Der Beschuldigte war gleich nach diesem Vorfall anderenorts in eine weitere Vergewaltigung verwickelt. Es gibt wohl eine Reihe weiterer Indizien gegen ihn. Die Aussage der Frau scheint glaubhaft und daß das vermeintliche Urlaubsparadies der Seychellen solche Taten gerne unter den Teppich kehrt, ist auch nichts Neues...
Kriminalität im "Paradies"
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Kriminalität im "Paradies"
Schon möglich, aber im Zweifel für den Angeklagten, oder nicht?mr.minolta hat geschrieben: ↑24 Feb 2019 18:43Der Beschuldigte war gleich nach diesem Vorfall anderenorts in eine weitere Vergewaltigung verwickelt. Es gibt wohl eine Reihe weiterer Indizien gegen ihn. Die Aussage der Frau scheint glaubhaft und daß das vermeintliche Urlaubsparadies der Seychellen solche Taten gerne unter den Teppich kehrt, ist auch nichts Neues...
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Re: Kriminalität im "Paradies"
In diesem Zusammenhang zitiere ich mal aus einem früheren Beitrag:
Heißt natürlich nicht, daß er schuldig sein muß... Wie das wirklich war, wissen nur sie und er. Dennoch hat der Fall ein ganz erhebliches Geschmäckle und paßt hervorragend in's Bild einer Bananenrepublik, die sich als Meister der Vertuschung und des Schönredens von Mißständen seit jeher einen Namen macht.Gewalt gegen Frauen und Mädchen verursacht auf den Seychellen jährlich einen volkswirtschaftlichen Schaden von über $ 17.000.000.
Unter anderem ganz unglaublich: 78% der befragten Frauen gaben an, vor ihrem achtzehnten Lebensjahr in verschiedener Weise mißbraucht worden zu sein. Hierfür relevante Daten sollen zukünftig intensiver gesammelt werden, um dieses als gesellschafts-immanent betrachtete Problem besser angehen zu können:
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... port+finds
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Kriminalität im "Paradies"
Ein anderes Problem ist freilich, dass eine falsche Verurteilung sehr teuer werden kann für den Steuerzahler. Ein Beispiel:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... 54915.html
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Ich denke, wenn es stichfeste Beweise gegeben hätte, dann hätte man ihn schon verurteilt.mr.minolta hat geschrieben: ↑24 Feb 2019 23:37 In diesem Zusammenhang zitiere ich mal aus einem früheren Beitrag:
Heißt natürlich nicht, daß er schuldig sein muß... Wie das wirklich war, wissen nur sie und er. Dennoch hat der Fall ein ganz erhebliches Geschmäckle und paßt hervorragend in's Bild einer Bananenrepublik, die sich als Meister der Vertuschung und des Schönredens von Mißständen seit jeher einen Namen macht.Gewalt gegen Frauen und Mädchen verursacht auf den Seychellen jährlich einen volkswirtschaftlichen Schaden von über $ 17.000.000.
Unter anderem ganz unglaublich: 78% der befragten Frauen gaben an, vor ihrem achtzehnten Lebensjahr in verschiedener Weise mißbraucht worden zu sein. Hierfür relevante Daten sollen zukünftig intensiver gesammelt werden, um dieses als gesellschafts-immanent betrachtete Problem besser angehen zu können:
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... port+finds
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Was da wirklich gewesen ist, wird sich kaum beweisen lassen. Die Tatsache, daß der Beschuldigte gleich nachdem er auf Kaution freigelassen wurde direkt für das nächste Sexualdelikt wieder eingerückt ist, und diesmal ohne Kaution, durfte im Verfahren der Russin nicht als Beweis gelten. Für meine persönliche Einschätzung der Sache spielt es natürlich schon eine Rolle, zumindest halte ich es jetzt nicht mehr für so ganz unwahrscheinlich, daß die Frau die Wahrheit sagt. Sie hat ihre Chancen vor Gericht allerdings vermutlich schon damit verspielt, daß sie zuerst versucht hat, das Six Senses zu erpressen, sie hat in einer Email an die Hotelleitung versucht, so eine Art Schweigegeld zu erpressen, darauf sind die aber nicht eingegangen. Danach war sie natürlich vollkommen unglaubwürdig.
Was ich allerdings am bemerkenswertesten an dem Fall finde, ist, was man in der englischen Presse über die Verhandlungen lesen konnte. Mit der Frau soll auf eine ganz furchtbare Art umgegangen worden sein, sehr erniedrigend und mit Beschimpfungen, wie sie jemandem, der sich mit "Euer Ehren" anreden läßt, nicht entgleiten sollten, ganz egal, was er persönlich von der Frau halten mag. Da müssen sich filmreife Szenen abgespielt haben. Kann man alles noch nachlesen.
Ihre Zivilklage wird ja nun wohl von einer Frau verhandelt, da bin ich gespannt, was dabei herauskommt.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Was sagt das konkret schon aus. Alterskorrigiert sind die Zahlen vermutlich nicht, also hoher Anteil junger Männer, hohe Vergewaltigungszahlen. Sind dann zahlreiche Stellen vor Ort, bei denen man unkompliziert anzeigen kann, steigen die Anzeigen im Vergleich zu Ländern, wo das nicht so Usus ist,...mr.minolta hat geschrieben: ↑23 Feb 2019 14:35 Die Seychellen hatten noch vor wenigen Jahren eine der höchsten Vergewaltigungsraten weltweit. Neuere Zahlen liegen nicht vor.
LG
Klara
Re: Kriminalität im "Paradies"
[/quote]
LG
Klara
Stichfeste Beweise klingt ja treffend in dem Zusammenhang, aber ich glaube auch bei Vergewaltigungen spricht man von belastbaren Beweisen konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Ich denke auch, was wirklich war, ist immer schwer zu ermitteln, auch Aussagepsychologische Gutachten und dergl. helfen da ja nur bedingt weiter. Ich glaube auch, dass mit Vergewaltigungsopfern oft vor Gericht unsensibel umgegangen wird und die Dame scheint ja durchaus taff zu sein, wenn sie erst mal quasi versucht das Hotel zu erpressen, muss man auch erst mal drauf kommen, passt dann auch nicht so recht zur "Opferrolle", was natürlich nicht ausschließt, dass der Typ sie zu was gezwungen hat was sie nicht wollte.Suse hat geschrieben: ↑25 Feb 2019 16:37 Was da wirklich gewesen ist, wird sich kaum beweisen lassen. Die Tatsache, daß der Beschuldigte gleich nachdem er auf Kaution freigelassen wurde direkt für das nächste Sexualdelikt wieder eingerückt ist, und diesmal ohne Kaution, durfte im Verfahren der Russin nicht als Beweis gelten. Für meine persönliche Einschätzung der Sache spielt es natürlich schon eine Rolle, zumindest halte ich es jetzt nicht mehr für so ganz unwahrscheinlich, daß die Frau die Wahrheit sagt. Sie hat ihre Chancen vor Gericht allerdings vermutlich schon damit verspielt, daß sie zuerst versucht hat, das Six Senses zu erpressen, sie hat in einer Email an die Hotelleitung versucht, so eine Art Schweigegeld zu erpressen, darauf sind die aber nicht eingegangen. Danach war sie natürlich vollkommen unglaubwürdig.
Was ich allerdings am bemerkenswertesten an dem Fall finde, ist, was man in der englischen Presse über die Verhandlungen lesen konnte. Mit der Frau soll auf eine ganz furchtbare Art umgegangen worden sein, sehr erniedrigend und mit Beschimpfungen, wie sie jemandem, der sich mit "Euer Ehren" anreden läßt, nicht entgleiten sollten, ganz egal, was er persönlich von der Frau halten mag. Da müssen sich filmreife Szenen abgespielt haben. Kann man alles noch nachlesen.
Ihre Zivilklage wird ja nun wohl von einer Frau verhandelt, da bin ich gespannt, was dabei herauskommt.
LG
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Klara hat geschrieben: ↑25 Feb 2019 17:27Was sagt das konkret schon aus. Alterskorrigiert sind die Zahlen vermutlich nicht, also hoher Anteil junger Männer, hohe Vergewaltigungszahlen. Sind dann zahlreiche Stellen vor Ort, bei denen man unkompliziert anzeigen kann, steigen die Anzeigen im Vergleich zu Ländern, wo das nicht so Usus ist,...
Ist Dir klar, was Du da sagst? Es klingt wie folgt:
Statistische Aussagen zu den zahlreichen Vergewaltigungsfällen auf den Seychellen sind grundsätzlich wertlos. Aufgrund des "hohen Anteils junger Männer" in der Bevölkerung muß man Verständnis dafür haben, daß sie sich auf diese Weise Erleichterung verschaffen.
Im völligen Widerspruch dazu folgt dann die Feststellung, daß zahlreiche Möglichkeiten, diese und ähnliche Vergehen überhaupt anzuzeigen zu können, zu einer höheren Zahl von Vergewaltigungen in der Statistik führen würde. Wir alle sind uns wohl darüber einig, daß die Seychellen ganz klar zu den Ländern gehören sollten, in denen solche Anlaufpunkte deutlich seltener sind als beispielsweise in Europa oder Nordamerika. Das hieße somit, daß es auf den Seychellen noch viel mehr Vergewaltigungen geben muß, als die, durch die sie ohnehin schon an die Weltspitze derartiger Verbrechen katapultiert wurden.
Aber vermutlich hast Du das gar nicht so gemeint.
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Erneute Festnahme iranischer Drogenschmuggler durch die Küstenwache
Wie schon in einem vergleichbaren Fall zuvor, zünden die Gangster auch diesmal ihr Boot noch auf offener See an, um Beweise zu vernichten. Der Drogenkrieg auf den Seychellen ist nach wie vor in vollem Gange:
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... anian+dhow
Wie schon in einem vergleichbaren Fall zuvor, zünden die Gangster auch diesmal ihr Boot noch auf offener See an, um Beweise zu vernichten. Der Drogenkrieg auf den Seychellen ist nach wie vor in vollem Gange:
http://www.seychellesnewsagency.com/art ... anian+dhow
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Kriminalität im "Paradies"
Nee, nee, Verständnis schon gar nicht, weder bei jung noch alt, aber die Rentner sind vielleicht noch pädophil unterwegs, aber als Verwaltiger halt weniger, rein statistisch.mr.minolta hat geschrieben: ↑25 Feb 2019 19:14Klara hat geschrieben: ↑25 Feb 2019 17:27Was sagt das konkret schon aus. Alterskorrigiert sind die Zahlen vermutlich nicht, also hoher Anteil junger Männer, hohe Vergewaltigungszahlen. Sind dann zahlreiche Stellen vor Ort, bei denen man unkompliziert anzeigen kann, steigen die Anzeigen im Vergleich zu Ländern, wo das nicht so Usus ist,...
Ist Dir klar, was Du da sagst? Es klingt wie folgt:
Statistische Aussagen zu den zahlreichen Vergewaltigungsfällen auf den Seychellen sind grundsätzlich wertlos. Aufgrund des "hohen Anteils junger Männer" in der Bevölkerung muß man Verständnis dafür haben, daß sie sich auf diese Weise Erleichterung verschaffen.
Gemeint ist, dass ich Vergleiche, die aus den Zahlen (wie immer sie erhoben wurden) problematisch finde. Wenn es dann heißt "eine der höchsten Vergewaltigungsraten weltweit,..." da wird finde ich suggeriert, dass die Einwohner dort schlimmer sind als anderswo. Entschuldigen tut das die Taten in keiner Weise. Vergleiche mit anderen Staaten sind halt auch dann problematisch, wenn die Frauen dort gar nicht anzeigen. Dann hat das Lande geringe Zahlen, aber die Realität spiegelt das gar nicht wieder,... daher ich habe nichts gegen Datenerhebungen und Nennung solcher Zahlen, aber die Interpretationen, wenn man gar nicht weiß wie die Originalstudien aussehen (bei mir ist das so), dann wird irgendwie was anderes publiziert als die Daten eigentlich hergeben.
Wie leicht man wo anzeigt, wie die Hürden sind, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich wollte nur sagen, dass solche Faktoren, die normalerweise überhaupt nicht berücksichtigt werden auch eine Rolle beim Zustandekommen der Zahlen spielen.mr.minolta hat geschrieben: ↑25 Feb 2019 19:14 Im völligen Widerspruch dazu folgt dann die Feststellung, daß zahlreiche Möglichkeiten, diese und ähnliche Vergehen überhaupt anzuzeigen zu können, zu einer höheren Zahl von Vergewaltigungen in der Statistik führen würde. Wir alle sind uns wohl darüber einig, daß die Seychellen ganz klar zu den Ländern gehören sollten, in denen solche Anlaufpunkte deutlich seltener sind als beispielsweise in Europa oder Nordamerika. Das hieße somit, daß es auf den Seychellen noch viel mehr Vergewaltigungen geben muß, als die, durch die sie ohnehin schon an die Weltspitze derartiger Verbrechen katapultiert wurden.
Aber vermutlich hast Du das gar nicht so gemeint.
LG
Klara
Re: Kriminalität im "Paradies"
Sehe ich genauso. Hier scheint die Gier die Mutter der Inspiration zu sein.
Kann aber auch sein, dass die Überlegung schlicht und einfach praktisch motiviert war, im Sinne von: "Wenn ich schon den Schaden habe, dann versuche ich wenigstens ihn zu vergolden."
Wie auch immer, wenn mir Unrecht geschieht, dann versuche ich das zu publizieren, aber ich würde niemals so eine Situation dafür missbrauchen, um damit zu versuchen illegal Geld zu erpressen. Damit hat die feine Dame all jenen armen Frauen, die wirklich missbraucht wurden, natürlich einen Bärendienst erwiesen.
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Oh jeh, da hab' ich ja wieder was angerichtet. Tsss tsss.
Was ich meinte: Sobald jemand Gewalt widerfährt, muss doch irgendetwas sichtbar sein, Würgemale, Kratzspuren, DNAspuren, innere Verletzungen, einfach irgendwas, was die Darstellung belegt.
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Aber sind die Seychellen nicht eine matriarchalische Gesellschaft?mr.minolta hat geschrieben: ↑25 Feb 2019 19:14Wir alle sind uns wohl darüber einig, daß die Seychellen ganz klar zu den Ländern gehören sollten, in denen solche Anlaufpunkte deutlich seltener sind als beispielsweise in Europa oder Nordamerika.
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Re: Kriminalität im "Paradies"
Da wird bald wieder Methadon nachgeordert werden müssen, der Heroinnachschub bleibt aus. Nicht, daß das wieder Szenen gibt wie vor 2 Jahren.
http://www.dailynews.lk/2019/02/26/loca ... 6PGQcn_sY0
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