La Digue im Oktober 2020

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Suse
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von Suse »

Früher gab es an der Lazio ein Restaurant, das Bonbon Plume, das war schon relativ nah am Strand gebaut. Als damals die Bebauungspläne publik wurden, da dachten wir hier alle, die das gesehen haben, das wars jetzt mit der Lazio. Als ich 2017 das letzte Mal dort war, war noch nichts zu sehen, aber mein Taxifahrer meinte, einige kleinere Zufahrtswege seien gesperrt, weil da schon die Maschinen und das Baumaterial stünden. Auf Deinen Fotos seh ich es jetzt zum ersten Mal, was da gebaut wird, und das ist ja wohl nur der Anfang (wenn ich mich an den Bebauungsplan erinnere). Gruselig, und was mich am meisten stört ist, daß es alles immer gleich so groß wird, genau wie dieses Gebäude an der Sévère auf dem Foto von gestern. Solche Klötze, die zerstören optisch die gesamte Küstenlinie.

Praslin ist von allen Seychelleninseln, die ich kenne, diejenige, die mir am wenigsten gefällt, aber trotzdem war ich bislang jedesmal wenigstens einen Tag dort wegen des Maitals. Es ist einfach wunderschön dort.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
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foto-k10
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von foto-k10 »

Bild

Seit wann gibt es das eigentlich?
Das Schild hatte ich 2008 schon gesehen, da war aber noch mehr Lack.
Und im Reiseführer von Wolfgang Därr (Ausgabe 2007) wird es auch erwähnt.
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mr.minolta
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von mr.minolta »

Fabian.B hat geschrieben: 02 Nov 2020 23:56 ... der fünfte Temperaturcheck des Tages.
Oder auch der unfaßbare Höhepunkt ultimativer Verblödung.

Messen die eigentlich auch ihre eigene Temperatur, um keine Touristen anzustecken?? Wohl kaum. Aber was soll man auch erwarten, wenn man schon bei uns zuhause nicht in der Lage ist, die verordnete Panik zu beherrschen... Und wie hieß es doch vorhin in den Nachrichten? "Die Corona-Krise als Katalysator für den klimafreundlichen Umbau der Gesellschaft". Da kann man gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Die Reanimation der mittelalterlichen Inquisition ist in vollem Gange.

Nochmals Respekt vor Eurer Entscheidung, das alles auf Euch zu nehmen. Der Lohn waren ausgestorbene Inseln wie vor 20 Jahren.
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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Fabian.B
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von Fabian.B »

Suse hat geschrieben: 02 Nov 2020 22:48
Also daß Ihr den Test überhaupt in Berlin habt machen lassen, hab ich so verstanden, daß Ihr da aufgrund Eurer Berufe irgendwie privilegierten Zugang zu Testzentren hattet. Ich würde es nämlich auch auf jeden Fall in Frankfurt machen lassen und auch eine Übernachtung in Frankfurt einplanen, damit man da entspannt auf das Ergebnis warten kann ohne den Nervenkrieg.

Es sei denn diese gerade eröffnete Peinlichkeit von einem Flughafen in Berlin hat bis nächstes oder übernächstes Jahr auch ein Testzentrum, das wäre natürlich ideal, dann fährt man da hin zum Test (so weit ist es von uns mit dem Auto auch nicht) und kann noch eine Nacht im eigenen Bett pennen. Allerdings bin ich mir bei einem Flughafen, bei dem sie sogar die Rolltreppen abwärts einzubauen vergessen nicht so sicher, ob das jemals etwas Vernünftiges wird. Vermutlich muß man sich am Ende doch auf Frankfurt verlassen. :lol:
Hier in Berlin gibt es ja bestimmte Arztpraxen, in denen man sich testen lassen kann und dafür vorher einen Termin vereinbaren muss. Ob man durch unsere Berufsgruppe privilegierten Zugang hat, weiß ich nicht, aber der Test war so für uns zumindest kostenlos.

Der BER ist wirklich peinlich. Das mit den Rollentreppen, die nur aufwärts laufen, habe ich auch schon gehört! :lol: Sollen Familien mit schwerem Gepäck und Kinderwagen dann diese riesenlangen Treppen zwei Stockwerke herunterlaufen? Oder sollen sich alle in Fahrstühle zwängen? Wie kommt man nur auf so eine Idee?? Außerdem soll die Ausschilderung der Terminals und Gates ganz schön verwirrend sein.

Wenn alles klappt, fliegen wir am 26.12. über den BER nach Madeira. Dann kann ich mir mal davon ein Bild vor Ort machen..
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Dito
foto-k10 hat geschrieben: 03 Nov 2020 07:17 Fabian, Du alter Romantiker!

Aber das mit Hochzeit auf den Seychellen würde ich mir noch mal überlegen:
- Bei der Hitze Anzug anziehen?
- Brautkleid im Koffer verstauen und zerknittern?


BTW: fahren auf La Digue inzwischen jede Menge Golfwagen herum? Es gibt beim Tourismusministerium eine Liste mit "Certified Golf Carts Operators" und da steht quasi jedes Gästehaus drauf.
Danke! :D Ja, trotzallem wollen wir das gerne machen. Das wird dann wahrscheinlich auch unser letzter Seychellen-Besuch sein. Bei der Gelegenheit wollen wir dann auch Mahé noch ein bisschen besser kennenlernen.

Wegen den Golf-Caddys: Als wir da waren, ging es eigentlich. Wenn aber wieder alle möglichen Unterkünfte belegt sind, dann ist bestimmt ordentlich was los auf den Straßen..
mr.minolta hat geschrieben: 03 Nov 2020 16:23
Fabian.B hat geschrieben: 02 Nov 2020 23:56 ... der fünfte Temperaturcheck des Tages.
Oder auch der unfaßbare Höhepunkt ultimativer Verblödung.

Messen die eigentlich auch ihre eigene Temperatur, um keine Touristen anzustecken?? Wohl kaum. Aber was soll man auch erwarten, wenn man schon bei uns zuhause nicht in der Lage ist, die verordnete Panik zu beherrschen... Und wie hieß es doch vorhin in den Nachrichten? "Die Corona-Krise als Katalysator für den klimafreundlichen Umbau der Gesellschaft". Da kann man gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Die Reanimation der mittelalterlichen Inquisition ist in vollem Gange.

Nochmals Respekt vor Eurer Entscheidung, das alles auf Euch zu nehmen. Der Lohn waren ausgestorbene Inseln wie vor 20 Jahren.
Die Einheimischen mussten zumindest vor Eintritt auf die Fähren den Temperaturcheck machen. Vermute mal, weil sie das Virus nicht von Insel zu Insel tragen sollen ?( Anfangs war das gewöhnungsbedürftig mit dem ganzen Prozedere, aber man gewöhnt sich dran. Sorge hatte man nur immer, dass man vielleicht doch mal erhöhte Temperatur haben könnte (wie gesagt, Höchstgrenze ist 37,5°C). Grund dafür könnte ja auch alles mögliche sein :roll: ...aber die Sorge vor Quarantäne ist damit allgegenwärtig.

& Danke! Das schlimmste war eigentlich nur vorab der ganze Stress. Unzählige graue Haare mehr dadurch bekommen! :lol: Wir sind natürlich auch ein finanzielles Risiko eingegangen, aber es hat sich letztendlich ausgezahlt! Würden wir aber trotzdem so nicht nochmal machen
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foto-k10
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von foto-k10 »

Fabian.B hat geschrieben: 04 Nov 2020 09:21
foto-k10 hat geschrieben: 03 Nov 2020 07:17 Fabian, Du alter Romantiker!
Aber das mit Hochzeit auf den Seychellen würde ich mir noch mal überlegen:
- Bei der Hitze Anzug anziehen?
- Brautkleid im Koffer verstauen und zerknittern?
Danke! :D Ja, trotzallem wollen wir das gerne machen. Das wird dann wahrscheinlich auch unser letzter Seychellen-Besuch sein. Bei der Gelegenheit wollen wir dann auch Mahé noch ein bisschen besser kennenlernen.

Wegen den Golf-Caddys: Als wir da waren, ging es eigentlich. Wenn aber wieder alle möglichen Unterkünfte belegt sind, dann ist bestimmt ordentlich was los auf den Straßen..
Na dann viel Spaß dabei. Wartet aber nicht 4 Jahre damit, sonst ist wieder Wahl und die Straßen sind erneut verstopft.


Fabian.B hat geschrieben: 04 Nov 2020 09:21 Der BER ist wirklich peinlich. Das mit den Rollentreppen, die nur aufwärts laufen, habe ich auch schon gehört! :lol: Sollen Familien mit schwerem Gepäck und Kinderwagen dann diese riesenlangen Treppen zwei Stockwerke herunterlaufen? Oder sollen sich alle in Fahrstühle zwängen? Wie kommt man nur auf so eine Idee?? Außerdem soll die Ausschilderung der Terminals und Gates ganz schön verwirrend sein.
Für das "abwärts" waren die Aufzüge gedacht - dummerweise sollen die (lt. einem Fernsehbericht über den Testlauf) versteckt in den Ecken und zum Testlauf noch außer Betrieb gewesen sein. :lol:


Bedanken darfst Du dich bei einem gewissen Herrn Wowereit bzw. denjenigen, die diesen Quatschkopf gewählt haben.
Der Unfug fing schon damit an, dass die Politiker in ihrem Größenwahn meinten, sie brauchen keinen Generalunternehmer, sondern können das alles selber machen. Hinzu kommen Mauscheleien bei der Standortauswahl. Oder die nachträgliche Forderung nach eine Gate für den A380 (egal ob der jemals am BER landen würde) und dann noch Verlegung des Gates. Ohnehin war der Flughafen viel zu klein geplant (in vor-Coronazeiten).

Auch die Rauchabzugsanlage war ein Witz. Wenn es brennt, ist es üblicherweise heiß und der heiße Rauch steigt nach oben. Den Rauch nach unten absaugen zu wollen, ist schlichtweg Irrsinn. So etwas ähnliches wird aber immer wieder vorkommt, wenn man einen Architektenwettbewerb veranstaltet und irgendeine Jury ohne jeden technischen Sachverstand den Zuschlag nach dem schönsten Modell vergibt.
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Suse
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von Suse »

Fabian.B hat geschrieben: 04 Nov 2020 09:21 aber der Test war so für uns zumindest kostenlos.

Der BER ist wirklich peinlich. Das mit den Rollentreppen, die nur aufwärts laufen, habe ich auch schon gehört! :lol: Sollen Familien mit schwerem Gepäck und Kinderwagen dann diese riesenlangen Treppen zwei Stockwerke herunterlaufen? Oder sollen sich alle in Fahrstühle zwängen? Wie kommt man nur auf so eine Idee?? Außerdem soll die Ausschilderung der Terminals und Gates ganz schön verwirrend sein.

Wenn alles klappt, fliegen wir am 26.12. über den BER nach Madeira. Dann kann ich mir mal davon ein Bild vor Ort machen..
Ja, irgendwie sowas hatte ich in Erinnerung, daß es für Euch kostenlos war. Wir müßten dafür bezahlen, weil wir nicht die entsprechenden Berufe haben, von daher kann man auch gleich Centogene nutzen. Die haben ja das Testzentrum in Frankfurt auch bereits erweitert für ein zukünftiges höheres Touristenaufkommen, von daher ist man dort vermutlich besser bedient, wenn man sowieso zahlen muß.

Fürs Abwärtsfahren sind tatsächlich die Fahrstühle vorgesehen, was natürlich totaler Mumpitz ist. Bis alle da rein und raus sind und der wieder oben angekommen ist, vergehen ja Ewigkeiten. Naja, das ganze BER-Projekt macht mich einfach nur wütend, vor allem wenn man täglich mit der Wohnsituation in Berlin konfrontiert ist und man dazu die Zahlen im Kopf hat, was der BER in den Jahren, in denen er brach lag, täglich an Geld vernichtet hat (über 1,3 Millionen Euro PRO TAG). Aber das gehört ja nicht unbedingt in Deinen Reisebericht, aber trotzdem kannst Du gern mal berichten, wie Eure BER-Experience war, wenn Ihr nach Madeira geflogen sein werdet (ich wollte immer schon mal wieder Futur II anwenden :lol: Es heißt ja, 2020 sei das Jahr des vernachlässigten Futur II, "wenn das Virus überwunden sein wird", "wenn alle geimpft sein werden" :wink: )
Fabian.B hat geschrieben: 04 Nov 2020 09:21Wir sind natürlich auch ein finanzielles Risiko eingegangen, aber es hat sich letztendlich ausgezahlt! Würden wir aber trotzdem so nicht nochmal machen
Es gibt ja inzwischen Reiserücktrittsversicherungen, die das Risiko des positiven Testergebnisses mit abdecken. Im Allgemeinen Board gibt es einen Thread dazu, hab ihn nicht durchgelesen, aber ich hab mich selbst schon mit dem Angebot der Allianz auseinandergesetzt, das sich recht vernünftig liest, weil es die Stornokosten auch dann für alle auf der Reisebuchung erfaßten Personen übernimmt, wenn nur einer der Reisepartner positiv getestet ist. Vermutlich wird man für Fernreisen in Zukunft um so etwas nicht mehr herumkommen.
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von foto-k10 »

Auch wenn es in Fabians Reisebericht off-topic ist: der Spiegel meldet gerade, dass beim BER das Dach an einer Stelle undicht ist.
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mr.minolta
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von mr.minolta »

Fabian.B hat geschrieben: 04 Nov 2020 09:21Der BER ist wirklich peinlich.
Fabian, sag bitte selbst, in welchem Maße der BER in Deinem Bericht hier noch ein Thema sein darf oder soll. Bis dahin geb ich auch noch ein bißchen Senf dazu. :wink:

Als Ur-Berliner hab ich den ganzen Quatsch natürlich von Anfang an verfolgt und eines war dabei immer auffällig: wurde in den Medien über die abgesagten Eröffnungstermine berichtet, hat man so gut wie nie die korrekte Zahl dieser Verschiebungen genannt. Ich hörte dann irgendwann selber auf, mitzuzählen, aber ich denke, daß dieser Artikel im Tagesspiegel der Sache am nächsten kommt. Demnach waren es nicht sechs oder sieben, sondern 12:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/seit ... 82492.html

Noch verlogener verhält es sich hinsichtlich des Beginns der Planungen, den man natürlich nicht so weit in die Vergangenheit rücken wollte, in der er tatsächlich lag, damit alles etwas weniger dilettantisch wirken konnte. Bis heute wird hier das Jahr 1995 oder auch 1992 genannt, man formulierte den "ersten Spatenstich" und ähnliche Augenwischereien.

Tatsächlich liegt der Ursprung dessen, was heute BER genannt wird, im Jahre 1989 und dokumentiert somit volle 31 Jahre anhaltender Peinlichkeit und Geldverschwendung. Wenige Tage nach dem Grenzfall gab es nämlich die ersten Verhandlungen des Westberliner Senats mit den Vertretern aus Ostberlin bezüglich eines vom Westen subventionierten Ausbaus des DDR-Flughafens Schönefeld zum Zwecke der späteren Geburt eines neuen Großflughafens. Eine Begebenheit, die bis heute nur allzu gerne verschwiegen wird.

Mit vier (!) Flughäfen im Stadtgebiet war Berlin mal einzigartig. Einen davon konnte ich so manches Mal von meinem Wohnort aus mit geschulterter Umhängetasche in wenigen Minuten zu Fuß erreichen und weitere Minuten später bereits im Flieger Richtung Übersee sitzen. Eine Situation, um die man die Stadt in der ganzen (vernünftigen) Welt beneidete. Zwei Berliner Flughäfen waren außerdem absolute Superlative: Berlin hatte den historisch bedeutsamsten und zusätzlich den mit Abstand effektivsten und intelligentesten Flughafen der Welt. Einer wurde bereits ohne anschließendes Nutzungskonzept geschlossen und ist heute die größte innerstädtische Brachfläche der Welt, der andere wird noch geschlossen, genau so sinnfrei wie der erste. Aber ein neuer Superlativ ist hinzugekommen. Berlin hat jetzt den peinlichsten und dysfunktionalsten Flughafen der Welt.

Auch gut... :lol:



(Für Nicht-Berliner: der Flughafen Schönefeld ist Teil des BER und quasi in ihm aufgegangen, wie bei einer Firmen-Fusion... :wink: )
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von Klara »

mr.minolta hat geschrieben: 05 Nov 2020 01:46 Tatsächlich liegt der Ursprung dessen, was heute BER genannt wird, im Jahre 1989 und dokumentiert somit volle 31 Jahre anhaltender Peinlichkeit und Geldverschwendung. Wenige Tage nach dem Grenzfall gab es nämlich die ersten Verhandlungen des Westberliner Senats mit den Vertretern aus Ostberlin bezüglich eines vom Westen subventionierten Ausbaus des DDR-Flughafens Schönefeld zum Zwecke der späteren Geburt eines neuen Großflughafens. Eine Begebenheit, die bis heute nur allzu gerne verschwiegen wird.
tja da wurde gleich schön geschachert.
mr.minolta hat geschrieben: 05 Nov 2020 01:46 Einen davon konnte ich so manches Mal von meinem Wohnort aus mit geschulterter Umhängetasche in wenigen Minuten zu Fuß erreichen und weitere Minuten später bereits im Flieger Richtung Übersee sitzen.
Ich hätte auch nach Tempelhof laufen können, aber mit dem 4er Bus ein paar Stationen war doch bequemer :lol: Irgendwie war das Leben früher viiiel erbaulicher.

@Fabian
Danke für den ausführlichen Bericht, versüßt die momentan trostlose Lager erheblich.
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von foto-k10 »

Klara hat geschrieben: 05 Nov 2020 16:52 @Fabian
Danke für den ausführlichen Bericht, versüßt die momentan trostlose Lager erheblich.
Ich hoffe, er hat noch einiges ans Süssstoff in petto ...
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Suse
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von Suse »

Suse hat geschrieben: 02 Nov 2020 22:48 Es sei denn diese gerade eröffnete Peinlichkeit von einem Flughafen in Berlin hat bis nächstes oder übernächstes Jahr auch ein Testzentrum, das wäre natürlich ideal, dann fährt man da hin zum Test (so weit ist es von uns mit dem Auto auch nicht) und kann noch eine Nacht im eigenen Bett pennen.
Da ist es schon und es wird sogar von Centogene betrieben, so daß das wohl auch funktionieren dürfte, auch wenns durchs Dach regnet:

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/ ... Hwa3KZ-MA0

Fabian, ich hoffe, wir haben Dich nicht verschreckt und Du schreibst noch weiter. Aber diese eine positive Nachricht zum BER mußte ich jetzt noch mal loswerden und hier paßt es ja am besten, im Artikel steht auch noch was zur sonstige Testsituation in Berlin und das deckt sich mit Euren Erfahrungen. :wink:
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von Fabian.B »

Hey :D

Hab kein Problem damit, wenn es etwas ins offtopic abrutscht! :D

Dass es nun ein Centogene-Testzentrum am BER gibt, ist mega gut. Hoffe die bieten auch Expresstests an.
Ansonsten wurde zum BER ja schon alles gesagt. Da gibts kaum noch was hinzuzufügen..Goodbye TXL! :cry:

Leider habe ich aktuell viel zu tun und muss mal gucken, wann ich den Reisebericht weiterführen kann. Diese Woche siehts aber gut aus.

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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von foto-k10 »

Fabian.B hat geschrieben: 09 Nov 2020 11:09 Leider habe ich aktuell viel zu tun und muss mal gucken, wann ich den Reisebericht weiterführen kann. Diese Woche siehts aber gut aus.
Fein.
Nachdem jetzt auch Deutschland endlich Kategorie 2 ist und die Zeiten für ein Testergebnis überall ansteigen: ihr habt mit eurer Reise alles richtig gemacht!
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von mitterer »

foto-k10 hat geschrieben: 03 Nov 2020 07:17 Fabian, Du alter Romantiker!
Ein Sichelflossen-Zitronenhai(?) tagsüber so dicht an der Anse Lazio ist wohl auch dem heruntergefahrenen Tourismus geschuldet.
Moin moin, wir waren ja zeitgleich auf Praislin und haben Zitronenhaie sowohl an der Petit Anse Kerlan als auch an der Anse Georgette gesehen. Mag auch sein, dass das der selbe Hai war, der von Bucht zu Bucht schwimmt. Er war eigentlich jeden Tag da. Wir haben in der Petit Anse Kerlan beim Schnorcheln in der Bucht auch eine Meeresschildkröte gesehen, nach Angaben der Leute vom Diving-Center sind da aktuell sogar vier Schildkröten in der Bucht unterwegs.

Etwas gewöhnungsbedürftig waren die riesigen Rochen (gut 1,5 Meter Spannweite, nicht übertrieben), die genau wie der Hai ebenfalls bis wenige Meter an den Strand geschwommen sind. Da heisst es immer: Keine Gefahr, wenn man nicht drauf tritt - aber die Viecher können sich (bis auf den Schwanz) sehr gut tarnen. Ich habe da wirklich einmal den Schwanz für den zentralen Strang eines großen Palmblattes gehalten... da geht der Puls schon deutlich höher, wenn sich unter einem der ganze Boden auf einmal bewegt und langsam weggleitet... Das mit dem "nicht drauf treten" ist also in diesen Zeiten gar nicht so einfach, wenn die Rochen so nah ans Ufer kommen und sich teilweise noch halb mit Sand bedecken.

Der Eindruck der Leute dort war, dass durch den geringen Bade-/Schnorchel-/Boot- und Tauchbetrieb unter Wasser viel mehr los ist.
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Fabian.B
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Re: La Digue im Oktober 2020

Beitrag von Fabian.B »

mitterer hat geschrieben: 11 Nov 2020 15:37 Etwas gewöhnungsbedürftig waren die riesigen Rochen (gut 1,5 Meter Spannweite, nicht übertrieben), die genau wie der Hai ebenfalls bis wenige Meter an den Strand geschwommen sind. Da heisst es immer: Keine Gefahr, wenn man nicht drauf tritt - aber die Viecher können sich (bis auf den Schwanz) sehr gut tarnen. Ich habe da wirklich einmal den Schwanz für den zentralen Strang eines großen Palmblattes gehalten... da geht der Puls schon deutlich höher, wenn sich unter einem der ganze Boden auf einmal bewegt und langsam weggleitet... Das mit dem "nicht drauf treten" ist also in diesen Zeiten gar nicht so einfach, wenn die Rochen so nah ans Ufer kommen und sich teilweise noch halb mit Sand bedecken.

Der Eindruck der Leute dort war, dass durch den geringen Bade-/Schnorchel-/Boot- und Tauchbetrieb unter Wasser viel mehr los ist.
Wow, hammer Erlebnis! Da bin ich ja neidisch. So einen hätten wir auch gerne mal gesehen! :D
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