Seychellen März 2008

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VoMa
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Seychellen März 2008

Beitrag von VoMa »

Wir haben zwei Wochen Seychellen gebucht.
• Vier Nächte La Digue, Patatran Hotel, Superiorzimmer
• Fünf Nächte Praslin, Cote d’Or Chalets
• Fünf Nächte Mahe, Villa Chez Batista Mini-Suite
Ich, Volker, war 1999 schon mal auf den Seychellen, für Mariele ist es das erste Mal.
Und jetzt soll es endlich losgehen.

Sonntag, 02.03.2008
Abflug vom Flughafen Hannover Richtung Paris CDG.
Auto zuvor im Parkhaus Ost abgestellt, 51€ für 15 Tage. Wir sind viel zu früh da und vertreiben uns die Zeit mit Kaffee trinken und Einkaufen
Dann der Flug mit Air France nach Paris um 14:40 Uhr.
Dort haben wir auch wieder viel Zeit und leider ist der Duty-Free Bereich nicht schön und die Preise in den Lokalen unverschämt.
Um 19:30 Uhr soll der Abflug sein, und mit nur einer halben Stunde Verspätung geht’s tatsächlich los, eigentlich mit Air Seychelles und das Kabinenpersonal ist auch daher, aber die Maschine und die Piloten sind von der polnischen LOT.

Montag, 03.03.2008
Um 08:30 Uhr landen wir auf Mahé. Kurz vorher muss es geregnet haben, am Rand stehen noch Pfützen. Dadurch ist die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass die Kamera beschlägt und nach zwei Bildern vorübergehend den Geist aufgibt.
Der Weg durch die Einreise geht zügig, die Koffer kommen auch bald und in der Zwischenzeit hat Mariele schon mal ein paar Euros in Rupien umgetauscht.
Hinterm Zoll werden wir von Mason’s Travel empfangen, der Mitarbeiter spricht sogar deutsch. Er übergibt uns unsere Unterlagen und schickt uns zügig weiter zum nationalen Terminal, da der Weiterflug nach Praslin gleich starten soll.
Durch den Check-In begleitet uns auch wieder eine Mason’s Mitarbeiterin und wir gehen in die Wartehalle.
Das mit dem sofortigen Weiterflug heißt dann, dass wir noch eine halbe Stunde warten dürfen, aber das ist jetzt egal, wir haben Urlaub. Während wir warten sehen wir draußen die kleine Twin-Otter stehen und immer mehr Menschen kommen in den Warteraum. Wir fragen uns schon wo die alle hin sollen, aber beim Aufruf stellen wir dann fest, dass die großen Plastikbordkarten verschiedene Farben haben.
Der Flug nach Praslin dauert nur 20 Minuten, wir landen bei strahlendem Sonnenschein. Auch hier arbeitet Mason’s wieder perfekt, verfrachtet uns in einen Wagen der uns zur Fähre nach La Digue bringt und besorgt unsere Tickets, so dass wir nur noch warten müssen bis die Cat Rose’s ablegt. Das dauert aber eine Stunde, da noch auf die Fähre von Mahé gewartet wird. Schließlich sind alle an Bord und wir genießen die kurze Fahrt nach La Digue.
Wieder werden wir ins Taxi geladen und zum Patatran Hotel gebracht, wo es einen schönen kühlen Fruchtsaft zur Begrüßung gibt und wir die Anmeldung ausfüllen. Als das erledigt ist will uns die Dame von der Rezeption zu unserem Zimmer bringen, aber der Weg führt nicht raus zu den Bungalows, wir haben Superior gebucht, sondern wir bleiben im Haupthaus, die Treppe hoch vor eine Tür mit der Aufschrift „Captain’s Room“. Dahinter erwartet uns ein ca. 60 m² großes Zimmer mit drei Balkonen, ein Traum, direkt am Meer. Auf unsere Frage, irgendwie kommt uns das spanisch vor, erfahren wir dann, dass alle Superior Bungalows belegt sind und wir deswegen die Suite bekommen. Ok, wir wehren uns nicht weiter und richten uns ein.
Da die Getränke in der Minibar, wie in allen Hotels, ziemlich teuer sind, wollen wir einen Laden suchen, gehen zu Fuß bis La Passe und finden den ersten Supermarkt an der Straße die hinter dem Hafen ins Inselinnere führt. Da bekommen wir Wasser, Seybrew und Wein, aber da wir für zwischendurch auch gerne noch Obst und so hätten, gehen wir weiter Richtung Island Lodge und finden einen größeren Markt, wo wir unsere Vorräte ergänzen.
Auf dem Heimweg gibt es erste Erschöpfungserscheinungen, wir sind jetzt auch schon ganz schön lange unterwegs seit wir unser zu Hause verlassen haben, so dass wir eine Pause an der Anse Severe machen. Fünf ganz junge Hunde wollen mit uns spielen und werden von Mariele auch brav mit den frisch erstandenen Keksen gefüttert.
Schließlich sind wir mit den ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes, haben natürlich vergessen uns einzucremen, wieder im Hotel und ruhen uns bis zum Abendessen aus.
Im Restaurant des Hotels genehmigen wir uns dann ein leckeres vier Gänge Menü und beschließen den Abend bei der grandiosen Aussicht von unserem Balkon.
Seit der Abfahrt von zu Hause sind jetzt 33 Stunden vergangen.

Dienstag, 04.03.2008
Um 7:30 sind wir endlich ausgeschlafen und genießen das Frühstück mit tollem Blick aufs Meer, die Sisters, Coco Island und Felicite.
Zu Toast, Marmelade, Käse und Gebäck, macht der Koch auf Wunsch auch Omelett oder Spiegelei und Obst gibt es auch reichlich.
Danach kommt unsere örtliche Reiseleiterin von Mason’s um sich und die möglichen Unternehmungen auf La Digue vorzustellen. Eine Bootstour zu den Sisters und Coco Island wäre interessant, aber wir wollen uns erstmal eingewöhnen und machen noch nichts fest.
Badesachen gepackt und runter zur Anse Patate, direkt am Hotel. Schwimmen, Schnorcheln, Rumliegen, natürlich im Schatten, so gewöhnt man sich sehr angenehm an das Klima.
Am frühen Nachmittag ist dann aber auch genug mit Sonne, man kriegt auch im Schatten genug UV-Strahlung ab, und wir machen eine schöne lange Pause im Zimmer.
Am späten Nachmittag raffen wir uns noch mal auf zu einem Spaziergang an der Ostküste runter bis zum Ende der Strasse an der Anse Caiman. Zwischendurch finden wir einen Kiosk an dem wir uns mit neuem Wasser versorgen, 4 mal 0,75 l für 40 SCR.
Besonders schön, wir treffen am Wegesrand auf eine große Landschildkröte die sich bereitwillig fotografieren lässt. Als wir auf dem Rückweg wieder zu der Stelle kommen, ist sie schon wieder verschwunden.
Nach dem „stressigen“ Tag haben wir uns das Seafood Buffet im Patatran echt verdient. Da wir wegen Marieles Meeresfrüchteallergie vorher gefragt haben was es denn so gibt, wurde ihr vorsichtshalber extra ein Stück Fleisch gebraten. Wäre nicht notwendig gewesen, denn auf dem Buffet gab es reichlich Sachen, die ohne Muscheln, Krebse, Hummer, etc. zubereitet waren. Das Fleisch haben wir dann nur gegessen, weil sich die lieben Leute so viel Mühe gegeben haben.
Das Buffet ist übrigens duchaus empfehlenswert.
Am Abend bietet sich uns ein herrlicher Sternenhimmel.


Mittwoch, 05.03.2008
Wir haben uns an die Zeitumstellung gewöhnt, sind früh wach und beobachten den Sonnenaufgang über Marianne vom Bett aus. Nach dem Frühstück mieten wir uns Fahrräder am Hotel. Eigentlich 8 € pro Rad und Tag, haben wir jedenfalls verstanden, bei der Abrechnung wollten sie für zwei Tage aber nur insgesamt 16 € haben.
Wir radeln in aller Ruhe zur Union Estate, zahlen 5 $ Eintritt pro Person. In Euros wären es vier gewesen, aber wir haben noch Dollar Restbestände und nehmen die.
Während wir über das Gelände fahren, werden Scharen von Touristen herangebracht. Wir denken erst, die Fähre mit den Tagesgästen ist angekommen, aber dann erfahren wir, dass ein Kreuzfahrtschiff von Costa in der Nähe liegt und Landausflug angesagt ist. Zum Glück bleiben fast alle vorne an der Anse Source d’Argent und die hinteren Strände sind nur normal gefüllt. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen und bleiben da liegen, nehmen zwischendurch ein Bad und fühlen uns wohl.
Kurz nach Mittag brechen wir auf und radeln zur Grand Anse. Schock! Es ist voll, überall Kreuzfahrer mit Costa Schildern, fröhliche Musik mit tanzenden Touris am Restaurant. Schnell wieder aufs Rad Richtung Hotel!
Durch den Trubel haben wir vergessen unsere Wasservorräte aufzufrischen und da wir Durst haben, halten wir an einem Obststand am Weg. Der Inhaber macht uns mit der Machete eine Kokosnuss auf die wir austrinken, lecker! Wir kaufen auch noch etwas Obst und verzichten auf ein paar Rupien Wechselgeld. Dafür bekommen wir noch eine Handvoll Bananen und der Mann fragt, ob wir das Nest eines Paradise Flycatchers sehen wollen. Klar wollen wir, und als der brütende Vogel mal wegfliegt können wir uns das Nest auch aus der Nähe ansehen. Glück gehabt.
Auf dem weiteren Weg, diesmal der östliche Weg am Chateau und Calou entlang, kaufen wir dann auch noch Wasser. Was uns bis jetzt noch nicht aufgefallen war, für gekühlte Getränke nehmen die wegen der hohen Energiepreise einen Zuschlag. Wir können uns das sparen, da wir die Minibar im Hotel zum Kühlen nutzen.
Im Hotel pflegen wir unseren Sonnenschaden und da wir vom Tag erschöpft sind, bleiben wir zum Essen im Patatran und der Tag endet wieder mit „fern“-sehen vom Balkon.

Donnerstag, 06.03.2008
Wir sind auch heute wieder früh wach und machen uns nach dem Frühstück mit dem Rad auf zur Grand Anse, nächster Versuch. Erleichterung! Keine Kreuzfahrer, außer uns sind noch drei Leute am Strand. Erstmal baden, das erfrischt herrlich, obwohl das Wasser natürlich mindestens 26, 27 Grad hat.
Die Räder lassen wir da und machen uns zu Fuß auf zur Anse Cocos. Irgendwo verpassen wir eine Abzweigung und landen auf einer sumpfigen Wiese. Doch nachdem wir uns ein paar Minuten durch den Dreck gekämpft haben, finden wir wieder auf den normalen Weg.
Die Anse Cocos ist ganz gut gefüllt, mindestens zehn Leute müssen sich den schönen Strand teilen. Wir finden einen schattigen Platz unter einem Baum, baden zwischendurch, schälen uns eine Mango und lassen es uns gut gehen.
Irgendwann machen wir uns auf den Rückweg, mit kurzem Fotostop an der Petite Anse. In den bewohnten Gegenden treffen wir viele Kinder in Schuluniform die auf dem Heimweg sind, Unterrichtsende. Pause im Hotel, das obligatorische After Sun auftragen.
Abends sind wir wieder faul und gönnen uns das Grillbuffet im Patatran mit Livemusik. Der Sänger ist aber nicht so toll, hat ein paar sehr eigenwillige Interpretationen von bekannten Liedern.
Ein sternklarer Himmel bietet die passende Kulisse für unseren letzten Abend auf La Digue.

Freitag, 07.03.2008
Werden auch ohne Wecker früh wach, gehen Frühstücken und packen unsere Reisetaschen, müssen unsere Suite leider verlassen. Auschecken, Rechnung zahlen, um 10 Uhr ist pünktlich das Taxi da, das uns zur Fähre bringt. Dort empfängt uns natürlich eine Dame von Mason’s, die für uns aber nichts mehr tun muss, wir stehen schon auf der Liste für die Rückfahrt nach Praslin.
Dort auch wieder ab in einen Wagen von Mason’s zu den Cote d’Or Chalets wo wir am frühen Nachmittag eintreffen. Myriam, eine der Inhaberinnen begrüßt uns und zeigt uns Bungalow Nummer eins. Eine komplette Wohnung, in der Zeitung würde stehen: zwei Zimmer, Küche, Bad, große Veranda. Alles neu, die Chalets sind erst ein gutes halbes Jahr alt.
Kurz darauf kommt natürlich auch Tina (wie Tina Turner stellt sie sich vor) von Mason’s um nach dem Rechten zu sehen.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, schauen wir uns die nähere Umgebung an. Es sind doch mindestens 50 Meter bis zum Strand, nebenan ist das Berjaya, Läden und Restaurants gibt es reichlich. Wir kaufen ein paar Postkarten hängen uns auf die Veranda und schreiben die Karten auch im Laufe eines herrlich faulen Nachmittags. Myriam fragt ob sie am Abend auch für uns Kochen sollen, das Essen würde dann am Bungalow serviert, kostet 15 € pro Person und wir denken uns, probieren wir doch mal aus.
Abends kommt dann ein Salat mit geräuchertem Fisch als Vorspeise, dann Reis, Möhrenchutney, gebackene Fischstückchen und zwei riesige Fische, Vyée. Äußerst lecker und nicht aufzuessen. Zum Nachtisch gibt es dann noch ein Eis. Unsere guten Geister sagen, wir sollen den Rest doch in den Kühlschrank stellen, dann hätten wir am nächsten Tag etwas zum Mittag und den Abwasch würden die beiden Damen dann auch machen. Wir sind einigermaßen sprachlos, dass wir es so gut getroffen haben.
Die Nacht wird ziemlich warm, Moskitos summen herum, aber wir werden seltsamerweise kaum gestochen, obwohl wir noch auf Anti-Brumm verzichten. Vielleicht hat ja der viele Knoblauch im Essen geholfen.

Samstag, 08.03.2008
Um 7 Uhr sind wir am Strand zum Baden. Das Frühstück ist continental, also Toast, Marmelade, etwas Käse, dazu ein großer Obstteller mit Bananen, Passionsfrucht, Corossol, Mango, Papaya.
Wir machen einen Strandspaziergang an der Cote d’Or entlang mit Pausen an schönen, schattigen Plätzen. Kaufen auf dem Rückweg noch etwas ein und nach dem Einkauf passiert Mariele noch ein kleiner Unfall. Beim eleganten Sprung über einen Graben übersieht sie zwar nicht den Pickup der daneben steht, wohl aber dessen Außenspiegel, Aua. Zum Glück passiert nichts weiter, und zum Kühlen haben wir Seybrew im Kühlschrank.
Mittagspause im Bungalow, die Reste vom Vortag warten ja auch noch auf uns und werden in der Mikrowelle warm gemacht.
Nachmittags gehen wir noch mal zum Strand baden. Es ist Wochenende und neben den üblichen Touristen sind auch so einige Seychelloise da. In dem flachen Wasser kann man stundenlang rumhängen, man muss nur ein wenig auf die Sonne achten, aber nach fünf Tagen haben wir uns so langsam daran gewöhnt.
Da uns das Essen gestern so gut gefallen hat, haben wir für heute auch wieder bestellt und werden nicht enttäuscht. Thunfischcurry in Kokosmilch zum Hauptgang.
Den Rest bewahren wir diesmal nicht auf, weil wir am nächsten Tag unterwegs sein werden.
Im Bett haben wir viel Gesellschaft und sind blöd genug das gute Anti-Brumm erst einzusetzen, als wir schon einige Stiche haben.

Sonntag, 09.03.2008
Wieder ein Bad im Meer vor dem Frühstück. Dann bereiten wir uns in aller Ruhe auf unseren Ausflug zum Valee de Mai vor. Der Bus soll laut Fahrplan um halb zwölf kommen und er ist fast pünktlich, kostet drei Rupies pro Person.
Als Eintritt zum Valee de Mai sind 15 € oder 22 $ pro Person zu zahlen. Wir wandern zwei Stunden durch den schönen Wald und treffen dabei kaum Leute, doch als wir das Tal verlassen kommt eine geführte italienische Gruppe, die viel Spaß an den weiblichen und männlichen Coco Dmer hat.
Die Zeit für den Rückweg ist schlecht, es kann lange dauern bis der nächste Bus kommt. Nach kurzer Überlegung ein Taxi zu nehmen, beschließen wir zu Fuß zur Grand Anse zu gehen. Das hat den Vorteil, dass wir den Wasserfall sehen, der neben der Strasse ist, aber den Nachteil, dass es sich doch ganz schön zieht bis wir endlich am Strand sind.
Schließlich suchen wir uns eine Haltestelle und warten auf den nächsten Bus. Dabei können wir eine Gruppe Männer hören, die sich am Strand aufhalten und scheinbar schon ganz gut einen getrunken haben. Zwei einheimische Damen die mit uns warten, beobachten das Treiben ebenfalls und wissen nicht ob sie das lustig oder schrecklich finden sollen.
Endlich kommt doch noch ein Bus und als wir an der Cote d’Or sind steigen wir einfach mit einer größeren Gruppe aus ohne zu gucken wo wir eigentlich genau sind. Das sehen wir aber sehr schnell, denn drüben steht das Casino. Wir sind heute ja noch nicht so viel gegangen und treten beschwingt den Fußmarsch zu unserem Bungalow an, wenigstens haben wir größten Teils Schatten. Das Seybrew schmeckt herrlich als wir wieder in den Chalets sind.
Wir haben wieder Essen auf unsere Terrasse bestellt. Eigentlich sollte man ja mal wo anders hingehen, aber es schmeckt uns dort so gut…
Es gibt Hühnchen, wie wir erfahren ist das das traditionelle Sonntagsessen, dazu einen Auflauf von der Brotbaumfrucht (wer davon isst kommt wieder!) und Kartoffeln.
Am Vorabend hatte Myriam uns erklärt, dass man dort eigentlich schärfer isst, aber für die Touristen könne man das ja nicht machen, worauf wir natürlich sagten, dass wir auch ganz gerne scharf essen und so gibt es heute ein Schüsselchen Chilisosse dazu. Zum Glück sind wir aus Erfahrung vorsichtig mit dem Zeug, sonst wären unsere Geschmacksnerven für den Rest des Urlaubs ruiniert gewesen. Es gibt wieder so viel, dass unser nächstes Mittagessen gesichert ist.
Montag, 10.03.2008
Überraschung am Morgen. Wir hatten in der Nacht zwar etwas gehört, aber dachten es wäre draußen. Jetzt sehen wir die Bescherung. Das restliche Essen hatten wir zwar in den Kühlschrank getan, aber die Knochen in der Spüle und das Fenster darüber offen gelassen. „Unsere“ Katze, die uns schon von Anfang an immer mal wieder besucht hat, vor Allem beim Essen in der Hoffnung einen Happen abzubekommen, hat die Gelegenheit genutzt. Da es ihr wohl zu unbequem war in der Spüle zu essen, hat sie einen Knochen auf das Zusatzbett im Nebenraum geschleppt und dort abgenagt. Als sie dann fertig war, kamen die Ameisen. Jetzt gibt es eine ordentliche Strasse unter der Tür durch, am Bettpfosten hoch, über das Bett zum Knochen und zurück. Als wir davor stehen sehen wir Fleisch- und Chilistücke daherwandern, wie in den Donald Duck Comics. Also aufräumen, dann kurz ins Meer.
Unser Frühstück wird ergänzt durch das restliche Hühnchen und anschließend besorgen wir uns wieder Wasser und tauschen gleich auch noch ein paar Euros um.
Die Rucksäcke werden gepackt, wir wollen zu Fuß zur Anse Lazio. Das erste Stück ist nicht so schön, da man über die Strasse an La Reserve vorbei muss und dann dauert es noch eine Weile, bis man endlich zur Anse Possession kommt und am Strand weitergehen kann. Es ist Ebbe und so können wir dort wunderbar lang wandern, haben einen schönen Blick auf Curieuse und sind alleine am Strand.
Um zur Anse Takamaka zu kommen ist auch wieder ein kurzes Stück Strasse notwendig, wenn man nicht durchs Wasser um die Felsen herum will. Hier treffen wir tatsächlich einige wenige Badegäste an, kommen dann zur Anse Boudin, noch mehr Menschen, und machen uns auf den Weg vom Strand weg zur Anse Lazio. Auf halbem Weg nimmt uns ein junger Seychelloise im Auto mit und bietet sich auch gleich für den Rückweg an. Für 10 € würde er uns zu unserem Hotel bringen. Wir wollen zurück eigentlich den Bus nehmen, aber werden es uns überlegen.
Jetzt müssen wir uns erstmal ein Plätzchen an der berühmten Bucht suchen, die auch entsprechend gut besucht ist. Aber sie ist ja groß genug, bis zum nächsten Handtuch hat man immer noch 50 Meter Platz.
Was soll man am Strand schon machen, baden, Leute beobachten. Eine Yacht kommt in die Bucht, lässt ein Schlauchboot runter und bringt eine Gruppe an Land, die im Restaurant Bonbon Plume verschwindet. Das Boot fährt zurück zur Yacht.
Eine Stunde später soll das Ganze dann zurück gehen, aber alles Rufen, Pfeifen und Winken nützt nichts, kein Boot kommt. Ein Mann opfert sich und schwimmt Richtung Yacht und als er sie fast erreicht hat, legt das Schlauchboot doch noch ab.
Wir sind der Meinung, mehr kann man nicht erleben und machen uns auf den Heimweg. Auf dem Parkplatz treffen wir unseren Fahrer und beschließen die 10 € auszugeben. Er liefert uns auch ordentlich ab, hatte aber wohl auf Folgegeschäfte an den nächsten Tagen gehofft.
Beim Abendessen, heute Red Snapper, geht ein Tropenschauer herunter mit der Folge, dass es anschließend nett schwül wird. Zur Nacht sprühen wir uns auch gleich mit Anti-Brumm ein, aber das hindert die Katze nicht, durch die offene Balkontür zu kommen und sich aufs Fußende meines Betts zu legen. Ich mag sie ja, aber wir wollen es nicht übertreiben mit der Tierliebe. Also fliegt sie raus, nicht wörtlich, aber scheinbar finde ich die richtigen Worte, dass sie sich nicht wieder reintraut und sich einen Stuhl auf der Veranda als Nachtlager aussucht. Die Katze und das Wetter verhindern, dass wir in dieser Nacht viel Schlaf kriegen, obwohl wir es zwischendurch sogar mit der Klimaanlage versuchen.

Dienstag, 11.03.2008
Irgendwie haben wir die Nacht überlebt, sind aber müde und kaputt. Der Regen hat aufgehört, aber es ist immer noch schwül-warm, kann aber auch an uns und dem fehlenden Schlaf liegen. Also keine Unternehmungen heute, wir gehen an den Strand, in die westlichste Ecke der Anse Volbert wo wir einem schönen Baum für uns finden. Mit Baden, Schnorcheln und schlafen versuchen wir den Kreislauf in den normalen Schwung zu bekommen.
Am Nachmittag gehen wir im Strandrestaurant noch einen Kaffee trinken. Das Wetter wird schlechter, viele Wolken, zwischendurch etwas Regen und das am letzten Abend auf Praslin.
Zum Abendessen gibt es heute mal Rindfleisch, der Regen wird mehr. Dadurch kühlt es etwas ab, aber irgendwie schlafe ich trotzdem unruhig, was auch gut ist, denn um zwei Uhr sehe ich jemand auf unserer Terrasse rumlaufen. Als ich rausgehe und frage was er will, sagt er irgendwas von Security und macht sich zügig aus dem Staub. Da jetzt eine sehr nervös ist, machen wir die Tür zu und versuchen es noch mal mit der Klimaanlage.

Mittwoch, 12.03.2008
Windiges Wetter mit ein wenig Regen begrüßt uns, wie wir erfahren sind das die Folgen eines Zyklons vor Madagaskar. Eine Nachfrage bei den Inhabern wegen dem ungebetenen Gast bringt auch keine Klärung, Myriam will sich aber erkundigen, ob von einem anderen Hotel ein Wachmann hier herumgelaufen ist.
Frühstück, Bezahlen, Abschied, es war wirklich schön in den Cote d’Or Chalets, können wir nur empfehlen.
Der Wagen von Mason’s ist überpünktlich und bringt uns zum Flughafen. Die Sicherheitskontrolle dort funktioniert nicht elektronisch, sondern durch Auspacken der Rucksäcke was zu einiger Erheiterung durch unsere Maskottchen führt.
Auf dem Flug nach Mahé kommen wir in eine Regenfront mit Wind, was man in so kleinen Maschinen natürlich recht deutlich merkt. Inzwischen sieht man die Fingernagelabdrücke in meinem Oberarm aber kaum noch.
Man glaubt es kaum, aber Mason’s Travel ist schon wieder zur Stelle, und die junge Dame verhindert energisch, dass wir unsere eigenen Reisetaschen tragen.
Unser Fahrer nimmt sich viel Zeit auf dem Weg zur Anse Takamaka, so dass wir schon mal Eindrücke von Mahé sammeln können, obwohl das bei Sonne bestimmt noch schöner wäre. Es ist bewölkt und ab und zu geht ein Schauer runter.
Bei Batista werden wir mit einem Fruchtcocktail empfangen, füllen die Anmeldung aus und werden zu unserer Mini-Suite gebracht. Ein schöner großer Raum mit Sitzecke, Bar, Schrank mit Safe und natürlich Bett, sogar mit Moskiotnetz, dahinter ein kleiner Raum mit Regalen, Schminktisch und Dusche, daran anschließend das Bad mit Badewanne. Ein Fernseher ist auch vorhanden, funktioniert aber nicht beim ersten Anstellen. Das interessiert uns nicht weiter weil wir sowieso nicht gucken wollen und wir fragen daher auch nicht nach und vergessen ihn.
Direkt vor der Suite ist ein Balkon und ein paar Stufen tiefer eine Terrasse mit Liegen, Whirlpool und grandiosem Blick über die Anse Takamaka.
Wir haben uns noch gar nicht ganz eingerichtet, als auch schon der Mitarbeiter von Mason’s da ist. Es ist der gleiche deutsch sprechende, der uns bei unserer Ankunft am Flughafen begrüßt hat. Bei ihm bestellen wir einen Mietwagen für Freitag und Samstag.
Um noch ein paar Sachen einzukaufen machen wir uns auf den Weg nach Quatre Bornes. Irgendwie haben wir uns das kürzer vorgestellt, aber am Ortseingang finden wir schließlich einen kleinen Laden in dem wir Bier und Knabbereien finden, aber kein Wasser, also weiter gehen. Wir fragen eine ältere Dame, wo denn wohl der nächste Supermarkt ist und die zeigt kurz in Richtung Ort und geht dann los um uns persönlich hinzubringen. So war es nicht gemeint und nötig wäre es auch nicht gewesen, denn wenn man auf der Hauptstrasse bleibt kommt man automatisch dort hin. Aber nett war’s von ihr!
Zum Abendessen bleiben wir bei Batista, darüber haben wir im Forum so viel Schlechtes gelesen, das müssen wir probieren. Die Karte ist umfangreich, der Service Ok und das Essen lecker.
Auf unserem Balkon lassen wir den Tag ausklingen und hoffen, dass das Wetter morgen freundlicher wird.

Donnerstag, 13.03.2008
Das Wetter scheint tatsächlich besser zu werden, die Sonne schaut schon mal durch die Wolken. Das Frühstück ist auch hier continental mit viel Obst und man kann sich Spiegelei oder Omelett dazu machen lassen.
Als wir zur Bushaltestelle gehen gibt es noch ein paar Regentropfen, aber als wir in Victoria auf dem Busbahnhof ankommen, lacht die Sonne.
Zur Kathedrale ist es von hier nicht weit und wir genießen ein paar Minuten die Ruhe und Kühle der Kirche bevor wir zum Markt gehen. Viel Fisch, viel Obst und Gemüse und Gewürze. An einem Stand erkundigen wir uns danach und eine ältere Dame, die dort auch gerade einkauft, erzählt uns sofort wofür welches Gewürz gut ist und wie man aus den verschiedenen Mischungen ein passendes Curry für Fisch, Fleisch, Hühnchen etc. zubereitet. Leider können wir uns das nicht alles merken, werden aber mit den gekauften Sachen einfach etwas ausprobieren, wenn wir wieder zu Hause sind.
Jetzt ist noch Souvenirjagd angesagt und wir bekommen ein nettes T-Shirt und eine Kleinigkeit für die Mütter zu Hause. Zur Belohnung gibt’s Kaffee, Seybrew und Salat im Pirates Arms, muss man ja gewesen sein.
Den Rückweg wollten wir eigentlich so antreten, dass wir Platz im Bus haben, sind aber etwas zu spät dran und der Bus wird zwischendurch ganz schön voll, weil auch eine Menge Kinder nach der Schule zusteigen. Das stört hier aber nicht weiter, keine wilde Drängelei und das Beste ist, die Erwachsenen stehen auf um kleinere Kinder sitzen zu lassen. Eine Mutter mit Baby, die zusteigt und nicht sofort einen Sitzplatz bekommen hat, gibt ihr Kind einfach an die nächste sitzende Frau weiter. Vielleicht kannten die sich auch, aber Kinder werden hier ganz offensichtlich bevorzugt behandelt.
Zurück bei Batista genießen wir noch den Rest des Tages auf unserer Terrasse, am Strand und im Meer. Essen gibt’s auch wieder hier und wir probieren die Spezialität Flughundcurry. Kann man essen, schmeckt etwa wie Taube und vor Allem kann man zu Hause wunderbar damit angeben.

Freitag, 14.03.2008
Ein strahlend blauer Himmel leistet uns beim Frühstück Gesellschaft. Um 9 Uhr wird unser Mietwagen gebracht (100 € für zwei Tage), ein kleiner Daihatsu Sirion, eigentlich nur ein rollender Einkaufswagen, aber für unsere Zwecke völlig ausreichend. Auf den schmalen Strassen freuen wir uns über jeden Zentimeter Auto weniger und zu zweit reicht der Platz längst aus.
Wir fahren die Westküste hoch, besuchen die Galerie von Michael Adams und machen einen Abstecher zur Anse Soleil. An der Kreuzung der Wege zu Anse Solei und Petite Anse empfängt uns eine Baustelle mit dem entsprechenden Verkehr. Der Fußweg zur Petite Anse ist von der Strasse zur Anse Soleil ausgeschildert, aber da wir von dem Neubau dort wissen, fahren weiter runter Richtung Anse Soleil und stellen unseren Wagen ungefähr auf halbem Weg auf einem Plateau ab das auch schon von anderen Autos genutzt wird.
Den Rest des Wegs gehen wir zu Fuß und freuen uns, dass die Anse Soleil ihrem Namen alle Ehre macht. Wir finden noch ein Plätzchen abseits der anderen sechs Besucher, geben der Verlockung des Wassers nach und nehmen vor der Weiterfahrt noch einen leckeren Salat im Strandcafe.
Als wir den Weg von unserem Parkplatz hoch fahren kommt uns ein anderer Wagen entgegen und wir setzen zurück um ihn durch zu lassen. Er ist auch kaum vorbei als wir ein hässliches Geräusch hören und sehen dann, dass das italienische Ehepaar in dem Auto dieses sauber auf einen der Felsblöcke gesetzt hat, die dort aus dem Boden ragen. Das Auto lässt sich nicht mehr bewegen, ein Reifen hängt fast in der Luft. Immerhin scheint nichts kaputt gegangen zu sein.
Wir helfen natürlich und mit Wagenheber, untergelegten Steinen und der Hilfe von drei vorbeikommenden Seychelloise kriegen wir den Wagen wieder frei. Aber nur den energischen Rufen seiner Frau ist zu verdanken, dass der stürmische Italiener das Auto nicht gleich auf den nächsten Stein setzt.
In aller Ruhe fahren wir jetzt weiter bis Port Glaud, ärgern uns über das hässliche Hotel das die Küste verschandelt (Berjaya Mahé Beach?), widerstehen der Versuchung zum Wasserfall zu gehen, besuchen einen Supermarkt irgendwo an der Anse Boileau und fahren dann quer über die Insel nach Anse Royal, wo wir einen Geldautomaten zur Herausgabe von Bargeld überreden können.
Abends gehen wir zu Fuß zum Restaurant La Reduite. Die Entfernungsangaben, „nur wenige Minuten zu Fuß“, finden wir leicht untertrieben, denn von der Hauptstrasse aus sind das schon noch ein paar Meter.
Das Essen ist aber hervorragend, natürlich Fisch, und auf dem Heimweg sind wir froh, dass wir unsere Taschenlampen dabei haben.

Samstag, 15.03.2008
Es ist bewölkt und als wir uns mit dem Wagen in Richtung Nordspitze aufmachen fällt auch mal Regen. Es gibt immer wieder kleine Schauer, jetzt wissen wir wenigstens wofür wir die Regenschirme mitgenommen haben. Um die Nordspitze herum geht’s erst bis Danzil. Ich will mal sehen was aus dem Auberge Club geworden ist, wo ich vor neun Jahren war. Alles gesperrt, sieht nach Baustelle aus auf der aber nicht mehr gearbeitet wird.
Eine weitere Pause machen wir in Beau Vallon, müssen das Touristenzentrum doch wenigstens mal sehen. Durch das schlechte Wetter ist der Strand nur mäßig belebt, so dass wir in Ruhe einen Spaziergang machen können und nur zwei Beach Boys erklären müssen, dass wir kein Geld tauschen wollen. Eigentlich wollen wir hier auch noch einen Kaffee trinken, lassen es dann aber doch und fahren wieder Richtung Süden.
Einmal über die Berge an die Westküste zur Anse Boileau, dann über Les Canelles zurück in den Osten. Wir wollen noch in den Jardin du Roi, doch der ist gar nicht so leicht zu finden. Entweder an der Hauptstrasse ist kein Schild oder wir sehen es nicht und so fahren wir nach Gefühl an der Schule rein und wollen schon in einem Laden fragen, als wir direkt daneben das Schild zum Garten sehen. Also hoch auf den Berg, Eintritt zahlen, 5€ oder 6$, dafür kriegen wir eine Karte mit Wegen und Position der verschiedenen Pflanzen und schauen uns zwei Stunden lang den schönen Garten und den Urwaldpfad an. Nach kurzer Zeit geben wir es auf die Schirme auf und zu zu machen, können sowieso nicht mehr unterscheiden ob die Feuchtigkeit vom Schwitzen oder vom Regen kommt.
Auf dem Heimweg kommen wir an der Abzweigung zur Anse Intendance vorbei und beschließen trotz Regen dort hin zu fahren. Die Bucht ist auch wirklich so schön wie sie beschrieben wird, obwohl sich das Hotel dort ganz schön breit macht. Das Wetter lädt nicht gerade zum Sonnenbad ein und so beschränken wir uns auf eine Besichtigungstour am Strand entlang.
Ursprünglich wollten wir mit dem Auto in ein anderes Restaurant fahren, aber bei dem Wetter haben wir keine rechte Lust und bleiben bei Batista. Beim Essen geht dann auch noch ein heftiger Gewitterschauer runter, wodurch die Nacht angenehm kühl wird.

Sonntag, 16.03.2008
Man hätte es gar nicht besser planen können, die Sonne scheint vom fast wolkenlosen Himmel.
Wir wollten unseren letzten Tag am Hotel verbringen und so liegen wir rum, lesen, rätseln, baden, schnorcheln und den Whirlpool haben wir uns auch noch füllen lassen. Nebenbei schauen wir dem Treiben am Strand zu. Es ist Sonntag und die einheimische Bevölkerung nutzt das zum Familienausflug. Außerdem gibt es bei Batista Mittagsbuffet, das Lokal ist voll.
Das wir den ganzen Tag draußen waren hat zur Folge, dass wir uns tatsächlich noch mal einen leichten Sonnenbrand holen und wir sind so fertig, dass wir unser Vorhaben noch mal zu La Reduite zu gehen aufgeben und lieber vor Ort bleiben, wo wir uns auf den Abschied vorbereiten.
Bei der Abrechnung bemerkt Batista, er ist heute das erste Mal richtig im Restaurant, die letzten Tage war er immer mit dem Bau von neuen Zimmern beschäftigt und hat nur mal kurz reingeschaut, dass seine Bedienung einen Fehler gemacht hat, was uns ein paar Euros spart.

Montag, 17.03.2008
Um viertel nach sieben steht der Wagen von Mason’s vor der Tür und bringt uns zum Flughafen. Auch dort werden wir begleitet bis wir eingecheckt haben und schließlich hebt der Flieger ab, diesmal einer von Air Seychelles. Das Wetter ist gut und man sieht viel von der Gegend. Horn von Afrika, Jemen, rotes Meer, Kairo und irgendwann sind wir in Paris.
Eineinhalb Stunden später geht es weiter nach Hannover, wo wir erfahren, dass unsere Koffer nicht aus Paris mitgekommen sind. Dann brauchen wir das Zeug wenigstens nicht zum Parkhaus schleppen und die Sommersachen brauchen wir hier nicht. Es sind Null Grad und auf dem Heimweg nach Lippstadt schneit es sogar zwischendurch.
Das war’s dann wohl mit Urlaub.

Bilder dazu unter http://www.seychellen-infos.de/gallery/ ... 2008/VoMa/
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boldie
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Beitrag von boldie »

Sehr schön Volker,
habe mir den Bericht genussvoll durchgelesen. Bericht und Fotos wecken schöne Erinnerungen.

Liebe Grüße

boldie
„Die Wahrheit ist unser wertvollstes Gut. Laßt uns sparsam mit ihr umgehen!“
Mark Twain
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Monti
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Beitrag von Monti »

Danke Volker, für den schönen Reisebericht - Sehr interessant !
Wir werden auch in den Chalets Cote d'Or wohnen - Danke für Deine ausführliche Beschreibung - Das beruhigt sehr und turnt die Vorfreude an
(Zumindest was das Essen und wohnen angeht - das mit den nächtlichen Besuchen brauchen wir natürlich nicht).
Gruß
Monti
Die Seychellen waren schon immer "unser Traum"
Seychellenfrischling
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Beitrag von Seychellenfrischling »

Danke. *hach*
Gruß, Anja
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Tramp
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Beitrag von Tramp »

Ja,

sehr schöner Bericht,
sehr schöne Fotos,

Danke!

LG Tramp
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rookie
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Beitrag von rookie »

Hi Volker,

schöner Reisebericht, freut mich das Du es so gut angetroffen hast.

Gruß Gerd

Noch 29 Tage und der Rest von heute. :D
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seybrew
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Wohnort: Eine Stadt mit dem Motto "Offen aus Tradition"

Beitrag von seybrew »

Es hat Spaß gemacht, deinen Bericht zu lesen. Vielen Dank.

Seybrew
"Wie glücklich würde mancher leben, wenn er sich um anderer Leute Sachen so wenig bekümmerte, wie um die eigenen.”
Oscar Wilde
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blaufotograph
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Re: Seychellen März 2008

Beitrag von blaufotograph »

VoMa hat geschrieben:...
Montag, 03.03.2008
Um 08:30 Uhr landen wir auf Mahé. Kurz vorher muss es geregnet haben, am Rand stehen noch Pfützen. Dadurch ist die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass die Kamera beschlägt und nach zwei Bildern vorübergehend den Geist aufgibt....
Hallo Volker,

danke für den schönen und erfrischenden Reisebericht. Mal wieder ein Lichtblick hier, das sich jemand so viel Mühe gegeben hat. Auch Deine Fotos habe ich die Tage (ich glaub letzte Woche..) schon mal angesehen.

Bezüglich des Fotoapparates, wollte ich dir noch sagen, das es fast zu Erwarten war, das die Kamera beschlägt wenn Du aus dem "kalten" Flugzeug ins tropische Klima kommst. Da ist es besser, der Kamera in der Tasche eine kleine Eingewöhnungszeit zu gönnen ;)
VoMa
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Re: Seychellen März 2008

Beitrag von VoMa »

blaufotograph hat geschrieben:
VoMa hat geschrieben:...
Bezüglich des Fotoapparates, wollte ich dir noch sagen, das es fast zu Erwarten war, das die Kamera beschlägt wenn Du aus dem "kalten" Flugzeug ins tropische Klima kommst. Da ist es besser, der Kamera in der Tasche eine kleine Eingewöhnungszeit zu gönnen ;)
Hallo,
im Prinzip weiß man das ja, aber irgendwie reizt es dann doch auf den Auslöser zu drücken.
Das Beschlagen war auch nicht das große Problem, nach ein paar Minuten hatten wir wieder freie Sicht.
Wirklich nervös hat uns viel mehr gemacht, dass die Kamera die Speicherkarte nicht mehr erkannte, wahrscheinlich war da auch die Feuchtigkeit reingekrochen.

Zum Glück war das wieder in Ordnung, bevor wir in das Flugzeug nach Praslin stiegen.
Aber da überlegt man sich dann schon verzweifelt Ersatzlösungen :)

Gruß
Volker
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manky
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Beitrag von manky »

Toller Bericht VoMa, das macht doch Lust auf mehr!
Ich sag nur 10 Arbeitstage und den Rest von heute und dann auf nach La Digue :-)

Gruß
Manky
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Sunny
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Beitrag von Sunny »

Hi VoMa,
Endlich hier mal wieder ein langersehnter schöner, langer Reisebericht und tolle Bilder. :lol: Vor allen Dingen, ein sehr erfrischender Schreibstil, der mir gut gefallen hat. Hast du dir jeden Tag alles haarklein aufgeschrieben, dass du dies so durchgehend alles wiedergeben kannst ? Habe den Bericht und die Bilder jedenfalls gerade als Feierabend Lektüre sehr genossen. Schön das es euch gefallen und ich hoffe auch, gut erholt habt.
Gruss die Sunny


Die Meinung ist die Küche, worin alle Wahrheiten abgeschlachtet, gerupft, zerhackt, geschmort und gewürzt werden.
VoMa
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Beitrag von VoMa »

Sunny hat geschrieben:Hi VoMa,
... Hast du dir jeden Tag alles haarklein aufgeschrieben, dass du dies so durchgehend alles wiedergeben kannst ? ...
Hallo Sunny,
ich habe mir vor ein paar Jahren angewöhnt mir im Urlaub Abends ein paar Stichpunkte zum Tag aufzuschreiben, man wird ja älter :)
Nach dem Urlaub schreibe ich das dann etwas detaillierter auf solange die Erinnerung frisch ist und zusammen mit den Bildern und der Hilfe von Mariele kriege ich einen recht genauen Ablauf hin ohne allzu viel dazu zu dichten :wink:
Die Ausarbeitung dauert dann etwas länger, aber hält natürlich die Erinnerungen wach und der Urlaubseffekt bleibt erhalten!
Ja, haben uns sehr gut erholt! :D

Gruß
Volker
Anika
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Beitrag von Anika »

Hallo Volker, ein schöner Bericht und auch die Fotos sind toll!

Ich zähle schon die Tage - nächste Woche fliegen wir auf die Seychellen!!!

Übrigens, werden wir die ersten 4 Tage auch in den Chalets Côte d'Or auf Praslin verbringen, deswegen hat mich auch die ausführliche Beschreibung, und die Info, dass ein sehr gutes Essen dort direkt serviert werden kann, sehr gefreut. :D

Viele Grüße
Anna
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Sunny
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Beitrag von Sunny »

Anika hat geschrieben: Übrigens, werden wir die ersten 4 Tage auch in den Chalets Côte d'Or auf Praslin verbringen, deswegen hat mich auch die ausführliche Beschreibung, und die Info, dass ein sehr gutes Essen dort direkt serviert werden kann, sehr gefreut. :D
Zur Zeit scheinen ja die Chalets Côte D ór den Villas Côte D ór den Rang abzulaufen. So wie man liest: Gutes Essen , etwas zentraler gelegen, günstiger und wenn ich mich nicht irre, auch noch neuer.
Gruss die Sunny


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VoMa
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Beitrag von VoMa »

Sunny hat geschrieben: Zur Zeit scheinen ja die Chalets Côte D ór den Villas Côte D ór den Rang abzulaufen. So wie man liest: Gutes Essen , etwas zentraler gelegen, günstiger und wenn ich mich nicht irre, auch noch neuer.
Die Villas kenne ich nur vom vorbeigehen, deswegen will ich die nicht mit den Chalets vergleichen.
Die Chalets haben uns aber schon sehr gut gefallen, was natürlich sehr stark durch die familiäre Atmosphäre dort kommt.
Als wir ankamen wurde uns gesagt, wir sollten uns wie zu Hause fühlen, aber das hört man ja immer. In diesem Fall passte es!
Um nicht alles in den Himmel zu loben, man hat halt keinen Meerblick, sondern blickt von den Terassen auf die Bungalows des Berjaya und hat keinen direkten Zugang zum Meer, sondern muss erst über eine Wiese.
Aber mehr Kritikpunkte fallen mir jetzt nicht ein.

Allen die demnächst fahren, schönen Urlaub.
Unser Neid begleitet euch :wink:

Gruß
Volker
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