Anubis hat geschrieben: ↑05 Feb 2021 14:58
foto-k10 hat geschrieben: ↑04 Feb 2021 19:48Sie hatte keine Symptome, hätte ohne den Test nichts von der Erkrankung gemerkt.
Genau das hört man oft. Es ist ein sehr schlaues Virus, es schnappt sich vorwiegend die alten und kranken. Junge, gesunde Menschen leiden sehr selten unter einem schweren Verlauf. Deswegen werden auch die alten zuerst geimpft, vermute ich mal.
1. Die Gehirnmasse eines Virus beträgt 0,00 µg. Daher halte ich Aussagen zur Intelligenz einer "Struktur", die für sich allein nicht lebensfähig ist, für fragwürdig.
2. Die israelische Frau, die in den Beitrag interviewt wurde, war über 60 Jahre alt.
3. Annahmen, dass junge Leute nicht schwer an Corona erkranken, mögen für die ursprünglich in Deutschland kursierende Variante stimmen, aber vermutlich nicht für die britische Mutation. In GB ist vor einigen Tagen ein 7jähriger Junge verstorben, der seit November in Behandlung war. Es gab keine Aussagen dazu, ob er andere schwerwiegende Krankheiten hatte, die sein Immunsystem geschwächt hatten.
Die Impfreihenfolge beruht auf der Befürchtung, dass ältere Leute zu einem größeren Anteil schwer an Corona erkranken und intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Abgesehen davon, dass die Zahl der Intensivbetten immer endlich ist, kostet so etwas ca. 12.000 € - kommt eine künstliche Beatmung hinzu, sind es schnell mal 40.000 €. Von daher ist die Entscheidung zunächst logisch.
Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch eine andere Impfreihenfolge geben könnte, die sich ebenfalls logisch begründen liese. So haben Kinder in Kitas und der Schule bei einem Präsenzunterricht (der lt. Pädagogen ja sooo wichtig sein soll), viele Kontakte. Kinder zu impfen, wäre daher ebenfalls logisch. Nur gibt es keinen Covid19-Impfstoff, der für unter 18jährige zugelassen ist.
SpiegelOnline hat geschrieben:In den allermeisten Fällen bereitet eine Coronavirus-Infektion Kindern kaum Probleme. Doch mit steigenden Corona-Fallzahlen nehmen auch seltene Beschwerden zu. Wie der »Guardian« berichtet, kommen zurzeit in Großbritannien wöchentlich bis zu hundert Kinder ins Krankenhaus, die am Pädiatrischen Inflammatorischen Multisystem-Syndrom, kurz PIMS, erkrankt sind. Im Schnitt seien die Kinder elf Jahre alt, zwei Drittel der Fälle betrafen Jungen. Die meisten Kinder seien zuvor gesund gewesen, hätten also keine Vorerkrankungen gehabt.
PIMS ist mit hohem Fieber verbunden, außerdem liegen klare Anzeichen für Entzündungsreaktionen im Körper vor. Betroffene Kinder können akute Magen-Darm-Probleme und Hautausschlag haben. Das Herz kann angegriffen werden, die Blutgerinnung gestört sein. Die Beschwerden treten typischerweise zwei bis vier Wochen nach einer Sars-CoV-2-Infektion auf, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie. Kinder, die PIMS entwickeln, müssen oft intensivmedizinisch behandelt werden.