Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Alles rund um die Seychellen
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la digue freak
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von la digue freak »

Josef hat geschrieben:
la digue freak hat geschrieben:
josef, deine unterstellungen hier im forum kann man nun mal nicht anders benennen! es ist a absolut peinlich und b sogar höchst paranoid!

nochmal, ich bin ein recht junger hüpfer aus dem westen dieser republik - kenne weder euren lieblingskonsul, noch hege ich monetäre interessen bzgl. der seychellen und fänds toll wenn die touristen- + betten-anzahl dort rapide sinken würde.

aber wenns dir solch eine freude bereitet bin ich ab sofort dein geliebter konsul aus hirsching - aber ich sag dir gleich, für versaute schmutzige fetischspielchen bin ich nicht zu haben.


Ich denke man sollte den alten Mann einfach nur noch mit sich selbst quatschen lassen,

drink: :)
josef, bei solchen sätzen beweist du doch nur erneut, dass denken bei dir absolute mangelware ist. :D
- glühender europäer - globetrotter - wellenfanatiker - gipfelstürmer -
HorstGas
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von HorstGas »

Freunde...
das ist alles off-topic und bringt keinen Forenleser weiter.
Legt einen eigenen Thread für solche Diskussionen an, da könnt ihr ungestört virtuelle Watschen austeilen und wer Kino will soll mitlesen.
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Lars
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von Lars »

HorstGas hat geschrieben:Freunde...
das ist alles off-topic und bringt keinen Forenleser weiter.
So ist das wohl und genau deswegen muss man nicht mit einen weiteren Beitrag das wieder weiter machen...

Ich habe diversen Meldungen in diesem Thread zu Beiträgen bekommen (allerdings war bei den monierten keiner den ich als absolutes KO Kriterium gesehen hatte - aber da kann man ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein) und beim drüberfliegen über den Thread habe ich oftmals den Kopf geschüttelt. Dieser Anfangs doch sehr sachlich geführte Thread artete dann leider aus. Schließen will ich ihn trotzdem nicht dafür finde ich den zu wichtig. Wirklich sachlich weiter schreiben kann man auf der anderen Seite hier jetzt auch kaum mehr, bzw. es überliest/überbledert keiner den Schund...
Ich war die entscheidenden Tagen offline, aber es gibt auch noch anderes/wichtigeres im Leben als Online und/oder Forum... ;-)

Benimmt euch und seid friedlich zu einander. Diskutiert hart, aber respektvoll. Ohmmm, schakalaka bom - wie meine Kinder im sagen...

Gruß Lars
GerdG
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von GerdG »

Danke mr.minolta, dass du zur Sensibilisierung bzgl. Badeunfällen beiträgst.

Habe mich früher als Sporttaucher mit Strömung und Ertrinken beschäftigt.

1. Deine Beschreibung von auf- und ablaufender Strömung am Strand ist gut und anschaulich. Wer seitlich aus der Strömung raus will, kommt schnell zu Punkt 2.
2. An der Küste eines großen, tiefen Ozeans immer Flossen tragen und wissen, wie man damit umgeht! War vor etlichen Jahren an der Westküste von Mexiko (Zipolite / Puerto Angel) ohne Flossen einen gefühlten Kilometer in den Pazifik hinausgetrieben. Konnte den Strand nur noch von den Wellenkämmen aus sehen. Das gleiche Phänomen, wie du es beschreibst. Hatte Mühe lange genug seitwärts aus der Strömung herauszuschwimmen. Erst zurück am Strand wurde mir richtig mulmig als ich hörte, dass eine Woche vorher ein deutsches Ehepaar genau dort ertrunken war. Seitdem gehe ich konsequent nur noch mit Flossen ins Meer und habe natürlich gelernt, damit auch mal zu sprinten.
3. Ohne Maske können Schwimmer nur erahnen, was für graue Schatten unter ihnen vorbeihuschen. Manch einer ahnt vielleicht was Schlimmes, gerät in Panik, schluckt Wasser und bekommt einen Stimmritzenkrampf (Blockade der Luftröhre).
4. Mit einem Schnorchel ist man nicht ständig gezwungen, den Kopf über Wasser zu halten. Gut gegen unerwartete und kabbelige Wellen. Dumm nur, wenn der Schönwetterschnorchler nicht damit umgehen kann. Der Schnorchel läuft voll, er kann ihn nicht aushusten, er schluckt Wasser, ebenfalls Gefahr von Stimmritzenkrampf. Ich als Raucher habe kräftig husten gelernt ;-)

Mein Fazit:
Wer außerhalb von wirklich (horizontal) tiefen Buchten, wie Baie Ternay Marine National Park und Port Launay Marine Park (Mahé) oder innerhalb eines Riffs wie z.B. vor Beau Vallon im Nordosten baden, schwimmen oder gemütlich schnorcheln will, sollte eine ABC-Ausrüstung (Flossen, Maske, Schnorchel) tragen und damit geübt sein.

Bedauerlich sind natürlich die Fälle, in denen Menschen durch Herz- und / oder Kreislaufversagen ertrinken. So hart das klingt: Denen könnten nur vorher ordentlich angebrachte Rettungswesten helfen. Und das auch nur, wenn Retter mit Ausrüstung in Sichtweite sind. Also welche, die nicht selber absaufen.

Eines sollte doch wohl klar sein: An vielen Küsten der Welt gibt es kein DLRG und keine „Bay Watch“. Auf Mahé ist uns drei Wochen lang kein einziger Rettungsschwimmer über den Weg / Strand gelaufen. Ob da die Aufstellung von Warnschildern hilft? Der Deutsche an sich neigt ja eher zur Besserwisserei. Nachdem er zehn Warnschilder gesehen hat, glaubt er doch eh, dass die Einheimischen übertreiben. Das kennt er ja von Badeverbotsschildern an deutschen Baggerseen, an denen sich der Besitzer / die Kommune gegen Unglücksfälle rechtlich absichern will.

Ich glaube übrigens nicht, dass Verunglückte ein Seychellen-Phänomen sind. Risikobereite sind grundsätzlich höher gefährdet, nicht steinalt zu werden. Ich denke da an Verkehrsraser, unerfahrene Pilzsammler, jene, die über die rote Fußgängerampel sprinten und Betrunkene, die nachts im Rhein schwimmen gehen ;-)

Grüße vom Rhein
Gerd
P.S.: Lars hat recht. Der Thread ist lang und viel off-topic, um es mal freundlich auszudrücken :-)
Sechna
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von Sechna »

Wo darf man dann überhaupt baden und schwimmen gehen?
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mr.minolta
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von mr.minolta »

GerdG hat geschrieben:Seitdem gehe ich konsequent nur noch mit Flossen ins Meer und habe natürlich gelernt, damit auch mal zu sprinten.
Dein Hinweis ist wertvoll, ich bin bisher nur davon ausgegangen, daß eine ABC-Ausrüstung nicht unbedingt zur Standardausstattung des typischen Badegastes gehört, bzw. er nicht gewillt wäre, sie zu einer solchen zu machen. Hilfreich wäre das auf jeden Fall, wenn ich auch aufgrund eigener Erfahrung als Taucher sagen muß, daß der Gebrauch des Schnorchels im Brandungsbereich nur bedingt Sinn machen kann. Da kommt es allzu schnell zu diesem Problem:
Der Schnorchel läuft voll, er kann ihn nicht aushusten, er schluckt Wasser, ebenfalls Gefahr von Stimmritzenkrampf.
Seit Eröffnung des Threads im April ist bis zum Zeitpunkt des letzten Todesfalls vor ein paar Tagen statistisch betrachtet tatsächlich jede Woche ein Mensch auf den Seychellen ertrunken. Der hier vereinzelt geäußerte Vorwurf, es sei mit meiner Wortwahl eine "Regelmäßigkeit" bzw. "Anhäufung" suggeriert worden, sollte sich spätestens damit erledigt haben, denn die Regelmäßigkeit ist eine traurige Tatsache. Und das Thema viel zu ernst, um es für persönliche Zwecke zu mißbrauchen.

Bitte seid vorsichtig!!
kalli hat geschrieben:Bis auf wenige Stellen, ist La Digue nicht zum schwimmen geeignet.
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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Anubis
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von Anubis »

Cherry hat geschrieben:Interessant an der Statistik auch, dass der überwiegende Teil der Ertrunkenen Männer sind. Scheinen wohl einige doch auch an Selbstüberschätzung zu leiden.


http://global-disease-burden.healthgrov ... Seychelles


http://countrymeters.info/en/Seychelles
Ich habe an vielen Stränden der Seychellen beobachtet, dass sich die Männer öfters ins Wasser trauen, während ihre Frauen es vorziehen sich am Strand zu sonnen.
Mahé. Praslin. Silhouette. La Digue. Bird. Cerf. Sea Shell. Maya's Dugong. Life is a journey and experience is more valuable than money.
GerdG
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von GerdG »

Dein Hinweis ist wertvoll, ich bin bisher nur davon ausgegangen, daß eine ABC-Ausrüstung nicht unbedingt zur Standardausstattung des typischen Badegastes gehört, bzw. er nicht gewillt wäre, sie zu einer solchen zu machen. Hilfreich wäre das auf jeden Fall, wenn ich auch aufgrund eigener Erfahrung als Taucher sagen muß, daß der Gebrauch des Schnorchels im Brandungsbereich nur bedingt Sinn machen kann.
Du hast Recht, mr.minolta: Schnorcheln in der Brandung ist nicht sinnvoll. Dafür hat man ja seine Flossen, um die Brandung z.B. an Felsen zügig zu verlassen.
Dabei kann es natürlich zu einem weiteren Problem kommen, dem Wadenkrampf. Den bekommen aber meist nur ungeübte Flossenschwimmer.
Wobei wir wieder bei der grundsätzlichen Warnung wären: Ungeübte im Umgang mit Wellen und Strömung sollten wirklich nur in reine Bade- und Planschbuchten gehen, von denen es halt nicht so viele gibt.
Wir hatten bei Schnorchelausflügen auf Mahé übrigens den Eindruck, dass die Bootscrews ganz gut auf ihre Gäste aufpassen, d.h. sie nur dort zu Wasser lassen, wo es ungefährlich ist. Sogar die asiatischen Nichtschwimmer durften orange beringt ins Wasser. Ich vermute, es waren Inlandchinesen. Sie blieben dicht beim Boot. So hatten wir die Chance weiter weg zu schwimmen und ihrem Lärmpegel zu entrinnen. Für sie war das alles so aufregend, dass sie sehr laut waren.
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Suse
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von Suse »

Da manche Seychellenstrände inzwischen ja voller sind als mancher Strandabschnitt in Panama City Beach, eventuell auch eine Möglichkeit, was man tun könnte, um zu helfen. Und das meine ich nicht sarkastisch.

http://www.countryliving.com/life/news/ ... cialflowFB
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -

https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
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mr.minolta
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von mr.minolta »

Sechna hat geschrieben:Wo darf man dann überhaupt baden und schwimmen gehen?
Für diejenigen, die außerdem Fragen zu den "sicheren" Stränden haben und vielleicht etwas verwirrt sind, hier meine persönliche Einschätzung bezüglich La Digue:

- Anse Source d'Argent: harmlos, solang man nicht auf die Idee kommt, auf dem Riffgürtel spazieren zu gehen oder gar dahinter zu schnorcheln. Wenn Einheimische das tun, ist das tatsächlich etwas anderes! An diesem Strand selbstverständlich keine Rip-Strömungen. Gelegentlich Stachelrochen, Korallenwelse und Skorpionsfische. Augen auf und Badeschuhe tragen!

- Anse Sévère: ebenfalls "harmlos". Geringes Verletzungsrisiko durch kleine Fleck- und Turmriffe etwas weiter draußen bei Flut.

- Anse Patates: meiner Meinung nach nicht harmlos. Erhebliches Verletzungsrisiko durch Granit im Wasser, auch im flacheren Bereich. Starke Wasserbewegung bei auflaufender Flut und etwas weiter draußen zeitweise starker Bootsverkehr. Wer im Wasser hinter den großen Solitärfelsen ganz rechts gerät, ist bei Flut mit der nächsten Welle so gut wie tot. Im Terrassenbereich des Hotels besteht die Gefahr, zu nah am Ufer durch die Dünung an die Felsen geschoben zu werden. Strömungsrichtung dabei überwiegend parallel zur Küste, man driftet leicht ab.

Auf Praslin dürfte die Anse Lazio hinsichtlich gefährlicher Wasserbewegungen wohl der "sicherste" Strand der Seychellen sein. Wer die tödlichen Haiattacken, die es 2011 dort gab, mental ausblenden kann, dürfte sich im Wasser sehr behaglich fühlen.
Außerdem kann man an der Anse Cocos im Felsenpool "gefahrlos" baden!
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
humboldt
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von humboldt »

Es ist ja nicht so, dass nur auf den Seychellen Touristen ertrinken bzw. mit der Stömung ins Meer gezogen werden.

http://www.mz-web.de/panorama/badeausfl ... n-27986656

Das kann durchaus "vor der Haustüre" passieren.

Obacht am Meer !

Viele Grüße

humboldt
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Suse
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von Suse »

humboldt hat geschrieben: Das kann durchaus "vor der Haustüre" passieren.

Obacht am Meer !
Logisch. Nur werden die Seychellen eben immer als so paradiesisch beworben und die Buchten sehen von außen betrachtet ja auch meist so aus, daß die Gefahren sich einem nicht so aufdrängen wie an der rauen Nordsee, das ist ja das Tückische.

Die Unglücksfälle am oder auf dem Wasser reißen ja auch nicht ab, so daß in den Medien jetzt doch hin und wieder mal darauf hingewiesen wird, daß das Baden nicht so ganz ungefährlich ist:


Today in Seychelles

Tuesday 25 July, 2017

South-east monsoon

People advised to call Meteorological Authority before travel by sea

In Seychelles from May to September the wind becomes verystrong, this is called the south-east wind and it makes the ocean very rough. Therefore,it is not safe to swim, fish and travel by sea. TODAY spoke to Vincent Amelie, CEO for Seychelles Meteorological Authority to know that what precautions people should be taking during this season.Mr.Amelie advised taking precautions based on the condition of the wind in this season.

by T. Foyez

Speaking to TODAY Mr. Amelie advised that before anybody goes to the sea they should call the Seychelles Meteorological Authority office on 4384369 anytime to check the weather conditions to know about the situation of the sea. The hotline is open 24/7. This is so people can be warned if there is rough weather and can cancel the trip. Fishermen make their own predictions but they should call to be sure. A duty forecaster or weather forecaster gives the prediction to the caller.

Vincent Amelie told TODAY: "Normally May to September we have a strong south-east wind with the peak in July and August so, actually now we are in the peak of the strong wind or south-east monsoon. However, as the wind influences the ocean, when the wind is strong the ocean also becomes strong and very rough. That is why the sea is very rough, because of this wind during the season and this causes rough seas in terms of strong ocean current and high waves.

All these things make it very challenging to go at the sea especially during July and August when we are in the peak of the season. So, those who go to the beach need to take the precautions and it is not advisable for the people who like to go to the beach to swim during this time of the year. If you want to go you should not go very deep, just swim in the shallow water. The wind is coming from the south of Mahé so the sea is very rough inthe southern part of the island especially.”

"For the fishermen, they have to take precautions especially when fishing far out at sea as there is a lot of current. If there are issueswith the engine of the boat they can be drifted away. If the engine fails out at sea they can be drifted away by strong current. A boat can easily be lost to the current as it is so strong. In fact, it’s happened many times during this season in Seychelles. Before they leave they should check the condition of their boat as well the engine and the boat in general to ensure everything works properly," he advised.

He continued to advise :"People who are living on different islands and need to travel from the jetty have a challenge for them but they still have to work. So whatever they do, they should be careful and should know what they are doing. The people responsible for the jetty should be well informed about the condition of the sea and ensure that their passengers will be safe.”

Und hier:


http://www.seychellesnewsagency.com/art ... ess+at+sea

Also ich bin jetzt nicht nur beeindruckt von der Leistung, sondern auch davon, wie lässig er davon berichtet, daß er sich angesichts seiner Erschöpfung einfach von der Strömung hat hinaustragen lassen. Das ist ja das, was theoretisch alle wissen, nur habe ich noch nie jemanden davon berichten hören, der das tatsächlich getan hat, ohne in Panik zu geraten.

Ich bin gespannt, ob es jetzt langfristig im Süden von Mahé Rettungsschwimmer geben wird.
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- Grubi -

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mr.minolta
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von mr.minolta »

Suse hat geschrieben:Die Unglücksfälle am oder auf dem Wasser reißen ja auch nicht ab, so daß in den Medien jetzt doch hin und wieder mal darauf hingewiesen wird, daß das Baden nicht so ganz ungefährlich ist:

"So, those who go to the beach need to take the precautions and it is not advisable for the people who like to go to the beach to swim during this time of the year.”
Schön, daß sie nun endlich mal Stellung nehmen und das Kind beim Namen nennen, nachdem in den letzten Monaten so viele Menschen um's Leben gekommen sind, auch wenn man sich mal wieder eine sachlich falsche Relativierung nicht verkneifen konnte:

Lebensgefährliche Verhältnisse herrschen nicht nur in einigen Sommerwochen, sondern definitiv während des ganzen Jahres!
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Suse
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von Suse »

Offensichtlich war der eine, letzte Vorfall mit den gekenterten Kajaks nun der ausschlaggebende, daß reagiert wird. Meine spontane Vermutung war, daß es damit zu tun hat, daß der ehemalige Rettungsschwimmer, der die Leute herausgezogen hat, sich ja im Anschluß in den Medien mehrmals zu Wort gemeldet hat, aber interessanterweise steht im Interview, daß es schon längst mehr Rettungsschwimmer geben würde, es fehle nur an ausgebildetem Personal. Vielleicht möchte sich ja jemand bewerben?


Today in Seychelles
4 h ·

Tuesday 8 August, 2017

Life Saving

Five more beaches to be provided with lifeguard posts
Following the incident where two American ladies and also a kayak with a man onboard were rescued at the Anse Forbans beach next to the Allamanda Hotel, many concerns have arose with regards to the presence of lifeguards on popular beaches in the country.

by J. Florentine

It is to be noted that the two American ladies were very good swimmers and even if a worker from the hotel took a kayak to try to save them it was to no avail. The latter himself drifted away from the shore with the strong currents. It was then that Nicholas Barra, who has a lifeguard’s experience, went to their rescue. He was able to rescue all three of them at the same time.

Since the life guard department falls under the Seychelles Fire and Rescue Service Agency (SFRSA), TODAY contacted Jones Madeleine, the Public Relation Officer of the agency. He told us that it is in their plan to have lifeguards on beaches across the country which are well frequented by Seychellois and tourists. “Even if we are planning to do that, we lack human resources. This shortage has prevented us from establishing lifeguards posts on the different beaches we wanted to. Once we get enough people for that, we will definitely start deploying lifeguards in areas we have identified. This will be done as soon as we get people onboard to do that,” he explained.

Mr. Madeleine added that they have identified five places across the country, including Praslin and La Digue, where they will have lifeguards posts. Anse Royale and Port Launay are among these five areas. He added that they used to have lifeguards at Port Launay before but with the building of the hotel there they had to remove the lifeguard posts.

“We had already made provision in the budget for that but unfortunately we lack human resources to make it a reality. At the moment we have lifeguards who are stationed at Beau Vallon, Anse Lazio and also Côte D’Or,” he concluded.
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GerdG
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Re: Schon wieder ein Tourist beim Baden ertrunken

Beitrag von GerdG »

Naheliegend wäre es doch eigentlich, sich in Ländern nach Ausbildungspersonal umzuschauen, die schon ein gut entwickeltes Rettungswesen haben. Also in Teilen Europas und den USA. Australien?
Dauerhaft ausländische Rettungschwimmer zu beschäftigen wäre sicher zu teuer.
Wenn auch ausländische Ausbilder zu teuer sind, könnte man sie vielleicht mit einer Kombination aus Arbeit und Urlaub locken. Also Kost, Logie, Lebensunterhalt und Freizeit.
Bei den etwa 40 kubanischen Ärzten, die im Land sind, hat das zumindest funktioniert. Sie werden übrigens in Euro bezahlt. Habe ein paar von denen kennengelernt. Sie wirkten recht zufrieden auf mich. Sicher auch deshalb, weil sie Kuba mal verlassen durften :-)
Nur ein paar Gedanken ...
Habe vom Job der Rettungsschwimmer eigentlich keine Ahnung. Also bitte nicht auf mir rumhacken, wenn ich etwas Dämliches geschrieben habe :-)
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