Wandern auf La Digue
Re: Wandern auf La Digue
Mhmm warum ist das verschoben worden? Ist doch kein Reisebericht?!
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Wandern auf La Digue
Hallo M1,
ich habs zwar nicht verschoben aber ich denke schon, dass dein Bericht hier richtig aufgehoben ist.
Gruß Gaby
ich habs zwar nicht verschoben aber ich denke schon, dass dein Bericht hier richtig aufgehoben ist.
Gruß Gaby
- Warmschnorchler
- Beiträge: 339
- Registriert: 10 Dez 2003 11:06
- Wohnort: Schwobenland
Re: Wandern auf La Digue
denke ich auch. So geht er nicht so leicht unter, wie zwischen den vielen verschiedenen Themen im allgemeinen Board.
Warmschnorchler
Warmschnorchler
Re: Wandern auf La Digue
´Mission1 hat geschrieben: An der Bellevue Bar die Treppen hoch und dann aber dem Pfad rechts am Haus vorbei folgen (...) dort aus steigt man durch Bergwald hoch, bis zu einer T Kreuzung, rechts geht es zum eigentlichen Gipfel, links zu einem Felsen. Beide Wege sind sehr, sehr schön und sowohl vom Gipfel als auch von dem gut begehbaren Felsen hat man herrliche Blicke. Diese eröffnen sich aber auch bei der gesamten Kammwanderung.
Ich habe mich mal als kleiner Picasso versucht und meinen Aufstiegs ersuch vom April 2008 skizziert, evtl. kannst Du mir ja sagen, ob ich irgendwo falsch gewesen bin (siehe beigefügte Skizze):
Die Betonstraße hoch, dann die breite stabile Treppe rauf zum Bellevue. Rechts entlang, dann kamen kleine Stufen, die einfach aus der braunen Erde ausgestochen waren. Dann nach rechts zum Wald, dort ist ein Wasserspeicher. Links geht zunächst ein Pfad entlang, aber es werden immer mehr Steine, die dort liegen und eine dicke Blätterschicht. Rechts vom Wasserspeicher war es noch schlechter, man musste sich schon bücken, ein Pfad war kaum zu erkennen.
War ich beim Wasserspeicher schon verkehrt???
Wenn man die Betonstraße hochläuft, gabelt sie sich, links geht es zum Bellevue. Ich war zunächst nach rechts gelaufen. Irgendwann endet die Betonstraße, geradeaus ging es anscheinend noch den Berg hoch zu kleinen Gärten(?), auf der linken Seite war ein Haus und ein breiter Erdweg. Allerdings meinte eine Frau, dort würde es nicht zum Gipfel weitergehen. Bist Du dort heruntergekommen?Man kommt ziemlich weit unterhalb der Bellevuebar wieder auf die Betonstraße.
Ich hatte einige Tage später zwei Letten getroffen, die anscheinend diesen Weg hinunter gegangen waren. Wie sieht es denn aus, wenn man von der Anse Gaulettes hoch will? Auf der Karte im Reiseführer ist da ein Pfad eingezeichnet.Das gilt nicht für den Nordostabstieg zur Anse Gaulettes, hier muß man in Kauf nehmen, das der Pfad auf den letzten 200 m mehr oder weniger verschwindet, tw. nicht mal mehr zu erahnen ist. Vorsicht, verlässt man aber den Pfad, lauern überall durch Laub verdeckte Felsspalten, hohe Verletzungsgefahr!! Man verlässt schließlich den Bergwald und kommt auf einem breitem Weg raus der zu einem Grundstück führt, dem folgt man dann rechts abwärts und kommt am Ende der Anse Gaulettes wieder auf die Küstenstraße.
Gruß
Jürgen
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Re: Wandern auf La Digue
Hallo foto-k10,
also wir sind genau den Weg gelaufen, den du beschrieben hast.
Bei feuchtem Grund war es ganz schön abenteuerlich
LG Nicki
also wir sind genau den Weg gelaufen, den du beschrieben hast.
Bei feuchtem Grund war es ganz schön abenteuerlich
LG Nicki
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
Re: Wandern auf La Digue
Ich war es...Mission1 hat geschrieben:Mhmm warum ist das verschoben worden? Ist doch kein Reisebericht?!
Wie schon geschrieben, geht es hier weniger unter. Ist zwar kein kompletter Reisebericht, hat doch aber deutlich den Charakter eines Teil davon.
Ciao Lars
Re: Wandern auf La Digue
Danke für die Info. Ich hatte mich beim letzten mal einfach nicht getraut, den Weg durch die dicke Blattschicht weiter zu laufen. Trocken war es aber an dem Tag. Nächtes Jahr nehme ich dann einen erneuten Anlauf und gehe gleich vormittags los. Hoffentlich bei schönem Wetter, damit die Gipfelfotos auch etwas werden.Nicki hat geschrieben:Hallo foto-k10,
also wir sind genau den Weg gelaufen, den du beschrieben hast.
Bei feuchtem Grund war es ganz schön abenteuerlich
Gruß
Jürgen
Re: Wandern auf La Digue
Hallo Jürgen,
werde ich mal versuchen aufzudrießeln, schreibt man das so??
Du warst grundsätzlich schon mal richtig, die steile Betonstr. hoch bis zur Bellevue Bar, dann die Treppen hoch, rechts am Haus vorbei, links die ausgestochenen Stufen hoch, du kommst dann auf eine steinige Wiese hinter und über dem Haus des Barbesitzers, auf der war sogar ein Schildkröte, dieses Wieschen überquerst du vom Haus weg und gehst halblinks am Hang entlang in den Bergwald rein. Danach sind da schon Steine und Laub, aber im Juli war der Weg gut zu sehen. Den Wasserspeicher habe ich nicht so verinnerlicht, wahrscheinlich wegen der Schildkröte, bin mir aber ziemlich sicher, dass du den Speicher rechterhand liegen lassen mußt,
zu 2.
der Betonweg gabelt sich ja 2 mal, einmal an einem Kruzifix glaub ich, da geht es rechts dann steil das letzte Stück zur Bellevuebar, da weigern sich schon die meisten Taxifahrer, den Stich noch anzugehen und einmal noch weiter unten, diesen unteren Betonweg sind wir runtergekommen. Wenn du aufsteigst wäre es der erste Abzweig rechts weg, er geht ein Stück steil im Wald, macht eine Linkskurve und endet dann auf einem Erdplatz, dort ist der Einstieg rechts, man muß dazu einen kleinen Hang überwinden, quasi die Böschung. Danach gehts weiter steil nach oben, aber gut sichtbar.
zu 3. hab ich mal google bemüht
beim Pfeil hab ich den Bergwald verlassen, man kommt auf einen Feldweg, der weiter unten betoniert ist und am Ende der Anse Gaulettes in die Küstenstr. mündet.
die große Fläche ist übrigens mittlerweile wieder schön zugewachsen. Ungefähr dort wo der Pfeil ist, kann man auch schöne Fotos Richtung Sisters machen, der Besitzer des letzten Hauses oben, ist sehr sehr freundlich, hat mir die Terasse zum Fotografieren und Wasser angeboten. Er hat auch ne ziemliche Hundeherde... aber keine Angst die tun nix.
werde ich mal versuchen aufzudrießeln, schreibt man das so??
Du warst grundsätzlich schon mal richtig, die steile Betonstr. hoch bis zur Bellevue Bar, dann die Treppen hoch, rechts am Haus vorbei, links die ausgestochenen Stufen hoch, du kommst dann auf eine steinige Wiese hinter und über dem Haus des Barbesitzers, auf der war sogar ein Schildkröte, dieses Wieschen überquerst du vom Haus weg und gehst halblinks am Hang entlang in den Bergwald rein. Danach sind da schon Steine und Laub, aber im Juli war der Weg gut zu sehen. Den Wasserspeicher habe ich nicht so verinnerlicht, wahrscheinlich wegen der Schildkröte, bin mir aber ziemlich sicher, dass du den Speicher rechterhand liegen lassen mußt,
zu 2.
der Betonweg gabelt sich ja 2 mal, einmal an einem Kruzifix glaub ich, da geht es rechts dann steil das letzte Stück zur Bellevuebar, da weigern sich schon die meisten Taxifahrer, den Stich noch anzugehen und einmal noch weiter unten, diesen unteren Betonweg sind wir runtergekommen. Wenn du aufsteigst wäre es der erste Abzweig rechts weg, er geht ein Stück steil im Wald, macht eine Linkskurve und endet dann auf einem Erdplatz, dort ist der Einstieg rechts, man muß dazu einen kleinen Hang überwinden, quasi die Böschung. Danach gehts weiter steil nach oben, aber gut sichtbar.
zu 3. hab ich mal google bemüht
beim Pfeil hab ich den Bergwald verlassen, man kommt auf einen Feldweg, der weiter unten betoniert ist und am Ende der Anse Gaulettes in die Küstenstr. mündet.
die große Fläche ist übrigens mittlerweile wieder schön zugewachsen. Ungefähr dort wo der Pfeil ist, kann man auch schöne Fotos Richtung Sisters machen, der Besitzer des letzten Hauses oben, ist sehr sehr freundlich, hat mir die Terasse zum Fotografieren und Wasser angeboten. Er hat auch ne ziemliche Hundeherde... aber keine Angst die tun nix.
Zuletzt geändert von Mission1 am 12 Mai 2009 13:37, insgesamt 2-mal geändert.
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Wandern auf La Digue
Wir sind diesen Weg gegangen, weil uns aus dem "Busch" ein Pärchen entgegenkam.
Ansonsten wären wir auch nicht sicher gewesen.
An unserem Wandertag hing der Berggipfel auch in Wolken. Wir hatten das Gefühl, mit den Händen den Himmel berühren zu können. Richtig mystisch. Und keine Menschenseele war oben.
Die Sicht war so lala. Leider krieg ich das mit den Bildern hochladen hier irgendwie nicht hin, sonst würde ich eins einstellen.
Ich hoffe, wir kommen das nächstes Jahr auch wieder nach La Digue.
LG Nicki
Ansonsten wären wir auch nicht sicher gewesen.
An unserem Wandertag hing der Berggipfel auch in Wolken. Wir hatten das Gefühl, mit den Händen den Himmel berühren zu können. Richtig mystisch. Und keine Menschenseele war oben.
Die Sicht war so lala. Leider krieg ich das mit den Bildern hochladen hier irgendwie nicht hin, sonst würde ich eins einstellen.
Ich hoffe, wir kommen das nächstes Jahr auch wieder nach La Digue.
LG Nicki
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
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Re: Wandern auf La Digue
Heute:
Wanderung zur Grand L´Anse zwischen Pointe Canon und Grand Cap südlich der Grand Anse:
Dazu nimmt man die einzige quer durch die Insel gehende Straße Richtung Grand Anse. Am Ende dieser Straße nimmt man den Feldweg rechts (der schräg nach Südosten verläuft). Hier kommt auch das gefährlichste Stück, nämlich ein kleines Gehöft, durch das der Weg mitten hindurchgeht. Diese Hausbesitzer haben eine Kläffermeute, die das letzte mal drauf und dran waren, meine Waden zu zwicken. Da muß man schon mal laut werden, oder versuchen einen Bogen um das Haus zu schlagen. Ist jemand da, rufen sie die Hunde aber zur Ordnung. Hut lüften, freundlich grüßen und weiter gehts.
Das Gehöft des Grauens
Nach dem Haus verläuft der Weg weiter Richtung Küste um dann einen Bogen nach rechts zu schlagen. Rechterhand liegt malerisch ein Wassertümpel, dann gehts in den Wald. Der Weg ist gut sichtbar und sehr schön! Schlängelt sich zwischen Felsen und Wald bis zu zwei einsamen Strandstücken. Wenn nicht gerade Robert bei seiner xten Südumrundung auftaucht , ist man hier allein auf weiter Flur. Am letzten Strand, dort wo dann die Felsen beginnen,
hier
ist auch der Einstieg zur Südumrundung, dieses Stück ist glitschig und bei Flut nicht zu begehen. Lohnt sich aber, auch wenn man nicht weitergehen will, dort noch ein Stück zu klettern (gelbe Pfeile auf Felsen) bis zum Grand Cap, herrliche Bilder möglich auf die Ostküste und die bizarre Felsinsel Grande L´Anse.
2 immer einsame Strände
Blick vom Grand Cap
Bizarr Ille Grande L´Anse
Dämmerung
Wer die Südumrundung komplett macht, kommt eh hier vorbei,
Viele Grüße
M1
Wanderung zur Grand L´Anse zwischen Pointe Canon und Grand Cap südlich der Grand Anse:
Dazu nimmt man die einzige quer durch die Insel gehende Straße Richtung Grand Anse. Am Ende dieser Straße nimmt man den Feldweg rechts (der schräg nach Südosten verläuft). Hier kommt auch das gefährlichste Stück, nämlich ein kleines Gehöft, durch das der Weg mitten hindurchgeht. Diese Hausbesitzer haben eine Kläffermeute, die das letzte mal drauf und dran waren, meine Waden zu zwicken. Da muß man schon mal laut werden, oder versuchen einen Bogen um das Haus zu schlagen. Ist jemand da, rufen sie die Hunde aber zur Ordnung. Hut lüften, freundlich grüßen und weiter gehts.
Das Gehöft des Grauens
Nach dem Haus verläuft der Weg weiter Richtung Küste um dann einen Bogen nach rechts zu schlagen. Rechterhand liegt malerisch ein Wassertümpel, dann gehts in den Wald. Der Weg ist gut sichtbar und sehr schön! Schlängelt sich zwischen Felsen und Wald bis zu zwei einsamen Strandstücken. Wenn nicht gerade Robert bei seiner xten Südumrundung auftaucht , ist man hier allein auf weiter Flur. Am letzten Strand, dort wo dann die Felsen beginnen,
hier
ist auch der Einstieg zur Südumrundung, dieses Stück ist glitschig und bei Flut nicht zu begehen. Lohnt sich aber, auch wenn man nicht weitergehen will, dort noch ein Stück zu klettern (gelbe Pfeile auf Felsen) bis zum Grand Cap, herrliche Bilder möglich auf die Ostküste und die bizarre Felsinsel Grande L´Anse.
2 immer einsame Strände
Blick vom Grand Cap
Bizarr Ille Grande L´Anse
Dämmerung
Wer die Südumrundung komplett macht, kommt eh hier vorbei,
Viele Grüße
M1
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Wandern auf La Digue
Hallo Mission1,
schöne BIlder-da kommen Erinnerungen hoch! Ich mache die Südumrundung bestimmt noch mal! War echt klasse!
lG Sundri
schöne BIlder-da kommen Erinnerungen hoch! Ich mache die Südumrundung bestimmt noch mal! War echt klasse!
lG Sundri
Unser Leben ist das, was unsere Gedanken aus ihm machen.
Re: Wandern auf La Digue
Heute: Die Südumrundung La Digue´s
Nun ist ja davon und dazu schon viel geschrieben worden, trotzdem erreichten mich in jüngster Zeit wieder mehrere Anfragen zu dem Thema, die hiermit beantwortet werden... Auch die, die nur an die Anse Marron wollen, finden hier ein paar Hinweise.
Da ich eine umfangreiche Bildersammlung dieser Strecke besitze, möchte ich auf ein paar Schwerpunkte eingehen. Außerdem muß ich noch einmal eindringlich darauf hinweisen, daß es keine leichte Wanderung ist. Eine komplette Südumrundung ist aus meiner Sicht mit Kindern beipielsweise nicht machbar bzw zu gefährlich! Es sind besonders ab der Anse Marron bis zu Grand L´Anse auf der Ostseite La Digue´s einige haarige Passagen zu bewältigen. Auch Großstädter ohne Wander bzw Klettererfahrung stoßen hier mit Sicherheit an Ihre Grenzen.
Trekkingsandalen mit rutschfester Sohle sind dringend anzuraten! Außerdem sind auch einige glitschige, glatte Stellen, insbesondere beim Ausstieg am Grand Cap zu durchgehen. Da ist es nahezu so glatt, wie auf Eis! Schuhe ausziehen, Rucksack aufsetzen um beide Hände zum abstützen, auffangen zur Verfügung zu haben. Noch einmal, wer über keinerlei Wandererfahrung verfügt, sich auch sonst eher schwer tut mit orientieren, sollte nicht gehen, oder nur mit einheimischer Begleitung! Es sind dazu hier im Forum Kontaktadressen bekanngegeben wurden.
Vorbereitung:
Am Hafen La Digue´s (beste Lösung) oder im Internet (allerdings gibt es derzeit wohl keine aktuelle Seite für 2009) die Flut und Ebbe Zeiten abschreiben/ausdrucken.
Anzuraten für den Start der Wanderung ist der Beginn der Ebbe, mind.aber innerhalb des ersten Drittels der Ebbezeit.
Beginn der Tour: Anse Source D´Argent/Anse Source A Jean. Vorraussetzung: Schönes Wetter, trocken, keine hohen Wellen.
genügend zu trinken und Verpflegung sowie einen Hut mitnehmen!
Los gehts:
Immer den Strandweg hinter bis zum Ende, dann erkennt man wenige Meter landeinwärts einen alten halbverfallenen Aufstieg mit Treppen, oben ein Stück geradeaus und dann rechts halten. Dort findet man allsbald diese Höhle (Bild unten rechts) die man durchqueren muß.
(Extra Tip:Scharf rechts von den Felsen bietet sich ein schöner Blick zurück...)
danach geht´s hinunter an die Küste, und der Einstieg ins Wasser steht einem bevor
An den Felsen entlang, muß man damit rechnen, dass das Wasser bei 1,80m großen Menschen zu diesem Zeitpunkt noch bis Brust reicht! Unterwegs kommt eine Felshöhle, die man durchqueren sollte und wo man sich auch trockenen Fußes kurz ausruhen kann
Man erreicht nach ca 15min die Anse Pierrot. Hier ist eine erste große Wegmarkierung (Bild links am Felsen)zu erkennen. Zwischen den kleinen Felsen gehts noch einmal durchs Wasser um die im Hintergrund zu sehende Landzunge zu erreichen.
Weiter gehts an der Küste entlang vorzugsweise über Steine. Hier (Bild unten links) muß man ein winziges Stück klettern. Unten rechts, der typische Weg an diesem Abschnitt...
Man erreicht schließlich die Anse Bonné Carre (Bilder unten). Achtung: Schlüsselpunkt: An dem Palmenstumpf (rechtes Bild) verläßt man die Küste und geht ein Sück ins Landesinnere, um sich dann wieder rechts zu halten. Ab hier sind es noch ca. 25 min bis zur Anse Marron
Der Weg ist gut einsehbar,Markierungen (linkes Bild am flachen Felsen aufgesprüht) vorhanden und recht Robinson like
Man überquert u.a.ein Plateau und es ist einfach ein wunderbares Stück Weg. Für mich der entspannendste Teil der gesamten Wanderung.Dann kommt noch einmal ein Schlüsselpunkt den man leicht übersehen kann (Großes Bild unten) Der schöner und leichter aussehende Pfad verläuft rechts, aber er ist nicht der richtige, links halten und durch die Spalte durchquetschen, siehe auch Pfeil am Felsen, nur sieht man diese Markierung nur, wenn man´s weiß...
Dann betritt man das Anse Marron Areal, Wegzeit bis hierher ca. 1,5 h. Jetzt schon an den weiteren oder den Rückweg und das Ende der Ebbe denken! Also nicht zu lange aufhalten. Hier wartet auch das schwierigste Stück, der gesamten Wanderung, man muß die Felswand überwinden, an der linken Seite des eigentlichen Anse Marron Strandes. Dazu links des Felsens einsteigen, der in dem Bild unten rechts, von dem Palmenblatt im Vordergrund des Bildes teils verdeckt wird. Idealerweise macht man dies am Scheitelpunkt der Ebbe, da kommt man quasi fast trockenen Fußes da hoch. Vorsicht, hier keine Experimente! es ist teils glatt, teils steil, bei jedem Fortbewegen auf 3 sichere Standpunkte unserer 4 Extrimitäten achten.
Unten nochmal der Felsen (Anse Marron, Blick aufs Meer) und darunter (das größere Bild) noch einmal der Überlick über die Anse Marron, nachdem man die Wand geschafft hat, links ist dabei nochmal dieser charakteristische Brocken zu sehen
Gratuliere, hat man dies geschafft liegen nur noch etwa 20min Weg bis zum Grand Cap vor dem straffen Wandersmann, Wegmarkierungen sind immer noch vorhanden und als grober Hinweis von mir, bis zu dem kurzen Abstecher ins Landesinnere mit dem Danger - Hinweis am Felsen, immer an der Küste bleiben. Das ist der Weg (Großes Bild unten) Ich denke, so bekommt man einen guten Eindruck und weiß was einen erwartet.
Nach Überwindung der Kletterei am "Danger-Felsen " unten Bild links erreicht man das Grand Cap mit schönem Blick auf die Ost Küste.
Auch hier bleibt man an der Küste, auf dem Felsplateau geht´s hinunter und hier wirds nochmal problematisch, zwei Dinge, erstens: man muß noch deutlich vor Ende der Ebbe hier sein, sonst ist das Wasser zu hoch, zweitens: hier ist es, wie Eingangs erwähnt, extrem glatt und glitschig!
Dann steht man am Doppelstrand, der Grand L´Anse, siehe vorigen Wanderbeitrag. Vielleicht sollte man die obenaufgeführte Tour vorher mal gegangen sein, dann findet man den Weg zur Straße von Grand Anse gleich. Ansonsten kann es sein, geht man zu lang am Strand, dass man auf eine überwucherte Freifläche mit tückischen Steinbrocken und nicht einsehbaren Spalten kommt und schier verzweifeln könnte, weil man den eigentlich schönen und leicht gehbaren Weg partout nicht findet. Also auf jeden Fall muß man sich, am Ende des Doppelstrandes, siehe Bilder weiter oben, ins Landesinnere orientieren!
So das war´s erstmal, insgesamt muß man mit 2-3 h rechnen, ohne lange Aufenthalte. Ich denke, ich habe die Schwierigkeiten deutlich gemacht, von der Anse Source D´Argent bis zur Anse Marron, ist die Tour auch mit Kindern machbar. Meine Tochter war 7. Dieses Stück ist eigentlich auch das Schönste.
Viele Grüße
M1
Nun ist ja davon und dazu schon viel geschrieben worden, trotzdem erreichten mich in jüngster Zeit wieder mehrere Anfragen zu dem Thema, die hiermit beantwortet werden... Auch die, die nur an die Anse Marron wollen, finden hier ein paar Hinweise.
Da ich eine umfangreiche Bildersammlung dieser Strecke besitze, möchte ich auf ein paar Schwerpunkte eingehen. Außerdem muß ich noch einmal eindringlich darauf hinweisen, daß es keine leichte Wanderung ist. Eine komplette Südumrundung ist aus meiner Sicht mit Kindern beipielsweise nicht machbar bzw zu gefährlich! Es sind besonders ab der Anse Marron bis zu Grand L´Anse auf der Ostseite La Digue´s einige haarige Passagen zu bewältigen. Auch Großstädter ohne Wander bzw Klettererfahrung stoßen hier mit Sicherheit an Ihre Grenzen.
Trekkingsandalen mit rutschfester Sohle sind dringend anzuraten! Außerdem sind auch einige glitschige, glatte Stellen, insbesondere beim Ausstieg am Grand Cap zu durchgehen. Da ist es nahezu so glatt, wie auf Eis! Schuhe ausziehen, Rucksack aufsetzen um beide Hände zum abstützen, auffangen zur Verfügung zu haben. Noch einmal, wer über keinerlei Wandererfahrung verfügt, sich auch sonst eher schwer tut mit orientieren, sollte nicht gehen, oder nur mit einheimischer Begleitung! Es sind dazu hier im Forum Kontaktadressen bekanngegeben wurden.
Vorbereitung:
Am Hafen La Digue´s (beste Lösung) oder im Internet (allerdings gibt es derzeit wohl keine aktuelle Seite für 2009) die Flut und Ebbe Zeiten abschreiben/ausdrucken.
Anzuraten für den Start der Wanderung ist der Beginn der Ebbe, mind.aber innerhalb des ersten Drittels der Ebbezeit.
Beginn der Tour: Anse Source D´Argent/Anse Source A Jean. Vorraussetzung: Schönes Wetter, trocken, keine hohen Wellen.
genügend zu trinken und Verpflegung sowie einen Hut mitnehmen!
Los gehts:
Immer den Strandweg hinter bis zum Ende, dann erkennt man wenige Meter landeinwärts einen alten halbverfallenen Aufstieg mit Treppen, oben ein Stück geradeaus und dann rechts halten. Dort findet man allsbald diese Höhle (Bild unten rechts) die man durchqueren muß.
(Extra Tip:Scharf rechts von den Felsen bietet sich ein schöner Blick zurück...)
danach geht´s hinunter an die Küste, und der Einstieg ins Wasser steht einem bevor
An den Felsen entlang, muß man damit rechnen, dass das Wasser bei 1,80m großen Menschen zu diesem Zeitpunkt noch bis Brust reicht! Unterwegs kommt eine Felshöhle, die man durchqueren sollte und wo man sich auch trockenen Fußes kurz ausruhen kann
Man erreicht nach ca 15min die Anse Pierrot. Hier ist eine erste große Wegmarkierung (Bild links am Felsen)zu erkennen. Zwischen den kleinen Felsen gehts noch einmal durchs Wasser um die im Hintergrund zu sehende Landzunge zu erreichen.
Weiter gehts an der Küste entlang vorzugsweise über Steine. Hier (Bild unten links) muß man ein winziges Stück klettern. Unten rechts, der typische Weg an diesem Abschnitt...
Man erreicht schließlich die Anse Bonné Carre (Bilder unten). Achtung: Schlüsselpunkt: An dem Palmenstumpf (rechtes Bild) verläßt man die Küste und geht ein Sück ins Landesinnere, um sich dann wieder rechts zu halten. Ab hier sind es noch ca. 25 min bis zur Anse Marron
Der Weg ist gut einsehbar,Markierungen (linkes Bild am flachen Felsen aufgesprüht) vorhanden und recht Robinson like
Man überquert u.a.ein Plateau und es ist einfach ein wunderbares Stück Weg. Für mich der entspannendste Teil der gesamten Wanderung.Dann kommt noch einmal ein Schlüsselpunkt den man leicht übersehen kann (Großes Bild unten) Der schöner und leichter aussehende Pfad verläuft rechts, aber er ist nicht der richtige, links halten und durch die Spalte durchquetschen, siehe auch Pfeil am Felsen, nur sieht man diese Markierung nur, wenn man´s weiß...
Dann betritt man das Anse Marron Areal, Wegzeit bis hierher ca. 1,5 h. Jetzt schon an den weiteren oder den Rückweg und das Ende der Ebbe denken! Also nicht zu lange aufhalten. Hier wartet auch das schwierigste Stück, der gesamten Wanderung, man muß die Felswand überwinden, an der linken Seite des eigentlichen Anse Marron Strandes. Dazu links des Felsens einsteigen, der in dem Bild unten rechts, von dem Palmenblatt im Vordergrund des Bildes teils verdeckt wird. Idealerweise macht man dies am Scheitelpunkt der Ebbe, da kommt man quasi fast trockenen Fußes da hoch. Vorsicht, hier keine Experimente! es ist teils glatt, teils steil, bei jedem Fortbewegen auf 3 sichere Standpunkte unserer 4 Extrimitäten achten.
Unten nochmal der Felsen (Anse Marron, Blick aufs Meer) und darunter (das größere Bild) noch einmal der Überlick über die Anse Marron, nachdem man die Wand geschafft hat, links ist dabei nochmal dieser charakteristische Brocken zu sehen
Gratuliere, hat man dies geschafft liegen nur noch etwa 20min Weg bis zum Grand Cap vor dem straffen Wandersmann, Wegmarkierungen sind immer noch vorhanden und als grober Hinweis von mir, bis zu dem kurzen Abstecher ins Landesinnere mit dem Danger - Hinweis am Felsen, immer an der Küste bleiben. Das ist der Weg (Großes Bild unten) Ich denke, so bekommt man einen guten Eindruck und weiß was einen erwartet.
Nach Überwindung der Kletterei am "Danger-Felsen " unten Bild links erreicht man das Grand Cap mit schönem Blick auf die Ost Küste.
Auch hier bleibt man an der Küste, auf dem Felsplateau geht´s hinunter und hier wirds nochmal problematisch, zwei Dinge, erstens: man muß noch deutlich vor Ende der Ebbe hier sein, sonst ist das Wasser zu hoch, zweitens: hier ist es, wie Eingangs erwähnt, extrem glatt und glitschig!
Dann steht man am Doppelstrand, der Grand L´Anse, siehe vorigen Wanderbeitrag. Vielleicht sollte man die obenaufgeführte Tour vorher mal gegangen sein, dann findet man den Weg zur Straße von Grand Anse gleich. Ansonsten kann es sein, geht man zu lang am Strand, dass man auf eine überwucherte Freifläche mit tückischen Steinbrocken und nicht einsehbaren Spalten kommt und schier verzweifeln könnte, weil man den eigentlich schönen und leicht gehbaren Weg partout nicht findet. Also auf jeden Fall muß man sich, am Ende des Doppelstrandes, siehe Bilder weiter oben, ins Landesinnere orientieren!
So das war´s erstmal, insgesamt muß man mit 2-3 h rechnen, ohne lange Aufenthalte. Ich denke, ich habe die Schwierigkeiten deutlich gemacht, von der Anse Source D´Argent bis zur Anse Marron, ist die Tour auch mit Kindern machbar. Meine Tochter war 7. Dieses Stück ist eigentlich auch das Schönste.
Viele Grüße
M1
Zuletzt geändert von Mission1 am 25 Jan 2009 10:01, insgesamt 5-mal geändert.
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Wandern auf La Digue
Mission 1, ich bin stolz auf Dich !
Hast Dir sehr viel Mühe gegeben und auch die Bilder sind Klasse !
Ich möchte trotzdem noch "meinen Tipp" dazu geben, denn ich habe die Tour auch gemacht.
Ich rate ganz dringend dazu die Tour nur mit einem Guide zu unternehmen !!!
Ansonsten viel Spaß und Genuss bei einem der schönsten Trips den uns die Seychellen bieten !
Viele Grüße
Monti
Hast Dir sehr viel Mühe gegeben und auch die Bilder sind Klasse !
Ich möchte trotzdem noch "meinen Tipp" dazu geben, denn ich habe die Tour auch gemacht.
Ich rate ganz dringend dazu die Tour nur mit einem Guide zu unternehmen !!!
Ansonsten viel Spaß und Genuss bei einem der schönsten Trips den uns die Seychellen bieten !
Viele Grüße
Monti
Die Seychellen waren schon immer "unser Traum"
Re: Wandern auf La Digue
Sind ja tolle Wanderungen und super Tipps .
Die können wir wunderbar bei unserem LaDigue Urlaub nutzen .
Sa sind wir schon gespannt auf mehr .
Die können wir wunderbar bei unserem LaDigue Urlaub nutzen .
Sa sind wir schon gespannt auf mehr .
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist , liest davon nur eine Seite .
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
Re: Wandern auf La Digue
Heute:
zur Anse Caiman über Anse Cocos:
Kurz vor Saisonbeginn eine letzte Runde für Entdeckerfreunde...
Nach der Inseldurchquerung auf der gepflasterten Straße erreichen wir die großartige Grand Anse auf der Ostseite der Insel und stellen die Räder am Restaurant ab. Linkerhand vom Restaurant führt ein gut sichtbarer Weg schräg vor zu den charismatisch gewachsenen 4 Palmen. (Wie eine Markierung aus einer Schatzkarte )
Von da aus wieder leicht links haltend, führt ein gut sichtbarer Weg auf eine Anhöhe zu, von der aus man noch einmal einen Blick auf die häufig überlaufene Grand Anse werfen kann
Schließlich überwindet man diese und erreicht in kurzer Zeit die Petite Anse, einen ebenfalls langen Strand, an dem sich wiederum die (meist) sehr wenigen Leute verlaufen...
Will man weiter zur Anse Cocos betritt man diesen Strand nicht, sondern hält sich gleich am Anfang an einen Pfad der vom Strand weg ins Hinterland der Petite Anse führt. Er windet sich malerisch über eine von paar Bäumen und Büschen bestandene Wiese, auf der ab und an Kühe anzutreffen sind. Schließlich erreicht man wieder den Wald und überquert auf einem gut sichtbaren Weg eine weitere Anhöhe. Hier eröffnen sich herrliche Blick auf La Digues Ostküste
Nach dem Abstieg erreicht man nun die wunderbare Anse Cocos. Man sollte gleich nach Abstieg rechts vor zum Strand laufen um dieses wunderbare Stück Erde zu genießen. Zum Baden ist der Großteil der Anse Cocos allerdings nur bedingt zu nutzen und wenn, dann idealerweise mit Strandschuhen. Orientiert man sich aber auf die linke Seite der halbmondförmigen Bucht (Blick aufs Meer) erreicht man hinter den, auf dem folgenden Bild zu sehenden Felsen, einen herrlichen, gut zum Baden und auch schnorcheln geeigneten natürlichen Pool.
Blick durchs Felsenfenster auf den prägnanten Quader, im Vordergrund ein Teil des Pools, dieser ist von den Wellen weitgehend abgeschirmt und auch für Kinder zum schwimmen geeignet,
Der fotogene Palmenfelsen
Ganz am Ende der Anse Cocos, respektive des "Pools" vor den Felsen
führt links ein geschlagener Pfad durch den dichten Uferbewuchs. Leicht gebückt passiert man diesen und erreicht eine kleine grüne Wiese, nicht dem sichtbaren Pfad weiter auf diese Wiese folgen, sondern nur ein paar Meter abermals links halten, hier erreicht man am Waldesrand einen gut ausgebauten alten Weg der nunmehr bergan steigt. Zwischen Felsen hindurch, schöne Blicke zurück auf die Anse Cocos werfend,
befindet man sich nun allein auf dem Weg zur Caiman und kann diese quasi nicht mehr verfehlen. Unterhalb der Felsen, bereits im Wald verlaufend führt der alte Weg nicht gepflegt, aber gut zu sehen, erst rechts, um dann weiter hinten wieder links ansteigend, die letzte Anhöhe vor der Caiman zu nehmen. Man sollte unbedingt auf dem Weg bleiben, um sich nicht zwischen den vielen losen Granitblöcken zu verletzen.
Der Abstieg ist moderat, man sieht als erstes eine Ruine und kommt dann zu dem ersten der 2 kleinen Sandstrände, über die die Anse Caiman, die ansonsten eher felsig ist, verfügt. Ich war zweimal an dieser Küste, beide male komplett allein. Sehr romantisch
Zurück empfehlenswert den selben Weg zu benutzen, alles andere ist zu abenteuerisch und letztenendes zu gefährlich.
Der schöne wenn auch kleine Sandstrand an der Caiman
Ungastliche Felsenküste Pte Ma Flore vor der Anse Caiman
Ruine Anse Caiman
Der 2. Strandabschnitt der AC rechts im Bild. Der Tip für die Nudisten unter euch, da kommt nun wirklich keiner vorbei Ist nur bei Ebbe so lala zu erreichen, oder für Alpinisten aus Richtung Anse Fourmis
Für die Strecke Grand Anse - Anse Cocos benötigt man ca.20-25min gemütlich, weitere 10-12 min dann vom Pool Anse Cocos bis zur Caiman. Ebenfalls Landschaft genießend...
Viele Grüße
M1
zur Anse Caiman über Anse Cocos:
Kurz vor Saisonbeginn eine letzte Runde für Entdeckerfreunde...
Nach der Inseldurchquerung auf der gepflasterten Straße erreichen wir die großartige Grand Anse auf der Ostseite der Insel und stellen die Räder am Restaurant ab. Linkerhand vom Restaurant führt ein gut sichtbarer Weg schräg vor zu den charismatisch gewachsenen 4 Palmen. (Wie eine Markierung aus einer Schatzkarte )
Von da aus wieder leicht links haltend, führt ein gut sichtbarer Weg auf eine Anhöhe zu, von der aus man noch einmal einen Blick auf die häufig überlaufene Grand Anse werfen kann
Schließlich überwindet man diese und erreicht in kurzer Zeit die Petite Anse, einen ebenfalls langen Strand, an dem sich wiederum die (meist) sehr wenigen Leute verlaufen...
Will man weiter zur Anse Cocos betritt man diesen Strand nicht, sondern hält sich gleich am Anfang an einen Pfad der vom Strand weg ins Hinterland der Petite Anse führt. Er windet sich malerisch über eine von paar Bäumen und Büschen bestandene Wiese, auf der ab und an Kühe anzutreffen sind. Schließlich erreicht man wieder den Wald und überquert auf einem gut sichtbaren Weg eine weitere Anhöhe. Hier eröffnen sich herrliche Blick auf La Digues Ostküste
Nach dem Abstieg erreicht man nun die wunderbare Anse Cocos. Man sollte gleich nach Abstieg rechts vor zum Strand laufen um dieses wunderbare Stück Erde zu genießen. Zum Baden ist der Großteil der Anse Cocos allerdings nur bedingt zu nutzen und wenn, dann idealerweise mit Strandschuhen. Orientiert man sich aber auf die linke Seite der halbmondförmigen Bucht (Blick aufs Meer) erreicht man hinter den, auf dem folgenden Bild zu sehenden Felsen, einen herrlichen, gut zum Baden und auch schnorcheln geeigneten natürlichen Pool.
Blick durchs Felsenfenster auf den prägnanten Quader, im Vordergrund ein Teil des Pools, dieser ist von den Wellen weitgehend abgeschirmt und auch für Kinder zum schwimmen geeignet,
Der fotogene Palmenfelsen
Ganz am Ende der Anse Cocos, respektive des "Pools" vor den Felsen
führt links ein geschlagener Pfad durch den dichten Uferbewuchs. Leicht gebückt passiert man diesen und erreicht eine kleine grüne Wiese, nicht dem sichtbaren Pfad weiter auf diese Wiese folgen, sondern nur ein paar Meter abermals links halten, hier erreicht man am Waldesrand einen gut ausgebauten alten Weg der nunmehr bergan steigt. Zwischen Felsen hindurch, schöne Blicke zurück auf die Anse Cocos werfend,
befindet man sich nun allein auf dem Weg zur Caiman und kann diese quasi nicht mehr verfehlen. Unterhalb der Felsen, bereits im Wald verlaufend führt der alte Weg nicht gepflegt, aber gut zu sehen, erst rechts, um dann weiter hinten wieder links ansteigend, die letzte Anhöhe vor der Caiman zu nehmen. Man sollte unbedingt auf dem Weg bleiben, um sich nicht zwischen den vielen losen Granitblöcken zu verletzen.
Der Abstieg ist moderat, man sieht als erstes eine Ruine und kommt dann zu dem ersten der 2 kleinen Sandstrände, über die die Anse Caiman, die ansonsten eher felsig ist, verfügt. Ich war zweimal an dieser Küste, beide male komplett allein. Sehr romantisch
Zurück empfehlenswert den selben Weg zu benutzen, alles andere ist zu abenteuerisch und letztenendes zu gefährlich.
Der schöne wenn auch kleine Sandstrand an der Caiman
Ungastliche Felsenküste Pte Ma Flore vor der Anse Caiman
Ruine Anse Caiman
Der 2. Strandabschnitt der AC rechts im Bild. Der Tip für die Nudisten unter euch, da kommt nun wirklich keiner vorbei Ist nur bei Ebbe so lala zu erreichen, oder für Alpinisten aus Richtung Anse Fourmis
Für die Strecke Grand Anse - Anse Cocos benötigt man ca.20-25min gemütlich, weitere 10-12 min dann vom Pool Anse Cocos bis zur Caiman. Ebenfalls Landschaft genießend...
Viele Grüße
M1
Zuletzt geändert von Mission1 am 12 Mai 2009 16:17, insgesamt 2-mal geändert.
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky