Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Hallo,
nach 3 Wochen Neuseeland sind wir zurück im herbstlich trüben Deutschland.
Reisebericht kommt in den nächsten Tagen.
Vielleicht hilft es ja gegen die Herbstdepressionen
nach 3 Wochen Neuseeland sind wir zurück im herbstlich trüben Deutschland.
Reisebericht kommt in den nächsten Tagen.
Vielleicht hilft es ja gegen die Herbstdepressionen
Guat goahn!
Volker
Volker
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Nee Volker, hilft nicht, 2 Bilder sind einfach zu wenig
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
viel zu wenig!foto-k10 hat geschrieben:Nee Volker, hilft nicht, 2 Bilder sind einfach zu wenig
„Die Wahrheit ist unser wertvollstes Gut. Laßt uns sparsam mit ihr umgehen!“
Mark Twain
Mark Twain
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Hallo Volker,
ich freu mich drauf, viele Infos, viele Foto´s bitte
HG
M1
ich freu mich drauf, viele Infos, viele Foto´s bitte
HG
M1
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Da warst du auch schon ? Gibt's noch "Andifreies Land " ?
LG Torsten
LG Torsten
Neuseeland Nov. 2009 - 1. Teil
So, der erste Teil ist schon mal da. Es muss ja auch Vorteile haben, wenn man wegen der Zeitverschiebung nicht richtig schlafen kann
Vorab: Für M. war es die zweite Reise nach Neuseeland, für mich bereits die dritte.
Daher hatten wir die „große Rundreise“ schon hinter uns und wollten dieses mal „Urlaub“ machen, ohne irgendwas unbedingt noch sehen zu müssen. Daher auch nur die Nordinsel und die auch nur zum Teil.
Als Eckpunkte der Reise hatten wir ausgesucht: Coromandel, Rotorua bzw. die Seen in der Gegend, Eastcape, Te Urewera NP, Cape Reinga.
Es sind trotzdem ca. 3000 km zusammengekommen, aber die Tage an denen nur gefahren wurde, gab es fast gar nicht.
Übrigens, das günstigste Angebot für den Flug haben wir nicht übers Internet von Expedia, Opodo und Co bekommen, sondern von unserem Reisebüro. Voraussetzung war lediglich, dass wir mindestens eine Leistung vor Ort dazu buchen mussten. Wir wollten für die Ankunft sowieso ein Hotel nehmen um einmal auszuschlafen, und der Wagen kostete dort auch so ziemlich das gleiche wie im Internet.
Also haben wir auch einen Rookie dazu gebucht, bei VW heißt der Caddy Life Tramper, gibt’s bei Britz.
Der Wechselkurs während unserer Reise war etwa 0,5 € für 1 NZD, die Preise bewegen sich damit so etwa auf unserem Niveau.
Start war am 7.11. um 19:05 Uhr ab Düsseldorf, dann über London und Hongkong nach Auckland.
Dort kommen wir am 9.11. um ca. 13 Uhr Ortszeit an, Passkontrolle geht schnell, aber danach werden natürlich unsere Schuhe auf Sauberkeit geprüft und dann noch mal das gesamte Gepäck durchleuchtet.
Die Kiwis unternehmen sehr viel um die Einschleppung von Sachen zu vermeiden, die ihre heimische Fauna und Flora gefährden könnten. Wer dort hin will sollte die entsprechenden Hinweise ernst nehmen, sonst wird’s teuer!
Bei uns war das aber natürlich kein Problem und kurz darauf fuhren wir mit dem Shuttle Bus zur Autovermietung, auch da ging alles reibungslos. Interessant war, dass man keine persönliche Einweisung für das Auto bekam, sondern einen DVD-Player auf dem man diese vorgespielt bekam.
Die einzige Strecke die wir heute noch fahren, ist das kurze Stück zu unserem Hotel, Ventura Inn http://www.venturainns.co.nz/Aklairport_intro.htm- Einchecken, den Flug abduschen, Sachen sortieren.
Ein paar Minuten zu Fuß entfernt ist eine Kneipe, „The Toby Jug Inn“ http://www.tobyjug.co.nz/index.htm, mitten im Gewerbegebiet aber offensichtlich sehr beliebt.
Da gibt es noch etwas zu trinken und zu essen, riesige Portionen, und dann ist Zeit fürs Bett.
Am 10.11. schauen wir zum vorerst letzten Mal TV. Im Frühstücksraum läuft CNN und die Feiern zum 20 Jahrestag der Maueröffnung werden aus Berlin übertragen, da ist ja noch der 9. November.
Wir machen uns dann bald auf den Weg, zunächst zu einem Supermarkt um unseren Kühlschrank zu füllen, dann Richtung Osten.
Dieses Jahr finden wir die richtige Straße und sind bald in der hügeligen grünen Landschaft die wir so mögen. Der Unterschied zum deutschen Herbst ist schon gewaltig.
Schließlich kommen wir auf den Pacific Coast Highway und bei Kawakawa Bay an die Bucht, an deren anderen Seite die Coromandel Halbinsel liegt, unser heutiges Ziel. Es ist herrliches Wetter, auch wenn die Luft noch etwas frisch ist.
In Thames gibt’s eine Kaffeepause bevor wir die schöne Küstenstrasse an der Westseite der Coromandel entlang fahren und auf der anderen Seite wieder Richtung Süden bis Hahei, wo wir auf den Campingplatz wollen.
Unterwegs müssen wir immer mal wieder anhalten um die herrliche Küstenlandschaft zu fotografieren.
In Hahei zahlen wir für zwei Nächte und kriegen wir einen Platz nur wenige Meter vom Strand entfernt, fast die gleiche Stelle wie 2005, und bauen erstmals unseren Caddy um, um zu testen wie es geht. Unangenehme Überraschung, es fehlen Heringe und Leinen um das Zelt zu befestigen – hätten wir vielleicht in Auckland kontrollieren sollen?! Jetzt nützt uns das Jammern nichts, also schnell noch in den Laden im Ort. Richtige Heringe bekommen wir zwar nicht, aber so Drähte für den Garten. Da kein schlechtes Wetter angesagt ist, müssen die reichen bis wir was Besseres finden.
Für den Abend haben wir einen Tisch im „Eggsentric“ bestellt, das Restaurant haben wir auch 2005 entdeckt und es hat uns gut gefallen. Da wir noch Zeit haben machen wir auf dem Weg dorthin noch einen Stopp an Cooks Beach, sind ganz alleine an dem schönen Strand.
Im „Eggsentric“ gibt’s zur Feier des Tages ein wunderbares Essen, aber an die Mengen müssen wir uns noch gewöhnen. Mir hätte die Vorspeise, leckere Seafood Chowder, eigentlich schon gereicht so viel war es, aber die Flaxmill Bay Platter kann man ja auch nicht verkommen lassen
http://www.eggsentriccafe.co.nz/index.html
Schließlich sind wir wieder auf dem Zeltplatz und bauen das Auto für die Nacht um. Es bietet dann eine Liegefläche von 2 x 1,10 m mit einem Vorzelt unter der Heckklappe. Ist nicht üppig, aber wir kommen damit gut zurecht.
Der 11.11. beginnt wieder mit Sonne, also wird der Tisch fürs Frühstück neben dem Auto aufgebaut. Heißes Wasser für den Kaffee kommt aus dem Boiler in der Küche die komplett ausgestattet ist, wie übrigens auf allen Plätzen. Wer Töpfe und Pfannen mitbringt kann dort auch richtig kochen. Auf vielen Plätzen waren auch Gasgrills vorhanden, die man meist aber mit ein paar Münzen füttern musste.
Am Strand geht der Wanderweg zur Cathedral Cove los und da wollen wir heute hin. Dauert eigentlich nur eine gute Stunde, aber mit den Fotostopps wird es natürlich auch mehr. Denn da der Weg ein gutes Stück an der Steilküste entlang führt, bieten sich wunderbare Aussichten, die man einfach genießen muss, z. B. auf unseren Strand.
Auf dem Weg sehen wir neben der üppigen Pflanzenwelt mit den typischen Baumfarnen auch ein paar Vögel, die sich an uns gar nicht stören.
Wir genießen die schöne Bucht eine Weile bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Am Nachmittag wollen wir eigentlich nach Coromandel Town fahren, aber kaum losgefahren fängt es an zu regnen. So fahren wir erstmal nach Whitianga um die Ausrüstung für unser Zelt zu vervollständigen. Im Supermarkt finden wir nicht was wir suchen, aber die Kassiererin weiß wo ein Laden ist und mit nur einmaligem Verfahren finden wir den auch. Jetzt haben wir alles um unser Zelt sturmfest zu machen. Wir bummeln noch etwas durch den Ort, der Regen hat aufgehört, trinken Kaffee und gönnen uns ein Toastie.
Da es inzwischen schon später Nachmittag ist, fahren wir zurück nach Hahei und gehen dort Abends im „Grange“ essen.
Wir beginnen den 12.11. schon früh. M. ist schon unterwegs und nach einer Weile folge ich ihr an den Strand. Es herrscht das Zwielicht vor dem Sonnenaufgang, der Mond steht auch am Himmel, nur einige Wolken lockern den Himmel auf.
Eine schöne Zeit für einen Strandspaziergang und dann kriegen wir auch einen schönen Sonnenaufgang zu sehen.
Zeit für Dusche und Frühstück, Abbauen und los Richtung Rotorua.
Natürlich kann man nicht so einfach durchfahren, sondern wir halten immer mal wieder, wenn sich schöne Aussichten bieten und schauen anderen bei der Arbeit zu
Bei den Twin Kauris machen wir einen kleinen Waldspaziergang.
Irgendwann wollen wir Pause machen und in Katikati biegen wir spontan zu einem Restaurant ab, „Twickenham“. Sieht richtig vornehm aus, aber wir bestellen trotzdem Kaffee und Kuchen und genießen das in einem wunderschönen Garten.
Weil wir in Tauranga eine Abzweigung verpassen, finden wir diesen schönen Baum, als wir durch ein Wohngebiet auf die richtige Strasse zurückfahren.
Schließlich kommen wir an der Westseite des gleichnamigen Sees nach Rotorua. Da wir eh durch müssen, nutzen wir die Gelegenheit für eine kurze Fotosession
Sagte ich schon, dass dort Frühling war?
Fahren dann doch noch Richtung Lake Tarawera. Am Blue Lake haben wir uns einen Campground ausgesucht, machen aber vorher noch einen Abstecher zum Lake Okareka.
Nette Gegend um sich zur Ruhe zu setzen
Der Zeltplatz ist nur durch die Strasse vom See getrennt und wir mieten uns für drei Nächte ein.
Noch einmal nach Rotorua, Abendessen besorgen. Im Supermarkt holen wir uns Grillhähnchen und frische Salate und machen es uns am Zelt gemütlich.
Fortsetzung folgt ….
Vorab: Für M. war es die zweite Reise nach Neuseeland, für mich bereits die dritte.
Daher hatten wir die „große Rundreise“ schon hinter uns und wollten dieses mal „Urlaub“ machen, ohne irgendwas unbedingt noch sehen zu müssen. Daher auch nur die Nordinsel und die auch nur zum Teil.
Als Eckpunkte der Reise hatten wir ausgesucht: Coromandel, Rotorua bzw. die Seen in der Gegend, Eastcape, Te Urewera NP, Cape Reinga.
Es sind trotzdem ca. 3000 km zusammengekommen, aber die Tage an denen nur gefahren wurde, gab es fast gar nicht.
Übrigens, das günstigste Angebot für den Flug haben wir nicht übers Internet von Expedia, Opodo und Co bekommen, sondern von unserem Reisebüro. Voraussetzung war lediglich, dass wir mindestens eine Leistung vor Ort dazu buchen mussten. Wir wollten für die Ankunft sowieso ein Hotel nehmen um einmal auszuschlafen, und der Wagen kostete dort auch so ziemlich das gleiche wie im Internet.
Also haben wir auch einen Rookie dazu gebucht, bei VW heißt der Caddy Life Tramper, gibt’s bei Britz.
Der Wechselkurs während unserer Reise war etwa 0,5 € für 1 NZD, die Preise bewegen sich damit so etwa auf unserem Niveau.
Start war am 7.11. um 19:05 Uhr ab Düsseldorf, dann über London und Hongkong nach Auckland.
Dort kommen wir am 9.11. um ca. 13 Uhr Ortszeit an, Passkontrolle geht schnell, aber danach werden natürlich unsere Schuhe auf Sauberkeit geprüft und dann noch mal das gesamte Gepäck durchleuchtet.
Die Kiwis unternehmen sehr viel um die Einschleppung von Sachen zu vermeiden, die ihre heimische Fauna und Flora gefährden könnten. Wer dort hin will sollte die entsprechenden Hinweise ernst nehmen, sonst wird’s teuer!
Bei uns war das aber natürlich kein Problem und kurz darauf fuhren wir mit dem Shuttle Bus zur Autovermietung, auch da ging alles reibungslos. Interessant war, dass man keine persönliche Einweisung für das Auto bekam, sondern einen DVD-Player auf dem man diese vorgespielt bekam.
Die einzige Strecke die wir heute noch fahren, ist das kurze Stück zu unserem Hotel, Ventura Inn http://www.venturainns.co.nz/Aklairport_intro.htm- Einchecken, den Flug abduschen, Sachen sortieren.
Ein paar Minuten zu Fuß entfernt ist eine Kneipe, „The Toby Jug Inn“ http://www.tobyjug.co.nz/index.htm, mitten im Gewerbegebiet aber offensichtlich sehr beliebt.
Da gibt es noch etwas zu trinken und zu essen, riesige Portionen, und dann ist Zeit fürs Bett.
Am 10.11. schauen wir zum vorerst letzten Mal TV. Im Frühstücksraum läuft CNN und die Feiern zum 20 Jahrestag der Maueröffnung werden aus Berlin übertragen, da ist ja noch der 9. November.
Wir machen uns dann bald auf den Weg, zunächst zu einem Supermarkt um unseren Kühlschrank zu füllen, dann Richtung Osten.
Dieses Jahr finden wir die richtige Straße und sind bald in der hügeligen grünen Landschaft die wir so mögen. Der Unterschied zum deutschen Herbst ist schon gewaltig.
Schließlich kommen wir auf den Pacific Coast Highway und bei Kawakawa Bay an die Bucht, an deren anderen Seite die Coromandel Halbinsel liegt, unser heutiges Ziel. Es ist herrliches Wetter, auch wenn die Luft noch etwas frisch ist.
In Thames gibt’s eine Kaffeepause bevor wir die schöne Küstenstrasse an der Westseite der Coromandel entlang fahren und auf der anderen Seite wieder Richtung Süden bis Hahei, wo wir auf den Campingplatz wollen.
Unterwegs müssen wir immer mal wieder anhalten um die herrliche Küstenlandschaft zu fotografieren.
In Hahei zahlen wir für zwei Nächte und kriegen wir einen Platz nur wenige Meter vom Strand entfernt, fast die gleiche Stelle wie 2005, und bauen erstmals unseren Caddy um, um zu testen wie es geht. Unangenehme Überraschung, es fehlen Heringe und Leinen um das Zelt zu befestigen – hätten wir vielleicht in Auckland kontrollieren sollen?! Jetzt nützt uns das Jammern nichts, also schnell noch in den Laden im Ort. Richtige Heringe bekommen wir zwar nicht, aber so Drähte für den Garten. Da kein schlechtes Wetter angesagt ist, müssen die reichen bis wir was Besseres finden.
Für den Abend haben wir einen Tisch im „Eggsentric“ bestellt, das Restaurant haben wir auch 2005 entdeckt und es hat uns gut gefallen. Da wir noch Zeit haben machen wir auf dem Weg dorthin noch einen Stopp an Cooks Beach, sind ganz alleine an dem schönen Strand.
Im „Eggsentric“ gibt’s zur Feier des Tages ein wunderbares Essen, aber an die Mengen müssen wir uns noch gewöhnen. Mir hätte die Vorspeise, leckere Seafood Chowder, eigentlich schon gereicht so viel war es, aber die Flaxmill Bay Platter kann man ja auch nicht verkommen lassen
http://www.eggsentriccafe.co.nz/index.html
Schließlich sind wir wieder auf dem Zeltplatz und bauen das Auto für die Nacht um. Es bietet dann eine Liegefläche von 2 x 1,10 m mit einem Vorzelt unter der Heckklappe. Ist nicht üppig, aber wir kommen damit gut zurecht.
Der 11.11. beginnt wieder mit Sonne, also wird der Tisch fürs Frühstück neben dem Auto aufgebaut. Heißes Wasser für den Kaffee kommt aus dem Boiler in der Küche die komplett ausgestattet ist, wie übrigens auf allen Plätzen. Wer Töpfe und Pfannen mitbringt kann dort auch richtig kochen. Auf vielen Plätzen waren auch Gasgrills vorhanden, die man meist aber mit ein paar Münzen füttern musste.
Am Strand geht der Wanderweg zur Cathedral Cove los und da wollen wir heute hin. Dauert eigentlich nur eine gute Stunde, aber mit den Fotostopps wird es natürlich auch mehr. Denn da der Weg ein gutes Stück an der Steilküste entlang führt, bieten sich wunderbare Aussichten, die man einfach genießen muss, z. B. auf unseren Strand.
Auf dem Weg sehen wir neben der üppigen Pflanzenwelt mit den typischen Baumfarnen auch ein paar Vögel, die sich an uns gar nicht stören.
Wir genießen die schöne Bucht eine Weile bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Am Nachmittag wollen wir eigentlich nach Coromandel Town fahren, aber kaum losgefahren fängt es an zu regnen. So fahren wir erstmal nach Whitianga um die Ausrüstung für unser Zelt zu vervollständigen. Im Supermarkt finden wir nicht was wir suchen, aber die Kassiererin weiß wo ein Laden ist und mit nur einmaligem Verfahren finden wir den auch. Jetzt haben wir alles um unser Zelt sturmfest zu machen. Wir bummeln noch etwas durch den Ort, der Regen hat aufgehört, trinken Kaffee und gönnen uns ein Toastie.
Da es inzwischen schon später Nachmittag ist, fahren wir zurück nach Hahei und gehen dort Abends im „Grange“ essen.
Wir beginnen den 12.11. schon früh. M. ist schon unterwegs und nach einer Weile folge ich ihr an den Strand. Es herrscht das Zwielicht vor dem Sonnenaufgang, der Mond steht auch am Himmel, nur einige Wolken lockern den Himmel auf.
Eine schöne Zeit für einen Strandspaziergang und dann kriegen wir auch einen schönen Sonnenaufgang zu sehen.
Zeit für Dusche und Frühstück, Abbauen und los Richtung Rotorua.
Natürlich kann man nicht so einfach durchfahren, sondern wir halten immer mal wieder, wenn sich schöne Aussichten bieten und schauen anderen bei der Arbeit zu
Bei den Twin Kauris machen wir einen kleinen Waldspaziergang.
Irgendwann wollen wir Pause machen und in Katikati biegen wir spontan zu einem Restaurant ab, „Twickenham“. Sieht richtig vornehm aus, aber wir bestellen trotzdem Kaffee und Kuchen und genießen das in einem wunderschönen Garten.
Weil wir in Tauranga eine Abzweigung verpassen, finden wir diesen schönen Baum, als wir durch ein Wohngebiet auf die richtige Strasse zurückfahren.
Schließlich kommen wir an der Westseite des gleichnamigen Sees nach Rotorua. Da wir eh durch müssen, nutzen wir die Gelegenheit für eine kurze Fotosession
Sagte ich schon, dass dort Frühling war?
Fahren dann doch noch Richtung Lake Tarawera. Am Blue Lake haben wir uns einen Campground ausgesucht, machen aber vorher noch einen Abstecher zum Lake Okareka.
Nette Gegend um sich zur Ruhe zu setzen
Der Zeltplatz ist nur durch die Strasse vom See getrennt und wir mieten uns für drei Nächte ein.
Noch einmal nach Rotorua, Abendessen besorgen. Im Supermarkt holen wir uns Grillhähnchen und frische Salate und machen es uns am Zelt gemütlich.
Fortsetzung folgt ….
Zuletzt geändert von VoMa am 04 Jan 2010 15:58, insgesamt 3-mal geändert.
Guat goahn!
Volker
Volker
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Super!!!!
„Die Wahrheit ist unser wertvollstes Gut. Laßt uns sparsam mit ihr umgehen!“
Mark Twain
Mark Twain
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Ich bin heute nach der Arbeit zu faul zum Lesen und habe nur die Bilder angesehen - das Grün der Wiesen knallt ja so richtig rein!!! Oder wie boldie es formuliert: "super".
Neuseeland Nov. 2009 - 2. Teil
Am nächsten Morgen, Freitag der 13., machen wir uns zu einer Wanderung um den Blue Lake auf. Der Himmel ist bedeckt, es ist trocken, aber kein tolles Fotowetter.
Um uns von den Anstrengungen zu erholen (nach zwei Stunden sind wir trotz vieler Stopps wieder zurück ), beschließen wir einen Besuch im Polynesian Spa zu machen.
In den verschiedenen Wasserbecken mit 38 bis 42 Grad heißem Wasser kann man herrlich entspannen und hat dabei eine schöne Aussicht auf den See
Auf dem Rückweg scheint wieder die Sonne und wir schauen noch mal kurz am Lake Okareka vorbei bevor wir zum Lake Tarawera weiterfahren.
Im Cafe am See http://www.thelandinglaketarawera.co.nz gibt’s einen Kaffee und wir bestellen einen Tisch für den Abend, dann gehen wir ein Stück am See entlang.
Durch Zufall finden wir nach ein paar hundert Metern auf einer kleinen Landzunge eine Bank, auf der wir es uns bequem machen und die Kulisse auf uns wirken lassen. Eine schöne Art den Nachmittag zu verbringen.
Schließlich gehen wir zurück, schauen uns noch die Enten und schwarzen Schwäne an und gehen dann zum Essen ins Cafe.
Wo es in dem Land so viele Schafe gibt, muss man doch mal Lamm probieren! Lecker!
Obwohl das Cafe/Restaurant sehr einfach wirkt, ist die Küche sehr gut und bei der Aussicht schmeckt das Essen noch mal so gut.
In der Nacht geht das Thermometer auf 4 Grad zurück, aber dafür gibt es einen traumhaften Sternenhimmel zu bewundern.
Am 14. frühstücken wir trotz der kühlen Luft in der Morgensonne. Das erste Ziel ist heute unser Lieblingsthermalgebiet: Waimangu Volcanic Valley.
Hier kann man eine schöne Wanderung zum Lake Rotomahana machen und geht dabei an den Attraktionen dieses Thermalgebietes vorbei. Start ist oberhalb des Bratpfannensees, der größten Heißwasserquelle der Welt.
Dann führt die Strecke am Bach entlang der aus diesem See kommt. Dabei haben sich im Laufe der Zeit phantastische Ablagerungen gebildet und dass das gesamte Gebiet immer noch aktiv ist, kann man auch sehr deutlich sehen.
Unten am See beobachten wir noch etwas die Vogelwelt
bevor wir mit dem Shuttlebus wieder zurückfahren – faul, aber haben wir nicht Urlaub?!
Im Cafe am Eingang gibt es noch eine Suppe, dann besichtigen wir kurz die Okere Falls
und den Lake Okataina. Dieser See liegt 8 km von der Hauptstrasse entfernt, und da die Zufahrt eine Sackgasse ist, wird dieser See nur sehr wenig besucht. Mit mehr Zeit könnte man auch eine Tageswanderung am See entlang bis zum Lake Tarawera machen, haben wir aber nicht.
Auf dem Rückweg fahren wir noch zum Countdown Supermarkt in Rotorua und während wir im Laden sind schlägt Arnold zu! Als wir zurück zu unserem Wagen kommen erzählt uns eine Frau, dass jemand beim Ausparken in unser Auto gefahren ist. Es ist nur eine leichter Schaden am vorderen linken Kotflügel, aber bei einem Mietwagen kann sowas natürlich Ärger bedeuten. Arnold, der den Schaden verursacht hat, steht auch noch mit seinem Wagen am Rand des Parkplatzes, gehört zu der Kategorie Autofahrer, die die Diskussionen auslösen, ob man ab einem gewissen Alter Prüfungen der Fahrtüchtigkeit durchführt. Er ist aber nett und mit Hilfe einer anderen Frau bekommen wir seine Daten. Ein Anruf bei der Autovermietung beruhigt uns dann auch: wenn wir keinen anderen Wagen brauchen, einfach weiterfahren und die Geschichte bei Rückgabe des Wagens klären. Kam uns fast zu einfach vor, aber es funktionierte super. In der Autovermietung mussten wir später nur ein kurzes Protokoll ausfüllen und fertig! So geht dann auch dieser Tag zu Ende. Morgen geht’s zum East Cape!
Um uns von den Anstrengungen zu erholen (nach zwei Stunden sind wir trotz vieler Stopps wieder zurück ), beschließen wir einen Besuch im Polynesian Spa zu machen.
In den verschiedenen Wasserbecken mit 38 bis 42 Grad heißem Wasser kann man herrlich entspannen und hat dabei eine schöne Aussicht auf den See
Auf dem Rückweg scheint wieder die Sonne und wir schauen noch mal kurz am Lake Okareka vorbei bevor wir zum Lake Tarawera weiterfahren.
Im Cafe am See http://www.thelandinglaketarawera.co.nz gibt’s einen Kaffee und wir bestellen einen Tisch für den Abend, dann gehen wir ein Stück am See entlang.
Durch Zufall finden wir nach ein paar hundert Metern auf einer kleinen Landzunge eine Bank, auf der wir es uns bequem machen und die Kulisse auf uns wirken lassen. Eine schöne Art den Nachmittag zu verbringen.
Schließlich gehen wir zurück, schauen uns noch die Enten und schwarzen Schwäne an und gehen dann zum Essen ins Cafe.
Wo es in dem Land so viele Schafe gibt, muss man doch mal Lamm probieren! Lecker!
Obwohl das Cafe/Restaurant sehr einfach wirkt, ist die Küche sehr gut und bei der Aussicht schmeckt das Essen noch mal so gut.
In der Nacht geht das Thermometer auf 4 Grad zurück, aber dafür gibt es einen traumhaften Sternenhimmel zu bewundern.
Am 14. frühstücken wir trotz der kühlen Luft in der Morgensonne. Das erste Ziel ist heute unser Lieblingsthermalgebiet: Waimangu Volcanic Valley.
Hier kann man eine schöne Wanderung zum Lake Rotomahana machen und geht dabei an den Attraktionen dieses Thermalgebietes vorbei. Start ist oberhalb des Bratpfannensees, der größten Heißwasserquelle der Welt.
Dann führt die Strecke am Bach entlang der aus diesem See kommt. Dabei haben sich im Laufe der Zeit phantastische Ablagerungen gebildet und dass das gesamte Gebiet immer noch aktiv ist, kann man auch sehr deutlich sehen.
Unten am See beobachten wir noch etwas die Vogelwelt
bevor wir mit dem Shuttlebus wieder zurückfahren – faul, aber haben wir nicht Urlaub?!
Im Cafe am Eingang gibt es noch eine Suppe, dann besichtigen wir kurz die Okere Falls
und den Lake Okataina. Dieser See liegt 8 km von der Hauptstrasse entfernt, und da die Zufahrt eine Sackgasse ist, wird dieser See nur sehr wenig besucht. Mit mehr Zeit könnte man auch eine Tageswanderung am See entlang bis zum Lake Tarawera machen, haben wir aber nicht.
Auf dem Rückweg fahren wir noch zum Countdown Supermarkt in Rotorua und während wir im Laden sind schlägt Arnold zu! Als wir zurück zu unserem Wagen kommen erzählt uns eine Frau, dass jemand beim Ausparken in unser Auto gefahren ist. Es ist nur eine leichter Schaden am vorderen linken Kotflügel, aber bei einem Mietwagen kann sowas natürlich Ärger bedeuten. Arnold, der den Schaden verursacht hat, steht auch noch mit seinem Wagen am Rand des Parkplatzes, gehört zu der Kategorie Autofahrer, die die Diskussionen auslösen, ob man ab einem gewissen Alter Prüfungen der Fahrtüchtigkeit durchführt. Er ist aber nett und mit Hilfe einer anderen Frau bekommen wir seine Daten. Ein Anruf bei der Autovermietung beruhigt uns dann auch: wenn wir keinen anderen Wagen brauchen, einfach weiterfahren und die Geschichte bei Rückgabe des Wagens klären. Kam uns fast zu einfach vor, aber es funktionierte super. In der Autovermietung mussten wir später nur ein kurzes Protokoll ausfüllen und fertig! So geht dann auch dieser Tag zu Ende. Morgen geht’s zum East Cape!
Guat goahn!
Volker
Volker
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Hi Volker,
einfach Spitze !
Macht super Spaß zu lesen und von den Bildern bin ich hin und weg !
Freue mich auf die Fortsetzung !
Grüße
Monti
einfach Spitze !
Macht super Spaß zu lesen und von den Bildern bin ich hin und weg !
Freue mich auf die Fortsetzung !
Grüße
Monti
Die Seychellen waren schon immer "unser Traum"
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Freut mich wenn's gefällt!Monti hat geschrieben:Hi Volker,
einfach Spitze !
Macht super Spaß zu lesen und von den Bildern bin ich hin und weg !
Freue mich auf die Fortsetzung !
Grüße
Monti
Wenn ich gemein wäre, würde ich sagen: Fortsetzung gibt's erst wenn Tramp fertig ist
Bin ich aber nicht und da ich das hier parallel zu unserem Tagebuch schreibe besteht Hoffnung, dass es bald den nächsten Teil gibt
Guat goahn!
Volker
Volker
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Hallo VoMa lese und fahre somit auch mit... Scheint schon so, als sollte man New Zeeland mind. einmal im Leben besucht haben
Schöne Bilder, v.a diese eine Bucht mit den Höhlen und das Waimangu Volcanic Valley habens mir angetan...
VG
M1
Schöne Bilder, v.a diese eine Bucht mit den Höhlen und das Waimangu Volcanic Valley habens mir angetan...
VG
M1
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Tut es, sehr sogar!VoMa hat geschrieben:Freut mich wenn's gefällt!
VoMa hat geschrieben:Wenn ich gemein wäre, ...
Gut, dass Du nicht gemein bist!
LG Tramp
Neuseeland Nov. 2009 - 3. Teil
Der 15. startet mit mässigem Wetter. Zum ersten Mal bauen wir den Frühstückstisch im Zelt auf. Auch wenn es nicht regnet ist es draußen ungemütlich.
Unsere Reise führt noch einmal an den schönen Seen entlang nach Whakatane, wo wir uns den Hafen ansehen und im Wharf Shed einen Kaffee trinken. Das Wetter wird besser als wir den SH 2 und SH 35 an der Küste entlang fahren. Immer wieder gibt es wunderbare Aussichten, Steilküste wechselt sich mit schönen flachen Stränden ab und sogar Hawaii gibt es hier
Eine kleine alte Holzkirche steht malerisch an der Küste als ob sie nur für die Touristen dorthin gebaut wurde.
Auf einem Parkplatz hoch über dem Meer stärken wir uns aus unseren Vorräten und kommen schließlich in die Nähe des East Capes.
In Te Araroa besuchen wir den angeblich größten Pohutukawa Baum Neuseelands, leider beginnt die Blüte gerade erst. Wenn der von roten Blüten bedeckt ist, muss er toll aussehen, 350 Jahre alt, 21 m hoch und 40 m breit.
Ein paar Kilometer ausserhalb des Orts finden wir einen Campingplatz, schön gelegen, nebenan eine Viehweide mit Kühen und Pferden, und nur durch eine Wiese vom Strand getrennt.
Ausserdem gibt es hier das östlichste Kino der Welt, den Platzhund der uns beschäftigt und bewacht hat und eine Imbissbude
Da es die einzige Möglichkeit zu essen ist ohne erst mehrere Kilometer zu fahren, gönnen wir uns hier einen Burger (sehr gut) und Pommes (na ja).
Zum Abend wird es ziemlich windig, aber unser Zelt hält obwohl die Konstruktion durchaus verbessert werden kann. Da es über die offen stehende Heckklappe gespannt wird, geht diese auch gerne einige Zentimeter nach unten, wenn der Wind richtig auf die Plane drückt, was die Sache natürlich etwas flatterig macht. Bei richtigem Wind könnte man ja immer noch auf das Zelt verzichten und die Klappe zumachen, war während unseres Urlaubs aber nicht nötig.
Am 16. machen wir am frühen Morgen einen Spaziergang zum Strand, begleitet von „unserem“ Hund und ein zweiter kommt irgendwoher und schließt sich an.
Der Platz hat ja so einiges, was er nicht hat ist warmes Wasser für Kaffee und zum Duschen.
Nach kurzer Beratung fahren wir nach Katzenwäsche und ohne Frühstück zum East Cape. Die letzen 20 Kilometer sind zur Hälfte Schotterpiste und das ganze müssen wir auch wieder zurück.
Aber jetzt heißt es erst mal die über 750 Stufen zum Leuchtturm zu erklimmen. Die Anstrengung wird belohnt mit tollem Blick bei strahlendem Sonnenschein.
60 Kilometer weiter gönnen wir uns in Ruatoria endlich ein Frühstück und genießen dann die restlichen 130 Kilometer bis Gisborne.
Dort finden wir einen Campingplatz zwischen Strand und Strasse. Eigentlich ganz schön gelegen, aber der Verkehr stört doch etwas.
Jetzt nutzen wir den Nachmittag, gehen das kurze Stück in die Stadt um ein bißchen durch die Geschäfte zu streifen und zu sehen, wo wir am Abend essen können.
Überall wird auf Weihnachten gemacht, aber bei dem schönen Frühlingswetter wirkt das irgendwie komisch.
Abends landen wir dann beim Thai, sind die einzigen Gäste, aber das Essen ist trotzdem gut und wir sind zufrieden.
Den 17. beginnen wir mit einem „richtigen“ Frühstück bei Captain Morgan. Das ist ein Laden gegenüber vom Zeltplatz, ein bißchen Tante Emma Laden, Imbissbude und Restaurant. Der Teller, den wir vorgesetzt bekommen, enthält Spiegeleier, Speck, Hash Browns, Toast, Bratwurst. Die Portion müsste eigentlich für den Rest des Tages reichen
Bei Woolworth füllen wir unsere Vorräte auf und fahren dann in den Te Urewera Nationalpark, das größte erhaltene Urwaldgebiet der Nordinsel.
Irgendwann hört die aspaltierte Straße auf und wird zur Schotterpiste, insgesamt über 100 km durch den NP. Das senkt den Schnitt natürlich, aber dadurch kann man auch die schöne Gegend genießen und bald haben wir auch die ersten Ausblicke auf den Lake Whaikaremoana
Ein Besuch im Aniwaniwa Visitors Centre informiert uns über mögliche Wanderungen, von einigen Minuten bis zu drei Tagen, und an der Wand hängt ein wichtiger Tipp für die Gegend: This is a rainforest – IT RAINS!
Nebenan führt ein kurzer Spaziergang zu zwei netten Wasserfällen
Dann buchen wir uns auf dem nah gelegenen Campingplatz für zwei Nächte ein. Schöner Platz direkt am See, wirkt mit seinen roten Häusern fast schwedisch.
Wir treffen auch bald interessante Besucher des Platzes.
Da es in der Nähe keine Restaurants gibt, versuchen wir die Mikrowellengerichte aus dem Campingshop - sind OK.
Dann sitzen wir noch mit Julia und Andreas zusammen, deutsche Studenten, die ein ¾ bzw. 1 Jahr durch NZ touren wollen.
Morgen geht’s auf eine kleine Wanderung zum Lake Waikareiti.
Unsere Reise führt noch einmal an den schönen Seen entlang nach Whakatane, wo wir uns den Hafen ansehen und im Wharf Shed einen Kaffee trinken. Das Wetter wird besser als wir den SH 2 und SH 35 an der Küste entlang fahren. Immer wieder gibt es wunderbare Aussichten, Steilküste wechselt sich mit schönen flachen Stränden ab und sogar Hawaii gibt es hier
Eine kleine alte Holzkirche steht malerisch an der Küste als ob sie nur für die Touristen dorthin gebaut wurde.
Auf einem Parkplatz hoch über dem Meer stärken wir uns aus unseren Vorräten und kommen schließlich in die Nähe des East Capes.
In Te Araroa besuchen wir den angeblich größten Pohutukawa Baum Neuseelands, leider beginnt die Blüte gerade erst. Wenn der von roten Blüten bedeckt ist, muss er toll aussehen, 350 Jahre alt, 21 m hoch und 40 m breit.
Ein paar Kilometer ausserhalb des Orts finden wir einen Campingplatz, schön gelegen, nebenan eine Viehweide mit Kühen und Pferden, und nur durch eine Wiese vom Strand getrennt.
Ausserdem gibt es hier das östlichste Kino der Welt, den Platzhund der uns beschäftigt und bewacht hat und eine Imbissbude
Da es die einzige Möglichkeit zu essen ist ohne erst mehrere Kilometer zu fahren, gönnen wir uns hier einen Burger (sehr gut) und Pommes (na ja).
Zum Abend wird es ziemlich windig, aber unser Zelt hält obwohl die Konstruktion durchaus verbessert werden kann. Da es über die offen stehende Heckklappe gespannt wird, geht diese auch gerne einige Zentimeter nach unten, wenn der Wind richtig auf die Plane drückt, was die Sache natürlich etwas flatterig macht. Bei richtigem Wind könnte man ja immer noch auf das Zelt verzichten und die Klappe zumachen, war während unseres Urlaubs aber nicht nötig.
Am 16. machen wir am frühen Morgen einen Spaziergang zum Strand, begleitet von „unserem“ Hund und ein zweiter kommt irgendwoher und schließt sich an.
Der Platz hat ja so einiges, was er nicht hat ist warmes Wasser für Kaffee und zum Duschen.
Nach kurzer Beratung fahren wir nach Katzenwäsche und ohne Frühstück zum East Cape. Die letzen 20 Kilometer sind zur Hälfte Schotterpiste und das ganze müssen wir auch wieder zurück.
Aber jetzt heißt es erst mal die über 750 Stufen zum Leuchtturm zu erklimmen. Die Anstrengung wird belohnt mit tollem Blick bei strahlendem Sonnenschein.
60 Kilometer weiter gönnen wir uns in Ruatoria endlich ein Frühstück und genießen dann die restlichen 130 Kilometer bis Gisborne.
Dort finden wir einen Campingplatz zwischen Strand und Strasse. Eigentlich ganz schön gelegen, aber der Verkehr stört doch etwas.
Jetzt nutzen wir den Nachmittag, gehen das kurze Stück in die Stadt um ein bißchen durch die Geschäfte zu streifen und zu sehen, wo wir am Abend essen können.
Überall wird auf Weihnachten gemacht, aber bei dem schönen Frühlingswetter wirkt das irgendwie komisch.
Abends landen wir dann beim Thai, sind die einzigen Gäste, aber das Essen ist trotzdem gut und wir sind zufrieden.
Den 17. beginnen wir mit einem „richtigen“ Frühstück bei Captain Morgan. Das ist ein Laden gegenüber vom Zeltplatz, ein bißchen Tante Emma Laden, Imbissbude und Restaurant. Der Teller, den wir vorgesetzt bekommen, enthält Spiegeleier, Speck, Hash Browns, Toast, Bratwurst. Die Portion müsste eigentlich für den Rest des Tages reichen
Bei Woolworth füllen wir unsere Vorräte auf und fahren dann in den Te Urewera Nationalpark, das größte erhaltene Urwaldgebiet der Nordinsel.
Irgendwann hört die aspaltierte Straße auf und wird zur Schotterpiste, insgesamt über 100 km durch den NP. Das senkt den Schnitt natürlich, aber dadurch kann man auch die schöne Gegend genießen und bald haben wir auch die ersten Ausblicke auf den Lake Whaikaremoana
Ein Besuch im Aniwaniwa Visitors Centre informiert uns über mögliche Wanderungen, von einigen Minuten bis zu drei Tagen, und an der Wand hängt ein wichtiger Tipp für die Gegend: This is a rainforest – IT RAINS!
Nebenan führt ein kurzer Spaziergang zu zwei netten Wasserfällen
Dann buchen wir uns auf dem nah gelegenen Campingplatz für zwei Nächte ein. Schöner Platz direkt am See, wirkt mit seinen roten Häusern fast schwedisch.
Wir treffen auch bald interessante Besucher des Platzes.
Da es in der Nähe keine Restaurants gibt, versuchen wir die Mikrowellengerichte aus dem Campingshop - sind OK.
Dann sitzen wir noch mit Julia und Andreas zusammen, deutsche Studenten, die ein ¾ bzw. 1 Jahr durch NZ touren wollen.
Morgen geht’s auf eine kleine Wanderung zum Lake Waikareiti.
Guat goahn!
Volker
Volker
Re: Neuseeland Nov. 2009 - Grüße aus dem Frühling
Hallo M1,Mission1 hat geschrieben:Hallo VoMa lese und fahre somit auch mit... Scheint schon so, als sollte man New Zeeland mind. einmal im Leben besucht haben
Schöne Bilder, v.a diese eine Bucht mit den Höhlen und das Waimangu Volcanic Valley habens mir angetan...
VG
M1
Neuseeland lohnt den langen Flug auf jeden Fall!
Es ist so abwechslungsreich, dass man jeden Tag was neues sieht, und wenn man meint jetzt hätte man alles gesehen, kommt doch wieder was anderes.
Wenn es nicht so viel Arbeit wäre, würde ich ja noch einen Reisebericht von unserer Tour 2005 schreiben.
Damals haben wir große Teile der Nord- und Südinsel besucht und das würde einen besseren Überblick über das ganze Land geben.
Aber erstmal muss ich ja das hier fertig kriegen
Guat goahn!
Volker
Volker