Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

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curious
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Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von curious »

Seychellen, 30.8.08 – 14.9.08

Generell:
1) Über Dohar (Quatar) bzw. Dubai (Emirates) sehr gute Verbindung. Connecting Flights von und nach Seychellen fast leer, daher sehr entspannt. Man hat oft seine 4er Reihe für sich allein.
2) Trauminselreisen war sehr gut in der ganzen Beratung und Organisation. Privattransfers auf den Inseln erschienen auf den Inseln fast als Luxus
3) Mason’s Travel auf den Seychellen ist bei speziellen Sonderwünsche etwas träge. So haben wir 2 x wegen Calou nachgefragt, jeweils wurde eine Lösung versprochen, aber keine gefunden. Haben das später selbst gelöst.
4) Pünktlichkeit ist einfach beeindruckend, oft auf die Sekunde funktionieren alle vereinbarten Abholungen.
5) Mietwagen immer erst beim Hotel nehmen, über Masons ist es teurer.
6) Geldwechseln: In kleinen Gasthäusern 1:15 bis 1:17. So kann man auf der Strasse wechseln vermeiden. Man braucht aber nur wenig, denn es ist eh alles in Euro zu bezahlen. Ausnahme man macht komplette Selbstversorgung.
7) Bei Ankunft haben alle davor gewarnt „offiziell“ zu wechseln. Die Damen von Masons als auch die Dame bei der Novobank selbst. Wenn auch noch die Pensionen bessere Kurse anbietet als die Banken (also nichts unter der Hand auf der Strasse und so …), dann bin ich nicht der Ansicht, dass es meine Angelegenheit ist den SR künstlich zu stützen. Bildet sich nicht in der Marktwirtschaft der Preis auf dem Markt?
8) Rückwechseln in Euro kann man eh vergessen, denn man kann nur dort zurückwechseln, wo man zuerst getauscht hat. Diese Bank hat bei Abflug auch sicher seinen Schalter gerade nicht besetzt. Da ist Kuba fairer als die Seychellen.
9) Taxi? Auf Praslin nur noch Euro Preise, nicht verhandelbar, auf Mahe noch SR.
10) „Empfangs“ Blumen in den Zimmern immer sofort entfernen, diese ziehen Ameisen und die sind auf dem Bett nicht lustig.
11) Sonnenschirm? Bitte zu Hause lassen, es gibt immer genügend Bäume oder Palmen an den Stränden.
12) Schwimmschuhe? Unbedingt, denn die Korallen sind fast alle abgestorben und werden von den Wellen allmählich abgetragen und an Land getragen. Liegen überall rum. Zum Teil auch Seeigel im Wasser.
13) Regenschirm? Besser zwei, leider regnet es öfters leicht.
14) Regenjacke? Wenn es mal einen Tag lang schüttet auch nicht schlecht.
15) Take Aways: Günstige Essens-Alternative: ca. 50 SR jede Mahlzeit. Was es gerade gibt, steht auf einer Tafel, alle anderen Hinweise ignorieren. Sehr gut: Fisch Curry oder Fish Salad.
16) Für diverse kleine Reparaturen in den Zimmer hat man am besten eine Rolle Leukosilk dabei.
17) Moskitoschutz nicht vergessen, Antibrumm hat sich bewährt.
18) Frühstück? Immer die Gastgeber(in) etwas fordern. Wer (täglich!) nichts sagt bekommt Toast mit Marmelade. Es geht auch große Fruchtteller, Eier, Pfannkuchen, Fresh Coco, Säfte aller Art …
19) Einheitspreis Seybrew beim Inder ist 15 SR
20) Schnorcheln bei Ebbe besser als bei Flut. Daher immer erkundigen und den Tag danach planen.
21) Öffnungszeiten der kleinen Shops (fest in Hand von Indern) sind unergründlich, aber irgendeiner hat immer offen, selbst am Sonntagvormittag. Also keine Panik, einfach ein AirTel Schild suchen, dort immer auch ein Shop.
22) Inseln werden in Italien wohl gut vermarktet. Man trifft die Italiener in Gruppen laut diskutierend immer wieder. Aber auch Russen sind im kommen.
23) Soziale Infrastruktur beeindruckt: Schulen, Polizei, Krankenhäuser, Kindergarten, … oft im besseren Zustand als bei uns.
24) Einheimische erscheinen verwöhnt: Teure Handys, dicke Ami Schlitten (selbst auf La Digue), Anspruchsdenken (jeder will einen UK Pass). Touris werden gerade als Melkkühe entdeckt. Irgendwie will jeder an einem verdienen, den schüchternen Charme konnte ich nicht entdecken. Gefährlich für ein Land dass auch für nicht so betuchte Touris nur hoch preisigen Urlaub anbietet. Ein Urlaub in schlichten Guesthouses kostet auf den Seychellen ja fast soviel wie ein 5 Sterne de luxe woanders.
25) Vorteil der teuren Preise sind die übersichtliche Zahl von Touris, man trifft beim Inselhopping laufende dieselben Köpfe wieder, selbst auf Mahe wo sich die Leute auf der ganzen Insel gut verteilen.
26) So weh es tut, es gibt auf den Seychellen keine einsamen Strände mehr, an denen man auch Schwimmen oder Schnorcheln kann.
27) Unser Resümee: Eine Reise wert, aber leider nur eine. Den Südseetraum kann man durchaus günstiger woanders suchen. Dennoch nimmt man viele Eindrücke von opulenter Natur im Herzen mit nach Hause, daher haben wir den Trip nicht bereut.



Praslin - Generell:
1) Cachlets Cote d’Or: sehr schöne gepflegte neue Anlage. Abendessen dort 20,- €, ist es auch wert, wenn man im Vorfeld mit der Betreiberin bespricht, was man will, sonst riskiert man täglich den Standard: Fisch + Reis + Salat + Früchte. Hatten einmal Salat, Octopus Curry, Reis, Gemüse, Brotbaumauflauf, Daube de Banane, Passionsfruchtjoghurt, Citronellentee. Wechselkurs 1:15. Wirtin ist geschäftstüchtig, erzählt aber nicht immer die volle Wahrheit, einfach auf Dinge bestehen. Chalet Nummer 1 meiden, dort nur Blick auf Rezeption und Mülltonnen. Aufnahme durch Wirtin sehr familiär und freundschaftlich.
2) Safe ist im Zimmer. Angeblich immer kaputt. Wir haben in selber in Gang gebracht. (Innen an Tür lange Knopf drücken, jetzt auf 0000 Rest, dann noch mal drücken und Nummer eingeben mit A gefolgt, jetzt neu programmiert. Übliches Modell)
3) Frühstück unbedingt Eier, Pfannkuchen, mehr Obst … einfordern. Von selbst kommt nix. Bei Nachfrage geht sogar Fresh Coco.
4) Taxi auf Praslin 10€ zum Vallee de Mai, 15€ zur Anse Laszio jeweils einfach. Am besten den Besuch mit Nachbarn absprechen. Taxi bei Wirtin bestellt, kommt Verwandter im klapprigen Auto und fährt zum Taxipreis.
5) Busfahren auf Praslin schwierig. Wenn man nicht genau am richtigen Bus Stop steht, nimmt einen der Bus nicht mit. Busse beim Chalet gehen um X:45 und nicht um X:00 wie die Wirtin sagt.
6) Inder gleich beim Chalet meiden, hat sein Seybrew in einer Kühltruhe, in der wohl schon Fleisch vergammelte. „Fleischbier“ ungenießbar.
7) Goulue gutes und reichliches Essen, einziges in SR bezahlbares Restaurant. Kein Take Away gefunden. Montag zu.
8) Laurier: 25,- € kreolisches Buffet ab 7:30. Pünktlich sein!
9) Gelateria: Am Mittag: Pizza ab 5,- €

La Digue - Generell:
1) Gregoires nicht empfehlenswert: Blick vom Balkon auf die Wohnungsanlage der Bediensteten vom La Digue Island Lodge. Matratzen sehr unbequem, jede Metallstrebe kann man fühlen. Safe nur bei Rezeption des Hotels. Man spürt, dass man nur Holzklasse im Hotel gebucht hat. Hotelstrand kann man vergessen. Boots Ausflüge sind auch für Nicht Hotelgäste gegen geringen Aufpreis belegbar. Abendessen kann man überall günstiger. Man vermisst sofort die familiäre Aufnahme, wenn man diese einmal genossen hat. Wechselkurs: offizieller Kurs. Einziger Pluspunkt das große und leckere Frühstücksbuffet.
2) Pension Michel wurde uns von unseren alten Nachbarn auf Praslin sehr empfohlen.
3) Supermarkt im Gregoires ist bei Lebensmitteln ein Nepp. Unbedingt in den kleinen Shops kaufen, oft billiger. Pizzeria ? Man isst woanders authentischer.
4) Essen: Zerof geht in Rupies, ca. 250SR. Sonst nur Euro: Chez Marston a la carte, normale Euro Preise, La Tournasol: 12,- € Menü mit Anzahlung. Unbedingt immer am Vormittag Plätze vorbestellen, da Restaurants am Abend nicht so gut besucht und daher man nur für Vorbestellungen einkauft.
5) Fahrräder: 5,- € pro Tag ist fairer Preis, auch wenn die Rastermänner was anderes sagen.
6) Wer traditionellen Ochsenkarrentransfer will, meidet am besten die größeren Hotels.
7) La Digue ist eine sehr trockene und heiße Insel. Gut zum Sonnenbaden.
8) Taschenlampe? Wer abends noch heimkommen will, braucht diese unbedingt.

Mahe – Generell:
1) Auto bei Hotel buchen, Bis zu 35,- € pro Tag sind drin
2) Romance Bungalows: Moskito-Gitter außen auf Beschädigungen kontrollieren (Franchipane sind jetzt mit Leukosilk geflickt), denn es gibt nur Lamellenfenster. Safe am Zimmer. Early Breakfast bitte einen Tag vorher anmelden und wenn Nachmittags nichts im Kühlschrank steht unbedingt nachfassen. Man wird schon mal vergessen.
3) Essen: Alles Euro. Boathouse: 20,- € Buffet und Preis ist fair. Einzig Baobab Pizzeria ist in SR, aber spätestens um 18:15 Platz besetzen, keine Vorreservierung möglich.
4) Tanken: 250SR reichen für 4 Tage und eine Inselumrundung komplett aus. NICHT volltanken. (Tankstellenkurs in Beau Valleau war 1:18, wenn die SR mal ausgehen, aber dort wechseln gefährlich)
5) Nachmittag gegen 3-5 immer mal ein Regenschauer möglich, klar aber schnell wieder auf und wenn nicht, unter Wolken bräunt man genauso.

Reisebericht:

Samstag:
Abflug am Nachmittag in München mit Emirates, sehr guter Service, ganz neuer Flieger, Economy Sitze sind ein Traum, gutes Essen.

Sonntag:
Umsteigen in Dubai mitten in der Nacht. Großes Connecting, viel Hektik, voll und eng, überall Inder. Zweiter Flug fast leer, zwar ältere Maschine mit durchgesessenen Sitzen aber man hat seine 4er Reihe für sich. Gut gepennt.
In Mahe warten bereits Masons. Immer Top Orga von denen auf den ganzen Seychellen. Man bekommt seine Reiseunterlagen. Ich will 100€ offiziell wechseln. Alle raten ab, die Damen von Masons, sogar die Dame von der Novobank. Ich setze mich durch wegen der Rückwechselmöglichkeit. Ab jetzt wechsle ich nicht mehr bei Banken, wenn alle abraten …
Nun umsteigen in den Inselhopper nach Praslin. Sehr rustikales Fluggerät, nichts für schwache Nerven. Auf Praslin ein Flughafen wie ein „International“, sogar mit Gepäckband, etwas übertrieben?
Privattransfer zu den Chalets Cote d’Or. Dort haben wir zuerst gleich den Safe repariert, der angeblich defekt war. Wir haben das Abendessen vor Ort geordert (20,- €). Ging aber nicht weil am Sonntag die Betreiber abends nicht bleiben, haben es in den Kühlschrank bekommen zum selber in der Welle aufwärmen. War ok, aber nicht gerade üppig für 20,- €.
Vorher aber noch den Ort und den Strand erkundet. Eine ganz große Badewanne mit Palmen und Strand. Seybrew und Wasser eingekauft und erstmal gebadet.

Montag:
Surprise: Es regnet zum Frühstück leicht. Wir wollen zum Vallee der Mai. Da der Bus angeblich gerade abgefahren sei, wollen wir ein Taxi nehmen. Laut Wirtin 10,- €, aber schwierig zu bekommen. Wir lassen uns eins kommen, dauert 20 Minuten. Es kommt ein klappriges Auto mit wohl einem Verwandten der geschäftstüchtigen aber liebenswerten Dame. Genau zu diesem Zeitpunkt starten heftige Regenfälle (Regenjacken und Regenschirm kommen jetzt mit). Fahrt gestaltet sich zum Abenteuer mit starken Sturmböen. Wie wir später erfahren, streifte ein Zyklon auf dem indischen Ozean die Seychellen an diesem Tag. Vallee de Mai (15 €, 20 $) ist wunderbar und jeden € wert. Wegen Regen und bedecktem Himmel schafften wir alle Wege in 2,5h. Zurück wollten wir den Bus nehmen, aber wir standen nicht genau beim Stop und trotz Winken und Hinlaufen, fuhr er einfach wieder weg. Haben uns einfach ein Taxi geschnappt (10,- €, moderner Jeep). Mittagessen bei Gelateria (Pizza), anschließend mit SR ein Eis dort gekauft (Risiko in den Tropen, aber sehr lecker, keine Konsequenzen, spricht für die hohen hygienischen Ansprüche auf den Seychellen). Nachmittag bei Regen abgewartet. Masons Dame kam vorbei wegen Rückbestätigung der Flugtickets, sie machte uns Hoffnung auf morgen.
Wir fragen Gastgeberin wegen Fresh Coco, sie will uns diese bis morgen zum Frühstück organisieren. Auch Citronellentee will sie noch frisch geschnitten aus Ihrem Garten vorbeibringen.
Wir bestellen ein Early Breakfast, da morgen der Frühbucher-Ausflug ansteht (Trip nach Cousin/Courieuse/St. Pierre). Sind etwas verunsichert wegen dem Regen, aber Masons Dame beruhigte uns.
Abendessen bei Laurier vorreserviert, einfach ein tolles kreolisches Menu. Pünktlicher Start um 7:30 abends. Empfehlenswert. Fisch ist auf den Seychellen umwerfend, egal in welcher Form zubereitet.

Dienstag:
Die Sonne scheint vom Himmel, als ob es Montag nicht gegeben hätte. Alles steht im Kühlschrank für das Frühstück bereit. Pünktliche Abholung, wir sind mit 30iger Sonnencreme eingelassen. Transport zum Jetty und dort hektisches Chaos. Wir werden auf unseren Katamaran gelotst. Fahrt nach Cousin, sehr entspannt, wir prutzeln in der Sonne. Auf Cousin treffen wir auf eine Österreicherin aus Wien, welche dort die Deutschen rumführt. Unbedingt Moskitomittel mitnehmen, so manche ältere Dame wurde bös zerstochen. Da die Ein- und Ausschiffung zur Vogelschutzinsel rau ist und die Wanderung steinig, gute Klapperlatschen mitnehmen. Mittagessen auf Courieuse mit freilaufenden und bettelnden Riesenschildkröten. Im Wasser ersten Seeigel entdeckt. Anschließend zum Schnorcheln nach St. Pierre, ein Traum. Wegen hoher Wellen bin ich nicht so nah ran an die Felsen, aber genügend bunte Fische gesichtet. Korallen leider alle abgestorben.
Abendessen in Goulue, reichlich und gute Portionen, in SR zahlbar, günstig. Fresh Coco steht schon im Kühlschrank. Ebenso wie Citronellenbündel.

Mittwoch:
Wir fragen die Wirtin wegen Octopus Curry und Kat Kat, sie verspricht es für Donnerstag. Daher im Cafe des Arts reserviert für Abend. Anschließend versuchen wir via Bus nach Anse Laszio zu kommen, nach 45 Minuten geben wir auf und halten ein Taxi an. Das ist schon belegt, ruft aber ein anderes welches uns für 15,- € hinfährt. Wir vereinbaren den Rücktransfer um 16:00 und er verzichtet derweil auf sein 15,- €, wir sollen 30,- € zahlen wenn wir zurückfahren. Wir sind überrascht.
Anse Laszio - Eine wirkliche Traumbucht. Wir liegen rechts und können bei den Felsen phantastisch gut schnorcheln. Mittagessen bei Bon Bon Plume (teuer, in Euro und lecker). Die Madagaskar Todies belagern uns. Leider sind viele Touris am Strand (Ausflug von Creole und Masons ist da) und der Traum vom einsamen Strand wird blasser und blasser. Rücktransfer klappt ohne Probleme und wir hüpfen noch schnell am Hausstrand ins Meer. Lecker und teuer bei Cafe des Artes getafelt.

Donnerstag:
Wir versuchen bei La Reserve Hotel den Strand zum Schnorcheln zu erreichen, werden aber am Tor abgewiesen. gehen wir die Cote d’Or entlang, am rechten Ende eine Felsengruppe (angeblich kann man dort gut Schnorcheln), aber gehen weiter zum l’Archipel Hotel um zum Anse Matelot zu kommen. Man erzählt uns beim Eingang, dass es den Weg nicht mehr gäbe und man jetzt nur noch per Boot hinkommen könnte, 5,- pro Person. Beim Boot sind es 10,- € pro Person. Wir verzichten, werden zurückgerufen, es seien jetzt 10,- € für beide. Wir lassen es. Spontan versuchen wir den Bus nach Anse Laszio zu erreichen. Nach 15 Minuten kommt er auch. Voller Touris in freudiger Erwartung. Kurzer Snack bei Bon Bon Plume. Diesmal sind wir am Strand links, kein so gutes Schnorcheln. Wir treffen unsere Nachbarn aus den Chalets wieder und teilen uns ein Taxi heim. Noch mal in unsere Badewanne gesprungen. Abends Essen bis zur Übelkeitsgrenze und dann locker weitermachen: Unsere Herbergsmutti hatte aufgekocht zum Abschied. Salat, Octopuscurry, Gemüse, Reis, Brotfruchtauflauf, Daube de Banane, Passionsfruchtjoghurt, Citronellentee.

Freitag:
Transfer zu la Digue. Fast schon herzlicher Abschied mit Umarmungen und Küsschen, weiter ab zur Jetty, Wieder ordnen Creole und Masons Leute das Chaos, schlichten die Touris auf die Boote, uns aufs Cat Rose. Bei der Überfahrt sehen wir eine Meeresschildkröte. Leider nur ein Bus zum Hotel, kein Ochsenkarren. In der Hotellobby dürfen wir warten bis alle „besseren“ Gäste ihre Zimmer haben, erst dann werden wir ins Gergoire gebracht. Wir vermissen jetzt schon die Chalets Cote d’Or. Kein Safe am Zimmer, daher alles zur Hauptrezeption geschleppt (ca. 5 Minuten Fußweg einfach in der Hitze). Gleich einen Sundowner Ausflug gebucht für heute Abend (15,- € für jeden, auch Nicht Hotel Gäste). Supermarkt direkt unter uns ist teuer, aber kleine Läden in der Nähe. Fernbedienung zur Klimaanlage repariert (Leukosilk !). Zu Fuß den Ort erkundet, Im Take Away etwas zu Mittag gegessen. (50 SR ein Curry). (gleich neben Internet Kaffee) weiter zu Fuß (schweißtreibend) zur Anse Source D’Argent (4,- € oder 5 USD pro Tag). Tolles Schnorcheln, es ist gerade Ebbe, aber Tagestouristen strömen herein (diesmal Masons). Zurück zum Hotel für die Sundowner Tour. Inzwischen Flut daher hohe Wellen. Hotel Schiff ist eine kleine Jolle. Tour ging entlang La Digue nördlich, rüber zu Felicite (voller Baukräne, aber toller Strand) weiter zur Ile de Coco. Angeblich dem Schnorchelparadies. Wie soll man bei solch einem Wellengang Schnorcheln? Ich verzichte auf die weiteren Schifftouren und kämpfe mit Seekrankheit. Andere Touris haben uns später erzählt, dass kein Trip dorthin funktioniert hat und alle umgelenkt wurden. Danach so erschöpft dass wir ins Bett gefallen sind.

Samstag:
Tolles Frühstücksbuffet genossen, ein Traum, ein Lichtblick in diesem Hotel, denn die Matratzen sind im Gregoires keine Erholung. Danach Masons Dame getroffen. Auf unsere Frage nach Calou betretenes Lächeln und man wurde mal sehen was machbar ist. Das war’s auch. Fahrräder gemietet, gleich beim Hoteleingang für 5,- € pro Tag, gut im Schuss und mit Schloss. Kurz beim Tournasol für Abend reserviert (12,- € pro Kopf und 10,- € Anzahlung). Dann gestrampelt zur Grand Anse, gleich weiter zur Petite Anse und zur Anse Cocos. Wegbeschreibung bei Wolfgang Därr stimmt immer noch. Eine Traumbucht (wieder eine …) und … einsam … wenigstens für 30 Minuten, dann trifft eine Gruppe aus 10 Italienern ein. Große Wellen an allen drei Buchten, aber rechts bei Anse Cocos ging das Baden. Links im Felsenpool, hat man uns später erzählt, sogar das Schnorcheln mit größeren Fischen bis zu kleinen Haien. Weiter zurück zur Grand Anse und dort etwas auf Inselmodus geschaltet (einfach liegen und rechtzeitig wenden).
Abendessen im Tournasol ein Traum.

Sonntag:
Reserviert im Zerof (keine Anzahlung). Heute geht es auf die Nordtour, vorbei an Anse Patates (hohe Wellen, da soll man Schnorcheln können?) Auf Nachfrage ist gerade Flut aber am Nachmittag soll es gehen. Weiter über die andere Seite der Insel bis zur Anse Fourmis. Dort endet die Straße, ein Weg ist nicht zu identifizieren, ratlose Touris sammeln sich, wir kehren um. Also an der Anse Banane Muscheln gesammelt. Wegen hohem Wellengang sind dort richtig große Exemplare anzutreffen. Kleine Mittagpause im Hotel l’Ocean, ein Salat für 15,- € und ein Sewbrew für 4,- € (Ufz). Weiter an die Anse Severe zum Baden. Inselmodus mit vielen anderen Touris. Treffen unsere alten Nachbarn aus Praslin wieder. Um 16:00 zurück zur Anse Patates, immer noch hohe Wellen, ein Touri Pärchen versucht zu Schnorcheln. Daher weiter zum Hotelstrand bei La Digue Island Lodge. Strand bei Ebbe ewig flach, kein Baden möglich. Beim Schnorcheln nichts zu sehen. Abendessen bei Zerof wieder ein Traum von Menü. Überraschung wir können in SR bezahlen. Meine SR werden knapp, da im Hotel nur offizieller Kurs angeboten wird.

Montag:
Ganzer Tag an der Anse Source d’Argent verbracht. Mittags kurz zum Take Away am Hafen geradelt. Vormittag noch Flut, Wellen wirbeln Sand auf, kein Schnorcheln, dafür Baden. Nachmittag bei Ebbe ruhigeres Wasser, aber heute ein Fische-Suchspiel. Langweilig. Fallen in Inselmodus mit Baden. Abends ins Chez Marston. Euro Preise und al la carte Essen. Erstmals mehr als 3 Paare im Restaurant. Betten sind inzwischen eine Qual, man hüpft nächtens von Metallstrebe zu Strebe.

Dienstag:
Wir sollen unsere Koffer selber zur Rezeption im „Komplex“ die Treppe runterschleppen (hmm, machen wir auch). Transfer von La Digue via Praslin nach Mahe. Wir sind zu schnell auf Mahe, da wir auf Praslin einen Flieger früher erwischen (Fliegen ist auf den Seychellen wie Bus fahren). Masons Leute rotieren kurz aber es klappt alles. Wir nutzen die Wartezeit und ordern für 4 Tage bei Masons ein Auto (40,- € pro Tag). Romance Bungalows in Beau Valleau sind eine etwas ältere Anlage, die aber noch gepflegt wird. Bei der Rezeption alle freundlich und nett, aber wie sich später zeigt oft etwas unbeholfen. Wir mussten die Koffer über den Hügel zum höchsten Bungalow selber schleppen. (grummel) Safe funktioniert, aber bei Kontrolle der Moskitogitter an den Fenstern entdecken wir zahlreiche Schäden. Wir beseitigen diese mit Leukosilk (Franchipane ist wieder sicher !). Da die Fenster nur Klapplamellen sind (gut zum Durchlüften), müssen die Gitter dicht sein. Schlüssel abends nicht stecken lassen, da man durch die Fenster durchgreifen kann. Spülung auf Toilette geht nur manchmal und heißes Wasser in der Dusche nur, wenn Durchlauferhitzer vorher eingeschaltet wird. Fernseher hat zwei terrestrische Programme. Wechselkurs 1:17. Laut Rezeption kann man im Boathouse und im Baobab Pizzeria gegen SR Essen. Wir reservieren bei Boathouse und versorgen uns mit Wasser und Seybrew in Mikes Store. Laut Rezeption hätten wir vor Ort bei AfriCar für 35,- € Auto bekommen. Kurz zu Fuß den Ort erkundet, Versuch bei Fishermans Cove Hotel zu Schnorcheln, kein Zugang und Hotel weist uns ab. Also einfach nur in der Badewanne gebadet. Rechts beim Felsen zwar gute Sicht, aber keine Fische. Beau Valleau zwischen Mike Store und Baobab Pizzeria ist der alte Ortskern (großen Hotels kommen daneben). Am Strand daher auch viele locals, Fischer verkaufen sofort den Fang, Obstverkäufer jeden Tag, Leute sitzen im Schatten, unterhalten sich, warten auf den Bus oder spielen Fußball am Strand. Alles sehr entspannt. Masons besucht uns am Abend, wir fragen wieder wegen Calou. Er wolle sich darum kümmern, aber wir hörten nichts mehr. Abends im Boathouse Buffet, sehr ansprechend und gut, aber surprise, wir müssen in Euro zahlen (25,- € pro Person).

Mittwoch:
Auto kommt pünktlich, kleines Töfftöff, genau richtig. Rezeption versteht nicht, dass wir im Boathouse nicht in SR zahlen können. Angeblich gehören beide Häuser Geschwistern derselben Familie, daher sollten wir beim nächsten Mal darauf hinweisen, dass wir in Romance Gäste sind. Fahrt über die Pässe nach Port Launey. Empfehlenswert ist die Tee Fabrik mit Werksbesichtigung (20SR mit Führung, 10 SR ohne). Einkaufen im Shop supergünstig. Old Mission besser am Nachmittag anfahren, bessere Sicht vom Aussichtspunkt. Port Launey sehr schöner Strand (wird bald kitschig). Viele Touris und locals vor Ort. Schulkinder bekommen gerade Schwimmunterricht. Der Lärm der Baustelle hinter dem Strand stört doch etwas. Kein Schnorcheln möglich, da Bucht voller Sand und trüb. Weiterfahrt zu Baie Ternay versucht. Beim Eingang zur alten Jugendherberge wird man abgewiesen von einem Wachmuckel. Er sagt, dass Gelände sei verkauft und es komme wohl bald ein Hotel dort hin. Zurück zu Port Glaud den Wasserfall suchen. Nach schweisstreibenden Aufstieg angekommen will der Bauer 50SR pro Person zur Besichtigung. Wir wollen handeln, er bleibt stur, wir gehen wieder. (manchmal ein kleiner Obolus ??). Rückfahrt ins Quartier, kurz noch mal ins Wasser der Beau Valleau. Abends ist Bazaar Laprin. Die Promenade voller Stände und voller locals. Tolle Stimmung. Wir können endlich Calou probieren. Wir bevorzugen Medium. Aber Vorsicht, heftig Alkohol … Spontan machen die locals Musik. Man spürt die Lebensfreude der Seychellois.

Donnerstag:
Heute geht es auf die große Tour: An Victoria vorbei zuerst Institute Creole, weiter zu Villaz Artizanal (günstiger als in Victoria, gute Qualität, unbedingt viele SR mitnehmen, viele „Läden“ machen erst um 10:00 auf), über Pointe du Sel (kein Schnorcheln möglich wegen hoher Wellen) zum Jardin du Roi (Weg ist nicht einfach zu finden, unbedingt die Beschreibung von Wolfgang Därr folgen, aber die alten Ladies dort wollen Touris schröpfen, Eintritt 4€ oder 6 USD und 20,- € für ein Gewürz-Mischpäckchen, Garten ok, aber man kann es auch lassen; treffen dort die früheren Nachbarn von Praslin wieder …) nach Anse Intendance (eine weitere Traumbucht, aber fest in Hand des La Resort Hotels) nach Anse Takama (Mittagessen bei Cez Baptista, 200 SR pro Kopf, Buffet mit Palmsalat) nach Anse Soleil (sehr gutes Schnorcheln am linken Rand, aber Baustellenlärm von Petite Anse stört heftig) kurzer Besuch bei Michael Adams (nur noch Shop besuchbar) über La Misere nach Hause. Abends Bothouse und wieder gehen nur Euros trotz Hinweis auf Romance.

Freitag:
Rezeption empfiehlt uns bei Boathouse künftig zu sagen, wir hätten keine Euros dabei, dann geht auch SR. Wir verzichten. Wir bestellen für Samstag Early Breakfast, da wir den Markt ansehen wollen. Anschließend nach Danzil und gewandert nach Anse Major. 1 Stunde einfach, sehr schweißtreibend, 3 l Wasser für 2 Personen mitnehmen. Bucht nicht so toll, aber zum Schnorcheln ein Traum, die ganze Bucht voller Inseln, man muss gar keine Felsen suchen. Dennoch auch keine einsame Bucht. Ca. 10 Touris und locals. Einer geht am Strand auf und ab und bietet für 200SR Taxi Boat zurück nach Danzil an, das nervt, wieder nix mit Ruhe. Abends ins Baobab Pizzeria. Startet um 18:30, man muss aber spätestens um 18:15 einen Tisch besetzen, sonst warten man gut und gerne bis 20:00 bis wieder Tische freiwerden. SR 50-60 für eine Pizza.

Samstag:
Kein Early Frühstück zu sehen … Wir hinterlassen Nachricht in Rezeption (noch unbesetzt) und fahren ohne Frühstück nach Victoria. Kostenloses Parken beim Stadium möglich. Markt startet sehr früh in Victoria und ist sehr sehenswert. Wenn man aber früh dort ist, hat man einen kleinen Leerlauf, denn viele Geschäfte öffnen erst um 9:00 bis 10:00. Der Botanische Garten ist sehr verwunschen (5,- € oder 5,- USD), aber auch etwas teuer. Vorsicht vor den Stechmücken im Palmengarten. Die Cafeteria und das Orchideenhaus scheinen für längere Zeit geschlossen zu bleiben. Im Pirate’s Arm muss man jetzt als Ausländer in Euro zahlen. Die Preise sind aber zum offiziellen Kurs umgerechnet, also noch fair. Die Take Aways sind wie immer exzellent.
Nachmittag sind wir weitergefahren zur Carana Bay, wegen der Bauruinen nicht verfehlbar. Heftige Wellen verhindern für uns das Baden, aber die locals sind schon vor Ort (es ist Samstag !). Fotos machen wird allmählich langweilig, wir werden wohl gut 200 Fotos von den 500 gemachten wegwerfen, denn Strand, Meer, Palme, Fels … ein Motiv gleicht dem nächsten … fast schon kitschig. Wir wollten aber doch noch Baden und sind über die Nordspitze zurück nach Beau Valleau. In den Dörfern jeweils viele Menschen auf den Strassen. Es wird wohl heftig diskutiert was man mit dem Samstag noch anfangen könnte. Noch ein Bad in der großen Badewanne und ab zu Baobab Pizzeria. Letzten Sonnenuntergang genießen und lecker speisen. Es bleiben mir 50 SR übrig. (Diesmal steht das early Frühstück im Kühlschrank)
Wir wollten um 20:00 ins Bett, da die Abholung um 5:45 beim Hotel ist. Aber der Samstag verhindert ein Einschlafen. Die ganze Bucht ist Party und Beschallung von allen Seiten. Man feiert einfach am Strand jeden Samstag. Erst gegen 24:00 kehrt etwas Ruhe ein.

Sonntag:
Natürlich hat die Bank geschlossen am Flughafen und alle Geschäfte nehmen nur Euro. Ich spende meine 50 SR dem Rotary Club für ein Hospital.
Rückflug diesmal leider mit alten Emirates Maschinen, Bestuhlung in der Holzklasse ist anstrengend. Abflug in Dubai verzögert sich wegen einem kranken Kind an Board um 45 Minuten bis Emirates der Dame glaubt und die ärztlichen Dokumente aus Dubai akzeptiert. Der Charme der Fluggesellschaft verschwindet dabei. Die Stimmung bei den Passagieren im Flieger gereizt. Gegen 22:00 wieder in München eingetroffen.
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Mission1 »

Viel Mühe gegeben, ganz schöne Schreibarbeit, gratuliere.
Zu Generell:
Punkt 8 und 26 sind nicht richtig, Punkt 6 und 7 findet nicht meine Unterstützung, kann es aber u.U. nachvollziehen, dass das Touristen nicht interessiert und ist wohl menschlich.
Punkt 18. Habe ich alles bekommen ohne nachzufragen, hängt wohl von den Unterkünften ab.

generell sollte man nichts verallgemeinern, wenn man nur einmal auf den Inseln war, geht einem aber oft so, dass man dazu verleitet wird, mich eingeschlossen :wink: ...
Äh, noch was, soll das heißen, dass ihr euch wegen 100 Rupien den Port Glaud Wasserfall nicht angesehen habt? Das halte ich für einen Fehler, zumal ihr ja nun schon mal oben wart.

Grüße
M1
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von curious »

Hallo,
Punkt 8: Rückwechseln, 50SR haben sich eh nicht rentiert und die Schalter waren am Flughafen nicht besetzt am Sonntag. Wie soll man dann zurückwechseln?
Punkt 26: Einsame Strände: Wir haben keine gefunden, welche ohne Einsatz von Boot oder Pfadfinder erreichbar waren. Aber wir waren auch nur 14 Tage dort und auf Mahe wird es echt schwierig alles zu sehen. Wobei kein Strand überfüllt war, aber pro Baum ein Handtuch kam auch vor (zB Anse Severe auf La Digue).
Punkt 6 und 7: Es geht hier nicht um Schwarzmarkttausch im Hinterhof. Und man wurde nicht nur verleitet, es war geradezu Nötigung, da selbst die Bankangestellte deutlich davon abriet.
Punkt 18: Auswahl zum Frühstück: Ja, durchaus möglich dass abhängig vom Quartier. Aber eventuell ist das auch der schüchtere Gastfreundschaft der Seychellois, nicht gleich alles aufzudrängen.
Port Glaud: Mich haben nicht die 100SR genervt, sondern das ganze Verhalten. Etwas mehr Hintergrund dazu: Auf dem Weg zum Wasserfall begegneten uns zwei andere Touri-Paare. (Man kennt ja bald alle die unterwegs sind und wechselt dann auch zwei, drei Worte). Das erste hat 5 € pro Kopf gezahlt (hatte keine SR mehr), das zweite 50SR insgesamt und wir sollten dann 100SR zahlen. Das war mir dann echt zu blöd.
Gruss
curious
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Warmschnorchler
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Warmschnorchler »

@ curious

ich habe deinen Bericht mit Interesse gelesen, jedoch auch einiges anders erlebt, als ihr. Hauptsächlich betrifft es die Punkte, die Mission1 schon angesprochen hat.

Punkt 26 hängt sicherlich von der Reisezeit ab. Uns hat ein Einheimischer, der auf La Digue Ausflüge anbietet erzählt, dass in den Sommermonaten, während unserer Schulferienzeiten erstens wesentlich mehr Touristen da sind und zweitens baden und schnorcheln nur eingeschränkt möglich ist, da es während dieser Zeit meist sehr windig ist, somit stärkere Wellen hat und durch den aufgewirbelten Sand die Sicht eingeschränkt ist.

Aber was sag ich da :D ? Vielleicht hätte man den Bericht so stehen lassen sollen, damit es auf den Seychellen nicht noch touristischer wird I)

Warmschnorchler
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Mission1 »

Hallo Curious,
wenn du in der Unterkunft 1:15 oder 1:17 tauschst oder auch bei Masons Damen ist es trotzdem Schwarztausch. Die Leute da stecken sich das auch ein..., genau deswegen raten sie dir ja auch ab, offiziell zu tauschen. Ich habe aber schon zum Ausdruck gebracht, dass ich deswegen niemanden verurteile. Wir Deutschen sind da sowieso eher noch die Gutmenschen, die überhaupt darüber diskutieren oder auf Banken gehen. Italiener und auch Franzosen scheren sich einen Deut darum. Ich war nun ziemlich oft in Banken zum wechseln oder auch am Automaten um meine Rupien zu ziehen, Angehörige dieser Länder habe ich da nie gesehen :wink: Aber man soll ja nicht verallgemeinern. :D

Zu den einsamen Stränden. Es gibt sie schon, nur muß man dazu ausgetretene Wege verlassen, oder eben mit dem Boot fahren.
Auf La Digue fallen mir dazu die 2 Strände zwischen Pte. Canon und Grand Cap ein. Auch die Anse Caiman mit ihrem kleinen Sandstrand war immer absolut menschenleer, wenn ich dort war.
Auf Mahé kann man sich mit einem Boot zur Anse du Riz bringen lassen oder zu dem kleinen Strand hinter der Anse Major, aber auch die Petite Marie Louise oder die Anse Capucins sind in der Regel menschenleer.

Zum Port Glaud Wasserfall: kostete tatsächlich 50 Rupien pro Person wenn ich mich recht erinnere, da man über das Privatgrundstück mußte. Kinder waren frei. Meiner Ansicht nach, wars das aber wert. Zumindest, wenn man wie in unserem Fall alleine dort war. Wir haben in herrlicher Natur in dem natürlichen Becken gebaden, traumhaft.

Rücktausch: Sicher, 50 Rupien lohnen nicht, aber man kann zurücktauschen, Die Flughafenbank öffnet immer eine Stunde vor Abflug (!) ihr Fenster. Es ist egal auf welcher Bank man ursprünglich tauschte, aber die Quittung brauchte man natürlich. Das Problem ist nur, die meisten Fluggäste sitzen 1 h vor Abflug schon im Duty Free Bereich und die Bank ist draußen. Man muß also noch einmal rausgehen, ist kein Problem. Man muß nur nochmal durch die Metallschleuse :D
Die Bank draußen öffnet wie gesagt 1 h vor Abflug. Auch am Wochenende und auch Nachts.

Gruß M1
Zuletzt geändert von Mission1 am 16 Sep 2008 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Warmschnorchler »

@ Mission1

die menschenleeren Strände hätteste jetzt vielleicht nicht verraten sollen :D

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Mission1
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Mission1 »

:oops:

Mist, da hast du Recht Warmschnorchler hehehehe, allerdings sind alle genannten Strände nicht ohne Aufwand zu erreichen, den die meisten wohl auch in Zukunft scheuen werden 8)
Der Zugang zu den 2 Stränden südlich der Grand Anse auf La Digue ist beispielsweise von ca 5 wildgewordenen Hunden und einer grantigen Grandma bewacht, da der Weg durch ihr kleines Grundstück führt, es sei denn man kommt so wie ich von der Anse Marron rummarschiert, dazu müßte man aber auch erstmal die Südumrundung in Angriff nehmen und zur Anse Caiman führt ein gut versteckter Weg den ich nicht verrate :) es sei denn du willst ihn wissen :bounce:
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Warmschnorchler »

die AC kenne ich und du müsstest das, wenn's nach mir ginge, aus deinen Beiträgen rauseditieren :twisted:

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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Tramp »

zu spät, viele Zuschauer grad I)
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Monti
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von Monti »

Also ich möchte nur soviel dazu sagen,
das wir exakt zur gleichen Zeit wie curious auf den "herrlichen Seychellen" waren.
Wir haben die Inseln etwas anders erlebt - Aber die Geschmäcker sind verschieden !
Das einzige was wir absolut genauso erlebt haben, war das etwas eigenartige Verhalten
im L'Archipel was das Boot betraf, aber wir haben's trotzdem gemacht und waren
"ganz alleine" an der herrlichen Anse Matelot.
Ergänzend möchte ich erwähnen das wir auch in den Chalets Cote d'Or wohnten und ich "fast" nichts, was curious schrieb, ähnlich beschreiben würde. Da sieht man mal wieder wie verschieden wir alle doch sind. Wir fühlten uns sehr wohl dort und wurden unseres Erachtens sehr lieb aufgenommen und verwöhnt. Deshalb würde bzw. wird meine Beschreibung etwas anders ausfallen.
Und wir waren einige Tage "ganz alleine" an "ganz einsamen Stränden und Inseln", da hatten wir wohl mehr Glück oder die erfolgreichere Planung !?
Für uns war es einfach ein herrlicher Urlaub an einem paradiesischen Ort, den wir bestimmt nocheinmal bereisen werden, deshalb haben wir ja auch von der Brotfrucht gegessen :-)
LG
Monti
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5617109
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von 5617109 »

Mich würde es mal interessieren, ob es einen Zusammenhang zwischen der Schulferienzeit in Deutschland und der Fülle der Strände gibt. Oder sind die Seychellen quasi frei von irgendwelchen Saisonzeiten?
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von friedel »

5617109 hat geschrieben:Mich würde es mal interessieren, ob es einen Zusammenhang zwischen der Schulferienzeit in Deutschland und der Fülle der Strände gibt. Oder sind die Seychellen quasi frei von irgendwelchen Saisonzeiten?
Sieht man sich die Statistiken an, sieht man, daß die deutschen Touristen nicht den Markt bestimmen. Die Füllzeiten dürften also einen anderen Hintergrund haben.
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von 5617109 »

hey Friedel,

woher hast du die Statistiken von denen du sprichst? Kannst du mir eine Quelle nennen?

Gruß Philipp
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von friedel »

Kannst du mir eine Quelle nennen?



z.B. aus dem "Fokus":
2005 kamen bei rund 5600 Betten 128 654 Touristen dazu, davon 17 011 aus Deutschland. Von Januar bis Juni 2006 reisten insgesamt 65 672 ausländische Urlauber auf die Seychellen, darunter 9825 Deutsche.
Das sind nur um die 7 % Deutsche und deshalb werden die Strände wohl nicht mit deutschen Touristen überfüllt sein.

Hier noch ein paar Anmerkungen zu Saisonzeiten:
Activity Period
Bird-watching April (breeding season), May - September (nesting of Sooty Terns) October (migration)
Diving March – May / September - November
Fishing October - April
Hiking/Walks & Trails May - September
Sailing Year-round
Snorkelling Year-round

unter dem folgenden link findest du die neuesten Werte.
http://www.nsb.gov.sc/pages/Statistics/Tourism.aspx
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Re: Erfahrungen und Tips von unserer Reise Anfang September 2008

Beitrag von 5617109 »

1000 dank, Friedel.
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