Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

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quaxi
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Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von quaxi »

Reisebericht Seychellenurlaub 6. bis 22.03.2009


Anreise

Vor dem Abflug München 21.40 h Emirates nach Dubai muss unser Flieger enteist werden. Das Kranähnliche Gerät sieht mit seinen vielen Scheinwerfern, seinem langen Rüssel und Greifarmen aus wie ein Außerirdischer, der die Flieger rundherum begutachtet. Dabei heißt das Ding „Elephant“. Wir haben einen Fensterplatz und in der dunklen Nacht über der Wüste leuchten die Sterne nur so. Bei der Landung in Dubai sehen wir ein bisschen was von der Skyline, sogar das höchste Gebäude der Welt ist zwischendrin wie eine lange Nadelspitze zu erkennen.

Der Flughafen ist so riesig, so imposant, man wird nicht fertig mit dem Schauen. So viele verschiedene Menschen aus allen möglichen Nationen: die Araber mit ihrem weißen Gewand und ihrem Tuch am Kopf, tief verschleierte Frauen ganz in schwarz, indische Frauen mit Sari, buddhistische Mönche die in ein Tuch gewickelt sind, Menschen mit langem Bart und Turban, viele Europäer. Eine automatische Computerstimme haucht ständig die aktuellen Flüge durchs Mikrofon, klingt ganz komisch. Außerdem sind da natürlich ganz viele Geschäfte, Duty Free, Gold, Mode und zum Essen gibt’s auch genug, sogar Eis. Tipp für die Raucher: Es gibt einen fürchterlichen Smokerroom aber erst bei den 100er-Gates, bei den 200er-Gates ist keiner! Ungefähr bei Gate 125 gibt’s ein Irish-Pub in dem man Bier bekommt und rauchen darf. :smokin: :smokin:

Der Flug weiter nach Mahe ist bei weitem nicht ausgebucht. Fast jeder hat eine Sitzbank für sich allein. Wir sitzen am Fenster und sind schon gespannt auf den ersten Blick auf die Seychellen. – Und dann sind sie da! Das Wasser und der Sand leuchten schon von oben so schön, genau so stellt man sich das vor.

Ankunft Mahe um 13.30 h oder so? Hinter dem Flughafen gleich die erste große Granitwand. Sieht schon imposant aus. Nach den Einreiseformalitäten müssen wir hinten um das Gebäude rum und sind gleich beim kleinen Inlandsflughafen. Es gibt zwei Schalter – einen für Denis Island und einen für Praslin. Alles wird einfach abgewickelt, die Kofferanhänger werden per Hand geschrieben, das Gepäck wird über das Pult rüber gehievt und wir bekommen die blaue Bordkarte, für den blauen Flug. (es gibt auch einen Gelben und einen Grünen). Während dessen bemüht sich eine Dame vom Bodenpersonal das Schild beim Schalter „Denis Island“ gegen Praslin auszutauschen. :D :D

Wir warten dann auf den Abflug und schauen uns die kleinen Flugzeuge der Air Seychellen an. Einer sieht aus wie der ausrangierte Oldtimer, aber genau das ist dann der „blaue Flug“. Um 15 h geht’s los. Der Flieger rast über die Landebahn und wird dann plötzlich wieder langsamer. Ich sag zu Kurt: „da siehst es, das Ding ist kaputt, jetzt müssen wir wieder aussteigen“. Denkste! Wir hatten nur das Ende der Landebahn erreicht und der Pilot wollte bloß umdrehen, das war noch gar nicht der Start. Ich wieder zu Kurt: „gut, dass wir heim mit der Fähre fahren“. Aber der Flug selbst war dann herrlich, geht viel zu schnell vorbei. Ein herrlicher Ausblick! Im Nu landen wir auf unserer Trauminsel Praslin. Ganz schnell haben wir die Koffer und unser Transfer zum Hotel Indian Ocean Lodge dauert nur 5 Minuten. :dance1:

Erster Eindruck: hübscher, kleiner Flughafen. An der Straße überall herrliche, üppige Pflanzen, saubere kleine Häuser, alles sieht sehr freundlich aus. Einchecken im Hotel geht sehr schnell, kühles Begrüßungsgetränk, sehr nett. Ganz schnell haben wir unser Zimmer und rasten am Balkon in unseren Holzliegestühlen von der langen Reise: Wir sind daheim in Linz um 15.30 h nach München los gefahren und jetzt ists wieder 15.30 h. Abzüglich 3 Stunden Zeitverschiebung haben wir also 21 Stunden von daheim bis hierher gebraucht.

Wir haben ein sehr großes Zimmer, großes Bett, Kühlschrank, Wasserkocher, großes Bad, alles hübsch mit Hibiskusblüten verziert. Bunte Bettwäsche mit Muscheln und Geckos, viel Holz, gut ausgestattet. Sehr schön.

Nach dem Auspacken und duschen müssen wir natürlich gleich mal unseren Strand ansehen: das Wasser hat sicher 30 Grad, der Sand ist weiß, eine helle schöne Stelle zum Schwimmen direkt vor dem Hotel, nur ein bisschen Seegras (wirklich kein Problem). Das ist unser Strand! So richtig schön zum Strandwandern, genau so mögen wir das gerne. Wir entdecken da unter den Palmen auch gemütliche Liegestühle direkt am Strand. Richtig schön, keine Liegestuhlreihen und Sonnenschirme sondern vereinzelte schattige Plätze unter den Bäumen. Das hat was!

Wir sind ziemlich müde, möchten nur noch eine Kleinigkeit einkaufen und was essen. Also ziehen wir los, und finden gleich das Takeaway und Cafe Andre. Wir lassen uns erklären, was es zu essen gibt, bestellen Sharkcurry und Fishfingers und unsere ersten 2 Seabrew. Nach einem guten Essen und einer zweiten Runde Bier zahlen wir € 35,- , ganz schön viel für ein Takeaway. Im Supermarkt holen wir uns dann noch Wasser und Bier, gehen müde heim und fallen bald ins Bett. :sleep: :sleep:

Unser erster Tag im Paradies
Am nächsten Tag genießen wir das gute Frühstück in der Indian Ocean Lodge. Ein Buffet mit allem drum und dran. Wir sitzen überdacht im Freien und immer wieder sieht man eine Eidechse oder hübsche Vögel.

Aber dann möchten wir endlich unseren Strand genauer erkunden und machen eine ganz lange Strandwanderung, bei der wir uns natürlich gleich mal einen Sonnenbrand holen, samt Schutzfaktor 20 und unsere ersten Sandflohbisse. Wir können es gar nicht glauben, wie schön es hier ist. Schließlich haben wir ja vorher oft gelesen, dass der Grand Anse nicht ganz so toll sein soll und zu gewissen Jahreszeiten viel Seegras da ist. Der Sand ist wie weißer Puderzucker, das Wasser von helltürkis bis dunkelblau, durch die vielen Palmen sieht er auch unverbaut aus. Erst auf den zweiten Blick sieht man kleine Hotels dahinter. Und was am schönsten ist: es ist kein Mensch da! Wir haben diesen Traumstrand fast für uns allein. Ein kleines Flugzeug ist gerade im Landeanflug. Es fliegt ganz knapp über die Palmen drüber. Das sieht toll aus.

Bald entdecken wir im seichten Wasser einen Stachelrochen, der sich davon tummelt und später noch mal drei. Zwei mal finden wir im Sand große, tote, ausgenommene Fische: Red Snapper und das zweiter dürfte ein Thunfisch sein. Wir verstehen das nicht. Die müssen doch einem Fischer ins Netz gegangen sein, waren auch schon aufgeschnitten und lagen da?

Es ist Ebbe, dadurch können wir wirklich sehr weit gehen, vorbei am Flughafen, bis wir schon die Anse Kerlan sehen. Aber die Vernunft zwingt uns jetzt doch zum Umdrehen, schließlich ist das unserer erster Tag in der Hitze. Also heim ins Hotel und gemütlich machen auf der Liege, unter Palmen, Blick aufs Meer, ein gutes Buch. Urlaub! So nebenbei sehen wir dann einen Fischer mit seinem kleinen Boot ans Ufer kommen. Er hat in beiden Händen große Fischbündel, ein guter Fang würde ich sagen.

Ein spätes Mittagessen genehmigen wir uns im Hotel: Thunasandwich mit Chips und Cola für 2 Personen € 20,- :drink: :drink:

Am Nachmittag kommen am Strand Kinder in der Schuluniform vorbei, sind wohl auf dem Heimweg. Wir wundern uns, dass kein anderer Hotelgast diesen gemütlichen Strandplatz nutzt. Wahrscheinlich sind alle unterwegs um die Insel zu erkunden. Abends kommen ein paar Leute an den Strand zum Schwimmen und zum wunderschönen Sonnenuntergang.

Heute Abend ist Begrüßung durch Masons Travel. Es gibt eine Menge Ausflüge zu buchen, kurze Info über die Buslinie, die üblichen Fragen halt. Unter anderem auch, wohin zum Essen? Wir probieren heute Abend gleich mal den ersten Tipp: das Takeaway Briz bei der Kirche. Es ist ein bisschen einfacher ausgestattet als das Andre, schmeckt aber viel besser und kostet für 2 Personen, serviert, mit gemütlichem Sitzplatz € 20,-. Gegessen haben wir Roasted Fisch, schön scharf und für jeden gabs 2 Seabrew. Noch billiger wäre es, wenn man das Essen mitnimmt und sich irgendwo was zum Sitzen sucht. Aber ein bisschen gemütlich möchten wir es schon haben. Beim Heimgehen ist es stockdunkel, die Taschenlampe ist wirklich notwendig.

Unsere Ausflüge
Wir haben unsere Ausflüge immer vormittags gemacht, der Nachmittag gehörte der Grand Anse. Wir hatten 12 Tage dort, also genügend Zeit um sich an den Rhythmus zu gewöhnen und für alles was uns wichtig war, auch für Spaziergänge an unserem Strand. Durch die Hitze haben wir am Vormittag schon ganz schön geschwitzt, auch deshalb war der Nachmittag im Schatten der Palmen sehr angenehm. Bei Flut ist der Strand am schönsten, wenn die Palmen fast bis ans Wasser reichen und der Strand ganz schmal wird.

Pasquiere Track:
Wir sind um 9 h los. Im Ort bei der Kirche geht’s links landeinwärts vorbei an hübschen Häusern, mit vielen Pflanzen in den Gärten. Bald geht’s bergauf, die Häuser werden immer einfacher, Hühner laufen rum. Überall raschelt es, immer wieder Eidechsen. Bald hat man eine wunderschöne Aussicht runter zur Grand Anse. Irgendwann wird aus der betonierten Straße ein Weg. Bei einem Bauernhaus gibt’s zwei Abzweigungen, wir haben uns immer links gehalten und dann ging es nur mehr gerade aus. Bis hier her (zuerst die Siedlung, dann ein Stück Wald) gefiel uns der Weg sehr gut, aber später ist da nur offenes Land und Buschwerk, wir haben uns eher einen Urwaldweg vorgestellt. Das war leider nicht so. Entschädigt wurden wir durch schöne Granitfelsen und bald mit der Aussicht auf die Anse Possesion. Ein bisschen getrübt durch eine Abbaustelle, die man links sieht, wie ein Bergwerk. Keine Ahnung was das ist.

Ich weiß es nicht mehr genau, aber wir sind ca. 1,5 Stunden gegangen. Anse Possesion hat uns sehr gut gefallen: rechts Granitfelsen, vor uns seichtes, türkises Wasser, zum Abkühlen ist das Wasser aber zu warm. Aber wieder kein Mensch da, wir zwei ganz allein. Wir haben uns in den Schatten gesetzt, ein bisschen ausgeruht, waren baden, haben die Krabben bei den Felsen beobachtet. Um ca. 13 h sind wir mit dem öffentlichen Bus (Haltestelle gleich bei der Anse Possession) zurück zum Hotel gefahren. Dieses Verkehrsmittel war uns sehr sympathisch: man hat gleich eine kleine Rundfahrt, sieht die Menschen im täglichen Leben und das fast umsonst. Allerdings hab ich mich manchmal schon ganz schön geschämt: wir meistens verschwitzt und nass von unseren Wanderungen, alle anderen Fahrgäste sauber, gepflegt und fesch. Wir sind durchs Valle de Mai gefahren, das haben wir gleich beim ersten Mal sehr genossen. Schon während der Fahrt sieht man die hohen Pflanzen, die riesigen Blätter, den Urwald und auch einen Wasserfall.


Valle de Mai
Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir zum Valle de Mai, war ein Katzensprung von unserem Hotel aus. Momentan waren wir etwas geschockt: gerade kamen ganz schön viele Touristen an und wurden zur Führung eingeteilt. Aber schnell war klar, dass die dann nur den zentralen Weg gehen und wir den großen Rundweg fast für uns allein haben würden. Der Eintritt kostet € 20, pro Person. Es ist wunderschön hier: übergroße Palmenblätter, viel Schatten, viele Eidechsen, wunderschöne Bäume und natürlich ganz viele riesige Kokosnüsse. Man kommt sich fast vor, wie ein Zwerg in einem Wald voller Riesenbäume. Einmal lassen sich auf dem Aussichtspunkt sogar die schwarzen Papageien sehen. Ein anderer Besucher zeigt sie uns begeistert. Der Weg ist schmal, bergauf und ab, aber gut zu gehen. Solche Wege lieben wir. Wieder ist es sehr heiß.

Um 12.30 h nehmen wir den Bus zurück an unseren Strand, steigen beim Inder-Shop aus und kaufen uns noch Teigtäschchen gefüllt mit Fisch und Gemüse, Curryballs und so eine Art Bananenkrapferl für Mittag (so ein Essen für zwei kostet ca. € 2,-)


Anse Kerlan
Mit viel Sonnencreme, T-Shirt, Sonnenhut, Wasser und Kamera bewaffnet gingen wir die ganze Grand Anse entlang, immer weiter bis zur Anse Kerlan, die wir ja an unserem ersten Strandtag schon gesehen, aber nicht mehr erreicht hatten. Ich kann gar nicht beschreiben, wie schön das Wasser immer geleuchtet hat. Immer wieder gibt’s Fische und Krabben zu sehen. Dann dieser Ausblick zu Cousin und Cousine, jeweils auch im Vordergrund so ein leuchtend heller, weißer Strand und dann die Felsen der Anse Kerlan und wieder so ein menschenleerer Strandabschnitt. Wir gehen, wir rasten im Schatten, wir baden und ärgern die Krabben ein bisschen. Zurück gehen wir den gleichen Weg, sind aber dann schon ganz schön erhitzt. Wir sind sicher mehr als 3 Stunden am Strand gewandert.
Ich wollte fotografieren, wie das kleine Flugzeug fast in den Palmen landet. Hatte die Kamera im Anschlag und hab auf den Moment gewartet, bevor es hinter den Bäumen verschwindet. Kurt sagte dann: „als es Klick gemacht hat, haben sich die schon ein Cola gekauft“. – ich bin bespannt – die Fotos sind noch beim Entwickeln. :dance1: :dance1:

Wieder zurück freuen wir uns auf das gute gekühlte Zimmer und machen die Kühlschranktür auf, weil wir was Kaltes trinken wollen: Oh Schreck, leider ist ein Gecko im Kühlschrank erfroren. Er muss in der Früh reingeflitzt sein, als wir unser Wasser raus getan haben.


Insel Curieuse und St. Pierre
Wir haben bei der Rezeption nachgefragt, ob es möglich ist, einen Ausflug zu der Schildkröteninsel zu machen, ohne große Reisegruppe. Sie hat uns einen sehr netten jungen Mann, namens Ahmad, ein Rastaman, vermittelt. Er hat sein Motorboot vor unserem Hotel stehen. Wir haben uns für den nächsten Tag um 9 h verabredet. (€ 50). Ein französiches Ehepaar ist noch mitgefahren. Wir sind unseren Strand entlang gefahren, genau die Route, die wir am Vortag zu Fuß gingen, vorbei an der Anse Kerlan und Anse Georgette. Vor St. Pierre haben wir kurz gehalten. Unsere Mitreisenden wollten schnorcheln und wir haben ein paar Fotos geschossen.

Dann Ankunft auf Curieuse: Ein Traum! Wieder glasklares, türkises Wasser, herrliche Felsformationen und viele Fische im Wasser zu sehen. Die Hauptattraktion sind für uns die Riesenschildkröten, die wir füttern und streicheln. Sie sind so zutraulich und schauen so traurig aus, wenn sie ihren faltigen Hals recken, wie die Morla aus der unendlichen Geschichte.

Über einen Holzsteg geht’s dann durch die Mangroven vorbei an vielen Muscheln, Krabben, Schlammspringern, Geckos und noch einer Schildkröte zum Anse St. Jose. Wieder war es sehr heiß und der Weg war doch ein bisschen länger, als wir dachten, aber die Belohnung war das schönste, leuchtende Wasser, dass wir je gesehen haben. Wir waren fast sprachlos. Unser Kapitän saß da am Felsen, ein paar andere Touristen waren auch da, aber es war ganz viel Platz. Natürlich sind wir gleich ins Wasser, das lässt sich niemand entgehen. Rund um uns tummelten sich die Fische. Hinter den Felsen tat sich dann noch diese wunderschöne Bucht auf, wo die Bäume bis ans Wasser reichen. Dieser Platz wird uns immer in Erinnerung bleiben. Nach der Erfrischung gingen wir noch ein Stück am Strand entlang und haben uns die verfallene Leprastation angesehen.

Um 13 h haben wir unsere Sachen gepackt und unser netter Kapitän hat uns entlang der Küste Anse Lazio, noch mal Georgette und das Lemuria gezeigt. Ein herrlicher Ausflug war das!
Im Hotel gabs dann Thunasandwich und Cola. :drink: :drink:

Wanderung Mont Plasir/Anse Lazio
Wieder mit dem Bus zur Endstation Mont Plasir. Es ist Sonntag, heute sind die Menschen extra hübsch angezogen. Zwei kleine Mädchen in rosa Kleidchen und den passenden Schühchen dazu gefallen uns besonders gut. Die meisten Fahrgäste steigen bei der Kirche aus. Unsere Fahrt dauert ca. 10 Minuten und der Fahrer fragt uns „Anse Lazio“? Wir bejahen, so plagt sich der alte Bus den Berg hinauf, wir meinen er hätte sonst unterhalb schon umgedreht. Beim Aussteigen fragen wir: „Anse Lazio?“ und zeigen auf den Weg in den Wald und der Busfahrer sagt ja. Also los, vorbei an einem Haus. Es ist so sauber rundherum, wir sagen im Spaß, es sieht aus, als hätte der Besitzer den Wald gekehrt. Dann kommen wir auf eine Lichtung. Unter einem riesigen Mangobaum steht ein Holzhaus mit wunderschönen Blumen und vielen Obstpflanzen rundherum, davor die Blumeninsel, bei der man links zum Georgette abbiegen kann. Wir halten uns rechts und bald geht es schon bergab. Der Lazio ist schon zu sehen. Wir brauchen für den Weg ca. 40 Minuten und freuen uns, dass wir schon bald am Vormittag hier sind. Noch so ein Traumstrand! Ach, es ist herrlich! Wir sitzen unter den Bäumen im Schatten, gehen natürlich wieder baden und rasten eine Weile. Sicher sind hier ein bisschen mehr Leute als anderswo auf der Insel, aber es ist mehr als genug Platz. Alles ist ganz entspannt. Nach ca. 2 Stunden machen wir uns auf dem selben Weg auf den Rückweg. Eigentlich dachten wir, dass es ganz schön anstrengend wird, weil es ja fast nur bergauf geht, war aber gar nicht so schlimm. Haben auch zurück nur 40 Minuten gebraucht. Und was für ein Glück: der Bus steht gerade an der Haltestelle! :bounce: :bounce:

Wanderung Mont Plasir/Anse Georgette
Wir haben uns diesen Weg bewusst für den nächsten Tag aufgehoben. Wir wollten erst mal sehen, wie weit es nach Lazio ist und haben auch am Vortag schon mal nach der richtigen Abzweigung nach Georgette gefragt. (vor dem Haus mit dem riesigen Mangobaum links runter) Schließlich haben wir ja Urlaub und Zeit. Und aufgrund der großen Hitze fanden wir jeweils einen Weg genug. Allein schon von der Menge Wasser die man sonst mitschleppen müsste.

Diesmal ist der Bus einfach an uns vorbeigefahren. So was! Dafür hat uns die Dame von Masons Travel stehen gesehen und mitgenommen. Sie musste dringend ins Lemuria, deshalb sind wir unterhalb des Berges ausgestiegen. In der Zwischenzeit hatten wir aber den Bus überholt, der kam jetzt gerade daher, als wir den Berg hoch gehen wollten und hat uns doch mitgenommen. Das war Glück! :D :D

Für uns war diese Wanderung die schönste auf Praslin. Es geht lange durch den Urwald, über kleine Bäche. Man sieht herrliche Bäume, Palmen, schöne Vögel und immer wieder Geckos, einmal sogar eine Krabbe auf dem Weg. Im Wald schwitzen wir so extrem, uns läuft das Wasser in Bächen runter, trotzdem finden wir es toll. Es geht bergauf und bergab. Der Weg ist gut zu sehen und wir haben uns immer rechts gehalten. Auf einem Hügel sieht man dann schon den Golfplatz vom Lemuria und unten leuchtet wieder das Wasser. Jetzt ist es ganz einfach, noch bergab, ein Stück am Golfplatz entlang und dann: Georgette!!!! Wieder Granitfelsen, das übliche halt.  Wie schön es hier wieder ist! Nach dem Baden und im Schatten liegen, den Strand entlang gehen, Fotos machen, gehen wir über den Golfplatz zum Ausgang des Lemuria zur Busstation. Kein Mensch fragt uns, ob wir hier her gehören, alles kein Problem. Ich sag zu Kurt: „vielleicht begegnet uns Phil (Collins) am Golfplatz“, das wäre doch nett. Was lustig ist: vom Georgette zum Ausgang des Hotels gehen wir 30 Minuten! Das sind Hoteldimensionen!  Wir haben wieder Glück: der Bus kommt nach einigen Minuten. :D


Bai St. Anne und Cote Dor
Wieder mit dem Bus durchs Valle de Mai nach Bai St. Anne. Wir gehen die Bucht an der Straße entlang. Überall sehr gepflegte, schöne Häuser, viele Blumen. Ein Fischer kommt uns entgegen und hat in beiden Händen große Fischbündel. Hier kann man Fisch wirklich noch ohne schlechtes Gewissen essen. Die Fähren sind weg, es ist ganz ruhig im Hafen. Wir schauen uns die Segelboote und Katamarane an, die sehen ja toll aus. :smokin:

Mit dem Bus wollen wir weiter nach Cote Dor. Ein Taxi steht da und der Fahrer meint, der Bus wäre schon weg und wir müssten lange warten. Wir glauben ihm nicht, denn eigentlich sollten noch 2 Busse in den nächsten Minuten kommen. Aber er meint, nein die wären schon gefahren. Wir fahren dann doch mit ihm zum Cote Dor. Und siehe da! Kaum fahren wir los, kommt uns der Bus entgegen. Wir müssen lachen, über den „geschäftstüchtigen“ Taxifahrer. Wir unterhalten uns aber nett mit ihm. Er glaubt, wenn es in Österreich kein Meer gibt, dann sind wir arm dran, weil wir dann ja keine Fische haben. Fische aus dem See können ja nicht gut sein, meint er. Auch übers Wetter reden wir. Als wir ihm erzählen dass es bei uns im Winter kalt ist, dann aber langsam warm wird, denk ich mir, dass unsere Jahreszeiten ja schon irgendwie was haben. Wie freuen wir uns doch jedes Jahr wieder, wenn der Frühling kommt. Hier ist es das ganze Jahr über sehr heiß. Wenn man hier arbeiten muss, dann ist das auf die Dauer vielleicht nicht so lustig, immer zu schwitzen. Während der Fahrt sehen wir schon, dass an der Cote Dor mehr Infrastruktur ist als an der Grand Anse. Alles sieht wieder sauber und gepflegt aus.

Beim Beryayahotel steigen wir aus und laufen den Strand wieder zurück. Wieder helltürkises Wasser, super zum Schwimmen. Im Hintergrund sieht man Anse Takamaka und Possesion und die Insel Curieuse und St. Pierre. Aber wir grinsen uns an und gratulieren uns heimlich: wir haben so lange überlegt ob Cote Dor oder Grand Anse, aber für uns haben wir die richtige Entscheidung getroffen. Hier ist doch ein bisschen mehr los am Strand. Es gibt vor den größeren Hotels Liegestuhlreihen und Sonnenschirme. So einen angenehmen Strandplatz wie in der Indian Ocean Lodge finden wir hier nicht. Bei uns ist es uriger, natürlicher, viel ruhiger. Bei „Tante Mimi“ kommen wir wieder auf die Straße und möchten mit dem Bus zurück. Wieder ists heiß und diesmal müssten wir auch laut Busplan einige Zeit warten. Ein Taxi fährt bei uns vorbei, bleibt stehen, Retourgang rein und fragt uns ob wir mitfahren wollen – Ja!!! Wieder übers Valle de Mai heim, wir freuen uns immer wieder, wenn wir diese Strecke fahren.

Vögel
Es gibt knallrote Spatzen und weiße Schwalben! Wie das schon klingt! Von unserer Terrasse aus haben wir so eine Art schwarzen Kolibri gesehen, der an den Blüten trinkt. Außerdem zarte, kleine Tauben, die einem tatsächlich aus der Hand fressen. Am Strand waren da noch die allgegenwärtigen Strandläufer, die ganz nervös auf- und ablaufen und einmal sogar ein Reiher.
u.v.m.

Und ein unglaublicher Sternenhimmel!!!! :bounce: :bounce:

Die letzten 3 Tage auf Mahe
Bai St. Anne ist gar nicht wieder zu erkennen, so betriebsam ist es hier am Morgen.
Mit der Fähre fuhren wir um 9 h nach Mahe. – Sehr imposant, dieses Ding, wie ein Raumfahrzeug. Ich hab so auf Delphine gehofft. Und ja!!!! Wir haben welche gesehen!!!! Leider nicht lange, aber sie waren da. :bounce: :bounce:

Auf Mahe hängen die Wolken in den Bergen. Jeden Tag hatten wir mal einen Regenguss. Auf Praslin hat es nur einmal am späten Nachmittag und ein paar mal nachts geregnet.

Wir wohnen im Augerine an der Beau Vallon Bay. Das kleine, schöne Hotel liegt zwischen den beiden großen Bausünden hier. Der Strand ist auch schön, aber wir sind ja jetzt schon sehr verwöhnt, kommen ja von unserer Trauminsel. Was uns besonders gefällt: gleich hinter dem Strand sieht man die hohen Berge, wirklich toll.

Wir sind hier gerne spazieren gegangen und haben noch ein paar Muscheln gesammelt. Auch zum Schwimmen war es herrlich hier. Außerdem haben wir den mutigen Touristen beim Paragleiten mit dem Motorboot zugesehen.

Zum Hotel:
Schönes Haus, hübscher Frühstücksplatz fast direkt am Meer unter einem alten Baum, sehr gutes Frühstück.
Was uns nicht gefallen hat: die Zimmer im Erdgeschoss haben alle eine gemeinsame Terrasse, das ist gewöhnungsbedürftig, weil man keine Privatsphäre hat und bei den vorderen Zimmern auch alle Gäste zum Frühstück, zum Baden und Abendessen vorbei gehen. Bei diesen Zimmern ist die Terrassentür auch zugleich der Eingang, sonst gibt es keine Öffnung nach draußen. Durch das sehr breite Vordach ist hier auch immer Schatten und dementsprechend feucht riechen (stinken!) :shock: diese Zimmer. Wirklich nicht angenehm. Für drei Nächte gings, aber länger hätte ich hier nicht wohnen wollen. Man hatte das Gefühl, die Kleider verschimmeln im Koffer. Ich glaube die oberen Etagen sind da besser, weil die Eingangstür auf der anderen Seite des Gebäudes ist, so kann die Luft besser zirkulieren.
Ja, und da ist noch was.  Ich weiß, ich hab vorher extra im Forum gefragt. Und ihr habt mir auch so lieb beim Hotel nachgefragt: es gibt keine Liegen im Garten oder am Strand. OK, man kann sich unter die Gäste des Coral oder des Beryaya-hotels mischen (hier waren sie wieder die Liegestuhlreihen). Aber das ist nicht der Sinn der Sache, wenn man ein kleines Hotel bucht. Ich hab es schon mal erwähnt: nach einem Ausflug machen wir es uns gerne mit Blick aufs Meer auf einer Liege mit einem Buch gemütlich. Ich glaub das wäre eine klitzekleine Investition für das Hotel, wenn die ein paar Liegen kaufen würden. Aber diese klitzekleine Investition würde so manchen Hotelgast glücklich machen.  :dance1: :dance1:

Victoria
Mit dem Taxi sind wir zum botanischen Garten (Eintritt 5,-) gefahren. Eigentlich ist hier ja die ganze Insel ein botanischer Garten, aber wir wollten uns die Flughunde mal näher ansehen, die da in den Bäumen hängen. Der Garten ist nicht groß, aber schön angelegt. Schildkröten gabs auch noch mal, aber so ein Gehege gibt’s auch vor dem Hotel. Vielen Pflanzen konnten wir jetzt auch einen Namen zuordnen. Aber es war wieder sehr, sehr heiß. Zu Fuß gingen wir dann vorbei an kleinen Souveniergeschäften weiter ins Zentrum, zum Clocktower und anschließend auf den Markt. Vorher haben wir noch einen Blick ins Stadion geworfen, da war gerade so eine Art Kinderolympiade mit Sackhüpfen und so. War lustig anzusehen.
Der Markt hat uns natürlich auch begeistert, wieder so viele Fische, viel Obst und Gemüse und die Gewürze! Ein Erlebnis für alle Sinne, würde ich sagen. 8) 8)


Essen gehen auf den Seychellen
Wir haben auf Praslin an der Grand Anse sehr oft im Briz gegessen, weil es einfach günstig und sehr gut war. (Einheitspreis jeden Abend € 20,-) Man sitzt halt in einem sehr einfachen Lokal, das darf einen nicht stören.
Einmal haben wir im Hotel gegessen, nur Hühnercurry und als Nachspeise kein gutes Eis, für jeden ein Getränk – machte zusammen € 58,- das natürlich wunderschön gedeckt und in anderem Ambiente.
Dann war da noch die Pizzaria an der Grand Anse: für 2 Personen € 15,-, auch sehr gut. Man sitzt in der grünen Wiese und bekommt die Pizza in der Pappschachtel, schon in einzelne Ecken geschnitten. Bier gabs keines, aber der Pizzabäcker meinte, der Supermarkt sei ja nicht weit weg, wir sollen uns eins holen, bis die Pizza fertig ist. – Gesagt getan. Mit einem zweiten Pärchen war uns das die Gaudi wert. Hatten dann einen gemütlichen langen Abend.
Mittag aßen wir manchmal ein Sandwich im Hotel, sonst Teigtaschen vom Inder um ein paar Rupies.
In Mahe waren wir im Baobab zum Pizza essen. Das ist schon wegen dem urigen Flair des Lokales einen Besuch wert. (ich glaub das waren auch € 15,- für uns zwei)
Außerdem im Boathouse mit tollem Buffet und gegrilltem Fisch. (pro Person € 20,- für das wirklich gute Essen)
:drink: :drink:


Reisebudget:
Ich habe bei meinem Bericht absichtlich die Preise dazu geschrieben, damit man sich einen Überblick über die Kosten Vorort machen kann. Dazu möchte ich sagen, dass wir sehr preiswert gelebt haben. Getränke für unterwegs und abends am Balkon haben wir im Supermarkt gekauft. Wir sitzen immer gerne im Urlaub auf unserem Balkon und trinken da unser Bierchen vor dem Schlafen gehen. Das Seabrew hat uns übrigens sehr gut geschmeckt.
Unsere Taxifahrten auf Praslin haben € 10,- gekostet
Nach dem Kassensturz daheim haben wir pro Person pro Tag € 30,- gebraucht und wir haben wirklich viel von Praslin gesehen und uns alles gegönnt was wir wollten. Wir haben uns keine Rupies auf der Bank gewechselt. Beim Zahlen mit Euros bekommt man oft sowieso als Rückgeld Rupies, das reicht für den Bus und für kleine Einkäufe beim Inder. Wir haben nicht so genau nachgerechnet, muss ich dazu sagen. Ich glaub aber, wenn wir öfter gleich mit Rupies bezahlt hätten, wäre das günstiger.
.

Ganz ehrlich:
Wir waren beim Planen der Reise so begeistert, dass wir ein Reiseziel gefunden haben, wo es noch sehr ruhig ist, wo die Natur im Vordergrund steht, wo es wenig Kriminalität gibt, wo die Menschen dort auch ein lebenswertes Leben haben, nicht wie in manchen anderen Entwicklungsländern, die wir schon gesehen haben. Durch viel Lesen im Forum, gerade kurz vor der Reise war ich ein bisschen verunsichert. Ist doch nicht so heile Welt? Haben wir das Paradies verpasst? Wird viel gebaut? Kriminalität?
Alle Bedenken waren grundlos. Wir hatten einen Traumurlaub. Und ich habe extra die Menschen beobachtet: da ging auch der Paps am Wochenende abends mal mit den Jungs auf eine Pizza. Man konnte auf der Straße jederzeit jemanden ansprechen, die Bildungsrate ist sehr hoch, Englisch ging immer. Wir gingen oft im Stockdunklen zum Essen, kein einziges Mal hatten wir Angst. Im Gegenteil, die Menschen waren immer freundlich, immer ein freundliches Hallo. Natürlich sahen wir auch mal einen Betrunkenen, aber ehrlich, die gibt’s bei uns auch.
Gebaut wird schon, das haben wir gesehen und auch von anderen Gästen gehört, die schon öfter auf den Seychellen waren. Aber wir haben selten so ein unverdorbenes Land mit soviel Charme, schöner Natur und vor allem: so viel Platz (!!!) gesehen. :D :D :D


Danke an alle hier im Forum! :D :D :D :D
Danke für die Reiseberichte mit vielen Informationen, für die sehr genauen Beschreibungen der Wanderwege, für die Nachfrage wegen den Liegen im Augerine , für die Antworten auf meine vielen Fragen bei der Reiseplanung und noch kurz vor der Abreise. Alles hat dazu beigetragen, dass wir für uns die richtige Entscheidung getroffen haben, 12 Nächte auf Praslin zu bleiben. Wir sind gerne länger an einem Ort, und wir haben es genossen. Praslin war ein Traum. 3 Nächte auf Mahe waren gut, damit die Heimreise nicht in einem Durch erfolgen muss und damit man hier auch noch ein bisschen schauen kann.

Fotos werden folgen, hab eine analoge Kamera, lass mir aber gerade mit den Fotos auch eine CD entwickeln.
Lesen und Reisen ist Bereicherung, ist Erweiterung der Sinne und des Verstandes.
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rookie
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von rookie »

Hi quaxi,
danke für deinen Bericht und es freut mich, dass es euch so gut gefallen hat. :D
Gruß Rookie
But anyway, I made a big mistake to join the conversation.
I will never do it again.
It really has no sense.
[i]A wise forum member[/i]

http://www.bgp-welt.de
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Monti
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Monti »

Vielen Dank für den lieben Reisebericht. Feut mich auch, dass Ihr einen wirklich schönen Urlaub im Paradies verbringen konntet. Ist immer wieder schön wenn man die Begeisterung herauslesen kann und eigene Erinnerungen gleich einem selbst durch den Kopf schiessen.
Ich freue mich auf Euere Bilder !
Liebe Grüße
Monti
Die Seychellen waren schon immer "unser Traum"
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Seestern
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Seestern »

Danke für den schönen Reisebericht. Da hast du dir aber ordentlich Mühe gegeben, so einen langen Bericht zu schreiben. Sehr schön ist auch, das du die Preise dazu geschrieben hast. Hilft bei der Reisebudgetplanung.
Ihr seid sehr viel gewandert und habt so viel von der Insel gesehen. Gibt es eigentlich so etwas wie einen Fahrplan für den Bus auf Praslin? Gibt es auch einen Plan für die Haltestellen der Insel? Wieviele Buslinien gibt es?
schöne Grüße Seestern
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist , liest davon nur eine Seite .
Aurelius Augustinus
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Tramp
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Tramp »

*WOW*

Ich liebe dieses Forum, ich liebe Österreich und ich liebe Praslin!

quaxi, herzlichen Dank für diesen... *grad sprachlos bin*... Bericht!

LG Tramp
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Tramp
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Tramp »

Seestern,

es gibt so etwas wie einen Fahrplan... die liegen auch in den Hotels aus... können durchaus als "Richtschnur" dienen. Aber "Termine" solltest du damit nicht machen! Klappt, oder klappt nicht... normalerweise ist das sowieso egal, gibt ja immer Alternativen, siehe auch quaxis Bericht.

Nur für die Fahrten zu den Transfers würde ich nicht auf den Bus bauen ...

LG Tramp
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seybrew
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von seybrew »

Danke für den schönen und sympathischen Bericht.

Liebe Grüße von Seybrew
"Wie glücklich würde mancher leben, wenn er sich um anderer Leute Sachen so wenig bekümmerte, wie um die eigenen.”
Oscar Wilde
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manky
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von manky »

Hallo Quaxi,
vielen Dank für den tollen Reisebericht - so lässt sich das verregnete Wochenende hier aushalten :D
Freu mich auf Fotos...

Beste Grüße
Manky
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rookie
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von rookie »

Seestern hat geschrieben:Gibt es eigentlich so etwas wie einen Fahrplan für den Bus auf Praslin? Gibt es auch einen Plan für die Haltestellen der Insel? Wieviele Buslinien gibt es?
schöne Grüße Seestern
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Stand Mai 2008

Gruß Rookie
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Torsten
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Torsten »

Hallo Quaxi,
auch von mir ein DANKESCHÖN für den Bericht! Da waren wir ja zeitgleich "im Paradies" - vielleicht haben wir uns sogar gesehen. Das Bier heißt übrigens "SeyBrew" mit Y, nicht "Seabrew", aber ansonsten gebe ich grünes Licht! :wink:
Viele Grüße,
Torsten
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Seestern
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Seestern »

Tramp, danke für die Info.
Rookie, danke für den Plan.
Jetzt müssen wir nur noch überlegen, ob wir unseren Tagesausflug nach Praslin mit dem Bus, Mietwagen oder Taxi gestalten. Es hat Alles sein Für und Wieder. Mit dem Bus ist man zwar günstig unterwegs, allerdings weiss man nie genau wo muss ich aussteigen und kommt der Bus auch wirklich, und wenn man noch was einkauft weiss man erst recht nicht wohin mit dem ganzen Zeug. Mit dem Mietwagen sind die Kosten überschaubar, allerdings bereitet mir die Vollkasko mit der hohen Selbstbeteiligung Kopfschmerzen, aber man kann ständig sein Hab und Gut im Auto lassen was man nicht braucht und ist sehr flexibel. Mit dem Taxi allerdings können die Kosten schnell unüberschaubar werden, und man ist total unflexibel, wenn grad mal keins zur Hand ist.
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Ideen.
schönen Abend Seestern
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Aurelius Augustinus
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Tramp
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Tramp »

Seestern hat geschrieben:... ob wir unseren Tagesausflug nach Praslin ...
Wie, was, die schönste aller Inseln per Tagesausflug ... tsss ... :wink:

Nee, Seestern, das musst du dann noch mal deutlicher erklären, wie das geplant ist, so verstehe ich's nicht ganz.

LG Tramp
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Seestern
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von Seestern »

Hallo Tramp,
ist ja echt blöd, das ich mich nicht richtig ausgedrückt habe. Ich dachte schon es kann mich keiner leiden, da niemand geantwortet hat. :wink:
Ich versuch`s nochmal. Also, wir fahren nur nach La Digue, aber wir wollen natürlich auch mal nach Praslin. Somit kommt nur ein Tagesausflug in Betracht. Da wollen wir dann Früh mit der ersten Fähre rüberfahren. Dann stellt sich für uns die Frage wie vom Hafen aus weiter. Als Erstes wollen wir uns das Vallee de Mai anschauen. Leider kennen wir nicht so genau die Größe des Parks, folglich wissen wir nicht genau wieviel Zeit man einplanen muss. Ich denke aber 2-3h werden wir schon brauchen.
Im Anschluss würden wir uns noch gern die Insel anschauen, aber da man nie weiss wo es einem gefällt, wäre ein flexibles Fortbewegungsmittel sicher sinnvoll. So, nun zu meinen Fragen. Wie habt Ihr das gemacht? Ist das Fahren mit dem Bus sinnvoll, wobei ich nicht so genau weiss wo die Bushaltestellen sind? Oder sollten wir uns einen Mietwagen nehmen, wobei die Selbstbeteiligung bei einem Schaden nicht außer Acht zu lassen ist? Oder sollten wir uns ein Taxi gönnen?
Das sind so Überlegungen die wir derzeit anstellen. Vielleicht könnt Ihr mal schreiben wir das so gemacht habt.
liebe Dank schon im vorraus Seestern
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quaxi
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von quaxi »

Hallo!

Danke für eure nettes Feedback. So kurz nach der Reise schreibt man sich ja gerne alles von der Seele, ist noch ein kleiner Nachurlaub. Leider hat mich dieses Wochenende ein größeres Zahnproblem etwas lahm gelegt, hoffe dass ich heute meine Fotos bekomme. Bin selber schon so gespannt.

Ein Tag für Praslin wäre mir auf jeden Fall zu kurz. Aber von der Fähranlegestelle ist es eine Katzensprung zum Vallee de Mai. Bushaltestelle ist direkt bei der Fähre und direkt vor dem Vallee de Mai und Taxis sind auch bei der Fähre. Wir haben zwar immer wieder gehört, dass der Bus nicht so zuverlässig ist, aber eigentlich hat es bei uns immer gepasst. Auf jeden Fall unten die Erklärung beachten, welcher Bus fährt unter der Woche und welcher am Wochenende. Oft stehen kurz hintereinander 2 Busse auf dem Plan, einer kommt dann sicher. Und wie gesagt, ein Taxi kommt auch immer wieder mal vorbei. Wir hätten es sonst auch per Autostop probiert.

LG Quaxi
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rookie
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Re: Reisebericht Seychellen6. bis 22.03.2009

Beitrag von rookie »

Quaxi, alles Gute zum Geburtstag :wink:
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