schlechter. Was dann aber passierte, war der Gipfel. Die Autos, die während unseres Wartens mehrfach an uns vorbei fuhren, hielten auf einmal, fragten wo wir hin möchten und boten an, uns für 400 SCR zum Vallée de Mai zu fahren. Die anderen nahmen das Angebot der einzelnen Autofahrer an und wir standen wieder alleine da. Ich wollte nicht mehr zum Vallée de Mai, doch mein Mann überredete mich und so nahmen wir dann den nächsten Bus, der nach weiteren 15 Minuten kam und sogar anhielt.
Am Eingang des Vallée de Mai war es nun ziemlich voll und ich fragte mich, wie man hier ungestört die wunderschöne Natur genießen kann bei den ganzen Menschen.
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Direkt hinter dem Eingang fiel uns auf, dass die Wege teilweise betoniert und breit sind.
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Wir beschlossen den "Circular Path" - also die längste Strecke - zu gehen in der Hoffnung, dort nicht allzuvielen Touristen zu begegnen. Bild
Zumindest auf der Teilstrecke "Circular Path North" begegneten uns dann weniger Touristen. An der Weggabelung zu dieser Teilstrecke hätte ich fast eine Saftbude erwartet :wink:, aber das ist sicherlich nur eine Frage der Zeit.
Hier sind noch ein paar Bilder vom Vallée de Mai:
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Zurück nahmen wir uns dann am Eingang ein Taxi für 200 SCR und fragten uns, wie es hier wohl in ein paar Jahren aussehen mag.
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