Also, unsere erste Reise zu den Seychellen ging am 12.08. von Düsseldorf los! 2 Erwachsene und 2 Jugendliche mit nur Sage und Schreibe, 2 Koffern, die jeweils nur 22 KG intus hatten. Wir brauchten ja nur Sommerkleidung und Sonnencreme!
Wir haben über My Sechells gebucht und es nicht bereut. Es ist kein Service der Superlative und wenn man Fragen hat besser immer Anrufen und nicht auf eine Antwort via mail hoffen, dass hat schlecht geklappt. Ansonsten reibungsloser Ablauf, bei dem Transfer und auch was die verschiedenen Unterkünfte betraf, alles hat super funktioniert. Ein Ehepaar was aus Berlin kam und im Hotel Kempinski gewohnt hat, war ebenfalls sehr zufrieden mit diesem Reiseanbieter, vor allem kann man wirklich eine Menge Geld sparen. Bei uns waren das mehr als 2000 Euro !
Also, ab Düsseldorf angeblich mit Ethiad aber da diese Fluggesellschaft mit Air Berlin kooperiert und auch die Air Seychells dazu gehören, sind wir mit Air Berlin nach Abu Dhabi ( der Flughafen ist wirklich überschaubar und eher langweilig , deshalb war der 2 Stunden Stop genau richtig) und dann weiter mit den Air Seychells nach Mahe. Also die Air Seychells haben nagelneue Flieger und einen Service der unschlagbar ist. Schade das sie nicht mehr von Deutschland aus fliegen. Ganz, ganz toll, man kommt direkt in Urlaubsstimmung, so gute Laune war an Board.
Auf Mahe angekommen ging es mit dem Boot nach Praslin in unsere Unterkunft Casa d Or. Die Bootsfahrt mit dem großen Katamaran war schon schunkelig, aber durchaus erträglich, wir haben alle durchgehalten. Das Appartmenthaus Casa d Or liegt liegt am Cote d Or und ist ganz neu. Der Strand ist direkt hinter der Hauptstraße und es war für unsere Kinder ganz toll, da sie alleine los konnten. Der Strand ist riesig und tja, fast leer muss man sagen, was toll gewesen ist. Es befand sich auch gar kein Seegras am Strand oder im Wasser. Essen waren wir am Ortseingang in einem Landestypischen Restaurante und in der Eisdiele und auch im Pirouge. Kurz gesagt, das einheimische Restaurante + Eisdiele waren super lecker und günstig, das Pirouge war teurer, aber der Service auch exklusiver und das Essen ebenfalls super lecker! Wir können wirklich nicht sagen, dass die Lebenshaltungskosten so wahnsinnig hoch sind, wir waren eher angenehm überrascht. Ein Supermarkt ist auch direkt um die Ecke, natürlich völlig anders als unsere Supermärkte hier, aber es gab sogar oh freu, für unsere Kinder Nutella und selbst die hat jetzt nicht die Kasse gesprengt.
Am 3 Tag haben wir einen Ausflug mit Mario gemacht. Über ihn konnte man ja hier im Forum schon viel Positives lesen und ich kann das nur nochmlas bestätigen, es war ein super toller Tag und wir haben so viel erfahren und gesehen. Selbst für Teenager ein Erlebniss und es gab kein Gemotze oder Gemecker, dass hat Mario wirklich super hinbekommen ! Vielen Dank Mario, auch für die wirklich tollen Bilder die von der ganzen Familie jetzt vorhanden sind, die sind super geworden!
Was wirklich erwähnenswert ist, war die Busfahrt zum Anse Lazio ! Himmel Herrgott
Also, gut das wir nicht wussten was uns bevor stand! Der Bus kam erstmal eine Stunde zu spät, er war voller Touris, vor allem Italiener ( diese waren zu Hauf auf allen Inseln vertreten, mehr als Franzosen) und natürlich auch Einheimische die aber völlig relaxed geblieben sind auch wenn sie dann mal nicht mehr mitfahren konnten, weil wir schon wie die Ölsardienen zusammen gequetscht im Bus standen. Das ist noch untertrieben! Der Busfahrer legte auch vor einer ca. 20% Steigung ersteinmal den ersten Gang ein und fuhr im Zick Zack( also von links nach rechts) den Berg hoch mit schreiendem Motor und etwas nervösen Touris, die natürlich schon dem ganzen Fahrzeug vom Aussehen her nicht so wirklich trauten und 20% hoch sind auch 20% wieder herunter und wenn man steht und sich an den Halterungen die an der Decke hängen festhalten muss und der Bus sich neigt, fängt man nur noch an sich bei seinem Vordermann auf Englisch zu entschuldigen, weil man diesem so nah auf die Pelle rückt, aber man kann nichts dagegen tun!!!! 
Man hofft nur das die Bremsen auch mal überprüft werden und alles hält bis man wieder unten ist, spätestens dann kann man seinen Vordermann dann auch dutzen. Meine Töchter verfügen auch nur geringgradig über einen gut ausgebildeten Bizeps und da flossen dann schon mal Tränen der Anstrengung, da sie einfach keinen Halt woanders hätten finden können und völlig überfordert waren mit dieser Situation! Ist aber alles gut gegangen. Auf der Kirmes würde man dafür viel Geld bezahlen! Entschädigt wurden sie dann am Anse Lazio! Herrlich! Wahnsinn! Allerdings, das Netzt, ich denke, ein Hai würde auch daran Problemlos vorbei kommen. Angst hatten wir keine, auch waren viele Schnorchler außerhalb der Netzte an den Felsen unterwegs und es gab keine Probleme.Einen Ausflug zu der Insel Couriose haben wir nicht gemacht. Wir wollten es buchen, da verschluckte aber der Barcley Automat unsere Karte an der Cot d Or und aus die Maus! Unsere Rezeptionistin teilte uns aber mit ,dass der Automat dies öfters mache und sie hatte -oh Wunder-sogar die Servicenummer in ihrem Handy gespeichert und am nächsten Tag war unsere VISA Card wieder sicher in unserem Besitz.
Wir hatten uns dann trotz alledem noch am Strand erkundigt, was denn so ein Ausflug für uns kosten würde ( vielleicht am nächsten Tag) und wir waren sprachlos ! 60 Euro pro Person mit Barbecau und Halt an der Insel St. Pierre zum Schnorchel wer mag. Dauer 4 Stunden. Außerdem noch 200 Rupien für die Ranger.
Gut, Ranger ist völlig o.k, aber wir hatten was von 40€ gelesen und gehört und Mario hatte es uns tags zuvor auch nocheinmal gesagt. Somit hätten wir für uns alle knapp 300€ bezahlt. Ehrlich, ich bin nicht knauserig, aber das fand ich jetzt nicht fair. Wir sind nicht gefahren und haben einen wunderschönen Strandtag daraus gemacht. Wir waren zwar etwas traurig, da wir uns auf die Schildis gefreut hatten, aber irgendwie wurden wir das Gefühl nicht los, das man uns über die Leisten zieht. 
Unser Fazit von Praslin: Eine tolle Insel mit absolut wunderschönen Stränden ! Wenn dort dann an der Cot d Or. Unsere Kinder hatten etwas Angst vor den Einheimischen wenn diese Abends am Strand waren, dort Domino spielten und Gras geraucht haben, denn dann wurden sie auch mal angequatscht. Was ihnen nicht geheuer war und so sind sie dann mit uns im Appartment geblieben. Das Appartmenthaus liegt super zentral und es ist sauber (Ameisen hatten wir in allen Unterkünften, was auch absolut nicht schlimm war). Was uns nach ein paar Tagen etwas gestört hat, waren die Hunde und die Katzen. Alle Einheimischen scheinen Hunde zu besitzen, wir haben auch einen, aber dieser darf nicht die ganz Nacht bellen. Die Hunde dort dürfen das und übertönen somit alle anderen Geräusche. Auch Katzen können mächtig laut werden und das kann auch sehr ätzend sein. Da direkt eine Straße an dem Garten des Hauses angrenzt, ist es auch schon mal lauter vom Autolärm wenn man draußen sitzt, aber dieser hielt sich in Grenzen. Leider hatten wir dieses Hundegebell auf allen Inseln und wenn man empfindlich ist auf jedenfalls Oropax einstecken!
So, dass wars fürs Erste !! La Digue und Mahe folgen in Kürze!
