Re: Französisch Polynesien
Verfasst: 09 Sep 2017 04:08
Tahiti: Erkundung des Landesinneren
Kurz vor Sonnenuntergang nahm die Aranui Kurs auf ihren Heimathafen Papeete, den sie am darauf folgenden Morgen erreichte. Es folgte die Verabschiedung von vielen in der Zwischenzeit lieb gewonnen Menschen, war jedoch irgendwie auch erleichtert, manche Antlitze nicht mehr "bewundern" zu müssen... Der Rest des Tages diente der Erholung und einem Rückblick auf das Geschehene. Das Ganze gleich zu verarbeiten, war natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, also ging ich in Gedanken bloß die spannendsten Momente durch.
Gut ausgeschlafen, ging es dann am Tag danach ins Landesinnere der Hauptinsel dieses riesigen Gebietes.
Die Route
In einem offenen Geländewagen kamen wir bis Papenoo, wo von die Ring-, - gleichzeitig Hauptstraße - abgezweigt und anschließend das Tal des wasserreichsten Flusses von Tahiti mit gleichem Namen hinaufgefahren wurde. Da dieser Weg bloß mit Schotter ausgestattet war und es über Nacht kräftig geregnet hatte, musste der Jeep oft baden... , doch das angesammelte Wasser in den Schlaglöchern hatte für uns auch den Vorteil, dass es das ständige Rütteln etwas abfederte; immerhin
Dank dieser erhöhten Wassermenge führten die Rinnsale auch mehr Wasser, was sich auf die Spektakularität der herabstürzenden Massen, die es hier tatsächlich zuhauf gab, positiv auswirkte.
Es dauerte nicht lange, bis die ersten Wasserfälle auftraten und das gleich zu beiden Seiten des Flusses, also wurde ein Aufenthalt eingeschaltet.
Nach etwa 15 Minuten entstand ein Trugbild..
Der Weg wurde immer steiler und kurvenreicher, bis es durch einen Tunnel ging, gefolgt von einem kurzen Abstieg zu einem Punkt, von dem aus ein Speichersee erspäht wurde, der zur Stromerzeugung diente.
Vom Rinnsal zum Wasserfall...
"Abfedernde" Straße...
Vor regnerischer Kulisse
Licht am Ende des Tunnels...
Auf dem Rückweg wurde an einem Hotel angehalten, das in den letzten Zügen lag... Kein Zimmer war belegt und vom Personal war nur ein Koch und ein Kellner übrig geblieben, die sich um alles Anfallende - wahrscheinlich auch Herabfallende... kümmerten. Weshalb man diesen Kolloss hier errichtet hatte, konnte mir keiner so richtig sagen. Er befand sich zwar in einer grandiosen Natur, aber das war`s dann auch. Ein Sprichwort lautet: "Gottes Wege sind unergründet". Dem füge ich hinzu: "Aber die einiger Menschen manchmal auch!"
Das sich vor der Schließung befindliche Hotel
Der Rückweg verlief viel schneller, da keine Zwischenstopps mehr eingeschaltet wurden und es auch bergab ging
Fazit: Kein angenehmer, aber sich trotzdem lohnender Tag.
P.S. Erst am Tag danach merkte ich, dass die Fahrt im Jeep ziemlich schlimme Folgen für meinen Allerwertesten hatte. Von außen sah man zwar nix, doch das Innere sollte mir noch ca. zwei Monate zu schaffen machen. So z.B. war nur noch ein Schlaf auf dem Bauch erlaubt und der war ja auch nicht so bequem...
Kurz vor Sonnenuntergang nahm die Aranui Kurs auf ihren Heimathafen Papeete, den sie am darauf folgenden Morgen erreichte. Es folgte die Verabschiedung von vielen in der Zwischenzeit lieb gewonnen Menschen, war jedoch irgendwie auch erleichtert, manche Antlitze nicht mehr "bewundern" zu müssen... Der Rest des Tages diente der Erholung und einem Rückblick auf das Geschehene. Das Ganze gleich zu verarbeiten, war natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, also ging ich in Gedanken bloß die spannendsten Momente durch.
Gut ausgeschlafen, ging es dann am Tag danach ins Landesinnere der Hauptinsel dieses riesigen Gebietes.
Die Route
In einem offenen Geländewagen kamen wir bis Papenoo, wo von die Ring-, - gleichzeitig Hauptstraße - abgezweigt und anschließend das Tal des wasserreichsten Flusses von Tahiti mit gleichem Namen hinaufgefahren wurde. Da dieser Weg bloß mit Schotter ausgestattet war und es über Nacht kräftig geregnet hatte, musste der Jeep oft baden... , doch das angesammelte Wasser in den Schlaglöchern hatte für uns auch den Vorteil, dass es das ständige Rütteln etwas abfederte; immerhin
Dank dieser erhöhten Wassermenge führten die Rinnsale auch mehr Wasser, was sich auf die Spektakularität der herabstürzenden Massen, die es hier tatsächlich zuhauf gab, positiv auswirkte.
Es dauerte nicht lange, bis die ersten Wasserfälle auftraten und das gleich zu beiden Seiten des Flusses, also wurde ein Aufenthalt eingeschaltet.
Nach etwa 15 Minuten entstand ein Trugbild..
Der Weg wurde immer steiler und kurvenreicher, bis es durch einen Tunnel ging, gefolgt von einem kurzen Abstieg zu einem Punkt, von dem aus ein Speichersee erspäht wurde, der zur Stromerzeugung diente.
Vom Rinnsal zum Wasserfall...
"Abfedernde" Straße...
Vor regnerischer Kulisse
Licht am Ende des Tunnels...
Auf dem Rückweg wurde an einem Hotel angehalten, das in den letzten Zügen lag... Kein Zimmer war belegt und vom Personal war nur ein Koch und ein Kellner übrig geblieben, die sich um alles Anfallende - wahrscheinlich auch Herabfallende... kümmerten. Weshalb man diesen Kolloss hier errichtet hatte, konnte mir keiner so richtig sagen. Er befand sich zwar in einer grandiosen Natur, aber das war`s dann auch. Ein Sprichwort lautet: "Gottes Wege sind unergründet". Dem füge ich hinzu: "Aber die einiger Menschen manchmal auch!"
Das sich vor der Schließung befindliche Hotel
Der Rückweg verlief viel schneller, da keine Zwischenstopps mehr eingeschaltet wurden und es auch bergab ging
Fazit: Kein angenehmer, aber sich trotzdem lohnender Tag.
P.S. Erst am Tag danach merkte ich, dass die Fahrt im Jeep ziemlich schlimme Folgen für meinen Allerwertesten hatte. Von außen sah man zwar nix, doch das Innere sollte mir noch ca. zwei Monate zu schaffen machen. So z.B. war nur noch ein Schlaf auf dem Bauch erlaubt und der war ja auch nicht so bequem...