Anubis hat geschrieben:Nichts gegen Tempo 120, wenn es denn die Haie wirklich retten würde. Aber ob es die Fischer auf den Seychellen wirklich interessiert, wie schnell bei uns gefahren wird?
O jeeehhh...... ein echter "Anubis". Oder war das ein Scherz?
Wenn es darum geht, die Dir ans Herz gewachsenen Haie rund um Mahé zu retten, dann hast Du natürlich Recht! Ich denke aber auch bei der "Haifinningdabatte" geht es den Initiatoren um die Verantwortung für den Globus. Die Gefährdung der Haie durch "Finning" ist ein Teil davon, die Gefährdung des Klimas (und damit vieler Arten, darunter auch der Mensch) durch zu viel CO²-Ausstoß und durch Abholzung und Versteppung weiter Teile der Welt ein anderer.
Vergiss den Kampf gegen 120, gegen die Deutsche Automobilindustrie kommst Du nicht an. Verwende Deine Energie lieber für den Haischutz.
Im übrigen sieht die Realität eh ganz anders aus - bin heute München - Sindelfingen und zurück unterwegs gewesen - wäre froh wenn ich überhaupt einen 120er Schnitt geschafft hätte. Keine Chance - viel zuviel Verkehr. Und selbst wenn die Bahn frei gewesen wäre - Du darfst nur auf wenigen Teilstücken schneller fahren als die maximal erlaubten 120.
Und da der Verkehr in Zukunft eher noch zunehmen wird - wird sich zwangsläufig eine Art maximal realisierbare Geschwindigkeit ergeben, ein de Facto Tempolimit sozusagen.
Mahé. Praslin. Silhouette. La Digue. Bird. Cerf. Sea Shell. Maya's Dugong. Life is a journey and experience is more valuable than money.
Also, wenn ich zum Beispiel morgens aufstehe und in den Spiegel schaue ... dann denke ich erstmal nicht an Haie, Tempo 120 oder Fliegenpreise....; nein, auch nicht an die Südumrundung und Sundris knackige Wünsche. Die morgen nicht mehr auffindbaren, am Abend zurückgelegten Muscheln, tangieren mich dann auch nur peripher.
Es sind die Haare - auf dem Kopf oder sonstwo -, die die große Rolle spielen.
Greif' sich jeder doch mal an die eigene Nase.....
"Wie glücklich würde mancher leben, wenn er sich um anderer Leute Sachen so wenig bekümmerte, wie um die eigenen.”
Oscar Wilde