Re: Kröten, Keys und Kannenpflanzen - Florida im Mai 2018
Verfasst: 24 Jul 2018 21:14
Wir kommen ohne Stau nach Key West hinein und suchen unser Motel in einer Seitenstraße. In der hereinbrechenden Dämmerung passieren wir die kleinen karibisch anmutenden Holzhäuser mit ihren üppig bewachsenen Veranden und Zäunen. Key West hatte mein Herz bereits auf der ersten Floridareise im Handumdrehen erobert. Nicht nur die Häuser, es war eher die gesamte Atmosphäre, die ihr Althippieflair und ihren dörflichen Charakter bei allen Touristenmassen, die sich durch die schmalen Straßen wälzen, nie zu verlieren scheint. Wo sonst hat man jemals gesehen, daß ein Hausbesitzer ein einem tiefhängenden Ast vor seiner Gartenpforte ein Kissen umbindet, damit spätheimkehrende Partypeople sich nicht den Kopf stoßen.
Unsere Unterkunft ist das El Patio http://www.elpatiomotel.com/ und gefällt uns auf Anhieb. Das sollte es besser auch, denn es war nicht gerade günstig. In der Fassade finden sich die Stilelemente der Art Déco Gebäude des Ocean Drive wieder, der Patio, von dem es seinen Namen hat, ist üppig bepflanzt. Der Pool ist klein, aber den nutzen wir während unseres Aufenthaltes sowieso nicht.
Der ältere Herr an der Rezeption, der aussieht wie ein wachechter „Conch“, gibt uns ein Zimmer im Erdgeschoss. Das Zimmer ist von innen passend zum Stil des Hauses plüschig-tropisch eingerichtet mit Rattanbetten und bonbonfarben geblümten Überdecken. Was leider fehlt, ist eine Kaffeemaschine, mit der man sich mangels Frühstücksangebot bei Tagesanbruch wenigstens selbst den notwendigen Treibstoff zubereiten könnte. Somit endet der Tag, wie wir es aus Miami gewöhnt sind, mit einem Besuch im Supermarkt. Einen Walmart gibt es hier nicht, aber einen Publix und einen K-Mart, so daß es an Frühstückszutaten keinen Mangel hat. Wir decken uns mit Gebäckteilchen, Saft und Eiskaffee ein, dazu ein paar Breezer mit tropischen Geschmacksrichtungen, mit denen wir den Abend dann auch ausklingen lassen.
Untermalt vom Krähen der Key West’schen Hähne nuckeln wir an unseren Cocktails. Mein Mann zieht sich, draußen in seinem limettenfarbigen Klappstuhl rauchend, den Unmut des ortsansässigen Chef-Anolis zu,
der ihn aus der Farnrabatte mißtrauisch beäugt, während ich, angefixt von der Fahrt durch die Washington Street, das stabile W-Lan nutze und direkt mal die Immobilienangebote von Key West studiere. Hier zu leben, das wäre ein Traum. Aber es wird wohl einer bleiben, denn es ist nichts dabei, das zu unserem Ge…schmack passen würde. Hüstel.
Unsere Unterkunft ist das El Patio http://www.elpatiomotel.com/ und gefällt uns auf Anhieb. Das sollte es besser auch, denn es war nicht gerade günstig. In der Fassade finden sich die Stilelemente der Art Déco Gebäude des Ocean Drive wieder, der Patio, von dem es seinen Namen hat, ist üppig bepflanzt. Der Pool ist klein, aber den nutzen wir während unseres Aufenthaltes sowieso nicht.
Der ältere Herr an der Rezeption, der aussieht wie ein wachechter „Conch“, gibt uns ein Zimmer im Erdgeschoss. Das Zimmer ist von innen passend zum Stil des Hauses plüschig-tropisch eingerichtet mit Rattanbetten und bonbonfarben geblümten Überdecken. Was leider fehlt, ist eine Kaffeemaschine, mit der man sich mangels Frühstücksangebot bei Tagesanbruch wenigstens selbst den notwendigen Treibstoff zubereiten könnte. Somit endet der Tag, wie wir es aus Miami gewöhnt sind, mit einem Besuch im Supermarkt. Einen Walmart gibt es hier nicht, aber einen Publix und einen K-Mart, so daß es an Frühstückszutaten keinen Mangel hat. Wir decken uns mit Gebäckteilchen, Saft und Eiskaffee ein, dazu ein paar Breezer mit tropischen Geschmacksrichtungen, mit denen wir den Abend dann auch ausklingen lassen.
Untermalt vom Krähen der Key West’schen Hähne nuckeln wir an unseren Cocktails. Mein Mann zieht sich, draußen in seinem limettenfarbigen Klappstuhl rauchend, den Unmut des ortsansässigen Chef-Anolis zu,
der ihn aus der Farnrabatte mißtrauisch beäugt, während ich, angefixt von der Fahrt durch die Washington Street, das stabile W-Lan nutze und direkt mal die Immobilienangebote von Key West studiere. Hier zu leben, das wäre ein Traum. Aber es wird wohl einer bleiben, denn es ist nichts dabei, das zu unserem Ge…schmack passen würde. Hüstel.