3 Inseln im Oktober

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Requin
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3 Inseln im Oktober

Beitrag von Requin »

Im Februar 2006 buchten wir bei Gellwien unsere erste Reise auf die Seychellen: Bevor es im Oktober losgehen konnte folgten dann einige Phasen des Zitterns und der Zweifel nachdem wir Ende Februar erstmals von Chikungunya hörten .
Sollten wir uns tatsächlich diesem Risiko aussetzen ? Als Backpacker auf einem mehrmonatigen Trip würde ich ja eine Woche Fieber in Kauf nehmen, aber bei 2 kurzen und teuren Wochen auf den Seychellen eine Woche im Bett verbringen ? Und dann noch sein siebenjähriges Kind dabeihaben, dass eine Infektion vielleicht etwas heftiger mitnimmt ? Letztendlich haben wir darauf gesetzt, dass die bösen Mücken erst mit der Regenzeit wieder auftreten und wir Anfang Oktober noch ein vertretbares, geringeres Risiko haben. Schließlich bewaffneten wir uns noch im örtlichen Globetrotter-Shop mit einem umfangreichen Arsenal an chemischen und biologischen Kampfstoffen...Nobite, Mückenmilch, Djungeldeo, Autan....Wir sind trotzdem von einigen Mücken gestochen worden. Einige davon waren auch gestreift und tagaktiv....aber auch nach dem Ende der Inkubationszeit sind wir noch alle munter und fieberfrei.

Erste Station der Reise war das Laurier Guesthouse an der Anse Volbert/Praslin. Eine sehr gastfreundliche, kleine Pension (4 Zimmer). Wir hatten ein geräumiges Zimmer, dass 3 Personen mehr als genug Platz bot. Von der Terrasse schweifte der Blick über einen üppigen tropischen Garten (Kokospalmen, Hibiskus...). Das Restaurant bietet exzellente Küche: Frische und abwechslungsreiche kreolische Vorspeisen am Büffet, dazu die vom Inhaber Edwin am Grill zubereiteten Spezialitäten : Fangfrischer Fisch, Huhn, kreolische Würste. Hervorzuheben sind besonders die Fische : Red Snapper, Barrakuda, Tunfisch, Job-Fisch....alle hervorragend mariniert und auf den Punkt saftig gegart. Vom Verzehr des angebotenen Hais habe ich als Fan dieser Tiere allerdings Abstand genommen.

Anse Volbert ist eine gute Basis für Ausflüge und perfekt für ausgedehnte Strandspaziergänge. Auch für jüngere Kinder bietet der Strand optimale Bedingungen : Flach abfallend (= großer Nichtschwimmerbereich) und keine Brandung.

Ausflüge planten wir zu den Inseln Cousin und Curieuse. Bei einer Sondierung der Angebote am Strand stellten wir erfreut fest, dass ein Besuch im Rahmen einer Kombitour möglich ist. Aus Sympathiegründen entschieden wir uns für die Tour mit Sagittarius-Taxi-Boat.
Cousin, Curieuse und St. Pierre(Schnorcheln) kosteten 95 € pro Erwachsenem (30 € Kind) inkl. Landungsgebühren. Bei der Organisation erwiesen sich unsere Seychellen-Prepaid Karten als hilfreich, da einige Telefonate erforderlich waren, bis klar war, dass genug Teilnehmer (6 Vollzahler) zusammenkamen. Es werden auch noch diverse andere Touren angeboten, z.B. Aride, Coco und Felicite und Sister.

Die Tor dauert ca. 6-7 Stunden. Wir waren 7 Gäste und 3 Crewmitglieder. Cousin ist eine Insel, mit Tausenden von Seeschwalben. Curieuse beherbergt freilebende Riesenschildkröten. Überrascht waren wir von der Besucherzahl. Die Anlandung der Besucher auf Cousin (ca. 150-200 Menschen, die mit diversen anderen Booten kamen) hatte schon einen Touch vom D-Day in der Normandie. Auf der Insel selbst wurden zwei Gruppen gebildet (englisch und französisch), so dass die Invasionstruppen sich etwas verteilten. Die Vögel aus nächster Nähe zu beobachten war dann doch ein Erlebnis und die Besucherzahl störte nicht wirklich. Nach der Ausschiffung des Marine-Corps ging es weiter nach Curieuse. Dort gab es eine kurze Führung zur Schildkrötenzuchtstation und ein wahnsinnig leckeres Barbecue mit frisch gegrilltem Barakuda. Auf dem Heimweg gab es dann noch einen kleinen Abstecher nach St. Pierre mit einem netten Schnorchelgang....
Fazit : Eine tolle Exkursion, bei der man trotz vieler Mitbesucher eine Menge mitnehmen kann. Ich kann allerdings nur jedem raten, nicht bei einem Massenanbieter wie Creole oder Masons zu buchen, dass hat nichts mehr mit Reisen zu tun, sondern es sieht wie beim Viehtrieb aus...aber jedem das Seine, es mag ja auch Menschen geben, die gerne in Scharen auftreten.

Einen Mietwagentrip zum Erkunden vom Praslin kann ich auch nur empfehlen: Wir hatten einen Peugeot 206 (50 €), den man am Souvenir-Shop in der Mitte der Anse Volbert unkompliziert bekommt. Morgens zog es uns in Richtung Anse Lazio und nachmittags ins Valle de Mai. Anse Lazio ist schon traumhaft. Die schattenspendenden weitausladenden Takamakabäume, das Bonbon Plume (Restaurant) direkt an den Strand grenzend. Hier stärkten wir uns mit einer leckeren Krabbe in Ingwersoße und einem kreolischen Hühnchencurrie. Nachmittags fuhren wir dann ins Valle de Mai. Wir hatten es fast für uns allein (Creole und Masons hatten ihre Kunden offensichtlich schon wieder wegbefördert...). Ein fast mystischer Ort. Für mich ein „muss“ für jeden Praslinbesucher.

Tauchen mit Bleu-Marine. Pünktlich um 9.00 Uhr morgens holte mich Philippe von Bleue Marine am Guesthouse ab. Nach einer kurzen Fahrt zur Basis, welche sich jetzt am Jetty befindet, ging es sofort auf das Tauchboot. Ohne Verzögerung stachen wir kurz darauf in See. Das Ziel sollte die Insel Marianne sein. Nach Einschätzung der Zeitschrift unterwasser einer der Top 100 Tauchplätze der Welt. Eine Einschätzung, die ich jetzt voll unterschreiben kann. Denn die mehr als 20 Grauhaie, die wir sahen, waren Tauchen der Extraklasse. So etwas sieht man selbst auf den Malediven selten. Auf dem Rückweg gab es dann noch einen zweiten Tauchgang. Dieser litt etwas unter der schlechten Sicht. Doch mit dem Erlebnis des Hairudels vor Augen war das zweitrangig. Noch zu bemerken : Bei einer zweiten Tauchtour habe ich mich nach dem ersten Tauchgang direkt am Anse Volbert absetzen lassen, ein anderer Gast wurde an der Anse Lazio rausgelassen. Man kann sich auch von La Digue abholen lassen. Das nenne ich wahre Dienstleistung !

Nach einer Woche folgte unser Transfer nach La Digue (3 Übernachtungen). Dies war für uns von der Atmosphäre die schönste Insel.
Es begann mit einer Überfahrt mit dem Segelschoner - eine schaukelige Angelegenheit. Wohl dem, der Tabletten gegen Seekrankheit hatte....Weiter ging es dann vom Jetty mit dem Ochsenkarren zu Babis Guesthouse. Die Transferstrecke hätten wir zwar locker zu Fuß geschafft, aber unter folkloristischen Aspekten gehörte es einfach dazu. Babis Guesthouse ist supergemütlich, hat eine große überdachte Veranda mit Sitzecke. Das Essen ist dann eine besondere Offenbarung : Babi kocht jeden Tag ein üppiges Festmahl (er fängt nachmittags schon an) und Punkt halb Acht wird dann für alle Gäste am gemeinsamen Tisch aufgetafelt. Es gab jeden Tag einen leckeren Fisch, Salate und Curries. Noch bevor wir unsere Koffer ausgepackt hatten, waren auch schon die kurzfristig vermittelten Fahrräder (passendes Kinderrad für unsere Tochter 7 Jahre) angeliefert, die auch recht gut in Schuss waren.

Grand Anse (Radtour) – auf dem Weg quer über die Insel bekommt man wundervolle Einblicke in den dichten Dschungel und die dünne Besiedlung im Inselinnern. Der Strand war zum Schwimmen nicht geeignet, aber ein intensives Naturerlebnis - einfach nur der Brandung zuschauen. Und es gibt dort ein geniales kleines Restaurant (Coco Loutier) am Strand. Unter einem einfachen Palmdach sitzt man mit den Füßen im Sand. Wir stärkten uns dort für die Rückfahrt an einem kreolischen Büffet, während draußen ein Tropenschauer niederprasselte. Es war sehr, sehr lecker : Gegrillter Emperor, Brotfrucht, Oktopuscurrie und und und zu einem sehr günstigen Preis 125 Rupees pro Erwachsenem, unsere Tochter zahlte nichts (die Restaurants auf den Seychellen sind überhaupt sehr kinderfreundlich).

Anse Source d`Argent (am liebsten nachmittags, weil es dann leerer war) : Eine Strandszenerie wie eine Fototapete ! Auch die Anfahrt mit dem Rad über Union Estate machte Laune: Durch die Kokospalmenplantage zu radeln und die warme Tropenluft tief einzuatmen (ich kann sie jetzt beim Schreiben fast noch fühlen)....Hmmmm. Die Copra-Factory haben wir uns einmal angeschaut. Die Arbeiter sind sehr nett und geben einem gern ein paar Erklärungen. Den Eintritt (4 €), der auch zu zahlen ist, wenn man nur zum Strand möchte, sahen wir als Spende zum Erhalt der Anlage. Bei drei Tagen Aufenthalt bekommt man einen Tag den Eintritt erlassen. Meine Meinung : Zum Sparen am Strand vorbeizuschleichen ist deplaziert !

Anse Severe : Ich war zweimal dort Schnorcheln (am besten bei Flut an der Riffkante). Gesehen habe ich mehrere Schildkröten, 2 Adlerrochen, eine Muräne und jede Menge bunte Rifffische.

Dann ging es nach Mahe (4 Übernachtungen). Hier war unsere Basis das Anse Soleil BC. Die Unterkunft liegt an einer tollen Location : Meerblick vom Bett und frühmorgens kann man die einzigen Fußabdrücke am Strand hinterlassen und hat die Bucht für sich. Nach dem Frühstück kommen dann auch Tagesbesucher, aber nicht so viele, dass es unangenehm würde. Wir hatten einen Mietwagen, der uns gute Dienste leistete, insbesondere beim Aufsuchen alternativer Restaurants. Im Anse Soleil BC gibt es zwar leckere Sandwiches und Salate, aber bei den Hauptspeisen ist man doch ein bisschen sehr am Gaumen von wenig experimentierfreudigen Gästen orientiert. Das Anse Soleil Cafe direkt nebenan bietet zwar sehr frisches seafood, aber halt nicht den letzten Pfiff bei der Zubereitung. Von der Örtlichkeit sind beides aber tolle Strandrestaurants.

Aus Gourmetsicht war für uns das Restaurant im Jardin du Roi genial. Das Ambiente :Altes Pflanzerhaus in einem weitläufigen Gewürz- und Obstgarten, bewirtet von einer Nachfahrein der ersten Siedler. Alle Speisen mit viel Liebe zubereitet und Gewürzen aus dem eigenen Garten verfeinert. Highlight war das Eis : Muskatnuss, Lemongrass und Pfefferminze : Ein Erlebnis für den Geschmackssinn. Auch was feines : Fisch im Bananenblatt an einer Rougaille mit Kaffirblättern, Fischcurrie a la Creole mit Brotfrucht und Papaya Chutney. Absolut zu empfehlen. Es gibt allerdings nur Lunch. Danach kann man einen schönen Verdauungsspaziergang durch den Garten machen.

Ganz nett war auch das Essen im Chez Plume (dort gibt es auch Fruit-Bat-Pastete....vielleicht nicht das richtige für Fledermausfreunde) und im Restaurant auf dem Markt in Victoria im ersten Stock, wo lecker frisch und kreolisch gekocht wird.

Ausflüge :
Sans Souci Road (geht durch urwüchsigen Wald...in dem man bestimmt toll wandern kann- wir waren zu faul) mit Stop an der Tea-Factory. Die Führung fanden wir ganz witzig. Eine Fabrik aus den guten alten Zeiten ! Und danach Gelegenheit sich mit reichlich Sey-Tee einzudecken.
Markt in Victoria : Wer Fisch sehen möchte, sollte früh kommen. Nach Auskunft des Aufsehers am besten Freitag oder Samstag. Die Information des Polyglott Reiseführers, dass um 15.00 Uhr noch mal Fisch angeliefert wird, können wir nicht bestätigen. Wir konnten leider nur noch ein paar übriggebliebene Tunfische bewundern...
Strände im Süden : Takamaka und Intendance sind beide traumhaft schön, aber die Brandung hielt uns vom Badespass ab, so dass wir es bei einem kurzen stop-over beließen und unserer heimischen Anse Soleil treu blieben.

Das Highlight der ganzen Reise : Schnorcheln mit Walhaien. Wetterbedingt (Wind, Regen) war wieder Zittern angesagt. 3 Tage gab es keine Ausfahrten. Dann endlich sollte es soweit sein. Aber am Tag X gab es dann morgens dichten Landregen. Erst gegen 9 Uhr tauchte ein Streifen blauer Himmel auf– Hoffen und Bangen. Bis mittags verzog sich der Regen dann und es konnte von der Anse La Mouche losgehen. Nach einem kurzen Briefing am Strand stachen 2 Boote mit je 10 Schnorchlern in See. Das ganze funktioniert so : Ein Ultraleichtflieger sucht die Walhaie, dirigiert die Boote dorthin und dann springt zuerst jemand vom Forscherteam ins Wasser, um entweder den Walhai zu markieren oder zu fotografieren. Danach gehen die Schnorchler ins Wasser. Es wurde je Boot in 2 Gruppen abwechselnd geschnorchelt. An diesem Nachmittag wurden 14 (!) Walhaie gesichtet. Teilweise hatte man 2 Walhaie in Sicht. Dann tauchte auch noch ein Manta auf. Ein Wahnsinn....ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich für einige Minuten ganz allein nah neben einem der Walhaie her schnorcheln konnte...einfach Faszination pur ! Ein Tipp noch : Ein bisschen Kondition kann bei diesem Abenteuer nicht schaden. Die Walhaie schwimmen zwar sehr entspannt und gar nicht hektisch, aber sie sind verdammt schnell dabei. Also war full-speed kraulen angesagt...insgesamt verbrachten wir etwas mehr als 2 Stunden mit den Whale-Sharks. Die 100 € (50 € gehen direkt ins Forschungsprojekt) für die Tour waren jeden Cent wert. Seit ich vor 17 Jahren den Kopf erstmals in einem tropischen Meer unter Wasser gehalten habe, träume ich von solchen Momenten !



Anreise erfolgte mit Qatar Airways. Sowohl Hin- als auch Rückflug waren sehr ruhig. Das Bord-Entertainment in der A330 ist ganz ok, in der A320 nicht vorhanden. Den Service finde ich allerdings nicht so gut wie bei Emirates. Die Stewardessen sind zwar sehr freundlich, aber bei Emirates hatte ich das Gefühl persönlicher bedient zu werden. Außerdem gab es auf dem Rückflug die folgenden kleinen Negativerlebnisse: Eine 3-stündige Verspätung in Doha mit sehr spärlichen Informationen über Grund und Ursache. Erfrischungen wurden erst nach einem kleineren Tumult angeboten. Im Flieger waren dann 2 von 3 Klos in der Economy verstopft. Dies wurde den Wartenden aber erst nach mehr als 30 Minuten mitgeteilt und um das Ganze zu toppen, wurde einigen der Notdürftigen dann noch der Zugang zum freien Klo in der Business-Class verboten ! Naja...nächstes Mal wird es definitiv wieder Emirates sein.

Ausrüstung : Moskito-Repellents – hierzu lautet meine Empfehlung vor dem Kauf ausgiebig die Nebenwirkungen zu testen. Das Nobite-Kleiderspray war leider nicht nur gegen die gefürchteten Moskitos wirksam, sondern verursachte meiner Frau einen ziemlichen Hustenanfall. Sie sprühte danach nur noch die Hosen ein....Das Nobite –Sensitive bescherte mir einmal an den ganzen Armen Pickel. Am besten ging es mit der Mückenmilch und mit dem guten, alten Autan. Aber die persönliche Verträglichkeit sollte man wirklich vorher testen....

Geld : Euro in bar, Visa-Karte und eine Postbank-Sparkarte – mit der kann man an Visa Geldautomaten 3 kostenfreie Abhebungen tätigen- sehr praktisch. Nicht verbrauchte Rupien kann man vor dem Abflug am Airport gegen Vorlage einer Quittung und der Sparkarte zurücktauschen. Ich hatte bei MCB abgehoben, die keine Filiale am Flughafen haben, aber der Rücktausch ging auch bei einer anderen Bank.

Handy : Starterpacks von Cable und Airtel gibt es überall. Ich habe mich auf Anraten eines Einheimischen für Cable (angeblich weniger Funklöcher) entschieden und es beim Inder an der Anse Volbert erworben. 50 Rupies Startguthaben. Man kann auch 100 oder 200 nehmen. Anrufe nach Deutschland kosten ca.1 € pro Minute. Das Starterpacks kann man aufladen und seine Nummer behalten. Aber : Es funktioniert nur auf den Seychellen. Also nicht zuviel raufladen.....

Tauchen :Auf Praslin kann ich Bleue-Marine uneingeschränkt empfehlen. Philippe (Basisleiter) ist ein echter Profi, ein Organisationstalent, der einen auf die Minute genau von der Unterkunft abholt und auf der Basis alles im Griff hat. Whitetip-Divers machte auch einen sympathischen Eindruck. Bei Octopus hatte ich meine Zweifel. So meinte der Inhaber, es sei kein Problem nach Marianne zu fahren, ich solle ruhig buchen, evtl. sei allerdings kurzfristig eine Änderung des Tauchplatzes erforderlich. Später erfuhr ich von Philippe und Whitetip-Divers, dass wetterbedingt seit 3 Monaten (!) keine der Basen bei Marianne war. Mit anderen Worten : Der Oktopus fängt mit seinen Fangarmen erst mal seine Kunden und sieht dann weiter. Bei Philippe hieß es direkt : Wir fahren nicht nach Marianne und als es dann doch soweit war und das Wetter passte, fand die Tour auch statt.

Veranstalter Gellwien (die Abwicklung inklusive Transfers klappte problemlos).

So das wars ! Es war eine traumhafte Reise in eines der letzten Paradiese. Ich hoffe nicht die letzte....
Harry K.
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Beitrag von Harry K. »

Hi Requin,

Vielen Dank für deinen Reisebericht.
Klingt nach dem perfekten Urlaub (trotz Toilettenproblem). :wink:

Gruß,
Harry
Beate
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Beitrag von Beate »

Danke für den erlebnisreichen Bericht .
Aber wie war es denn nun mit dem Reiten auf La Digue?
Requin
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Beitrag von Requin »

@ Beate : Wir haben uns die Pferde angeschaut und in Anbetracht der Größe aus Tierschutzgründen auf einen Ausritt verzichtet :wink: Es sind halt etwas größere Ponies.

Meine Frau war dann auf Mahe einmal ausreiten. Ein nicht ganz billiges Vergnügen (70 €) für 2 Stunden. Aber es war ganz nett...ging hauptsächlich am Strand entlang. Die Pferde sind dort etwas größer...echte Araber übrigens.
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seybrew
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Beitrag von seybrew »

Danke für deinen Reisebericht, Requin.

Beim Lesen euerer kulinarischen Erlebnisse ist mir echt das Wasser im Mund zusammengelaufen. Hmmmm!

Viele Grüße von Seybrew
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krebs
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Beitrag von krebs »

Ich habe mich über den Reisebericht auch sehr gefreut und hatte meine Gedanken wieder ... auf den Seychellen!

Merci, krebs
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erik
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Beitrag von erik »

Hallo requin,

danke für den tollen Bericht!! Sehr angenehm zu lesen!! :D
war eben zur gleichen Zeit auch wieder auf den Seychellen...

Grüsse
Erik
The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails.
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blaufotograph
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Re: 3 Inseln im Oktober

Beitrag von blaufotograph »

Hallo Requin,

bin erst jetzt mal dazu gekommen Deinen Bericht zu lesen. Super geschrieben.
Da kriegt man gleich wieder Sehnsucht nach den Inseln!! :D

Hast Du auch ein paar Fotos, vor allem von Deinem Schnorchelausflügen?
Requin
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@ all

Beitrag von Requin »

Vielen Dank für die Blumen ;-)

Fotos habe ich reichlich, aber leider keine UW-Aufnahmen. Ich war zu geizig, die 230 € für ein Gehäuse zu investieren.

Mittlerweile muss ich sagen : Das war ein Fehler...naja nächstes Mal ;-)
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blaufotograph
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Re: @ all

Beitrag von blaufotograph »

Requin hat geschrieben: Fotos habe ich reichlich, aber leider keine UW-Aufnahmen. Ich war zu geizig, die 230 € für ein Gehäuse zu investieren.
Willkommen im Club :) :). Wir haben uns das Unterwassergehäuse auch nicht mehr zugelegt (weil einfach zu viel Geld) aber dafür viele andere schöne Fotos schießen können.

Wichtig ist doch letzten Endes nur, das man einen schönen Urlaub hatte und die Erinnerung daran noch lange lebendig bleibt :D
Hossi
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Beitrag von Hossi »

Hallo Requin,
also Dein Bericht vom Schnorcheln mit den Walhaien hat es mir besonders angetan. Wir sind im Dezember 2006 auf den Seychellen. Und das Größte für mich als Taucher sind natürlich auch Walhaie. Welche Tauchbasis hat denn solche Schnorcheltouren mit Walhaien im Angebot? Geht das nur von Mahe oder auch von Praslin/La Digue aus? War Eure Tochter auch mit schnorcheln bzw. dürfen Kinder überhaupt mit an Bord? Wir reisen mit zwei KindernJahre und 1 Jahr.
Gruß Katja
Requin
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Beitrag von Requin »

Hallo Katja,

hier ist der Link zur Basis :

http://www.diveseychelles.com.sc/spops_a.htm

Die Touren gehen nur ab Mahe.

Für jüngere Kinder würde ich das Schnorcheln nicht empfehlen. Du musst schon als Erwachsener mit allem, was du hast, kraulen...die Walhaie sind ziemlich flott unterwegs. Außerdem hast du aufgrund der Sicht nicht solange Zeit, den Walhai zu orten, wenn du ins Wasser gesprungen bist. Könnte für jüngere Kinder auch ein Problem sein. Und man befindet sich auf dem offenen Ozean mit teilweise etwas höheren Wellen.

Ich würde mal sagen : Für gute Schwimmer ab 12.

Aber aufs Boot können die Kinder bestimmt mit. Fragt sich nur, was das kostet...

Meine Tochter hatte keine Lust....tja, so ist die Jugend von heute :wink:
Hossi
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Beitrag von Hossi »

Hallo Requin,
danke für den Tip. Leider wird es wohl nichts mit Walhai-Schnorcheln. Diese Trips werden nur bis Ende Oktober angeboten.
Gruß Katja
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