Kleine Impressionen La Digue & some more
Kleine Impressionen La Digue & some more
Eigentlich wollte ich unserem lieben Inselhüpfer Walter nicht während seinem Reisebericht dazwischenfunken aber da er wohl noch immer beim auseinanderklabausteln der Bilderhochladprogramme zu sein scheint mache ich jetzt doch einfach mal einen Anfang (nicht böse gemeint Walter, hoffe Du verzeihst mir ).
Da ich hin und wieder - wie gerade jetzt auch - etwas schreibfaul bin, werde ich keinen großartigen Reisebericht verfassen sondern einfach je nach Lust, Laune und Zeit immer wieder mal ein paar Bilder einstellen, hier und da mal gespickt mit einer kleinen Randnotiz.
Alte "Seychellenhasen" werden anhand der Bilder wohl auch so den Ort der Aufnahmen erkennen, ansonsten wer Fragen hat, nur zu..
Und da ich gerade Lust, Laune und vor allem Zeit habe, beginne ich gleich mal mit einem kleinen Einstieg..
Gleich Vorweg - die Bilder wurden mit unterschiedlichen Geräten aufgenommen, deswegen die z. T. unterschiedliche Qualität..
Zufällig sind wir hier an Tag 1 gelandet. Eigentlich wollten wir zum Anse Cocos per Rad und dachten die Straße führt 1x rund um die Insel, da kommt man ja dann automatisch überall hin! Nachdem wir auf 1/2 Strecke dann mal eine kl. Gruppe Mädchen gefragt hatten ob das der Weg zum Anse Cocos ist und die älteste aus der Gruppe dann meinte "Yes, just go, go, go, go, go, go..." dachten wir, nicht's falsch gemacht zu haben.. Also wieder hoch auf's Rad und angefahren.. Da vernahm ich eine zarte Mädchenstimme, laut rufend "Madame, Madame, Madame...!". Ich dann angehalten und mich umgedreht "Do you mean me??...". "Yes,.." meinte die kleinste und jüngste aus der Mädelsclique, selber auf einem kleinen Fahrrad sitzend, "I love your bicycle!". "Really, you love my bicycle?" "Yes, I love the color!..". "Oh, thank you very much.. I like your bike, too! It has a nice color also..".
Da hat sie sich dann freudestrahlend bedankt und ist stolzerhobenen Hauptes mit ihrem kleinen, knallgrünfroschfarbenem Fahrrad davon geradelt.. Hier sei erwähnt, dass mein geliehenes Fahrrad zwar schon in die Jahre gekommen, teils rostig und klapprig war aber dafür die Farbe rosa hatte.. mit dem man auch heute noch kl. Mädchenherzen beeindrucken kann
Irgendwann sind wir dann also auf unserem Weg zum Strand an dieser Bar/Restaurant vorbeigekommen, dachte dann noch, das kenn ich doch aus dem Forum.. Haben uns aber nicht beirren lassen, es rechts liegen lassen, denn besagter Strand war ja unser Ziel.. ja, bis die Straße nicht weit danach plötzlich aprubt vor einer Felsformation endete..
Also wieder - inzwischen durstig und naßgeschwitzt - umgedreht und dann doch bei der Bar, genauer bei "Jules", eingekehrt um einen dieser sagenumwobenen frisch gepressten Säfte (Jules soll ja (mit) einen der besten auf der Insel fabrizieren) zu bestellen.
Um die schöne Aussicht dabei zu genießen hatten wir uns direkt an die Aussentheke mit Blick zum Meer gesetzt aber bei der Platzauswahl wohl doch einen entscheidenden Fehler gemacht... links u. rechts von uns war noch ein Hocker frei! Sodann kam auch gleich eine der dort arbeitenden Damen auf uns zu und bat uns doch bitte aufzurücken, für den Fall, dass sich noch ein Paar einfinden würde, das auch an dieser Theke sitzen möchte und das dann nebeneinander machen kann (zur Info: alle anderen Theken waren zu diesem Zeitpunkt auch nicht ausgelastet..).. Aha..ok.. also schnell noch umgesetzt.. sehr geschäftstüchtig, das ganze
Sagenumwobener frisch gepresster Fruchshake (pssst.. ich meine er war mit Wasser gestreckt.. gut daran zu erkennen, wenn sich mit der Zeit 2 Phasen bilden.. diverse Einheimische hatten mir unabhängig von meinem Eindruck selbiges auch zugetragen..)
Blick nach links...
Blick nach rechts.. In diese Richtung blickend konnte man gut den in die Ferne radelnden Radfahrern hinterherschauen und diese, ebenso verschwitzt wie wir zuvor, wieder zurück Richtung Jules strampelnd und einkehren sehen, nachdem auch sie realisiert hatten, dass die Straße im Nirgendwo endete.. Strategisch guter Platz für eine Bar!
Da ich hin und wieder - wie gerade jetzt auch - etwas schreibfaul bin, werde ich keinen großartigen Reisebericht verfassen sondern einfach je nach Lust, Laune und Zeit immer wieder mal ein paar Bilder einstellen, hier und da mal gespickt mit einer kleinen Randnotiz.
Alte "Seychellenhasen" werden anhand der Bilder wohl auch so den Ort der Aufnahmen erkennen, ansonsten wer Fragen hat, nur zu..
Und da ich gerade Lust, Laune und vor allem Zeit habe, beginne ich gleich mal mit einem kleinen Einstieg..
Gleich Vorweg - die Bilder wurden mit unterschiedlichen Geräten aufgenommen, deswegen die z. T. unterschiedliche Qualität..
Zufällig sind wir hier an Tag 1 gelandet. Eigentlich wollten wir zum Anse Cocos per Rad und dachten die Straße führt 1x rund um die Insel, da kommt man ja dann automatisch überall hin! Nachdem wir auf 1/2 Strecke dann mal eine kl. Gruppe Mädchen gefragt hatten ob das der Weg zum Anse Cocos ist und die älteste aus der Gruppe dann meinte "Yes, just go, go, go, go, go, go..." dachten wir, nicht's falsch gemacht zu haben.. Also wieder hoch auf's Rad und angefahren.. Da vernahm ich eine zarte Mädchenstimme, laut rufend "Madame, Madame, Madame...!". Ich dann angehalten und mich umgedreht "Do you mean me??...". "Yes,.." meinte die kleinste und jüngste aus der Mädelsclique, selber auf einem kleinen Fahrrad sitzend, "I love your bicycle!". "Really, you love my bicycle?" "Yes, I love the color!..". "Oh, thank you very much.. I like your bike, too! It has a nice color also..".
Da hat sie sich dann freudestrahlend bedankt und ist stolzerhobenen Hauptes mit ihrem kleinen, knallgrünfroschfarbenem Fahrrad davon geradelt.. Hier sei erwähnt, dass mein geliehenes Fahrrad zwar schon in die Jahre gekommen, teils rostig und klapprig war aber dafür die Farbe rosa hatte.. mit dem man auch heute noch kl. Mädchenherzen beeindrucken kann
Irgendwann sind wir dann also auf unserem Weg zum Strand an dieser Bar/Restaurant vorbeigekommen, dachte dann noch, das kenn ich doch aus dem Forum.. Haben uns aber nicht beirren lassen, es rechts liegen lassen, denn besagter Strand war ja unser Ziel.. ja, bis die Straße nicht weit danach plötzlich aprubt vor einer Felsformation endete..
Also wieder - inzwischen durstig und naßgeschwitzt - umgedreht und dann doch bei der Bar, genauer bei "Jules", eingekehrt um einen dieser sagenumwobenen frisch gepressten Säfte (Jules soll ja (mit) einen der besten auf der Insel fabrizieren) zu bestellen.
Um die schöne Aussicht dabei zu genießen hatten wir uns direkt an die Aussentheke mit Blick zum Meer gesetzt aber bei der Platzauswahl wohl doch einen entscheidenden Fehler gemacht... links u. rechts von uns war noch ein Hocker frei! Sodann kam auch gleich eine der dort arbeitenden Damen auf uns zu und bat uns doch bitte aufzurücken, für den Fall, dass sich noch ein Paar einfinden würde, das auch an dieser Theke sitzen möchte und das dann nebeneinander machen kann (zur Info: alle anderen Theken waren zu diesem Zeitpunkt auch nicht ausgelastet..).. Aha..ok.. also schnell noch umgesetzt.. sehr geschäftstüchtig, das ganze
Sagenumwobener frisch gepresster Fruchshake (pssst.. ich meine er war mit Wasser gestreckt.. gut daran zu erkennen, wenn sich mit der Zeit 2 Phasen bilden.. diverse Einheimische hatten mir unabhängig von meinem Eindruck selbiges auch zugetragen..)
Blick nach links...
Blick nach rechts.. In diese Richtung blickend konnte man gut den in die Ferne radelnden Radfahrern hinterherschauen und diese, ebenso verschwitzt wie wir zuvor, wieder zurück Richtung Jules strampelnd und einkehren sehen, nachdem auch sie realisiert hatten, dass die Straße im Nirgendwo endete.. Strategisch guter Platz für eine Bar!
Zuletzt geändert von Cherry am 13 Okt 2016 01:46, insgesamt 3-mal geändert.
- mr.minolta
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Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Gerne mehr!
Hast Du noch weitere Bilder von dem Jules ihm seiner neuen Luxus-Gastronomie?
Hast Du noch weitere Bilder von dem Jules ihm seiner neuen Luxus-Gastronomie?
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Wie, Jules ihm seiner ... okay, egal.
Letztes Jahr waren wir oft da (3x ?), und es war jedesmal sehr "interessant". Das Octopscurry superlecker, die Fruchtsäfte toll (nur Simons? auf dem Weg zur Grand Anse einen Tick besser) und diesen Selbstdarsteller Jules zuzuhören ein besonderer Genuss ! Damals war die 2. Hütte im Bau und gegen Ende unserer Zeit auf La Digue wurde gestrichen, weshalb dann doch unser Aufenthalt aufgrund der Dünste etwas verkürzt wurde.
Danke, Cherry, für die neuen Eindrücke und Fotos, weiter so!
Letztes Jahr waren wir oft da (3x ?), und es war jedesmal sehr "interessant". Das Octopscurry superlecker, die Fruchtsäfte toll (nur Simons? auf dem Weg zur Grand Anse einen Tick besser) und diesen Selbstdarsteller Jules zuzuhören ein besonderer Genuss ! Damals war die 2. Hütte im Bau und gegen Ende unserer Zeit auf La Digue wurde gestrichen, weshalb dann doch unser Aufenthalt aufgrund der Dünste etwas verkürzt wurde.
Danke, Cherry, für die neuen Eindrücke und Fotos, weiter so!
... und klagen über den Rummel, auch wenn sie selbst ein Teil davon sind ...
WDR, bedrohte Paradiese, 3. August 2009
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Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Hallo Cherry,
irgendwie habe ich deinen Beitrag übersehen, wofür ich mich entschuldigen möchte, denn du hast einen sehr angenehmen Stil, dem man gerne folgt. Weiter so Lass` dich nicht von mir in die Warteschleife drängen, denn man darf doch auch parallel seine Meinung äußern
Gruß
Walter
irgendwie habe ich deinen Beitrag übersehen, wofür ich mich entschuldigen möchte, denn du hast einen sehr angenehmen Stil, dem man gerne folgt. Weiter so Lass` dich nicht von mir in die Warteschleife drängen, denn man darf doch auch parallel seine Meinung äußern
Gruß
Walter
- mr.minolta
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Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Du hast das "dem" vergessen!Tramp hat geschrieben:Wie, Jules ihm seiner ... okay, egal.
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Freut mich, wenn mein G-Schreibsel halbwegs gefällt
Ich habe noch ein paar Fotos von Jules in meiner Kamera, weiß aber gerade nicht mehr so wirklich was da alles noch drauf ist.. nichts besonderes, glaube ich. Ich schau am WE mal nach, bin derzeit gerade unterwegs.
'Selbstdarsteller'.. ja so habe ich ihn auch etwas empfunden
Anstatt (Zucker)Wasser könnte es wohl eher Zuckersirup gewesen sein, zumindest hatte ich den Eindruck.
So was kenne ich aus Thailand, wenn mann es nicht weiß, merkt man das so gut wie nicht. Da wird tlw. das 1/2 Glas mit reinem Zuckersirup aufgefüllt und der Rest besteht dann aus Frucht - dann noch alles schnell in den Mixer rein und fertig ist der leckere, frische Fruchtsaft..
Ich hatte bspw. einen frisch gepressten Maracujasaft bestellt (ich meine, er hatte anstatt 100 SCR (wie für die anderen Säfte) 120/130 SCR gekostet, da der Wareneinsatz und Aufwand ja auch größer ist - wenn man bedenkt, bis da so ein Glas mal gefüllt ist.. was mir auch vollkommen klar ist und das Geld auch wert).
Das erste, was mich etwas überrascht hatte, war, dass mein "frischgepresster" Maracujasaft genauso schnell fertig war, wie der Mangosaft meiner Tochter - gut.. viell. wurde da im Vorfeld ja auch schon Vorarbeit geleistet, was ja nicht tragisch wäre. Den Mixer konnte man jedenfalls vernehmen. Aber dass mein Maracujasaft dann so eine Süße hatte, die selbst die süßeste Maracujafrucht never ever haben kann, da wurde ich dann vollends stutzig. Als Jules sich ein Weilchen später etwas zu uns gesellte, hatte ich ihn dann auch direkt darauf angesprochen, ob Zucker in meinem Saft mitgemischt wurde, weil er so süß schmeckt.. Da schaute er dann erst ein bißchen überrascht (oder auch ertappt) und hat es dann schnell damit abgewiegelt, dass nur eine kl. Prise Zucker "for the better Taste..." zugegeben wurde.. (Ahja.. und mein Name ist Hase ).
Nachdem sich dann mit der Zeit 2 Phasen gebildet hatten - das untere 1/3 war klare Flüssigkeit (Zuckerwasser/-sirup) und die die oberen 2/3 Frucht habe ich den Rest stehen lassen. Bei meiner Tochter schien es etwas besser aber sie hatte
ihr Glas auch schneller leer. Wie gesagt, diese Praxis wurde mir später unabhängig von einander auch noch zugetragen.
Ich habe noch ein paar Fotos von Jules in meiner Kamera, weiß aber gerade nicht mehr so wirklich was da alles noch drauf ist.. nichts besonderes, glaube ich. Ich schau am WE mal nach, bin derzeit gerade unterwegs.
'Selbstdarsteller'.. ja so habe ich ihn auch etwas empfunden
Anstatt (Zucker)Wasser könnte es wohl eher Zuckersirup gewesen sein, zumindest hatte ich den Eindruck.
So was kenne ich aus Thailand, wenn mann es nicht weiß, merkt man das so gut wie nicht. Da wird tlw. das 1/2 Glas mit reinem Zuckersirup aufgefüllt und der Rest besteht dann aus Frucht - dann noch alles schnell in den Mixer rein und fertig ist der leckere, frische Fruchtsaft..
Ich hatte bspw. einen frisch gepressten Maracujasaft bestellt (ich meine, er hatte anstatt 100 SCR (wie für die anderen Säfte) 120/130 SCR gekostet, da der Wareneinsatz und Aufwand ja auch größer ist - wenn man bedenkt, bis da so ein Glas mal gefüllt ist.. was mir auch vollkommen klar ist und das Geld auch wert).
Das erste, was mich etwas überrascht hatte, war, dass mein "frischgepresster" Maracujasaft genauso schnell fertig war, wie der Mangosaft meiner Tochter - gut.. viell. wurde da im Vorfeld ja auch schon Vorarbeit geleistet, was ja nicht tragisch wäre. Den Mixer konnte man jedenfalls vernehmen. Aber dass mein Maracujasaft dann so eine Süße hatte, die selbst die süßeste Maracujafrucht never ever haben kann, da wurde ich dann vollends stutzig. Als Jules sich ein Weilchen später etwas zu uns gesellte, hatte ich ihn dann auch direkt darauf angesprochen, ob Zucker in meinem Saft mitgemischt wurde, weil er so süß schmeckt.. Da schaute er dann erst ein bißchen überrascht (oder auch ertappt) und hat es dann schnell damit abgewiegelt, dass nur eine kl. Prise Zucker "for the better Taste..." zugegeben wurde.. (Ahja.. und mein Name ist Hase ).
Nachdem sich dann mit der Zeit 2 Phasen gebildet hatten - das untere 1/3 war klare Flüssigkeit (Zuckerwasser/-sirup) und die die oberen 2/3 Frucht habe ich den Rest stehen lassen. Bei meiner Tochter schien es etwas besser aber sie hatte
ihr Glas auch schneller leer. Wie gesagt, diese Praxis wurde mir später unabhängig von einander auch noch zugetragen.
- mr.minolta
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Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Ich will gar keine Lanze für ihn brechen, Jules ist natürlich ein Schlitzohr, aber müssen gewisse Säfte nicht obligatorisch gestreckt werden, damit man sie überhaupt trinken kann? Vielleicht nicht immer in Verbindung mit Zucker, aber ganz sicher mit Wasser. Zucker oder nicht Zucker ist dann nur noch Geschmackssache. Ein typisches Beispiel wäre Bananensaft. Wenn man den ohne Zusatz von Wasser trinken wollte, gäbe es einen Schlamm, den man nur löffeln könnte!Cherry hat geschrieben: "frischgepresster" Maracujasaft
Eine reife, frische Maracuja- oder Mangofrucht ist schon pur gegessen extrem intensiv im Geschmack und als 100%-Saft mit entsprechend gestiegenem Anteil an Fruchtsäure möglicherweise zu heftig. Letztere wird dann durch die Zuckerzugabe geschmacklich wieder kompensiert und Jules hätte tatsächlich recht:
"better taste"...
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
...dass da nur ein kleines bisschen Zucker zugemischt wurde, glaub ich kein Stück... ich bin ja so komisch, dass ich seit 20 jahren keine Süßigkeiten und Kuchen und diesen ganzen Krams esse...soll heißen: Ich bin echt abgehärtet, was zuckerlos und so angeht... aber wenn ich einen Saft... ausgenommen vielleicht Banane und reife Mango... vermischt mit Wasser trinke, dann brechen im ersten Moment sogar meine Geschmackszellen ein... Die Seychellois lieben es doch süß... je mehr sugar, desto besser (die meisten Touris wohl auch:)... und wo sollen die ganzen Früchte herkommen auf La Digue... da wird sicherlich gestreckt, auch mit Saftkonzentrat, da gibt es ja genügend Auswahl und nicht nur "natur" ...
deshalb kann ich auch diesen ganzen Safthype nicht sooo nachvollziehen, aber das ist ganz persönlich und liegt an der Nüchternheit, mit der ich diese Säfte betrachte... Zucker ist doch Geschmacksträger ... und Fruchtsäft noch lange nicht gesund...
aber ich gebe ja zu...der Ausblick und so...
wollte auch keine Illusionen zerstören... Frucht= gesund und so.
wenn es bei Jules auch n seybrew gibt, ist für mich alles klar. Oder eine frische Kokosnuss
Das beste Beispile für einen zuckerlosen Saft war auf Praslin...ich wollte "Tropical without sugar" ... ungläubiges Nachfragen... und das war wirklich ein Gebräu, was keiner wirklich gemocht hätte...
deshalb kann ich auch diesen ganzen Safthype nicht sooo nachvollziehen, aber das ist ganz persönlich und liegt an der Nüchternheit, mit der ich diese Säfte betrachte... Zucker ist doch Geschmacksträger ... und Fruchtsäft noch lange nicht gesund...
aber ich gebe ja zu...der Ausblick und so...
wollte auch keine Illusionen zerstören... Frucht= gesund und so.
wenn es bei Jules auch n seybrew gibt, ist für mich alles klar. Oder eine frische Kokosnuss
Das beste Beispile für einen zuckerlosen Saft war auf Praslin...ich wollte "Tropical without sugar" ... ungläubiges Nachfragen... und das war wirklich ein Gebräu, was keiner wirklich gemocht hätte...
Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Lediglich alle 30 Sekunden, wie von Zauberhand, erscheint ein kleines Gerät an einem Stick,
Ich glaube, auf meinen nächsten Urlaub (ganz egal wohin) nehme ich eine kleine Beißzange mit und kappe dann hier und da mal diese albernen Deppenstäbe.
- mr.minolta
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Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Ganz hervorragende Idee!Curry Dog hat geschrieben:Ich glaube, auf meinen nächsten Urlaub (ganz egal wohin) nehme ich eine kleine Beißzange mit und kappe dann hier und da mal diese albernen Deppenstäbe.
Kurz vor dem Deppenstab-Syndrom war übrigens das mindestens ebenso interessante Phänomen unheilbar kranker Patienten zu beobachten, die es tatsächlich fertigbrachten, die komplette Insel mit vor der Brust aufgeklapptem Laptop oder Monster-Tablett zu umrunden. Auch das exotische Schauspiel mit dem Jules ihm seiner Foto-Kröte hielt sie nicht davon ab, die Realität mal ohne Panzerplatte aus Plastik und Glas zu betrachten:
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Von denen hast Du nun schon oft gesprochen. Hast Du mal Fotos davon oder blieb die Knipse auch dort in der Tasche, wie bei Drohnen und Jet-Ski?Frenki hat geschrieben: Aber im Gegensatz zu den anderen baulichen Veränderungen der nördlichen Ostküste ...
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Ja sicher. "Schöne" Bilder und Paradies-Blabla haben wir doch mehr als genug.Frenki hat geschrieben:...muss eigentlich jede Form von Bockmist dokumentiert werden?
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Besonders toll finde ich ja diese neumodischen Hochkantvideos. Ich frage mich, ob die Leute, die alles auf Hochkant filmen, auch zuhause ihrer TV-Geräte hochkant hängen haben.
Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Bin frisch zurück und unser Junior hat den Wassermelonensaft bestellt. Mein erster Gedanke beim Probieren: Uuuuuuuuuuuih, süß...Frenki hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob mal jemand den angebotenen Wassermelonensaft probiert hat - auch gestreckt, oder nicht ?
Genau wie der Lime- und Mangosaft. Lecker, aber grenzwertig süß. Weniger Zucker wäre mehr gewesen. Daher (und bei den Preisen!) ist es dann auch währende des gesamten Aufenthalts auf La Digue bei einem Saft pro Person geblieben.
Re: Kleine Impressionen La Digue & some more
Die Saft-Diskussion ist ja komplett an mir vorbeigegangen.
Wir waren wirklich oft bei Jules, wir waren mehrere Wochen auf La Digue und sind fast jeden Tag da hingeradelt. Damals war der Laden ja noch sehr viel kleiner und er eigentlich immer ganz allein da am machen, da war das einfach zu beobachten, daß die Säfte mit O-Saft gestreckt wurden. Hat er jedesmal und auch nicht heimlich getan. Fand ich auch nicht schlimm, die Säfte waren für meinen Geschmack immer noch dick und gehaltvoll genug. Als unnatürlich süß habe ich sie damals nicht empfunden, ich nehme mal an, damals hat er sie noch nicht zusätzlich gesüßt.
Das mit dem Zucker hat damals schon der im Bellevue gemacht, der hat Vanillezucker reingerührt, und zwar nicht zu knapp (ich hab in meinem Reisebericht von 2012 eine Mini-Saftrangliste geführt und der vom Bellevue hat für mich ganz klar das Rennen gemacht). Mir ist schon klar, daß man keine natürlichen Fruchtsäfte mit Zucker mischen soll, Vernichtung des Vitamin C etc., aber geschmeckt hats nun mal am besten.
Trotzdem war es bei Jules am nettesten. Als selbstdarstellerisch hab ich ihn gar nicht so empfunden. Da wir ja fast täglich dort waren, entstand dann irgendwann so was wie eine recht persönliche Atmosphäre, wir waren zeitweise auch die einzigen Gäste, solange wir da waren und er hat sich uns gegenüber zu einigen Themen recht offen geäußert. Man konnte sich gut mit ihm unterhalten, intelligenter Mann, er war mal Lehrer. Wir haben natürlich auch viel gefragt, und auch immer ausführliche Antworten bekommen. Einiges, was ich so über manche gar nicht so paradiesischen Verhältnisse insbesondere auf La Digue weiß, weiß ich von ihm.
Naja, und das Highlight ist für mich natürlich Viou-Viou (das ist der dicke Kröterich). Seinerzeit gabs noch ein weiteres Gehege mit kleinerer Schildkröten-Nachzucht. Da ging mir ja das Herz auf. Und ein Stück weiter die Straße rauf gabs damals einen weiteren kleinen Kiosk, der gehörte Jules' Schwester. Und davor lebte die dreibeinige Kröte, die unter den Rasenmäher gekommen war. Neben der Source und dem Witwenreservat ist Jules' Kiosk wohl mein Lieblingsplatz auf La Digue gewesen. Es ist halt schade, daß sich alles so verändert, aber so ist eben der Lauf der Dinge.
Wir waren wirklich oft bei Jules, wir waren mehrere Wochen auf La Digue und sind fast jeden Tag da hingeradelt. Damals war der Laden ja noch sehr viel kleiner und er eigentlich immer ganz allein da am machen, da war das einfach zu beobachten, daß die Säfte mit O-Saft gestreckt wurden. Hat er jedesmal und auch nicht heimlich getan. Fand ich auch nicht schlimm, die Säfte waren für meinen Geschmack immer noch dick und gehaltvoll genug. Als unnatürlich süß habe ich sie damals nicht empfunden, ich nehme mal an, damals hat er sie noch nicht zusätzlich gesüßt.
Das mit dem Zucker hat damals schon der im Bellevue gemacht, der hat Vanillezucker reingerührt, und zwar nicht zu knapp (ich hab in meinem Reisebericht von 2012 eine Mini-Saftrangliste geführt und der vom Bellevue hat für mich ganz klar das Rennen gemacht). Mir ist schon klar, daß man keine natürlichen Fruchtsäfte mit Zucker mischen soll, Vernichtung des Vitamin C etc., aber geschmeckt hats nun mal am besten.
Trotzdem war es bei Jules am nettesten. Als selbstdarstellerisch hab ich ihn gar nicht so empfunden. Da wir ja fast täglich dort waren, entstand dann irgendwann so was wie eine recht persönliche Atmosphäre, wir waren zeitweise auch die einzigen Gäste, solange wir da waren und er hat sich uns gegenüber zu einigen Themen recht offen geäußert. Man konnte sich gut mit ihm unterhalten, intelligenter Mann, er war mal Lehrer. Wir haben natürlich auch viel gefragt, und auch immer ausführliche Antworten bekommen. Einiges, was ich so über manche gar nicht so paradiesischen Verhältnisse insbesondere auf La Digue weiß, weiß ich von ihm.
Naja, und das Highlight ist für mich natürlich Viou-Viou (das ist der dicke Kröterich). Seinerzeit gabs noch ein weiteres Gehege mit kleinerer Schildkröten-Nachzucht. Da ging mir ja das Herz auf. Und ein Stück weiter die Straße rauf gabs damals einen weiteren kleinen Kiosk, der gehörte Jules' Schwester. Und davor lebte die dreibeinige Kröte, die unter den Rasenmäher gekommen war. Neben der Source und dem Witwenreservat ist Jules' Kiosk wohl mein Lieblingsplatz auf La Digue gewesen. Es ist halt schade, daß sich alles so verändert, aber so ist eben der Lauf der Dinge.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
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- Grubi -
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