Kann man.
Hängt immer davon ab, was Du machen willst.
- Vallée de Mai muss man derzeit vorab buchen und darf für eine Stunde hinein (frag jetzt nicht wieder, ob das auch für die Nach-Coronazeit gilt)
- Fond Ferdinand muss man wohl telefonisch erfragen, ob die offen sind, Mails beantworten die nicht.
- Glacis Noir kann man wandern, aber die Aussicht ist nicht mehr so toll.
- Salazie-Trail zugewachsen, Pasquiere-Trail ist einigermaßen ok.
- Bootsbesitzer beiten Touren nach Cousin/Curieuse an, manchmal auch nach Aride.
Immerhin kann man z.B. an der Anse Lazio besser ins Wasser als an den meisten Stränden auf La Digue.
Im März war es auf Praslin coronabedingt eher leer. Die Küstenstraße an der Cote d'Or ist eine Sackgasse, geht bis zum Berjaya Hotel. Ich bin auch nicht der typische Tourist ... tagsüber bin ich unterwegs, nachmittags hole ich mir 'was vom Takeaway oder essse im Gästehaus, falls Dinner angeboten wird. Ich habe noch nie das Verlangen verspürt, im Dunkeln zu einem Restaurant zu laufen.
1998 wurde ein Mitarbeiter des GTZ in Kenia umgebracht, 2013 ein weiterer. 2008 wurden zwei Deutsche in der Nähe von Mombassa mit Macheten erschlagen. 2014 wurde eine deutsche Touristin in Mombassa am helllichten Tag erschossen, einige Wochen davor starb eine russische Touristin bei einem Raubüberfall. 2017 wurde ein schweizer Ehepaar in Mombassa tot aufgefunden.
"In den Innenstädten von Nairobi und Mombasa haben Touristen nachts generell nichts verloren." - das schreibt der Reiseveranstalter Natürlich Reisen. Die Liste der Sicherheitshinweise beim Auswärtigen Amt ist lang, selbst die kenianische Botschaft in Deutschland sieht sich genötigt, ihre Bemühnungen um mehr und besser ausgestattete Polizeikräfte zu beschreiben.
Aber wenn es an der Cote d'Or eine Straftat gab, bei der ein Messer im Spiel war, wird Praslin zur nogo-Area?