Trauminseln 2016
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Re: Trauminseln 2016
Vielen Dank, Nadja, für die für mich - vielleicht auch andere - wertvolle Info. Es ist immer gut, wenn solche Mitteilungen von Personen stammen, die etwas davon verstehen. Bis jetzt habe ich nur mit Laien über diese Problematik gesprochen. Da wundert es nicht, wenn die Meinungen auseinandergehen.
Gruß
Walter
Gruß
Walter
Re: Trauminseln 2016
Hallo inselhüpfer.
Da bin ich froh, dass Nadja Dir die Tipps geben konnte. Ich bin schon oft dort "unten hin" gereist...das schlaucht schon ganz schön, aber ich glaube, ich stell mich auch besonders an. Mittlerweile habe ich mir praktischerweise angewöhnt, einfach in den komischsten Stellungen da im Flieger zu schlafen...die kids sind ja auch keine babies mehr.
Bei so einem langen Flug kommt es auch darauf an, wie lang/und wo/und wie du es gestaltest, du den Zwischenstopp hast! Persönlich finde ich einen langen Flug dabei (Beispiel FRA-Singapur mit 12h) gut, denn da schläft man wirklich einfach irgendwann...besonders natürlich, wenn es ein nachtflug ist. Was den Jetlag angeht, hatte ich den auch immer, aber nach dem ersten Sclaf gehts wieder.
Im Süden von Mahé haben wir schon oft gewohnt und so wie Du schriebst, wusste ich genau, wo ich bzw Du warst! das fand ich schön.
Eine Frage: Stand die vom Scheich gebaute Hütte noch an der Policebay? Er hatte da Party gemacht...uns bot das Hüttchen -leicht untertrieben- schönen Schatten
Da bin ich froh, dass Nadja Dir die Tipps geben konnte. Ich bin schon oft dort "unten hin" gereist...das schlaucht schon ganz schön, aber ich glaube, ich stell mich auch besonders an. Mittlerweile habe ich mir praktischerweise angewöhnt, einfach in den komischsten Stellungen da im Flieger zu schlafen...die kids sind ja auch keine babies mehr.
Bei so einem langen Flug kommt es auch darauf an, wie lang/und wo/und wie du es gestaltest, du den Zwischenstopp hast! Persönlich finde ich einen langen Flug dabei (Beispiel FRA-Singapur mit 12h) gut, denn da schläft man wirklich einfach irgendwann...besonders natürlich, wenn es ein nachtflug ist. Was den Jetlag angeht, hatte ich den auch immer, aber nach dem ersten Sclaf gehts wieder.
Im Süden von Mahé haben wir schon oft gewohnt und so wie Du schriebst, wusste ich genau, wo ich bzw Du warst! das fand ich schön.
Eine Frage: Stand die vom Scheich gebaute Hütte noch an der Policebay? Er hatte da Party gemacht...uns bot das Hüttchen -leicht untertrieben- schönen Schatten
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Re: Trauminseln 2016
Hallo belize,
dass der Scheich an der Policebay ein Anwesen hat, wusste ich nicht und Francois hat davon auch nichts erzählt. Dafür hat er uns über der Anse a la Mouche mehrere riesige Bauten gezeigt, die den Arabern gehören sollen. Nicht hoch, aber lang... An der Abzweigung von der Hauptstraße stand eine Rampe, die bewacht war...
Gruß
Walter
dass der Scheich an der Policebay ein Anwesen hat, wusste ich nicht und Francois hat davon auch nichts erzählt. Dafür hat er uns über der Anse a la Mouche mehrere riesige Bauten gezeigt, die den Arabern gehören sollen. Nicht hoch, aber lang... An der Abzweigung von der Hauptstraße stand eine Rampe, die bewacht war...

Gruß
Walter
Re: Trauminseln 2016
oh, entschuldige, dieses Mal meinte ich wirklich nur eine etwas größere "Hütte" direkt am Strand.so etwas hatte ich noch nie gesehen, der gesamte Parkplatz und der Weg dorthin waren wie in einem Labyrinth rechts und links mit Palmenblättern "geschmückt." Das sah wirklich ziemlich schön aus...ich hab mich nur gefragt, wer das hergerichtet hat! Am Strand dann die Haupthütte mit Nebenhütte, insgesamt 3.
also kein Palast...dieses Mal, eher eine Holzhütte
also kein Palast...dieses Mal, eher eine Holzhütte
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Re: Trauminseln 2016
Ein Abschied auf Raten
Am Vorabend der Rückkehr in heimische Gefilde fand im Park von Beau Vallon ein Treffen zwischen Einheimischen und Touristen in Form eines Marktes statt, bei dem man so manchen schmackhaften Happen ergattern konnte. Viele Seychellois hielten Bierflaschen in ihren Händen, obwohl es nirgendwo einen Stand gab, wo dieses Getränk im Angebot war. Diskriminierung? Na ja, so weit möchte ich nicht gehen, aber ein Bierchen zum Abschied hätte ich mir schon auch gegönnt. So blieb es dann beim Kokoswein, der eigentlich noch kein richtiger war, denn der Gährungsprozess war noch nicht ganz vollendet, mit dem Vorteil für den Anbieter, dass man mehr davon konsumieren musste, um ein gewisses Stadium der vorübergehenden Glückseligkeit zu erreichen...
Am Morgen danach wachte ich - wie immer - vor Sonnenaufgang auf und entschloss mich den berühmten Strand mal vom Berg aus zu bewundern. Ausgestattet mit etwas alkoholfreier Flüssigkeit und zwei Würstchen fremder Herkunft begab ich mich auf einen Weg, der laut Francois über den Berg nach Victoria führen sollte.
Kaum hatte ich rechts eingebogen, näherte sich mir ein streunender Vierbeiner, der keine bösen Absichten hatte, jedoch von irgend etwas magisch angezogen wurde...
Nachdem ich mit ihm geteilt hatte, ging es zu zweit weiter, denn Bobby ließ sich im Folgenden nicht mehr abschütteln, obwohl ich sowohl auf Deutsch, als auch Rumänisch wiederholt versucht hatte, ihm dies zu vermitteln. Könnt` ja sein, dass er dieser Sprachen nicht mächtig war, auf eine zweite Portion hoffte oder sich schließlich verpflichtet fühlte mich während des Abstechers vor seinesgleichen zu schützen
. Bleibt wohl sein Geheimnis. Jedenfalls wich er bis zum Betreten der kleinen Hotelanlage nicht mehr von meiner Seite.
Der Weg wurde immer abschüssiger, was auch den Vorteil in sich barg, dass sich auch das Panorama positiver gestaltete. Je höher wir kamen, desto intensiver wurden auch die Willkommensbotschaften anderer vierbeiniger Hausbeschützer, doch das war mir egal, denn ich hatte doch einen ziemlich mächtigen Begleiter
Irgendwann reichte es mir. Der Weg setzte sich zwar in Richtung Archipelhauptstadt fort, doch schien die Wasserscheide noch recht fern zu sein, also entschloss ich mich zum Rückweg. Inzwischen zeigte sich auf der anderen Seite des Strandes schon der Feuerball unseres Zentralgestirnes, während in der Ferne die Silhouette der drittgrößten Insel der Seychellen aus dem Nebel auftauchte. Dass sie sogar diesen Namen trägt, ist eigentlich nicht verwunderlich, denn die relativ große Entfernung zu Mahe gibt von dort aus gesehen nicht mehr preis.
Nach dem Frühstück erfolgte noch ein langer Spaziergang entlang der bei Ebbe sehr breiten Kontaktzone zwischen Festland und Ozean sowie letzte Versuche einer derartigen Hautgestaltung, die daheim Gebliebene neidisch werden lassen sollte
Der Nachmittag war - nach dem Packen - für`s Faulenzen programmiert. In der in diesen Breiten recht kurzen Dämmerung erschien dann der gleiche gutmütige Fahrer und beförderte uns zum Ausgangspunkt. So näherte sich eine abwechslungsreiche Reise ihrem Ende zu. Der Rest ist uninteressant.
Fazit: Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, eine Inselgruppe nur einmal zu besuchen, da es davon sehr viele gibt und ich derer so viele wie nur möglich besuchen wollte. Der Plan ist im Fall der Azoren, Madeira und den Seychellen nicht aufgegangen, was freilich einen einfachen Grund hat: Ich hatte mich in sie verliebt
Grundsätzlich werden meinerseits Inseln vulkanischen Ursprungs bevorzugt, da sie im Allgemeinen wildere Landschaften aufweisen. Bei den Seychellen war dies anders: Hier gibt es eine sehr gelungene Kombination zwischen urigen Granitfelsen - eigentlich auch Vulkangesteine - , Vegetation und nicht zuletzt der besonderen Lage. Obwohl von geringem Ausmaß, bietet diese kleine Welt fast für jeden etwas.
Wiederholte Besuche gestatten auch Vergleiche. Die sind in Urlaubsgebieten meist negativ, irgendwie nachvollziehbar und trotzdem kaum hinnehmbar. Es ist das Gefühl einer Gratwanderung, bei der man abwägen muss. Unsere Alten sagten oft: "Früher war alles besser." Na ja, so stimmt das nun wohl auch nicht ganz, aber der Mensch versucht meist aus der Vergangenheit das Gute, Reizvolle, Außergewöhnliche zu behalten. Demzufolge wird mir diese Inselgruppe als ein kleines Paradies im Gedächtnis bleiben: Die romantischen Strände, die Panoramabilder, die Unterwasserwelt. Bleibt nur zu hoffen, dass die negativen Bilder aus dem Erinnerungsvermögen ausgemerzt werden. Ob`s gelingt, wird sich in unmiitel- und mittelbarer Zukunft heraustellen.

Beau Vallon am frühen Morgen

Versteckter Blick auf eine Berühmtheit

Noch herrscht Ruhe

Bergpanorama

Versteckte Häuser in einem Seitental

Prächtige Jakobsfrüchte in "schwindelnder" Höhe

Die Silhouette von... Silhouette

Ein lichtdurchfluteter Tag fängt an seine Pracht zu entfalten
E N D E
Am Vorabend der Rückkehr in heimische Gefilde fand im Park von Beau Vallon ein Treffen zwischen Einheimischen und Touristen in Form eines Marktes statt, bei dem man so manchen schmackhaften Happen ergattern konnte. Viele Seychellois hielten Bierflaschen in ihren Händen, obwohl es nirgendwo einen Stand gab, wo dieses Getränk im Angebot war. Diskriminierung? Na ja, so weit möchte ich nicht gehen, aber ein Bierchen zum Abschied hätte ich mir schon auch gegönnt. So blieb es dann beim Kokoswein, der eigentlich noch kein richtiger war, denn der Gährungsprozess war noch nicht ganz vollendet, mit dem Vorteil für den Anbieter, dass man mehr davon konsumieren musste, um ein gewisses Stadium der vorübergehenden Glückseligkeit zu erreichen...

Am Morgen danach wachte ich - wie immer - vor Sonnenaufgang auf und entschloss mich den berühmten Strand mal vom Berg aus zu bewundern. Ausgestattet mit etwas alkoholfreier Flüssigkeit und zwei Würstchen fremder Herkunft begab ich mich auf einen Weg, der laut Francois über den Berg nach Victoria führen sollte.
Kaum hatte ich rechts eingebogen, näherte sich mir ein streunender Vierbeiner, der keine bösen Absichten hatte, jedoch von irgend etwas magisch angezogen wurde...


Der Weg wurde immer abschüssiger, was auch den Vorteil in sich barg, dass sich auch das Panorama positiver gestaltete. Je höher wir kamen, desto intensiver wurden auch die Willkommensbotschaften anderer vierbeiniger Hausbeschützer, doch das war mir egal, denn ich hatte doch einen ziemlich mächtigen Begleiter

Irgendwann reichte es mir. Der Weg setzte sich zwar in Richtung Archipelhauptstadt fort, doch schien die Wasserscheide noch recht fern zu sein, also entschloss ich mich zum Rückweg. Inzwischen zeigte sich auf der anderen Seite des Strandes schon der Feuerball unseres Zentralgestirnes, während in der Ferne die Silhouette der drittgrößten Insel der Seychellen aus dem Nebel auftauchte. Dass sie sogar diesen Namen trägt, ist eigentlich nicht verwunderlich, denn die relativ große Entfernung zu Mahe gibt von dort aus gesehen nicht mehr preis.
Nach dem Frühstück erfolgte noch ein langer Spaziergang entlang der bei Ebbe sehr breiten Kontaktzone zwischen Festland und Ozean sowie letzte Versuche einer derartigen Hautgestaltung, die daheim Gebliebene neidisch werden lassen sollte

Fazit: Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, eine Inselgruppe nur einmal zu besuchen, da es davon sehr viele gibt und ich derer so viele wie nur möglich besuchen wollte. Der Plan ist im Fall der Azoren, Madeira und den Seychellen nicht aufgegangen, was freilich einen einfachen Grund hat: Ich hatte mich in sie verliebt

Grundsätzlich werden meinerseits Inseln vulkanischen Ursprungs bevorzugt, da sie im Allgemeinen wildere Landschaften aufweisen. Bei den Seychellen war dies anders: Hier gibt es eine sehr gelungene Kombination zwischen urigen Granitfelsen - eigentlich auch Vulkangesteine - , Vegetation und nicht zuletzt der besonderen Lage. Obwohl von geringem Ausmaß, bietet diese kleine Welt fast für jeden etwas.
Wiederholte Besuche gestatten auch Vergleiche. Die sind in Urlaubsgebieten meist negativ, irgendwie nachvollziehbar und trotzdem kaum hinnehmbar. Es ist das Gefühl einer Gratwanderung, bei der man abwägen muss. Unsere Alten sagten oft: "Früher war alles besser." Na ja, so stimmt das nun wohl auch nicht ganz, aber der Mensch versucht meist aus der Vergangenheit das Gute, Reizvolle, Außergewöhnliche zu behalten. Demzufolge wird mir diese Inselgruppe als ein kleines Paradies im Gedächtnis bleiben: Die romantischen Strände, die Panoramabilder, die Unterwasserwelt. Bleibt nur zu hoffen, dass die negativen Bilder aus dem Erinnerungsvermögen ausgemerzt werden. Ob`s gelingt, wird sich in unmiitel- und mittelbarer Zukunft heraustellen.

Beau Vallon am frühen Morgen

Versteckter Blick auf eine Berühmtheit

Noch herrscht Ruhe

Bergpanorama

Versteckte Häuser in einem Seitental

Prächtige Jakobsfrüchte in "schwindelnder" Höhe

Die Silhouette von... Silhouette

Ein lichtdurchfluteter Tag fängt an seine Pracht zu entfalten
E N D E
Re: Trauminseln 2016
Danke für diesen wirklich wunderschönen, ausführlichen und ehrlichen, heiteren und nachdenklichen Reisebericht.
Multumesc frumos!
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Re: Trauminseln 2016
Cu cea mai mare placere 

Re: Trauminseln 2016
Auch ich möchte mich bei dir für deinen unterhaltsamen und launigen Reisebericht bedanken. Ich habe ihn mit großem Vergnügen gelesen.
- dream-tours
- Beiträge: 8
- Registriert: 02 Nov 2016 15:39
- Kontaktdaten:
Re: Trauminseln 2016
Toller Bericht!
Ich habe mich wieder zurückversetzt und an meinen ersten Aufenthalt im Paradies erinnert gefühlt.
Ich habe mich wieder zurückversetzt und an meinen ersten Aufenthalt im Paradies erinnert gefühlt.
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www.dream-tours.de - Ihr Seychellen-Spezialist, seit 1993.
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Re: Trauminseln 2016
Hallo @ amsel und @dream-tours,
wenn auch mit Verspätung, möchte ich euch für die schönen Worte danken
Gleichzeitig freue ich mich, dazu verholfen zu haben, dass alte Begebenheiten - hoffentlich positiver Art - aufgefrischt wurden
Gruß
Walter
wenn auch mit Verspätung, möchte ich euch für die schönen Worte danken

Gruß
Walter
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- Registriert: 27 Nov 2011 22:10
Re: Trauminseln 2016
Vielen lieben Dank für diesen tollen Bericht ! Ich bin gerade erst wieder im Forum unterwegs und habe leider jetzt erst gesehen, dass du mich nach Tanette gefragt hast! Es tut mir wirklich leid! Letztendlich seid ihr aber doch woanders untergekommen ?
Durch Deinen und die anderen Berichte überlege ich sehr, ob wir wirklich 8 Tage La Digue machen.. Momentan möchte ich lieber Mahé länger bereisen und vielleicht nur 5 Tage La Digue, 4Tage Praslin und 5 Tage Mahé.. Mal schauen..
Unser letzter La Digue Urlaub ist 4 Jahre her, aber es hat sich anscheinend in dieser relativ kurzen Zeil viel verändert..
Ich wünsche Dir alles Gute auf deiner jetzigen Abenteuer Reise!
Lieben Gruß
Jessi
Durch Deinen und die anderen Berichte überlege ich sehr, ob wir wirklich 8 Tage La Digue machen.. Momentan möchte ich lieber Mahé länger bereisen und vielleicht nur 5 Tage La Digue, 4Tage Praslin und 5 Tage Mahé.. Mal schauen..
Unser letzter La Digue Urlaub ist 4 Jahre her, aber es hat sich anscheinend in dieser relativ kurzen Zeil viel verändert..
Ich wünsche Dir alles Gute auf deiner jetzigen Abenteuer Reise!
Lieben Gruß
Jessi
Re: Trauminseln 2016
Hab mich vertan und kann den Beitrag nicht löschen
Sorry ...
Sorry ...