Anse Cocos, La Digue

Bewertungen, Beschreibungen, ... der Strände
tropenfan
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Beitrag von tropenfan »

Hallo,
wer war in letzter Zeit auf La Digue an der Anse Cocos?
Ich habe voriges Jahr festgestellt, dass dort anscheinend
etwas gebaut werden soll. Ist dort schon etwas geschehen?
Bin nämlich im November wieder auf La Digue.
Hoffentlich nicht, sonst gibt es wieder einen unberührten
Traumstrand weniger!!
Vielen Dank für die Info.
Viele Grüße an alle Seychellenfreunde.

Albert
Oliver_Hoerstmeier
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Beitrag von Oliver_Hoerstmeier »

Hi Albert,
ich war im November 2001 an der Anse Cocos und dort wurde damals nicht gebaut.

Aus den Regierungsunterlagen, die ich habe, geht hervor, dass noch ein paar kleine Unterkünfte auf La Digue geplant sind. Aber für die Anse Cocos war nichts vorgesehen. Wäre für mich eine Überraschung, wenn man dort ein Guesthouse bauen würde.... .

Schon seit längerer Zeit ist übrigens ein neues Krankenhaus für La Digue vorgesehen.

Viel Spaß auf La Digue! Und wir sind natürlich gepsannt auf deinen Bericht! Viele Grüße, Oliver Hörstmeier
Dirk
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Beitrag von Dirk »

Hallo tropenfan,

auch im Februar 2002 war von Bauarbeiten an der Anse Cocos nix zu sehen.

Gruß, Dirk
Reiner
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Beitrag von Reiner »

Hallo zusammen,

um die chronologische Reihe fortzusetzen: auch Ende Mai 2002 war die Anse Cocos noch nicht bebaut.
Wenn ich mich recht erinnere, war die Bebauung der Anse Cocos schon einmal Thema hier im Forum. Auch damals wurde von Forumsmitgliedern berichtet, dass es aktuell keine Bebauungspläne gibt.
Na dann viel Spass im November an diesem absoluten Traumstrand.

Gruß,
Reiner
Uibel

Beitrag von Uibel »

im april waren täglich viele arbeiter dort, die das ganze hinterland hinter dem strand "gecleant" haben. was das
bedeuten mag, da muß sich jeder seine gedanken dazu
machen. wir hörten jedenfalls davon, daß dort ein
hotel entstehen soll.
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St-John
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Beitrag von St-John »

.......habe schon vor ein paar Jahren davon gehoert, dass die Anse Cocos einem reichen Schotten gehoert, der in jedem Fall dort bauen will/wird. Diese Angabe ist jedoch ohne Gewehr und Pistole gemacht worden (;-) und wurde hier an anderer Stelle schon dementiert. Leider hat jedesmal das Wetter verhindert dass wir selbst dorthin wanderten, jetzt kenne ich sie nicht diese Bucht und tja, .........vielleicht ist es mittlerweile schon zu spaet..............
"Sorry no entrance to anso cocos - inhouse guests only !"
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Bis zur naechsten Palme herzlichst
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Torsten
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Beitrag von Torsten »

Hallo Herr Därr,

können Sie hier vielleicht etwas Licht in die Gerüchteküche bringen? Wenn tatsächlich an der Anse Cocos eine Touristenunterkunft errichtet wird, dann sicher kein Guesthouse der unteren oder mittleren Preiskategorie.

Ich weiß, dass Sie dem Hochpreistourismus prinzipiell sehr positiv gegenüberstehen, sie erwähnten teilweise in früheren Postings die positiven Auswirkungen auf Umwelt und Staatssäckel, aber für einen "Normalverdiener" wie mich wäre es ein Grund, die Seychellen nicht mehr zu besuchen, wenn die Anse Cocos nicht mehr so ohne weiteres zugänglich wäre (siehe Lemuria: Anmeldung beim Hotel einen Tag vorm "Strandentweihungswunschtermin" oder wahlweise zweistündiger Wanderung über Stock und Stein). Oder ist das vielleicht sogar das Ziel, durch Hochpreistourismus den Normalverdiener fernzuhalten, der erst mal kalkulieren muß und dann entscheidet, ob er die Flasche Rotwein beim Abendessen tatsächlich in vollen Zügen genießen kann?

Dann würde ich mich allerdings fragen, was den Seychellen langfristig besser bekommen würde: Der naturverbundene Normalverdiener, der nur "Summe X" auf den Seychellen läßt, oder der - überspitzt ausgedrückt - "Summe X mal 3" auf den Seychellen lassende, dabei aber aus Unwissenheit korallenzertrampelnde Besserverdiener, der die Reste seiner kubanischen Zigarre achtlos ins Meer wirft.

Ich weiß, hierzu gibt es viele verschiedene Meinungen. Ob aber eine Konzentration auf den Hochpreistourismus der richtige Weg für die Seychellen sein wird, kann heute wohl noch niemand mit Bestimmtheit beantworten. Zu diesem Thema empfehle ich die Lektüre der hervorragenden Ausarbeitungen des Forumsmitglieds Oliver Hörstmeier, welche über die gängigen Suchmaschinen innerhalb weniger Sekunden zu finden sind (z.B. Suchbegriffe bei google.de: "Hochpreistourismus Seychellen").

Anse-Cocos-liebende Grüße

Torsten
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"Das Meer ist ein riesiger, mit Wasser gefüllter Behälter, an dessen Rändern die Preise noch gesalzener sind als das Wasser darin."
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St-John
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Beitrag von St-John »

[quote]
Original von Torsten:
nicht mehr zu besuchen, wenn die Anse Cocos nicht mehr so ohne weiteres zugänglich wäre (siehe Lemuria: Anmeldung beim Hotel einen Tag vorm "Strandentweihungswunschtermin" oder wahlweise zweistündiger Wanderung über Stock und Stein).
---------------------------

Ist es wirklich so ? Man muss sich einen Tag anmelden um einen (öffentlichen) Strand zu betreten. Wer muss hier vor wem geschützt werden frage ich mich -
der Schimpanse vor dem Orang-Utan ??(Habe ich irgendwo schon an anderer stelle gefragt und bin ziemlich kritisiert worden wg. Sozialneid etc.). Gegenbeispiel: (jawohl ich vergleiche mal Äpfel mit Birnen und jawohl ich mag beides) Phuket. Das Amanpuri und das Chedi - berühmte teure Hotels allererster Kategorie - MÜSSEN jeden Gast den Zugang zum öffentlichen Strand der wunderbaren Pansea Bay (nur diese zwei Hotels befinden sich dort) ermöglichen und uns normalos durchs Hotel gehen lassen. War sehr schoen und problemlos.
Man muss vielleicht an der Rezeption nach dem Weg fragen und vielleicht machen die kein soooo erfreutes Gesicht - aber man DARF per Gesetz eben zum Strand.

Das Lemuria wird sagen: sollen die doch -die nichtgeldbringer- 2 Stunden marschiern - der Zugang ist ja da (vermutlich ueber die Anse Lazio über die Huegel zur Anse Georgette) ........... Danke sehr vielmals, Ihr Elektrowagenbenutzer des Lemuria, laufen soll ja gesund sein !

Irgendwoanders hat Herr Därr (Wolfgang) mal nach Hilfe zu einem Aufsatz
den er fuers SEZ Touriministerium vortragen sollte gebeten - warum die Zahlen aus D zurueck gehen zB war Thema- bitte sehr, dies obige ist sicher ein Grund
(fuer den sich freilich niemand dort interessiert...) oder vielleicht kommen jetzt aber auch nur noch die Reichen aber wehe die orientieren sich mal anders auf ein anderes Trendziel - man koennten dann fast schadenfroh werden wenss nicht so traurig wäre.

Monsieur Rene`(war doch mal ein waschechter Sozialist!) sollte sich ein Beispiel nehmen am verstorbenen Kollegen Mitterrand - der hat in den siebzigern oder achtzigern alle Küstenstrände Frankreichs für öffentliches Eigentum erklärt (20 oder 30 Meter oder mehr) und jedem den Zugang dorthin zu ermöglich (keine Privatwege und Straßen mehr!) und so kann ich - ohne einen Krümel zu zahlen - mein bescheidenes Badetuch von Woolworth auch zB vorm Hotel CARLTON
in Cannes an den Strand legen (;-) oder auch an die Felsenstrände am Cap Martin (mit Blick auf Monaco) - unterhalb der Milliardärsvillen - und genießen wie blasiert die Welt der Michaels und Claudias doch sein kann.

Merci Miterrand !
Rene`je pense vous avez un problem avec VOTRE isles....

Au revoir - ich fliege jetzt nach Palawan/El Nido/Philipinen - auch schoen !!
--
Bis zur naechsten Palme herzlichst
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Zuletzt geändert von St-John am 18 Sep 2002 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
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St-John
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Beitrag von St-John »

...aber mal ehrlich Wolfgang, waren die jetzigen Probleme des Hotels Lemuria
mit den Menschen (!) die - so wie bisher üblich - per 15 Minuten Pfad zur Anse Georgette wandern konnten nicht vorhersehbar und hätte ein Architekt / Planer / oder ein Gesetz da sein koennen welches einerseits diesen Pfad ermöglicht - wo
und wie auch immer - und troztdem die Privatsphäre der Gäste und das Eigentum des Investors schützt. Wäre wegen sowas das Lemuria weniger beliebt heute ? Kurz gesagt hätte das Lemuria den Bau abgesagt wenn es
eine Vorschrift gegeben hätte Menschen (!) am Strand entlang über den Hügel zur Georgette laufen zu lassen und ist diese Sorge bzgl. der Anse Cocos nicht auch berechtigt ?
Es gibt in jedem Hotel weltweit zB auch beim beruehmten ex-Rockefeller Schuppen Caneel Bay auf der Insel st. John public areas und beaches die jedem Gast zumindest zugänglich sind.
Privatinseln sind da oft eine Ausnahme - da darf niemand hin.

Ich verstehe nicht warum im Vorfeld der Lemuria-Planung anscheinend nicht auf die Reaktionen der gesamten Toruisten (od. Reisewilligen) Rücksicht genommen wurd, bedeutet doch jede einzelne Beschwerde hier, oder in Magazinen oder im Gespräch mit Freunden eine (weitere)
negativ Bewertung der Seychellen nach Aussen und mancher potenzielle Mittelklasse-Tourist bleibt weg.
Wir alle haben es erlebt - erzählst Du einem/einer Reisewilligen von deiner SEZ-Begeisterung
kommt ganz klar das geprägte Bild zum Vorschein: tolle Traumstrände zwar aber alles viel zu teuer
(und langweilig) und mittlerweile verlangen die sogar Ein-(ist ja wieder abgeschafft) und Austrittsgelder und nur excl. Privathotels an Privatstränden.
Das is nix fuer "uns" kommt als Antwort. Der Hinweis auf die übrig gebliebenen vielen freien Strände zieht dann auch nicht mehr. Kurz gesagt die exklusivität (vielleicht auch der Naturschutz) nimmt zwar zu, die breite Aufwärts-Bewegung bei den Touri Zahlen insgesamt die die SEZ ganz ganz sicher brauchen - wenn die jetzige Jugend mal Arbeit haben will - bleibt aus. Kuba und Mauritius sind ja auch schoen........... !
Nur ein blinder Ignorant im Ministerium kann noch nicht begriffen haben das auch die einmaligen Inseln der SEZ Konkurrenz haben und man vor allem viel fuer die Mittelklasse oder Normal-Touristen tun muss um gesundes Wachstum zu erreichen - oder ?
Aber wie gesagt auf den SEZ herrschen offensichtlich mittlerweile die Orang-Utans ueber die Schimpansen oder umgekehrt - der Gemeinschaftssinn ist abhanden gekommen, tolle Inselpolitik ! Schön fuer Michael & Claudia (ich gönns denen ja - wirklich !!!)

PS.:
zum Loddar Maddeus seiner Villa: mir ist aber KEIN Hotel bekannt am Starnberger See das Eintritt verlangt und eine Voranmeldung will, wenn man hindurch zum See moechte - ausser dass man vielleicht ein Weissbier zu 6 oder eine Tasse Kaffee zu 5 Euro bestellen muesste......auf der Terasse.
Ich kenne hier in meiner Stadt übrigens noch (gute) Lokale in denen man 0,5 Weissbier zu 2,20 bekommt- da seid Ihr Grosstädter ganz schön neidisch ? Vom gesparten Geld fahre ich dann in etwa 5 Jahren fuer zwei Wochen ins Lemuria (;-). WIR sehen uns !

--
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seybrew
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Beitrag von seybrew »

Original von St-John:[/i

Ich kenne hier in meiner Stadt übrigens noch (gute) Lokale in denen man 0,5 Weissbier zu 2,20 bekommt- da seid Ihr Grosstädter ganz schön neidisch ?
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Hallo o s s i,

da bin ich echt neidisch, bei uns kostet sie 2,75 Euro. Das kostet mich insgesamt - also auf längere Sicht gesehen - leider den Aufenthalt im Lemuria.

Aber weshalb ich dir antworte: du kommst nicht zufällig aus dem bayerischen Schwabenland? Ich kannte da mal einen Ossi, gebürtig aus Bobingen. Wollte ich schon immer mal wissen. :look:

Gruß von Seybrew
--
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Sibylle
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Beitrag von Sibylle »

Danke Wolfgang, du hast mir aus dem Herzen gesprochen!
Und hoffentlich hat sich jetzt das leidige Thema "Lemuria/Anse Georgette" endlich mal erledigt.

Grüsse aus der Schweiz
Sibylle
Bernd
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Beitrag von Bernd »

Hallo Wolfgang,

dass wir uns in Deutschland noch das eine oder andere von der (Umwelt-) Politik der Seychellen abgucken können steht mal außer Frage. Und das man sich beim Gleichsetzen von bestimmten Menschen mit bestimmten ausgewählten Tierarten zurückhalten sollte, auch (außer beim Autofahren - manchmal :D).

Aber das Verhalten des Lemuria ist mir doch nicht ganz verständlich - verstehe mich nicht falsch, es geht mir nicht ums Lemuria speziell. Das kann man, wie Du bereits sagtest, leicht verschmerzen, denn es gibt noch reichlich schöne und völlig unverbaute Strände.
Es geht mir ums Prinzip. Entweder die Strände sind per Gesetz frei - oder eben nicht. Und die telefonische Voranmeldung dient halt mal dazu, den einen oder anderen Besucher abzuschrecken. Wenn man die Leute nach Voranmeldung durchläßt, warum dann nicht auch ohne? Auch dann ist garantiert nicht mit einem solchen Massenandrang zu rechnen, dass das Lemuria zum Ballermann der Seychellen verkommt.

Aber wie bereits gesagt - das Lemuria allein ist für mich kein Problem. Doch wer oder was sollte andere Hotels daran hindern, diesem Beispiel zu folgen?
"Natürlich ist der Zugang zu UNSEREM Strand frei, wir bitten nur um schriftliche Voranmeldung in fünffacher Ausfertigung zwei Wochen im Vorraus".
Besteht hier nicht die Gefahr, dass sich quasi durchs Hintertürchen ähnliche Zustände wie auf Mauritius, Thailand etc. einschleichen?

Viele Grüße

Bernd
Zuletzt geändert von Bernd am 20 Sep 2002 13:08, insgesamt 2-mal geändert.
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St-John
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Beitrag von St-John »

.......schade Wolfgang, dass du trotz vieler Worte nicht auf die Frage eingehst warum eigentlich kein Zugang (freibleibend) geschaffen wurde. Ein kleiner Weg und die Sache wäre erledigt gewesen - oder ? Jede weitere Diskussion wäre im KEIM erstickt. Im übrigen habe ich keineswegs Falschmeldungen ins Forum gestellt und mein Post beginnt ja mit der Frage - "ist es wirklich so das.....ich mich anmelden muss ? etc.". Habe mich also auf bereits gepostete Dinge bezogen.........
(und unehrlichkeit und kommerzielle Interessen habe ich dir auch nicht vorgeworfen da verwechselst Du irgendetwas)
Wenn Du selbst erkannt hast - als Konsul, Reiseveranstalter und Rechtsanwalt - wie gefährlich grundsätzlich solche negativen Aussagen über die SEZ nach Aussen (aufgrund falscher Bauweisen mit Landschaftsausschlüssen für "uns andere" zB) sind - warum haben dies die Experten im Ministerium noch nicht erkannt (welcher .... hatte sich eigentlich mal die 100 $ Einreise-Eintritt einfallen lassen die dann gleich wieder abgeschaftt wurden, wie Dumm wie Dumm), die sich ja jahrlang und intensiv mit solchen Problemen beschäftigten konnten (meine Vermutung verbleibt blinde Ignoranz, ist ja quasi bei Politikern heute üblich. Wer MUSSTE denn die Anse Georgette ans Lemuria verkaufen bzw. zulassen dass der Zutritt eben nicht mehr einfach moeglich ist - wo ist diese Politik im Detail vorbildlich zu nennen - das es andere Inseln vielleicht noch schlechter machen ist doch keine Rechtfertigung.
Dort wo angefuerht hatte ich jedenfalls nie ein Problem an den Beach durchs Hotel zu gelangen - nicht einmal im Amanpuri/Phuket (Gruesse an Boris! - lag aber vielleicht nur an meinem noblen aussehen (;-).
"Der Staat müsste den Ansturm bremsen wenn man die Seychellen preiswerter anbieten würde" ???? Widerum fuer mich ein Fall von Ignoranz den sich die Seychellen nicht erlauben koennen in der Zukunft, nach meiner Auffassung. Für wen sollen Sie denn aufgespart werden ? Nur fuer die 7 Sterne Touristen mit Louis Vuitton Köfferchen.......
Die Ballermänner und Domreppler kommen doch jetzt auch nicht und werden nie kommen obwohl viele von denen bestimmt genug im Geldbeutel hätten........... Welche Destination auf dieser Welt glaubt heute noch ernsthaft sich seine Kunden/Touristen frei und jeweilig auswählen zu können -
selbst Daimler Benz (früher sehr ignorant, Verkäufer waren ja keine, sondern nur Verteiler) hat begriffen das nur Mittel- und S-Klasse längst nicht mehr ausreicht um weltweit bestehen zu können, jetzt gibts ja alle Klassen, gut gemacht ! Warum gibt es eigentlich keinen einzigen Camping-Platz auf den Seychellen wo sich doch sogar Bora Bora sich gleich zwei erlaubt, wäre dies der Untergang der SEZ-Inseln ??? ICH FRAGE ERNEUT WER HAT ANGST VOR WEM AUF DEN SEYCHELLEN ?
Orang Utans sind im uebrigen hochintelligente Wesen, Schimpansen unterscheiden sich von uns nur in zwei drei Genen, wollte damit ausdruecken der einfache (aber genugzahlende) Seychellen Tourist hat gegenüber dem 7 Sterne Touri das Nachsehen obwohl ja beide bekanntlich eindeutig zu den Affen (Menschen) gehören und müssen die vor einander geschützt werden ? Quatsch - ich will ja nicht bei denen ins Zimmer einsteigen oder die Mülltonne durchwühlen. Und insofern und gerade weil man bei Kerlan und Georgette (vermutlich absichtlich) einen
öffentlichen freien Zugang ausgespart hat behaupte ich weiterhin es findet ein langsames aber sicheres ausverkaufen der Seychellen statt, welches nur zum Vorteil von 5 % der Tourismus Gesellschaft gereicht aber nicht der richtige Weg sein kann für ein gesundes Tourismus Wachstum insgesamt. Dort regiert anscheinend ab sofort nur noch das Kapital - es geht ein Gespenst um auf den Seychellen (ha ha ha ha - kleiner Witz am Rande). Anse Cocos zieh dich warm an, liebe Seychellen Interessierte sofern Ihr diese Bucht nochmal ohne Eintritt und Voranmeldung sehen wollt - beeilt Euch (vermutlich) ....................
Sorry sehr wenn ich beleidigend oder Übertreibend (ich bekenne) gewirkt haben sollte auf eine Leserin oder einen Leser, Experte (Politiker oder Reiseveranstalter) bin ich wirlich keiner - hoechstens Kunde, mein "Bauch" gibt mir aber oft recht.
Ich liebe Sie trotz allem die Seychellen - ja, Wolfgang es sind wirklich einmalige Inseln !
Ich muss wieder hin - mit Aeroflot zu 799 DM (;-) ....................

Hallo Seybrew - nein ich bin nicht der den Du kennst - Bayern ist richtig, Schwabenland ist falsch. Zur Schweizerin: warum sind Die eigentlich immer so
negativ neutral zurückhaltend ........ ist doch komisch oder - muss wohl an der
Geschichte liegen ???
--
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infoman
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Beitrag von infoman »

hallo

auch ich hätte zu diesem thema ein paar worte

wir habe auch schon sehr viele urlaubsorte und strände
auf dieser welt besucht. freie und private
wir haben nie irgend welche probleme gehabt
schon lange nicht auf den seychellen.
denn - wie man in den wald hineinruft, so kommt es wieder raus

wenn offensichtlich privat strände in einem land zugelassen sind
dann haben wir höflich gefragt.

wer aber schon wie ein " ballermann" oder als
"der deutsche rechtstaatliche bürger"

( welcher immer im recht ist und die demokratie und den umweltschutz und die persönliche freiheit und außerdem ist das ungerecht und ich bin immmer im recht und habe die gerechten dieser welt auf meiner seite, erfunden hat )"

auftritt,

der darf sich nicht beschweren das er als solcher behandelt wird

bei einigen hier im forum

- ich möchte da niemanden zu nahe tretten-

frage ich mich immer wie sie ihr übriges leben geregelt bekommen,
oder ob sie
nur im urlaub probleme mit einigen regeln, in diesem fall mit denen ihrer gastgeberländer haben.

infoman
ein paradies ohne kinder ist eine wüste
Oliver_Hoerstmeier
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Beitrag von Oliver_Hoerstmeier »

Hallo St. John,
es fällt mir schwer auf deine obige Argumentationsvielfalt zu antworten. Da sind zu viele Einzelaspekte, die durcheinander geraten sind.

Ich will mir deswegen nur einen Aspekt herausgreifen.

Die Seychellen besitzen was die touristischen Ankünfte anbelangt einen Anteil von 0,6% in Africa. Sie sind eigentlich vollkommen unbedeutend auf der weltweiten touristischen Landkarte.

Da es zur Sicherung der zukünftigen Entwicklung außer Fischfang und Tourismus keine Entwicklungsoptionen gibt, muss man sich folglich etwas einfallen lassen, um auf dem touristischen Markt beachtet zu werden. Um angesichts eines extrem starken Wettbewerbs im weltweiten Tourismusmarkt überhaupt erkennbar zu sein, muss ein Zielgebiet ein klares Profil aufweisen. Die Seychellen versuchen dies, indem sie die Begriffe Hochpreistourismus und Ökologie ins Zentrum ihrer Marketingaktivitäten stellen.

Sobald man versucht, zusätzlich andere Marktsegmente zu bedienen (wie z.B. Camping, Förderung der Mittelklasse à la Coral Strand Hotels oder Berjaya Beau Vallon Hotels, aber auch z.B. die Einrichtung von Themenparks mit Wasserrutschen, ......) begibt man sich in eine Wettbewerbssituation, in der man nur verlieren kann!!! Schließlich können andere Zielgebiete diese Marktsegmente besser bedienen, sei es dass sie z.B. den günstigeren Preis, den besseren Service oder die bessere Infrastruktur bieten.

Die Bedienung der genannten Segmente würde folglich den katastrophalen Niedergang der Tourimusindustrie der Seychellen bedeuten und somit den Niedergang des Landes. Die Seychellen verhalten sich nicht stümperhaft und dumm wie ich es aus deinen Anmerkungen deute, sondern geschickt: Mit begrenzten finanziellen Mitteln besetzt man eine Nischenposition im Wettbewerb.

Ein Segment, dass man hingegen besser als bislang bedienen kann sind kleine Gästehäuser, die gleichzeitig (!) folgende Eigenschaften aufweisen:
- kreolische Archtekur sowohl was den gesamten Bau anbelangt als auch die Zimmereinrichtung anbelangt
- authentische kreolische Atmosphäre. Hiermit ist nicht perfekter Service gemeint, sondern authentischer Charme, das Gefühl beinahe zur Familei zu gehören, etc.
- konsequente Umsetzung des Themas Umwelt in den Gästehäusern (Information und darüber hinaus Sensiblisierung der Touristen für alle vor Ort relevanten Umweltbelange, Umsetzung von Energiesparmaßnahmen, Teilnahme an Pilotprojekten zur Mülltrennung und Abwasserreduzierung, Förderung von Umweltschutzprojekten vor Ort wie Schildkrötenschutz, Vogelschutz etc)

Einige Reiseveranstalter wie unter anderem Trauminsel Reisen oder Gondwana haben dies erkannt. Sie gestalten durch die Förderung dieser Unterkünfte aktiv einen neben den Luxushotels stehende Alternative mit.

Schönen Sonntag, Oliver Hörstmeier
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