Neue Froschart in Indien als Zeuge der Kontinentaldrift
Neue Froschart in Indien als Zeuge der Kontinentaldrift
Hallo liebe Seychellenfreunde!
Vielleicht steht diese Geschichte noch nicht in Eurem Forum. Sie ist für Seychellenkenner recht spannend, da die Seychellenfrösche (Sooglossidae) offenbar einen Verwandten in Indien haben, der eine Stütze für die Kontinentaldrifttheorie liefert...
Neue Froschart in Indien ist nicht nur ein lebendes Fossil sondern auch ein Zeuge der Kontinentaldrift
… und die Seychellenfrösche haben doch Verwandte
Während der letzten beiden Seychellen-Exkursionen des im Oktober 2005 suchten wir in den Nebelwäldern Mahés zur großen Freude der Teilnehmer nach einem Jahr wieder einmal nach einem der kleinsten Frösche der Welt, Sooglossus gardineri. Dank mehrjähriger Erfahrung bei dieser Froschsuche wurden wir rasch fündig (ansonsten ist es ein fast hoffnungsloses Unterfangen) und die gefundenen Winzlinge wurden von allen Mitreisenden gebührend bestaunt. Die Seychellenfrösche galten als einzigartig und ohne nähere Verwandtschaft. Erst seit 2003 weiß man, dass eine solche Verwandtschaft dennoch existiert.
Mit seiner einheitlich dunkelgrauen Färbung, seiner seltsamen dicklichen Körperform, dem kleinen Kopf und der verhältnismäßig großen Nase, war der in Indien gefundene Nasikabatrachus sahyadrensis für die beiden Herpetologen Biju und Bossuyt im Jahr 2003 sicherlich die Entdeckung ihres Lebens - und für die Fachwelt eine wahre Sensation.
Die Sensation lag nicht ausschließlich darin, dass die Forscher eine neue Art und zugleich eine neue Gattung und sogar eine neue Familie der Froschlurche beschrieben haben (Nasikabatrachidae). Eine neue Froschfamilie zu beschreiben ist zwar nichts alltägliches, die Forscher interessierten sich jedoch mehr für die Frage, wo und wer die nächsten Verwandten von Nasikabatrachus sind. Detailiertere genetische Untersuchungen und Vergleiche brachten eine überraschende Erkenntnis: Die nächste Verwandtschaft der indischen Froschart lebt auf den mehr als 3.000 Kilometer entfernten Seychellen inmitten des Indischen Ozeans - die endemischen Sooglossidae oder Seychellenfrösche mit derzeit vier beschriebenen Arten (drei Arten Sooglossus sowie Nesomantis thomasetti). Diese Froschfamilie kommt heute ausschließlich auf den Bergen der zwei größten und zugleich höchsten zentralen Inseln Mahé und Silhouette vor. Die Seychellen sind übrigens die einzige Inselgruppe der Welt, die sich einer eigenen Froschfamilie rühmen kann.
Wie ist es möglich, dass die zwei durch tausende Kilometer Ozean getrennte Froschlurchfamilen so eng verwandt sind, obwohl Indien und Seychellea (ein Mikrokontinent, der heute größtenteils als granitisches Plateau vom Meer bedeckt ist und dessen höchsten Punkte die heutigen Inneren Granitinseln der Seychellen bilden) seit spätestens Ende der Kreide, also seit mehr als 65 Millionen Jahren getrennt sind? Die wahrscheinlichste Antwort liefert die Kontinentaldrifttheorie. Seychellea, Indien und Madagaskar bildeten gegen Ende des Mesozoikums als Bruchteil Gondwanas eine zusammenhängende Landmasse. Hier lebte der Verwandtschaftszweig der Sooglossidae-Nasikabatrachidae (bzw. ihre Vorfahren). Während Seychellea im wesentlichen die ursprüngliche Position behielt, wanderte Indien quer durch den heutigen Indischen Ozean und stieß schließlich mit Eurasien zusammen. Auf diesem Stück Gondwanaland überlebte wie auf einem riesigen Floß der urtümliche Froschlurch als lebendes Fossil. Nasikabatrachus wurde so zu einem zusätzlichen Beweis für die allgemein akzeptierte Theorie der Kontinentaldrift und dafür, dass sowohl Indien als auch die heutigen Seychellen ein Bruchstück Gondwanas sind.
Nasikabatrachus sahyadrensis wurde vom indisch-belgischen Forscherteam Franky Bossuyt (Vrije Universiteit Brussel) und S. D. Biju (Tropical Botanic Garden and Research Institute Palode, India) entdeckt. Die Entdeckung wurde im Oktober 2003 bekannt. Der wissenschaftliche Name wird vom Sanskrit-Wort nasika für Nase, dem griechischen Wort batrachus für Frosch und Sayhyadri, dem einheimischen Namen der Hügel, in denen er vorkommt, hergeleitet.
Nasikabatrachus sahyadrensis Biju and Bossuyt, 2003, Nature, 425: 711. Holotype: BNHS 4202, by original designation. Type locality: Disturbed secondary forest near a dardamom plantation at Kattappana (09Ëš 45´ N, 77Ëš 05´ E), altitude approximately 900 m), Idukki district, Kerala, Western Ghats, India
Vielleicht steht diese Geschichte noch nicht in Eurem Forum. Sie ist für Seychellenkenner recht spannend, da die Seychellenfrösche (Sooglossidae) offenbar einen Verwandten in Indien haben, der eine Stütze für die Kontinentaldrifttheorie liefert...
Neue Froschart in Indien ist nicht nur ein lebendes Fossil sondern auch ein Zeuge der Kontinentaldrift
… und die Seychellenfrösche haben doch Verwandte
Während der letzten beiden Seychellen-Exkursionen des im Oktober 2005 suchten wir in den Nebelwäldern Mahés zur großen Freude der Teilnehmer nach einem Jahr wieder einmal nach einem der kleinsten Frösche der Welt, Sooglossus gardineri. Dank mehrjähriger Erfahrung bei dieser Froschsuche wurden wir rasch fündig (ansonsten ist es ein fast hoffnungsloses Unterfangen) und die gefundenen Winzlinge wurden von allen Mitreisenden gebührend bestaunt. Die Seychellenfrösche galten als einzigartig und ohne nähere Verwandtschaft. Erst seit 2003 weiß man, dass eine solche Verwandtschaft dennoch existiert.
Mit seiner einheitlich dunkelgrauen Färbung, seiner seltsamen dicklichen Körperform, dem kleinen Kopf und der verhältnismäßig großen Nase, war der in Indien gefundene Nasikabatrachus sahyadrensis für die beiden Herpetologen Biju und Bossuyt im Jahr 2003 sicherlich die Entdeckung ihres Lebens - und für die Fachwelt eine wahre Sensation.
Die Sensation lag nicht ausschließlich darin, dass die Forscher eine neue Art und zugleich eine neue Gattung und sogar eine neue Familie der Froschlurche beschrieben haben (Nasikabatrachidae). Eine neue Froschfamilie zu beschreiben ist zwar nichts alltägliches, die Forscher interessierten sich jedoch mehr für die Frage, wo und wer die nächsten Verwandten von Nasikabatrachus sind. Detailiertere genetische Untersuchungen und Vergleiche brachten eine überraschende Erkenntnis: Die nächste Verwandtschaft der indischen Froschart lebt auf den mehr als 3.000 Kilometer entfernten Seychellen inmitten des Indischen Ozeans - die endemischen Sooglossidae oder Seychellenfrösche mit derzeit vier beschriebenen Arten (drei Arten Sooglossus sowie Nesomantis thomasetti). Diese Froschfamilie kommt heute ausschließlich auf den Bergen der zwei größten und zugleich höchsten zentralen Inseln Mahé und Silhouette vor. Die Seychellen sind übrigens die einzige Inselgruppe der Welt, die sich einer eigenen Froschfamilie rühmen kann.
Wie ist es möglich, dass die zwei durch tausende Kilometer Ozean getrennte Froschlurchfamilen so eng verwandt sind, obwohl Indien und Seychellea (ein Mikrokontinent, der heute größtenteils als granitisches Plateau vom Meer bedeckt ist und dessen höchsten Punkte die heutigen Inneren Granitinseln der Seychellen bilden) seit spätestens Ende der Kreide, also seit mehr als 65 Millionen Jahren getrennt sind? Die wahrscheinlichste Antwort liefert die Kontinentaldrifttheorie. Seychellea, Indien und Madagaskar bildeten gegen Ende des Mesozoikums als Bruchteil Gondwanas eine zusammenhängende Landmasse. Hier lebte der Verwandtschaftszweig der Sooglossidae-Nasikabatrachidae (bzw. ihre Vorfahren). Während Seychellea im wesentlichen die ursprüngliche Position behielt, wanderte Indien quer durch den heutigen Indischen Ozean und stieß schließlich mit Eurasien zusammen. Auf diesem Stück Gondwanaland überlebte wie auf einem riesigen Floß der urtümliche Froschlurch als lebendes Fossil. Nasikabatrachus wurde so zu einem zusätzlichen Beweis für die allgemein akzeptierte Theorie der Kontinentaldrift und dafür, dass sowohl Indien als auch die heutigen Seychellen ein Bruchstück Gondwanas sind.
Nasikabatrachus sahyadrensis wurde vom indisch-belgischen Forscherteam Franky Bossuyt (Vrije Universiteit Brussel) und S. D. Biju (Tropical Botanic Garden and Research Institute Palode, India) entdeckt. Die Entdeckung wurde im Oktober 2003 bekannt. Der wissenschaftliche Name wird vom Sanskrit-Wort nasika für Nase, dem griechischen Wort batrachus für Frosch und Sayhyadri, dem einheimischen Namen der Hügel, in denen er vorkommt, hergeleitet.
Nasikabatrachus sahyadrensis Biju and Bossuyt, 2003, Nature, 425: 711. Holotype: BNHS 4202, by original designation. Type locality: Disturbed secondary forest near a dardamom plantation at Kattappana (09Ëš 45´ N, 77Ëš 05´ E), altitude approximately 900 m), Idukki district, Kerala, Western Ghats, India
Die ... Begeisterung, die wir beim Betrachten der Natur empfinden, ist eine Erinnerung an die Zeit, da wir Tiere, Bäume, Blumen und Erde waren ... Leo N. Tolstoi
Robert, Salzburg
mittelmeer@aon.at
www.mare-mundi.eu www.fnz.at
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Danke, Herr Dr.,
die Version, dass Gott noch einige Steinchen übrig hatte, nach der Schöpfung, und diese dann mitsamt liebevoll arrangiertem Beiwerk dort platzierte, gefällt mir persönlich mehr.
Dr. Hofrichter, ich bringe jetzt meine persönliche Meinung zum Ausdruck: Diese Details sind zu ausführlich, zu speziell. Ich glaube, damit verschwenden Sie Ihre Zeit. Bitte, verstehen Sie das nicht falsch, ich und das Forum sind bestimmt interessiert an solchen wissenschaftlichen Sensationen.
Dauernd wird man aber von der Wissenschaft, speziell in den gängigen Medien, mit langen Berichten über Beweise für Theorien überhäuft, die man/frau gar nicht in Frage stellt.
Klar, es gibt wohl eine Kontinentaldrift, und klar, da hat irgendeine Scholle irgendwann (bei Kreidezeit wird es dann schon interessanter für mich! Dort entstand der digwaman – nicht ernst nehmen!) ein paar Teilchen verloren, und es ist bestimmt ihre Aufgabe und Ihr Verdienst, dies nachzuweisen!
Bei meinem ersten und leider bisher einzigen Aufenthalt auf diesen Inseln habe ich eine interessante Theorie gehört, wie die Kokosnuss dort hin gelangte. Diese würde ich gerne vertiefen.
Als allgemein interessierter Menschen würde ich auch gerne noch viele Themen mit Ihnen diskutieren, im Interesse der Forumsmitglieder aber hauptsächlich solche, die das heutige Leben dort belangen, Ihre Exkursionen näher beschreiben (ohne Ihre wertvolle wissenschaftliche Arbeit dort zu gefährden), Ihre Meinung zu erfahren, was wir tun können, um zum Erhalt wertvoller Biotope beizutragen, …
Lieber Dr. Hofrichter,
bleiben Sie diesem Forum gewogen, aber erwarten Sie keine ausführlichen wissenschaftlichen Diskussionen.
Hiermit habe ich mir a) den vereinigten Zorn des Forums und b) denselben der Wissenschaft eingehandelt.
Trotzdem, hochachtungsvolle Grüsse an Herrn Dr. Hofrichter und das Forum,
Tramp
die Version, dass Gott noch einige Steinchen übrig hatte, nach der Schöpfung, und diese dann mitsamt liebevoll arrangiertem Beiwerk dort platzierte, gefällt mir persönlich mehr.
Dr. Hofrichter, ich bringe jetzt meine persönliche Meinung zum Ausdruck: Diese Details sind zu ausführlich, zu speziell. Ich glaube, damit verschwenden Sie Ihre Zeit. Bitte, verstehen Sie das nicht falsch, ich und das Forum sind bestimmt interessiert an solchen wissenschaftlichen Sensationen.
Dauernd wird man aber von der Wissenschaft, speziell in den gängigen Medien, mit langen Berichten über Beweise für Theorien überhäuft, die man/frau gar nicht in Frage stellt.
Klar, es gibt wohl eine Kontinentaldrift, und klar, da hat irgendeine Scholle irgendwann (bei Kreidezeit wird es dann schon interessanter für mich! Dort entstand der digwaman – nicht ernst nehmen!) ein paar Teilchen verloren, und es ist bestimmt ihre Aufgabe und Ihr Verdienst, dies nachzuweisen!
Bei meinem ersten und leider bisher einzigen Aufenthalt auf diesen Inseln habe ich eine interessante Theorie gehört, wie die Kokosnuss dort hin gelangte. Diese würde ich gerne vertiefen.
Als allgemein interessierter Menschen würde ich auch gerne noch viele Themen mit Ihnen diskutieren, im Interesse der Forumsmitglieder aber hauptsächlich solche, die das heutige Leben dort belangen, Ihre Exkursionen näher beschreiben (ohne Ihre wertvolle wissenschaftliche Arbeit dort zu gefährden), Ihre Meinung zu erfahren, was wir tun können, um zum Erhalt wertvoller Biotope beizutragen, …
Lieber Dr. Hofrichter,
bleiben Sie diesem Forum gewogen, aber erwarten Sie keine ausführlichen wissenschaftlichen Diskussionen.
Hiermit habe ich mir a) den vereinigten Zorn des Forums und b) denselben der Wissenschaft eingehandelt.
Trotzdem, hochachtungsvolle Grüsse an Herrn Dr. Hofrichter und das Forum,
Tramp
Ich kann mich Mixery und Sybille nur anschließen. Auch ich finde den Bericht außerordentlich interessant. Habe selbst schon die kleinen Winzlinge auf Silhouette und Mahé gefunden
Ich glaube nicht, dass Dr. Hofrichter eine wissenschaftliche Diskussion in diesem Forum erwartet. Ich verstehe seinen Beitrag als Information für alle, die sich auch für den speziellen wissenschaftlichen Aspekt der Seychellen interessieren. Weiter so!!
Viele Grüße,
Silvia.
Ich glaube nicht, dass Dr. Hofrichter eine wissenschaftliche Diskussion in diesem Forum erwartet. Ich verstehe seinen Beitrag als Information für alle, die sich auch für den speziellen wissenschaftlichen Aspekt der Seychellen interessieren. Weiter so!!
Viele Grüße,
Silvia.
Foren sind offenbar ein schwieriges Terrain...
Liebe Seychellenfreunde,
danke an alle, die sich über meinen kurzen Beitrag gefreut haben... Ich persönlich halte das Thema natürlich für mehr als spannend (ich bin nicht nur Zoologe, sondern denke durchaus auch sehr intensiv über den tieferen Sinn der Dinge nach. Biologe oder Naturwissenschftler ist nicht gleichbedeutend mit Atheist; ich versuche auch auf diese Weise nach "Wahrheit" zu suchen, ohne dass ich mir jemals einbilden würde diese gefunden zu haben), und da ich den Beitrag ohnehin fertig hatte, war es für mich kein Problem ihn ins Forum zu stellen. Meine einzige Motivation war: vielleicht freut sich jemand über diese Information.
Ich habe mich ein wenig im Forum umgeschaut und es überrascht mich, dass es hier scheinbar ein gewisses latentes Aggressionspotential gibt. Ich kann mich nicht dem Gefühl entziehen, dass hier von Einzelnen manchmal irgendwelche Spannungen abgeladen werden, auf Kosten von völlig harmlosen Diskussionen oder Beiträgen.
Einen schönen Tag noch
Robert
danke an alle, die sich über meinen kurzen Beitrag gefreut haben... Ich persönlich halte das Thema natürlich für mehr als spannend (ich bin nicht nur Zoologe, sondern denke durchaus auch sehr intensiv über den tieferen Sinn der Dinge nach. Biologe oder Naturwissenschftler ist nicht gleichbedeutend mit Atheist; ich versuche auch auf diese Weise nach "Wahrheit" zu suchen, ohne dass ich mir jemals einbilden würde diese gefunden zu haben), und da ich den Beitrag ohnehin fertig hatte, war es für mich kein Problem ihn ins Forum zu stellen. Meine einzige Motivation war: vielleicht freut sich jemand über diese Information.
Ich habe mich ein wenig im Forum umgeschaut und es überrascht mich, dass es hier scheinbar ein gewisses latentes Aggressionspotential gibt. Ich kann mich nicht dem Gefühl entziehen, dass hier von Einzelnen manchmal irgendwelche Spannungen abgeladen werden, auf Kosten von völlig harmlosen Diskussionen oder Beiträgen.
Einen schönen Tag noch
Robert
Die ... Begeisterung, die wir beim Betrachten der Natur empfinden, ist eine Erinnerung an die Zeit, da wir Tiere, Bäume, Blumen und Erde waren ... Leo N. Tolstoi
Robert, Salzburg
mittelmeer@aon.at
www.mare-mundi.eu www.fnz.at
Robert, Salzburg
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ich finde solche wissenschaftlichen Beiträge auch sehr interessant, auch wenn sie für mich als Laie nicht immer in der Tiefe nachvollziehbar sind und ich darüber nicht diskutieren kann. Muß man ja auch nicht immer. Aber dennoch würde ich mich sehr über weitere Beiträge freuen. Wen´s nicht interessiert, der muß es ja nicht lesen.
Re: Foren sind offenbar ein schwieriges Terrain...
Ja, es "menschelt" manchmal ganz gewaltig, aber man gewöhnt sich daran. Im Grossen und Ganzen sind wir aber ganz lieb und vor allem total seychellenverrückt! Also, nicht abschrecken lassen!robhof hat geschrieben:
Ich habe mich ein wenig im Forum umgeschaut und es überrascht mich, dass es hier scheinbar ein gewisses latentes Aggressionspotential gibt. Ich kann mich nicht dem Gefühl entziehen, dass hier von Einzelnen manchmal irgendwelche Spannungen abgeladen werden, auf Kosten von völlig harmlosen Diskussionen oder Beiträgen.
Einen schönen Tag noch
Robert
Gruss
Sibylle
Robhof schrieb:
Ich finde es gut, wenn manchmal frischer Wind dieser Art ins Forum weht. Wie schon vorher geschrieben-wer nicht lesen will, schaltet weg.
1000 mal interessanter als die ewigen Wetter-Fragen: wie wird das Wetter am 23.Oktober 2007?
Scheinbar gesagt-wahrscheinlich gemeint?Ich habe mich ein wenig im Forum umgeschaut und es überrascht mich, dass es hier scheinbar ein gewisses latentes Aggressionspotential gibt.
Ich finde es gut, wenn manchmal frischer Wind dieser Art ins Forum weht. Wie schon vorher geschrieben-wer nicht lesen will, schaltet weg.
1000 mal interessanter als die ewigen Wetter-Fragen: wie wird das Wetter am 23.Oktober 2007?
ihr seid doch nett...
liebe leute, ihr habt mich ermutigt, also werde ich euch doch ab und zu etwas hineischreiben (drei frische geschichten bei den reiseberichten), bin aber ab 13. Oktober fü 2 wochen wieder mit einer gruppe unterwegs, diesmal rundreise Innere Inseln mit der Sea Pearl. Ich werde euch nachher hoffentlich über viele walhaie berichten können.
schöne grüße aus salzburg
robert
schöne grüße aus salzburg
robert
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Robert, Salzburg
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- horstartur
- Beiträge: 36
- Registriert: 04 Jan 2007 15:48
- Wohnort: Essen
- Kontaktdaten:
Als Newbie bin ich heute auf diese Beiträge gestossen. Es zeigt sich mal wieder, wie die Meinungen deutlich auseinandergehen.
Nach 3 Forschungsreisen auf die Galapagos-Inseln möchte ich aber betonen, dass ohne die Aktivitäten von Wissenschaftlern vor allem durch Leute wie den Konrad-Lorenz-Mitarbeiter Irinäus Eibes-Eibesfeld der Galapagos-Archipel (dort gibt es bekanntlich auch Riesenschildkröten) nicht zum UNESCO Weltnaturerbe mit intensivem Naturschutz erklärt werden konnte.
(Hinweis: Konrad Lorenz hat den Nobelpreis für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Verhaltensforschung erhalten).
Wie viele Beiträge zeigen, wird die zunehmende Kommerzialisierung auf den Seychellen bedauert. Ein umfassender Schutz kann nur durch eine breite Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik erreicht werden. Eine bedeutende Rolle kommt dabei auch einem seriösen Fachjournalismus zu. Im Sinne der guten Sache sind gegenseitige Vorhaltungen wenig hilfreich.
Viele Grüsse und beste Wünsche für ein gutes Neues Jahr
wünscht Euch
Horst
Nach 3 Forschungsreisen auf die Galapagos-Inseln möchte ich aber betonen, dass ohne die Aktivitäten von Wissenschaftlern vor allem durch Leute wie den Konrad-Lorenz-Mitarbeiter Irinäus Eibes-Eibesfeld der Galapagos-Archipel (dort gibt es bekanntlich auch Riesenschildkröten) nicht zum UNESCO Weltnaturerbe mit intensivem Naturschutz erklärt werden konnte.
(Hinweis: Konrad Lorenz hat den Nobelpreis für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Verhaltensforschung erhalten).
Wie viele Beiträge zeigen, wird die zunehmende Kommerzialisierung auf den Seychellen bedauert. Ein umfassender Schutz kann nur durch eine breite Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik erreicht werden. Eine bedeutende Rolle kommt dabei auch einem seriösen Fachjournalismus zu. Im Sinne der guten Sache sind gegenseitige Vorhaltungen wenig hilfreich.
Viele Grüsse und beste Wünsche für ein gutes Neues Jahr
wünscht Euch
Horst
hallo horst,
es ist nett einen kollegen im forum begrüßen zu können
Als völliger forumneuling habe ich am anfang noch kein gespür für dieses forum gehabt (und für foren überhaupt; ich gehöre nicht mehr ganz zu der generation, die mit foren und chat aufgewachsen ist)... vielleicht hat der eine oder andere gemeint, schon wieder ein "neuer wichtigtuer" im forum...
Zwischenzeitlich muss ich aber dieses forum ausdrücklich in schutz nehmen, da sind viele ganz nette und freundliche leute, die neulingen bereitwillig jede mögliche und unmögliche frage beantworten. Freilich drehen sich diese fragen meistens um profanere dinge als kontinentaldrift , aber das ist auch normal, ist es doch mehr ein reiseforum als ein wissenschaftsforum.
Doch wie seinerzeit digwaman schrieb:
Ich finde es gut, wenn manchmal frischer Wind dieser Art ins Forum weht. Wie schon vorher geschrieben-wer nicht lesen will, schaltet weg.
1000 mal interessanter als die ewigen Wetter-Fragen: wie wird das Wetter am 23.Oktober 2007?
Für mich persönlich wäre es schön, wenn man im forum neben den ganz normalen dingen auch spezifischere naturwissenschaftliche fragen diskutieren könnte. ich bin sicher, dass es viele gibt, die sich dafür interessieren würden...
...ich durfte auch schon einmal galapagos bereisen. Es war unglaublich und unfassbar schön!
lg rob
es ist nett einen kollegen im forum begrüßen zu können
Als völliger forumneuling habe ich am anfang noch kein gespür für dieses forum gehabt (und für foren überhaupt; ich gehöre nicht mehr ganz zu der generation, die mit foren und chat aufgewachsen ist)... vielleicht hat der eine oder andere gemeint, schon wieder ein "neuer wichtigtuer" im forum...
Zwischenzeitlich muss ich aber dieses forum ausdrücklich in schutz nehmen, da sind viele ganz nette und freundliche leute, die neulingen bereitwillig jede mögliche und unmögliche frage beantworten. Freilich drehen sich diese fragen meistens um profanere dinge als kontinentaldrift , aber das ist auch normal, ist es doch mehr ein reiseforum als ein wissenschaftsforum.
Doch wie seinerzeit digwaman schrieb:
Ich finde es gut, wenn manchmal frischer Wind dieser Art ins Forum weht. Wie schon vorher geschrieben-wer nicht lesen will, schaltet weg.
1000 mal interessanter als die ewigen Wetter-Fragen: wie wird das Wetter am 23.Oktober 2007?
Für mich persönlich wäre es schön, wenn man im forum neben den ganz normalen dingen auch spezifischere naturwissenschaftliche fragen diskutieren könnte. ich bin sicher, dass es viele gibt, die sich dafür interessieren würden...
...ich durfte auch schon einmal galapagos bereisen. Es war unglaublich und unfassbar schön!
lg rob
Die ... Begeisterung, die wir beim Betrachten der Natur empfinden, ist eine Erinnerung an die Zeit, da wir Tiere, Bäume, Blumen und Erde waren ... Leo N. Tolstoi
Robert, Salzburg
mittelmeer@aon.at
www.mare-mundi.eu www.fnz.at
Robert, Salzburg
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Hallo Robert,
auch Dir ein Gutes Neues Jahr!
Ja, es entwickeln sich Dinge, die im ersten Moment „böse“ aussehen.
Horst, Du hast Roberts Beiträge in anderen „Fäden“ vielleicht noch nicht verfolgt und somit die „Entwicklung“ nicht mitbekommen. Ich war selbst erstaunt über das Interesse an Roberts erstem Beitrag (Manchmal muss man eben ein bisschen „anstossen“, um Reaktionen zu erhalten).
Den Ausdruck „Latentes Aggressionspotential“ fand und finde ich etwas übertrieben.
Horst, tut mir leid, ich verstehe nicht das Statement „Meinungen deutlich auseinandergehen“. Es hat sich doch gezeigt, dass viele Forumsmitglieder grosses Interesse an Roberts Ausführungen haben. Ob nun aber die Erdkröte (wir nennen sie Krüwalda) in meinem Komposthaufen mit dem fraglichen Seychellen-Frosch verwandt ist oder nicht ...
... das ist Eure Profession! Unsere liegt grösstenteils anderswo.
Aber einen Konsens gibt es:
„denke durchaus auch sehr intensiv über den tieferen Sinn der Dinge nach. Biologe oder Naturwissenschftler ist nicht gleichbedeutend mit Atheist; ich versuche auch auf diese Weise nach "Wahrheit" zu suchen“ ... „Wie viele Beiträge zeigen, wird die zunehmende Kommerzialisierung auf den Seychellen bedauert. Ein umfassender Schutz kann nur durch eine breite Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik erreicht werden. Eine bedeutende Rolle kommt dabei auch einem seriösen Fachjournalismus zu“ ...
Ich müsste nicht viel suchen, um weitere Statements zu finden, die für viele Forumsmitglieder wichtig sind! Deswegen bin auch ich hier.
Horst, herzlich willkommen im Forum (hier spreche ich meines Erachtens nicht für mich alleine), wir freuen uns über neue wissenschaftliche Erkenntnisse, Diskussionen über Verwandtschaften der Galapagos- mit den Seychellen-Schildkröten, driftende Kontinente, Verhaltensforschung (warum bewirken geschlechtslose Eulen geradezu panische Reaktionen bei manchen Forumsmitgliedern) ...
„Ja, es "menschelt" manchmal ganz gewaltig, aber man gewöhnt sich daran. Im Grossen und Ganzen sind wir aber ganz lieb und vor allem total seychellenverrückt! Also, nicht abschrecken lassen!“
Nebenbei wollen wir auch ein bisschen „Spässken“ haben. „Wen´s nicht interessiert, der muß es ja nicht lesen.
Dir auch ein Gutes Neues Jahr,
und bleib uns gewogen
Liebe Grüsse, Tramp
Für die vielen "geklauten" Zitate bitte ich um Entschuldigung, dienten der Sache und wurden nicht kommerziell genutzt.
auch Dir ein Gutes Neues Jahr!
Ja, es entwickeln sich Dinge, die im ersten Moment „böse“ aussehen.
Horst, Du hast Roberts Beiträge in anderen „Fäden“ vielleicht noch nicht verfolgt und somit die „Entwicklung“ nicht mitbekommen. Ich war selbst erstaunt über das Interesse an Roberts erstem Beitrag (Manchmal muss man eben ein bisschen „anstossen“, um Reaktionen zu erhalten).
Den Ausdruck „Latentes Aggressionspotential“ fand und finde ich etwas übertrieben.
Horst, tut mir leid, ich verstehe nicht das Statement „Meinungen deutlich auseinandergehen“. Es hat sich doch gezeigt, dass viele Forumsmitglieder grosses Interesse an Roberts Ausführungen haben. Ob nun aber die Erdkröte (wir nennen sie Krüwalda) in meinem Komposthaufen mit dem fraglichen Seychellen-Frosch verwandt ist oder nicht ...
... das ist Eure Profession! Unsere liegt grösstenteils anderswo.
Aber einen Konsens gibt es:
„denke durchaus auch sehr intensiv über den tieferen Sinn der Dinge nach. Biologe oder Naturwissenschftler ist nicht gleichbedeutend mit Atheist; ich versuche auch auf diese Weise nach "Wahrheit" zu suchen“ ... „Wie viele Beiträge zeigen, wird die zunehmende Kommerzialisierung auf den Seychellen bedauert. Ein umfassender Schutz kann nur durch eine breite Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik erreicht werden. Eine bedeutende Rolle kommt dabei auch einem seriösen Fachjournalismus zu“ ...
Ich müsste nicht viel suchen, um weitere Statements zu finden, die für viele Forumsmitglieder wichtig sind! Deswegen bin auch ich hier.
Horst, herzlich willkommen im Forum (hier spreche ich meines Erachtens nicht für mich alleine), wir freuen uns über neue wissenschaftliche Erkenntnisse, Diskussionen über Verwandtschaften der Galapagos- mit den Seychellen-Schildkröten, driftende Kontinente, Verhaltensforschung (warum bewirken geschlechtslose Eulen geradezu panische Reaktionen bei manchen Forumsmitgliedern) ...
„Ja, es "menschelt" manchmal ganz gewaltig, aber man gewöhnt sich daran. Im Grossen und Ganzen sind wir aber ganz lieb und vor allem total seychellenverrückt! Also, nicht abschrecken lassen!“
Nebenbei wollen wir auch ein bisschen „Spässken“ haben. „Wen´s nicht interessiert, der muß es ja nicht lesen.
Dir auch ein Gutes Neues Jahr,
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Liebe Grüsse, Tramp
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