Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Hier können Seychellen-Reiseberichte hinterlegt werden
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Galileo
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Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Galileo »

Die ganzheitliche Sichtweise gebietet es, auch die unschönen Dinge nicht auszublenden. Ich freue mich auf Reaktionen.

http://www.the-worldcitizen.blogspot.co ... ismus.html

Schönen Abend noch ..............
:shock: :? :)
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Suse
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Suse »

Ist das jetzt Dein Reisebericht oder ein Auszug daraus oder ein Blogeintrag von jemand anderem?

Der Beitrag beschreibt, wenn er auch bißchen reißerisch ist, zwar die Wahrheit, aber was Neues enthält er nicht. Was da über den Einreisestempel steht, ist in der Realität leider anders gewesen. Die Coco fesse-Stempel waren eine Zeitlang tatsächlich abgeschafft und wurden als Folge einer Petition aus der Bevölkerung wieder eingesetzt.

Wenn Du oben rechts mal die Suchfunktion benutzt, wirst Du sehen, daß das Thema hier noch niemals ausgeblendet wurde. Ich weiß nicht, wieviele Leute das in ihren Reiseberichten und auch in anderen Threads diskutiert haben. Viele der älteren Beiträge existieren inzwischen nicht mehr, aber es gibt auch noch aktuellere.

Einfach mal nach "Scheich" oder "Khalifa" suchen.



Gruß,

Suse :wink:
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Galileo
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Galileo »

So, jetzt habe ich das Forum durchsucht und noch einige andere Einträge gefunden, die sich mit der Gigantomanie des Scheichs befassen. Der Blog stammt nicht von irgendwem, sondern von mir und ist auch nicht mein Reisebericht, sondern nur mal der erste Teil davon. Ich sah den Komplex schon vor 4 Jahren, als ich erstmals auf den Seychellen war. Damals war ich überwiegend auf La Digue und machte nur einmal mit dem Cat Coco einen Tagesausflug nach Victoria. Damals dachte ich eben, es wäre ein Hotel oder ein Kongresszentrum. Damals beschloss ich auch, wieder zu kommen und mir die Insel Mahé genauer anzusehen. Nun also weiß ich mehr. Und der Scheich kommt nicht mit der Jacht, die auf Eden Island ankert, sondern mit seinem privaten Jumbo Jet, der zur gleichen Zeit auf dem Flughafen geparkt war. Von dort lässt er sich mit dem Helikopter zu seinem Anwesen fliegen, denn es verfügt auch über einen Landeplatz. Er dürfte also anwesend gewesen sein, als ich dort war und dies erklärt auch, warum mich der Uniformierte aus dem Wachgebäude so kritisch beobachtete, als ich aus dem Auto heraus das Bild machte.
Schade ist es, dass sich die Seychellen von den arabischen Golf Staaten so abhängig machen. Wenn man auf die Seychellen will, ohne in den VAE zwischenlanden oder umsteigen zu müssen, hat man nicht mehr viele Möglichkeiten. Condor fliegt 1x wöchentlich von Frankfurt und Air France 1x wöchentlich von Paris. Ansonsten bleiben dann nur die täglichen Verbindungen mit Emirates von Dubai oder mit Etihad von Abu Dhabi. Beide Flughäfen wiederum haben tägliche Verbindungen zu allen europäischen Hauptstädten. Das ist auch der Grund, warum die meisten Pauschalreisen mit Etihad oder Emirates abgewickelt werden.
Dennoch kann ich mir schwer vorstellen, dass sich die matriarchalisch geprägte Seychellische Gesellschaft bereit ist, sich dem Wertesystem der arabischen Scheichs zu unterwerfen.

:dance1:
Inselhüpfer
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Inselhüpfer »

In meinem Reisebericht habe ich diesen Komplex auch erwähnt, denn auch mir war es rätselhaft, dass sich ein so großes Gebäude so hoch oben und dazu noch so isoliert befindet. Die Reiseleiterin erklärte, es handle sich um eine Privatvilla eines Scheichs. Mehr nicht. Vielleicht durfte sie nicht mehr sagen, aber man merkte ihr an, dass sie davon alles andere, als begeistert war.

Auf Praslin fiel mir auf dem Weg zur Anse Lazio - 2010 - oben auf dem Berg eine große Baustelle auf. Jemand meinte, es handle sich auch hier um einen Komplex, dessen Bauherr ein Scheich sei. Weiß jemand Genaueres darüber? Die Baustelle lag oberhalb der Anse Takamaka.

Gruß
Walter
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Suse
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Suse »

Galileo hat geschrieben: Dennoch kann ich mir schwer vorstellen, dass sich die matriarchalisch geprägte Seychellische Gesellschaft bereit ist, sich dem Wertesystem der arabischen Scheichs zu unterwerfen.
Sind sie auch nicht. Wenn Dich das Thema interessiert, das Netz ist voll von Blogs, die sich damit auseinandersetzen. Hier mal Beispiele:

http://starseychelles.blogspot.de/2010/ ... -news.html

http://seychellesreality.blogspot.de/20 ... r-for.html

Bei letzterem Link mal die Kommentare lesen, vor allem den, der mit "Jeanne d'Arc" unterschrieben ist. :wink:

Es gibt natürlich noch andere, die z.T. überwiegend in Kreol abgefaßt sind, aber politischen Themen könnte ich in der Sprache überhaupt nicht folgen, das ist dann doch zu komplex, deshalb versuche ich das gar nicht erst. Falls Du das kannst, google nach "Sesel pou Seselwa", das bringt Dir dann noch mehr Ergebnisse.

Manche der Blogger haben sogar ganz gute alternative Ideen. Vor allem bringen aber die Petitionen etwas, so wurde ja auch die Bebauung der Baie Ternay durch die Emirates-Gruppe durch eine Petition verhindert, einen Thread dazu gibts oben im allgemeinen Board. Und so wurde auch die Wiedereinführung des Coco fesse-Stempels erreicht, ob der Scheich davon nun Augenkrebs bekommt oder nicht. :roll:
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Galileo
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Galileo »

Suse hat geschrieben: Falls Du das kannst, google nach "Sesel pou Seselwa", das bringt Dir dann noch mehr Ergebnisse.
Ich brauche nicht viel Phantasie um zu erkennen, dass dies im Grunde genommen nichts anderes heißt als "Deutschland den Deutschen". Und Benzin ins Feuer zu gießen ist auch wiederum meine Sache nicht, abgesehen davon, dass dies nach strenger Auslegung bedeuten würde, dass dann auch ich dort nicht mehr willkommen wäre.

Ein bisschen habe ich mich ja mit der jüngsten Geschichte dieser Inseln beschäftigt und weiß daher auch, dass es dort bis 1993 eine Einparteiendiktatur nach osteuropäischem Muster gab. Zum Osten wurden auch gute Beziehungen gepflegt, wenngleich auch die Beziehungen zum Westen nicht vernachlässigt wurden, denn immerhin kamen ja die Touristen, die man dringend benötigte von dort.

Ich denke, dass es ausreicht, wenn man auf die Einhaltung der Bauvorschriften achtet und auch rigoros darauf besteht, dass alle Strände für alle frei zugänglich bleiben. Ich bin mehrmals auch um den North Point gefahren, fand aber keinen Weg, dorthin zu gelangen, zumal es auf dieser Strecke auch keine Möglichkeit gibt, das Auto zu parken.

Eine Revolution wie etwa in Tunesien oder Libyen kann ich nur mit allergrößter Skepsis betrachten, wenn man sieht, was daraus geworden ist. Immerhin haben die Seychellen ja eine demokratische Verfassung und da würde es ja völlig ausreichen, wenn die Leute mal einen Regierungswechsel wählen würden. Offen bleibt somit nur noch die Frage, wie abhängig die Seychellen vom arabischen Geld sind, bzw. ob Alternativen dazu vorhanden sind. :wink:

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Suse
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Suse »

Galileo hat geschrieben: Dennoch kann ich mir schwer vorstellen, dass sich die matriarchalisch geprägte Seychellische Gesellschaft bereit ist, sich dem Wertesystem der arabischen Scheichs zu unterwerfen.
Ich habe Deine Aussage so verstanden, daß Du Dich fragst, was die Bevölkerung über die von Dir beobachteten Entwicklungen denkt. Und mit "matriarchalisch" und "Wertesystem" meintest Du doch jetzt ursprünglich nicht frei zugängliche Strände und Bauvorschriften, oder? :wink:
Anhand der Links kannst Du Dir nun ein Bild machen, wenn Du mehr liest, als nur die Überschrift.
Galileo hat geschrieben:
Ich brauche nicht viel Phantasie um zu erkennen, dass dies im Grunde genommen nichts anderes heißt als "Deutschland den Deutschen". Und Benzin ins Feuer zu gießen ist auch wiederum meine Sache nicht, abgesehen davon, dass dies nach strenger Auslegung bedeuten würde, dass dann auch ich dort nicht mehr willkommen wäre.
Wie man das Gelesene dann interpretiert, bleibt ja jedem selbst überlassen. Man kann es einfach rein sachlich als eine im Land bestehende politische Kontroverse betrachten, die zufällig erhebliche Parallelen zu der aufweist, die wir selbst hier gerade haben.

"Öl ins Feuer gießen" tust Du allerdings schon durch Aussagen wie "Und so thront heute dieser überall sichtbare, aber unzugängliche Palast über der Insel, als wolle er die Botschaft vermitteln: Ihr dürft wählen wen ihr wollt, aber das letzte Wort will ich haben." Denn damit führst Du Deinen eigenen Vorschlag, man müsse halt mal die Regierung wechseln, ja schon ad absurdum. Naja, und die Überschrift "Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung" ist ja auch nicht gerade sachlich. I)

Die Seychellois wehren sich schon seit längerem, der Stempel war ein kleiner Schritt, Baie Ternay ein größerer. Ist ein interessantes Thema und in der Haut des Präsidenten dieses verschuldeten kleinen Landes möchte ich auch nicht stecken.
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Galileo
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Galileo »

Suse hat geschrieben: "Öl ins Feuer gießen" tust Du allerdings schon durch Aussagen wie "Und so thront heute dieser überall sichtbare, aber unzugängliche Palast über der Insel, als wolle er die Botschaft vermitteln: Ihr dürft wählen wen ihr wollt, aber das letzte Wort will ich haben."
Das ist nur der subjektive Eindruck, der beim Betrachten dieses Objektes entsteht. Immerhin ist es ja fast überall sichtbar. Und was sich der Scheich dabei gedacht hat, als er das errichten ließ, darüber lässt sich wohl nur spekulieren.

Aber es gibt ja auch andere private Anwesen, die mit der Landschaft und Umgebung durchaus harmonieren. Da denke ich z.B. an die Insel von Giorgio Armani, bei der man erst bei genauerem Hinsehen bemerkt, dass sich dort auch ein Häuschen unter den Bäumen versteckt. Aber Armani ist ein Modeschöpfer, von dem man annehmen kann, dass er Geschmack hat. :wink:

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Alex_b
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Alex_b »

Aber in diesem Zusammenhang darf man auch nicht vergessen, dass die Seychellen gemessen am Pro-Kopf-Einkommen # 1 aller afrikanischen Staaten sind http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -pro-kopf/)
Offenbar hat es die Regierung bisher doch recht gut verstanden, die Inseln vor dem Ansturm des Massentourismus zu bewahren - was ökologisch letztlich sicher viel größere Nachteile als der "Deal" mit den Golfarabern mit sich brächte - provakant formuliert: lieber ein paar Kalifen auf der Insel als Tausende von Pauschaltouristen!
nevez
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von nevez »

Galileo hat geschrieben:Aber es gibt ja auch andere private Anwesen, die mit der Landschaft und Umgebung durchaus harmonieren. Da denke ich z.B. an die Insel von Giorgio Armani, bei der man erst bei genauerem Hinsehen bemerkt, dass sich dort auch ein Häuschen unter den Bäumen versteckt. Aber Armani ist ein Modeschöpfer, von dem man annehmen kann, dass er Geschmack hat.
Diese Insel am Anse Volbert gehört Giorgio Armani - echt ????

Ich bin da immer geschorchelt und habe auf den Steinen am Ufer gesessen und die Feenseeschwalben beobachtet. :lol: :lol: :lol:
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Galileo
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Galileo »

nevez hat geschrieben:
Diese Insel am Anse Volbert gehört Giorgio Armani - echt ????

Ich bin da immer geschorchelt und habe auf den Steinen am Ufer gesessen und die Feenseeschwalben beobachtet. :lol: :lol: :lol:
Zumindest sagten dies die Einheimischen am Strand. Ein Hotelgast ist mit seiner Luftmatratze rüber geschwommen und dort auch an Land und ein wenig spazieren gegangen und wurde von den Wächtern, die auf das Haus aufpassen freundlich gegrüßt.

:dance1:
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blueshark
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von blueshark »

Das Inselchen nennt sich "Chauve Souris Island",
für entsprechendes "Kleingeld" kann man es bei Vladi-private-islands mieten.

:mrgreen:
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Torsten
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Torsten »

Es wäre mir neu, dass Giorgio Armani der Eigentümer von Chauve Souris ist. Er hat sich die Insel aber schon mal mit ein paar Freunden zusammen gemietet.

Es gibt mehrere Bungalows auf der Insel, die man mieten kann (war zumindest vor ein paar Jahren so). Drauf rumgelaufen bin ich schon, da man bei Ebbe problemlos rüber kommt. Sieht wirklich alles sehr urig aus dort!
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Suse
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Suse »

Alex_b hat geschrieben:Aber in diesem Zusammenhang darf man auch nicht vergessen, dass die Seychellen gemessen am Pro-Kopf-Einkommen # 1 aller afrikanischen Staaten sind http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -pro-kopf/)
Offenbar hat es die Regierung bisher doch recht gut verstanden, die Inseln vor dem Ansturm des Massentourismus zu bewahren - was ökologisch letztlich sicher viel größere Nachteile als der "Deal" mit den Golfarabern mit sich brächte - provakant formuliert: lieber ein paar Kalifen auf der Insel als Tausende von Pauschaltouristen!
Falls sich das jetzt auf meine Beiträge bezieht, nur noch ein Statement dazu. Der Vergleich mit Afrika ist ja leider von jeher der "Fluch" der Seychellen gewesen, denn wenn man sich an dem elendsten aller Kontinente messen lassen muß, dann schneidet man zwangsläufig überdurchschnittlich gut ab.
Was den Tourismus angeht, gäbe es aber auch noch eine Lösung zwischen Pest und Cholera, also zwischen Khalifen und Massentourismus, nämlich ein nachhaltiger Tourismus, der bei der Bevölkerung selbst ankommt. Vorschläge und Ideen dazu haben die Blogger durchaus, steht alles da. Wenn es nämlich nach den Saudis ginge, gäbe es ja einen Deal, der zukünftig weitaus mehr Touristen ins Land brächte. Und das wollen die Einheimischen selbst auch nicht. Siehe Petition gegen die Bebauung der Baie Ternay durch die Emirates-Gruppe.

Es sind durchaus auch nicht alle komplett gegen den Scheich und was er an Wohltaten mitbringt. Der hat nämlich, abgesehen von seinem Palast und dem Krankenhaus, auch noch einen Haufen Sozialbauten gebaut, nicht unwichtig für ein Land, dessen Bevölkerung sich in den vergangenen 100 Jahren ungefähr verdreifacht hat. Wovor die größtenteils christlich geprägte Bevölkerung (neben dem Katholizismus ist ja auch der Rastafarianismus letztlich eine christliche Religion) aber nicht zu Unrecht (siehe Coco fesse-Stempel) Angst hat, ist eine schleichende Islamisierung. Und der Präsident muß eben versuchen, sich da irgendwie "durchzumerkeln" und dabei keine der Parteien allzusehr vor den Kopf zu stoßen. :wink:

Auf das Thema bin ich auch nur eingegangen, weil Galileao schrieb, er freue sich über Feedback. Natürlich will ich aber niemandem niemandem irgendwelche Links zum Nachlesen aufdrängen oder belehren, man müsse sich nach einer Seychellenreise über die rein touristischen Ansprüche hinaus mit den Verhältnissen dort beschäftigen, deshalb hör ich jetzt auch auf, den Reisebericht zu shreddern.
Die Videos hab ich mich jetzt allerdings nicht mehr anzuschauen getraut. :?
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Torsten
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Re: Brutalismus in seiner extremsten Ausprägung

Beitrag von Torsten »

Suse hat geschrieben:... deshalb hör ich jetzt auch auf, den Reisebericht zu shreddern.
Keine Ahnung, wie Galileo das sieht und ob er diskutieren möchte - aber ich empfinde es keinesfalls als "Geshreddere", sondern als absolut diskussionsbereichernd. Wenn´s nach mir ginge: Genau so weiter!
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