Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Hallo zusammen,
schon lange gab es bei uns den Wunsch einmal Madagaskar zu besuchen. Allerdings ist die Insel sehr groß und das Reisen dort mit einigen
Hindernissen verbunden. Die Infrastruktur (Straßen etc.) ist sehr schlecht oder einfach nicht vorhanden. Mit Inlandsflügen kann man Zeit einsparen,
aber es wird dann auch recht teuer.Von vielen Veranstaltern werden vollorganisierte Rundreisen angeboten - allerdings ist das so gar nicht unser Ding wenn jede Minute durchgeplant ist...lieber ist es uns - eher selbstständig auf Erkundungstour zu gehen.
Anfang Mai, im madegassischen Herbst war es dann soweit. (Der letzte Zyklon des Jahres war gerade knapp an der Nordspitze Madagaskars vorbei - über die Komoren - nach Mosambik gezogen und hatte schwere Verwüstungen hinterlassen...) da wir nebenbei auch etwas tauchen und schnorcheln wollten,ist der Mai mit ca. 28°C Wassertemperatur ,noch schön warm !
Mit Ethiopian Airlines ging es über das total überfüllte Drehkreuz Addis Abeba (zwei Stunden anstehen für die Sicherheitskontrolle....) nach Nosy Be im Nordwesten Madagaskars.Nach ca 15-16 Stunden mit Zwischenstopp landeten wir auf dem kleinen Fascene Airport auf Nosy Be.
Wir hatten uns in das kleine Gästehaus Chanty Beach im Nordwesten Nosy Be's eingebucht. Ein früherer deutscher Entwicklungshelfer mit seiner einheimischen Frau führen dieses kleine Hotel...und wir wußten von der ersten Minute an...das wir mit unserer ersten Unterkunft einen Volltreffer gelandet hatten.Das Gästehaus hat 5 Zimmer, unser Zimmer befand sich in einem Doppelbungalow neben dem Haupthaus.
Abendlicher Blick vom Bungi auf das kleine Restaurant und den Strand....
schon lange gab es bei uns den Wunsch einmal Madagaskar zu besuchen. Allerdings ist die Insel sehr groß und das Reisen dort mit einigen
Hindernissen verbunden. Die Infrastruktur (Straßen etc.) ist sehr schlecht oder einfach nicht vorhanden. Mit Inlandsflügen kann man Zeit einsparen,
aber es wird dann auch recht teuer.Von vielen Veranstaltern werden vollorganisierte Rundreisen angeboten - allerdings ist das so gar nicht unser Ding wenn jede Minute durchgeplant ist...lieber ist es uns - eher selbstständig auf Erkundungstour zu gehen.
Anfang Mai, im madegassischen Herbst war es dann soweit. (Der letzte Zyklon des Jahres war gerade knapp an der Nordspitze Madagaskars vorbei - über die Komoren - nach Mosambik gezogen und hatte schwere Verwüstungen hinterlassen...) da wir nebenbei auch etwas tauchen und schnorcheln wollten,ist der Mai mit ca. 28°C Wassertemperatur ,noch schön warm !
Mit Ethiopian Airlines ging es über das total überfüllte Drehkreuz Addis Abeba (zwei Stunden anstehen für die Sicherheitskontrolle....) nach Nosy Be im Nordwesten Madagaskars.Nach ca 15-16 Stunden mit Zwischenstopp landeten wir auf dem kleinen Fascene Airport auf Nosy Be.
Wir hatten uns in das kleine Gästehaus Chanty Beach im Nordwesten Nosy Be's eingebucht. Ein früherer deutscher Entwicklungshelfer mit seiner einheimischen Frau führen dieses kleine Hotel...und wir wußten von der ersten Minute an...das wir mit unserer ersten Unterkunft einen Volltreffer gelandet hatten.Das Gästehaus hat 5 Zimmer, unser Zimmer befand sich in einem Doppelbungalow neben dem Haupthaus.
Abendlicher Blick vom Bungi auf das kleine Restaurant und den Strand....
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Das Gästehaus hatte einen Taxitransfer vom Fluhafen zu unserer Unterkunft organisiert. Auf der Fahrt kam ich zu dem Entschluß angesichts der Sraßenverhältnisse,mit Schlaglochpisten , Zebus auf den Straßen etc. von einem Mietwagen abzusehen, und auf recht günstige Taxis oder die überall verfügbaren Tuk-Tuks auszuweichen....die erheblich streßfreiere Alternative.
Vor unserer Unterkunft lag ein hellbrauner Sandstrand , an dem am Wochenende Zebuherden aus der Nachbarschaft zum schwimmen geführt wurden,ein ausgesprochen idyllisches Ereignis..... (es gibt in Nordmadagaskar einen erheblichen Tidenhub...also auch ausgeprägte Ebbe....)
Zebubadetag am Wochenende....
Der Blick vom Frühstückstisch...
Vor unserer Unterkunft lag ein hellbrauner Sandstrand , an dem am Wochenende Zebuherden aus der Nachbarschaft zum schwimmen geführt wurden,ein ausgesprochen idyllisches Ereignis..... (es gibt in Nordmadagaskar einen erheblichen Tidenhub...also auch ausgeprägte Ebbe....)
Zebubadetag am Wochenende....
Der Blick vom Frühstückstisch...
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Am ersten Tag wollten wir uns auf Nosy Be umsehen. Der Gästehausbesitzer gab uns den Rat eine Inseltour mit
einem Taxifahrer zu unternehmen. Er hätte einen verlässlichen an der Hand, der Nosy Be wie seine Westentasche (bzw. jedes Schlagloch...)
kennen würde.
Das Angebot nahmen wir dankend an und am nächsten Morgen ging es los.
Vorbei an kleinen Dörfern mit lokalen Märkten
ging es an die Südostküste nach Mahatsinjo zu einem heiligen Baum, eine Opferstätte wo königliche Ahnen wohnen.
Der Baum ist eine Pappelfeige die vor langer Zeit ein Geschenk von SriLanka war. Es ist der Größte Baum mit einer Fläche von 5000qm.
Dort hatten wir unsere erste Begegnung mit Lemuren die im angenzenden Wald leben und an der Opferstätte ab und an Bananen abgreifen.
Lemuren ganz nah und das gleich am ersten Tag...es ging ein Herzenswunsch in Erfüllung...
Bizarre Küste bei Mahatsinjo
am heiligen Baum...
Lemuren
neugierig... :
Fortsetzung folgt....
einem Taxifahrer zu unternehmen. Er hätte einen verlässlichen an der Hand, der Nosy Be wie seine Westentasche (bzw. jedes Schlagloch...)
kennen würde.
Das Angebot nahmen wir dankend an und am nächsten Morgen ging es los.
Vorbei an kleinen Dörfern mit lokalen Märkten
ging es an die Südostküste nach Mahatsinjo zu einem heiligen Baum, eine Opferstätte wo königliche Ahnen wohnen.
Der Baum ist eine Pappelfeige die vor langer Zeit ein Geschenk von SriLanka war. Es ist der Größte Baum mit einer Fläche von 5000qm.
Dort hatten wir unsere erste Begegnung mit Lemuren die im angenzenden Wald leben und an der Opferstätte ab und an Bananen abgreifen.
Lemuren ganz nah und das gleich am ersten Tag...es ging ein Herzenswunsch in Erfüllung...
Bizarre Küste bei Mahatsinjo
am heiligen Baum...
Lemuren
neugierig... :
Fortsetzung folgt....
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
OK, die braunen mit den weißen Haaren sind Lemuren - aber was ist dieses "schwarze Schaf" daneben?
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Das ist ein Mohrenmaki.
Habt Ihr auch in Hell Ville Bilder gemacht? Darauf wäre ich sehr gespannt. Falls die im Reisebericht nicht vorgesehen sind, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir zuliebe trotzdem eins zeigen würdet.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
- Grubi -
https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Hallo Suse,
was interessiert dich so an Hell Ville...warst du schon dort.....es kommen noch einige "Höllenbilder"......
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Ja, schon vor 15 Jahren. Ich verfolge die Entwicklungen in Madagaskar seither ziemlich aufmerksam, ich wäre jetzt vor ein paar Jahren beinahe wieder gefahren, kamen aber andere Reisepläne dazwischen. Nosy Be entwickelt sich von allen Regionen Madagaskars ja fast am schnellsten. Von einigen Orten, Mont Passot z.B., habe ich erst kürzlich Aufnahmen gesehen, die zeigen, wie (relativ) touristisch das dort geworden ist. Von der Stadt sieht man kaum Bilder. Ich mochte den Charme der alten etwas verfallenen Kolonialgebäude sehr.
Deine Bilder, also ich kenn mich damit ja nicht so gut aus, aber kann das sein, daß die von der Auflösung her noch größer sind als unsere? Der Rechner hängt sich fast auf beim Laden und dann sehe ich trotz geänderter Ansicht immer nur Ausschnitte. Vielleicht liegts hier am Rechner, mal sehen, ob das heute Abend zuhause genauso ist.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
- Grubi -
https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
ja es gibt schon eine gewisse touristische Entwicklung, aber alles noch relativ zahm (auch im Vergleich zu den Seychellen...),Suse hat geschrieben: ↑08 Jul 2019 13:03Ja, schon vor 15 Jahren. Ich verfolge die Entwicklungen in Madagaskar seither ziemlich aufmerksam, ich wäre jetzt vor ein paar Jahren beinahe wieder gefahren, kamen aber andere Reisepläne dazwischen. Nosy Be entwickelt sich von allen Regionen Madagaskars ja fast am schnellsten. Von einigen Orten, Mont Passot z.B., habe ich erst kürzlich Aufnahmen gesehen, die zeigen, wie (relativ) touristisch das dort geworden ist. Von der Stadt sieht man kaum Bilder. Ich mochte den Charme der alten etwas verfallenen Kolonialgebäude sehr.
Deine Bilder, also ich kenn mich damit ja nicht so gut aus, aber kann das sein, daß die von der Auflösung her noch größer sind als unsere? Der Rechner hängt sich fast auf beim Laden und dann sehe ich trotz geänderter Ansicht immer nur Ausschnitte. Vielleicht liegts hier am Rechner, mal sehen, ob das heute Abend zuhause genauso ist.
80 % der Urlauber sind Italiener (Direktflüge von Mailand und Rom..) die aber eher selten ihre AI-Anlagen verlassen, und Nachrichten von Pestausbrüchen im Mainland machen es auch nicht besser....Viele der Bewohner sind arm und freuen sich über jeden Gast der rausgeht und dabei auch etwas Geld unter die Leute bringt...übrigens haben wir nur die allerbesten Erfahrungen auf unserer Reise gemacht.
Auf meinem Rechner sehe ich alle Bilder vollständig....
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
nach dem Besuch der Heiligen Baumes ging es weiter nach Hell Ville, zuerst am Hafen entlang...
Stein und Holzmarkt am Hafen..
uralte Boote werden zum Teil hier ausgeschlachtet..
der Hafen liegt bei Ebbe teilweise trocken...
Danach ging es zu einem Drink in die Bar de la Mer, auf einer Dachterasse bestellte ich unvorsichtiger- weise einen Cuba Libre....wie sich rausstellte gemacht mit Madagaskar Rum 80% im Verhältnis (mindestens) 1:1 .....ohne Worte... und breit grinsende Gesichter der Mitarbeiter...
leicht beschwippster Blick von der Dachterasse....
Stein und Holzmarkt am Hafen..
uralte Boote werden zum Teil hier ausgeschlachtet..
der Hafen liegt bei Ebbe teilweise trocken...
Danach ging es zu einem Drink in die Bar de la Mer, auf einer Dachterasse bestellte ich unvorsichtiger- weise einen Cuba Libre....wie sich rausstellte gemacht mit Madagaskar Rum 80% im Verhältnis (mindestens) 1:1 .....ohne Worte... und breit grinsende Gesichter der Mitarbeiter...
leicht beschwippster Blick von der Dachterasse....
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
am Nachmittag besuchten wir noch das Lemuria Land. Es ist eigentlich größtenteils ein Freigehege
für Lemuren die auf der Hauptinsel durch Abholzung in Ihrer Arterhaltung bedroht sind.
Hier leben Sie meist freilebend in einem geschützen Wald und vermehren sich auch.
Außerdem gibt es noch eine angeschlossene Parfümöl -Destillerie denn auf der ganzen Insel gibt es große
Ylang Ylang Plantagen und das Parfümöl (z.B. für Chanel No.5) wird teuer gehandelt.
Früher wurde hier auch noch Rum hergestellt....heute leider nicht mehr.
zutrauliches Kerlchen...
Sifaka Lemur
Katta - moving moving moving....
Katta Familie
Echse am Weg....
in der Destillerie...
Blick auf eine Ylang Ylang Plantage...
bei Gelegenheit geht's weiter
für Lemuren die auf der Hauptinsel durch Abholzung in Ihrer Arterhaltung bedroht sind.
Hier leben Sie meist freilebend in einem geschützen Wald und vermehren sich auch.
Außerdem gibt es noch eine angeschlossene Parfümöl -Destillerie denn auf der ganzen Insel gibt es große
Ylang Ylang Plantagen und das Parfümöl (z.B. für Chanel No.5) wird teuer gehandelt.
Früher wurde hier auch noch Rum hergestellt....heute leider nicht mehr.
zutrauliches Kerlchen...
Sifaka Lemur
Katta - moving moving moving....
Katta Familie
Echse am Weg....
in der Destillerie...
Blick auf eine Ylang Ylang Plantage...
bei Gelegenheit geht's weiter
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
Danke, sieht wirklich verlockend aus. Ich denke ja bei Madagaskar auch immer zuerst an die Pest ( und nicht nur an Bord ).
LG
Klara
LG
Klara
Re: Madagaskar Light - oder die Inselwelten Nordmadagaskars
So, jetzt am heimischen Rechner kann ich endlich was erkennen und sehe auch mehr als nur Ausschnitte vom Bildrand.
Was man da von Hell Ville sehen kann, sieht noch genau so aus, wie ich es kenne. Fahren da immer noch die ganzen R4s herum? Wahrscheinlich inzwischen nicht mehr (ich seh auf den Bilder nur Tuktuks). Das waren wilde Touren, die wir mit den Dingern gemacht haben. Inzwischen haben sich die Erinnerungen an Nosy Be ein bißchen verklärt, aber wenn mich länger erinnere, dann fallen mir auch die nicht so guten Sachen wieder ein. Wir haben in der Nähe von Ambatoloaka gewohnt und da war die Prostitution ganz schlimm, ich weiß noch, wie uns das angewidert hat, diese ganz jungen Mädchen und dann die alten Säcke, wie Klein-Pattaya.
Und es war sehr dreckig, dieses Bild vom Stadtrand, was Du gezeigt hast, das hätte damals noch anders ausgesehen, dieser Graben, der wäre damals halb übergequollen vor Müll. Das Problem mit der Pest haben sie ja auch nicht ohne Grund.
Die Bar de la Mer mit der Terrasse gabs damals schon, ich glaub, die hieß da aber noch anders. Wir haben immer nur THB (Three Horses Beer) getrunken, in den 0,75 l-Flaschen, das hat gereicht, daß man in der Hitze doof im Kopf wurde.
Ihr seid ja bestimmt auch noch zu umliegenden Inseln gefahren, Nosy Iranja und Nosy Komba und so, nehme ich an? Wart Ihr dann da auch an Land oder nur Tauchen? Ich bin jedenfalls schon gespannt wie es weitergeht.
Was man da von Hell Ville sehen kann, sieht noch genau so aus, wie ich es kenne. Fahren da immer noch die ganzen R4s herum? Wahrscheinlich inzwischen nicht mehr (ich seh auf den Bilder nur Tuktuks). Das waren wilde Touren, die wir mit den Dingern gemacht haben. Inzwischen haben sich die Erinnerungen an Nosy Be ein bißchen verklärt, aber wenn mich länger erinnere, dann fallen mir auch die nicht so guten Sachen wieder ein. Wir haben in der Nähe von Ambatoloaka gewohnt und da war die Prostitution ganz schlimm, ich weiß noch, wie uns das angewidert hat, diese ganz jungen Mädchen und dann die alten Säcke, wie Klein-Pattaya.
Und es war sehr dreckig, dieses Bild vom Stadtrand, was Du gezeigt hast, das hätte damals noch anders ausgesehen, dieser Graben, der wäre damals halb übergequollen vor Müll. Das Problem mit der Pest haben sie ja auch nicht ohne Grund.
Die Bar de la Mer mit der Terrasse gabs damals schon, ich glaub, die hieß da aber noch anders. Wir haben immer nur THB (Three Horses Beer) getrunken, in den 0,75 l-Flaschen, das hat gereicht, daß man in der Hitze doof im Kopf wurde.
Ihr seid ja bestimmt auch noch zu umliegenden Inseln gefahren, Nosy Iranja und Nosy Komba und so, nehme ich an? Wart Ihr dann da auch an Land oder nur Tauchen? Ich bin jedenfalls schon gespannt wie es weitergeht.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
- Grubi -
https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg