Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Alles rund um die Seychellen
Urlauber2021
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Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Urlauber2021 »

Hallo zusammen,

da wir in der zweiten Oktoberwoche unseren ersten (dreiwöchigen) Seychellentrip (Mahe, Praslin, La Digue) als dreiköpfige Familie (5-jähriger Sohn) antreten möchten und dieser bereits gebucht und bezahlt ist, interessiert uns aufgrund der Pandemie das aktuelle Geschehen vor Ort. Von Urlaubern die gerade dort sind und die ganzen Anreisestrapazen bereits hinter sich haben oder von Personen welche auch im Herbst dort hin möchten und welche Gedanken die sich machen (oder auch nicht machen :) .

Grundsätzlich können wir zwar bis kurz vor Abreise wieder gänzlich stornieren, jedoch gibt es ja immer noch unterschiedliche Risiken knapp vor und während der Reise. Aber betreffend Risiken und welche Versicherungen nötig sind (z.B. Emirates Versicherung vs. private Vers. bzw. plus priv. Vers.) und man nicht alle braucht bzw. nehmen sollte, möchte ich erst gar nicht anfangen.

Es sind so viele andere Fragen/Risiken die meiner Frau und mir durch den Kopf gehen, wie z.B.
- Einreisegenehmigung kurz vor dem Abflug: Das ist doch wirklich der allergrößte Nervenkitzel, ein paar Stunden bzw. einen Tag vor Abflug sämtliche Dokumente inkl. PCR-Test hochzuladen. Weiß jemand übrigens ob es neben der Reisepasskopie noch tatsächlich notwendig ist, ein zusätzliches Passfoto hochzuladen? Reicht hierzu ein zuhause erstelltes Selfie oder wird dieses Foto tatsächlich auf Reisepasstauglichkeit geprüft und ggf. die Genehmigung deshalb abgelehnt??

- Ist es schon jemanden passiert, dass Flüge innerhalb dieser Pandemie aufgrund mangelnder Auslastung kurzfristig abgesagt wurden? (Wir fliegen Wien-Dubai-Mahe).

- Aufgrund steigender Coronazahlen in Österreich kann ein weiterer Lockdown im Herbst nicht ausgeschlossen werden. Hat schon jemand seinen Seychellenurlaub deshalb abbrechen müssen bzw. ins Heimatland zurückkehren müssen. Das sich Quarantänebestimmungen im Urlaubsland/Heimatland während der Reise ändern können, damit muss man scheinbar leben bzw. ist dies miteinzukalkulieren.

Prinzipiell ist mir klar, dass sich die o.g. Fragen nicht absolut zu beantworten sind. Darüber hinaus gibt es noch viele andere, aber Schritt für Schritt. Insgesamt muss ich jedoch sagen, umso mehr ich mich mit der Reise beschäftige, umso mehr frage ich mich, wer sich das alles außer uns, noch antut. So viele vermeintlich unbekannte Informationen und Risiken. Als wir früher noch zu Zweit mit dem Rucksack durch Südostasien getourt sind, machten wir uns keine Gedanken. Jetzt mit Kind in der Pandemie zu reisen, ist es doch anders.

Über Erfahrungsberichte und Einschätzungen würden wir uns sehr freuen. Sollte die Reise zustande kommen, werde ich selbstverständlich weitere Reiselustige mit aktuellen Informationen und Erfahrungen versorgen.

Liebe Grüße
Christian
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foto-k10
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von foto-k10 »

Im Thread Wiedereröffnung der Seychellen - Infos sind viele Informationen zu finden. Am besten so ab Seite 80 bis 100 anfangen. Was auf den allerersten Seiten steht, dürfte bereits überholt sein. Und es gibt auch einen Bereich "Reiseberichte".

Ob nun neben dem Scan vom Reisepass noch ein Passfoto notwendig ist, wirst Du merken, wenn Du die Einreisegenehmigung machst. Was spricht dagegen, ein Foto von jedem Familienmitglied parat zu haben? Sollte doch im Zeitalter der Smartphones kein wirkliches Problem sein?

Da die Seychellen auf papierlose Immigration umstellen wollen, kann sich auch die STA-Anmeldung bis zum Oktober noch ändern.

Die Versicherungsbedingungen von Emirates kenne ich nicht im Detail. Sie haben sich auch geändert, seitdem die Fluglinie damit anfing. Es nützt auch nichts, falls die Versicherung eine Coronabehandlung im Krankenhaus abdeckt und Du dir beim Wandern ein Bein brichst. Da ist halt doch eine Auslandskrankenversicherung notwendig. Keine Versicherung deckt übrigens den Fall ab, dass die Seychellen ihr Land für Touristen wieder dicht machen (auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist).
Mundl
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Mundl »

wir waren im Juli dort mit 2 Kindern (15,9).
Was ich im Nachhinein besser machen würde:
Eine zusätzliche Reiseversicherung abschließen welche etwaige Quarantäne-Kosten abdeckt.
Wir hatten nur die Emirates-Versicherung und eine zusätzliche Covid-Krankenversicherung.
Das ist eigentlich Zuwenig.

Ein Worst Case: Jemand von euch wird vor dem Rückflug positiv getestet, die anderen nicht.
Dann muss diese Person 10 Tage in Quarantäne (eigenes Zimmer) die anderen könnten heimfliegen.
Was macht man nun als Familie?
Darüber würde ich mir Gedanken machen.

Ansonsten war alles kein Problem...
Zuletzt geändert von Mundl am 02 Sep 2021 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Mundl
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Mundl »

Hier noch ein Auszug aus den Hotel Regeln "POSITIVE TEST RESULT PROCEDURES" (Four Seasons):

The individual with a positive result will be required to
isolate for an additional 10 days, in a Resort villa, to
monitor whether there are any symptoms or not.
• Travel partners who have tested negative, may leave
the country on their scheduled departure flight.
However, departure must take place within 72 hours of
receiving the test result or they will be asked to isolate
for an additional 10 days as well.
• Travel partners who wish to continue their time in the
Seychelles, will have to segregate themselves from the
individual tested positive and will not be permitted
to stay in the same villa.
• The extension in stay will be on a chargeable basis.
• It is recommended that you have a valid travel insurance
with full medical coverage, including COVID-19 related
medical care, for the duration of your stay in Seychelles.
Bernhard
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Bernhard »

Hallo Christian!
Ich bin ebenfalls aus Wien und würde ebenfalls im Oktober nach Mahe fliegen und mich beschäftigen genau die gleichen Gedanken.

Ursprünglich hatte ich die Reise im tiefsten Winter für Mai 2021 gebucht nachdem bekannt wurde, dass die Seychellen als erstes Land ihre Grenzen wieder für den Tourismus öffnen nachdem über 70% geimpft wurden. Das hat mich damals schon überzeugt. Was dann aber passiert ist hat man gesehen, ich hab mich 2 Tage vor dem Abflug für ein Umbuchen entschieden nachdem die Zahlen explodiert sind. In der Woche, in der wir dort gewesen wären, haben die Seychellen eine 7 Tages Inzidenz von über 2.000 erreicht. Keine Ahnung ob jemals ein Land mehr hatte.

Mittlerweile hatten die Seychellen mehr Infizierte als jedes andere Land der Welt. Jeder 5. war nachweislich positiv und die Seychellen testen extrem wenig. In Österreich haben wir 40 x so viel getestet wie dort und das ist schon eine Nummer.
Momentan liegt die Inzidenz immer noch über 400 glaube ich (wir haben aktuell um die 100) und wenn die Zahlen in den nächsten 3 Wochen nicht massiv sinken, dann werde ich die Reise wohl wieder verschieben auf nächstes Frühjahr.
Ich bin zwar doppelt geimpft aber das Risiko von dort nicht mehr weg zu dürfen für 10 Tage kann ich nicht eingehen bzw. erscheint es mir bei der Inzidenz zu riskant.

Ich frag mich auch warum ich mir so etwas antue wenn Urlaub eigentlich nur Entspannung und Sorgenlosigkeit bedeuten sollte. Vorfreude sieht auf jeden Fall anders aus bei mir.
Ach ja eines noch: Zahlen hin oder her, wenn die Maskenpflicht im freien nicht fällt dann fliege ich auf jeden Fall nicht. Das hab ich dieses Jahr schon in Malta und Mallorca mitgemacht mit der Hitze und der Maske. Das hat mir gereicht.

lg Bernhard
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Suse
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Suse »

Bernhard hat geschrieben: 02 Sep 2021 12:28 ... haben die Seychellen eine 7 Tages Inzidenz von über 2.000 erreicht. Keine Ahnung ob jemals ein Land mehr hatte.

Mittlerweile hatten die Seychellen mehr Infizierte als jedes andere Land der Welt. Jeder 5. war nachweislich positiv und die Seychellen testen extrem wenig. In Österreich haben wir 40 x so viel getestet wie dort und das ist schon eine Nummer.
Momentan liegt die Inzidenz immer noch über 400 glaube ich (wir haben aktuell um die 100) und wenn die Zahlen in den nächsten 3 Wochen nicht massiv sinken, dann werde ich die Reise wohl wieder verschieben auf nächstes Frühjahr.
Ich bin zwar doppelt geimpft aber das Risiko von dort nicht mehr weg zu dürfen für 10 Tage kann ich nicht eingehen bzw. erscheint es mir bei der Inzidenz zu riskant.

Ich frag mich auch warum ich mir so etwas antue wenn Urlaub eigentlich nur Entspannung und Sorgenlosigkeit bedeuten sollte. Vorfreude sieht auf jeden Fall anders aus bei mir.
Ach ja eines noch: Zahlen hin oder her, wenn die Maskenpflicht im freien nicht fällt dann fliege ich auf jeden Fall nicht. Das hab ich dieses Jahr schon in Malta und Mallorca mitgemacht mit der Hitze und der Maske. Das hat mir gereicht.

lg Bernhard
Ja, die Seychellen wurden mehrfach geschlagen. :wink: Z.B. Französisch Polynesien hatte bis letzte Woche eine 7 Tages-Inzidenz von knapp 3000. Abhängig vom Land und seiner medizinischen Infrastruktur muß bei solchen Zahlen dann triagiert werden, und davor hätte ich eher Schiß als vor einer Infektion, daß ich dann als Tourist mit z.B. kompliziertem Beinbruch vielleicht erst Tage später operiert werde oder irgendeine andere Behandlung gar nicht bekommen kann und dann bleibende Schäden zurückbehalte.

Französisch Polynesien hat trotz der Zahlen die Grenzen offen gelassen, genau so wie die Seychellen seinerzeit bei ihrer Inzidenz von 2000. Aktuell liegt die 7 Tages-Inzidenz auf den Seychellen bei ungefähr 50 (lt. Gesundheitsministerium) und da würde ich mir mal überhaupt keine Sorgen machen, daß da irgendwelche Grenzen oder Flughäfen geschlossen werden, diese Länder sind viel zu abhängig vom Tourismus.

Maske tragen in den Tropen ist sicher kein Vergnügen, ich fände das auch nicht so prickelnd. Vor allem, weil man jetzt noch nicht mal mehr den Bonus hat, die Seychellen so leer erleben zu dürfen, wie sonst niemals, was mir das Masketragen vielleicht wettgemacht hätte. Die Inseln sind inzwischen wieder annähernd so voll wie vor der Pandemie. Muß jeder für sich entscheiden, ob er in diesen Zeiten reisen möchte.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -

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Bernhard
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Bernhard »

Also bei 50 liegt die Inzidenz bestimmt nicht. Das würde ja bedeuten, dass in der letzten Woche nur 50 Fälle gemeldet wurden aber laut den Zahlen z.b. bei Worldometer stimmt das nicht. Aber die Inzidenz dürfte wirklich etwas gefallen sein von über 400 letzte Woche auf 322 heute.
glue
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von glue »

Wir sind vor einem Monat auf den Seychellen gewesen (auch "Standard": Mahe+Praslin+La Digue), und da es wohl das einzige Mal gewesen sein wird, hätte ich mich gar nicht hier registriert. Aber da hier doch nur wenige von aktuellen Erfahrungen berichten, hier unser Eindruck. Am Ende hängt es natürlich auch ganz stark vom eigenen "Reisestil" und Risikotoleranz ab, was man macht.

Wir sind als Eltern mit Kind gereist, und ich würde uns mal als klassische Individualtouristen bezeichnen (keine organisierten Touren!). Wir sind über die Jahre viel um die Welt gekommen, früher mit Rucksack, heute mehr mit Rollköfferchen... naja. Zu den Erfahrungen während unserer aktuellen Reise:

- Seychellois halten sich im Großen und Ganzen gut an Hygieneregeln, ob das an den empfindlichen Strafen liegt oder nicht ist (mir) egal.

- Ich selbst bin Pragmatiker: habe keine "Angst" vor Corona, bin geimpft (wie meine Frau, Tochter aber nicht). Wenn es Regeln gibt, halte ich mich daran, ohne lange zu jammern. Meine größte Sorge war eigentlich ein (falsches oder nicht) positives Testergebnis, zunächst kurz vor der Abreise, und dann noch mehr kurz vor der Rückreise. Zum Glück gab es das nicht. Aber ehrlich gesagt hätte ich selbst eine Quarantäne auf den Seychellen eher unter "habe ich meinen zukünftigen Enkeln was zu erzählen" als "die Welt geht unter" abgehakt. Grüchte über absichtlich positive Tests auf den Seychellen waren auch nicht gerade beruhigend.

- Auch ich trage in den Tropen nicht "gerne" eine Maske, aber man gewöhnt sich dran. Dort, wo keine/wenig Menschen sind (La Digue abseits der Promenade) trägt man auch keine. Und wenn es heiß ist und das Risiko gering, reicht auch eine OP-Maske statt FFP2.

- Woran ich mich *nicht* gewöhnt habe, und was mich schon etwas genervt hat: einige Touristen sind grundsätzlich rücksichtslos. Ja, größtenteils aus einer bestimmten Region, und bei uns hieß es nach wenigen Tagen: "Oh, du trägst deine Maske Russian Style?". Wie gesagt, ich habe keine Angst vor gesundheitlichen Schäden (habe schon einige Tropenkrankheiten, wovon Malaria nicht die Schlimmste war, hinter mir), aber ich kann andere vestehen, die Angst haben, und vor allem möchte *ich* nicht zwei Wochen in Quarantäne, nur weil irgendein Holzkopf seine "Freiheit" eingeschränkt sieht.

- 99% kann man solchen Problemtouristen aus dem Weg gehen, und wir haben uns diesbezüglich meistens sicher gefühlt, mit zwei Ausnahmen, die nicht überraschen: 1) die Fähren waren ziemlich voll, und wenn sich das halbe Boot übergibt, ist es nicht so toll, dazu das Gedrängel bei der Gepäckausgabe. 2) Die Flüge! Wir hatten zwar auch einiges "Upgrade-Glück", aber z.B. auf dem Flug IST-SEZ war vor uns eine russische Reisegruppe, die trotz ständiger Ermahnungen der FlugbegleiterInnen nicht in der Lage war, mehr als wenige Sekunden Mund und Nase zu bedecken. Das hat mich (negativ) überrascht, weil ich a) nicht mit (vielen) Russen auf diesem Flug gerechnet hatte, meine Spekulation war, dass fast alle Nonstop aus Moskau fliegen, und b) ich nicht einen fast vollen Flug erwartet hatte.

- Wir hatten zweimal Hotel mit Frühstück, einmal (La Digue) ein Apartment. Das auch mit der Überlegung, Buffets mit Gedrängel ein wenig aus dem Weg zu gehen, außerdem gehen wir gerne jeden Tag woanders essen. Es sind durchaus eine Reihe Restaurants geschlossen, und die Auswahl ist etwas eingeschränkt (die Mehrzahl der Touristen scheint Hotelverpflegung vorzuziehen) - Preisniveau und Qualität sind aber wohl eher ein allgemeines Problem der Seychellen. Für so 5 Tage pro Insel war es kein Problem.

- Wir hatten auf Mahe und Praslin Mietwagen, auch dadurch also minimales Ansteckungsrisiko. Für den Ausflug nach Curieuse haben wir z.B. einfach morgens individuell ein Boot gechartert, auch um zu vermeiden, unerwartet mit anderen eng eingepfercht zu sitzen - hätten wir ohne Corona aber alles genauso gemacht.

Abgesehen von der "Spannung" während des Wartens auf die Testergebnisse war es für uns ein (fast) ganz normaler Urlaub. Den (minimalen, m.M.) Einschränkungen bzgl. Hygiene standen durchaus Vorteile gegenüber (alles relativ leer, im Mittel vielleicht die Hälfte der normalen Touristenzahlen).
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Suse
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Suse »

Bernhard hat geschrieben: 03 Sep 2021 11:21 Also bei 50 liegt die Inzidenz bestimmt nicht. Das würde ja bedeuten, dass in der letzten Woche nur 50 Fälle gemeldet wurden aber laut den Zahlen z.b. bei Worldometer stimmt das nicht. Aber die Inzidenz dürfte wirklich etwas gefallen sein von über 400 letzte Woche auf 322 heute.
Sorry, ich meinte die Inzidenz im Durchschnitt. Die liegt schon seit über 7 Tagen ungefähr bei 50. Also niedriger als in 🇩🇪, das würde mich also nicht von einer Reise abhalten.

https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 4463598688
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Urlauber2021
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Urlauber2021 »

Liebes Forum,

zunächst einmal möchte ich mich für die vielen Antworten und Erfahrungsberichte mit tlw. extriger Registierung ganz herzlich bedanken, damit hätte ich niemals gerechnet. Überhaupt die Vorstellung tagelang mit offenem Beinbruch nicht behandelt zu werden sowie möglicherweise positiv gefälschte Tests vor Ort vorzufinden, komplettieren unsere Reiseantrittsbedenken :shock: (zumindest die von meiner Frau :lol: )

@Foto-k10: Es geht mir nicht um die Mühsal der Fotoerstellung. Irgendwo habe ich gelesen, dass das Foto Reisepassqualität machen muss. Bei einem Selfie im Wohnzimmer könnte es vermutlich passieren, dass irgendwelche Kriterien nicht erfüllt sind und der Antrag unerwartet abgelehnt wird und wir die Reise nicht antreten können. Da ich keine dementsprechenden Fotos zu hause habe, müsste ich demnach diese erst machen lassen (um auf Nummer sicher zu gehen). Werde das einfach nochmals prüfen. Wer zahlt eigentlich die Reise wenn keine Einreisegenehmigung erfolgt? Da wir die Reise über seyvillas gebucht haben, können wir im Falle einer Ablehnung so kurzfristig weder stornieren noch umbuchen.

@Mundl: Danke für deinen Erfahrungsbericht. Aktuell müssen Österreicher (noch) keinen PCR-Test bei Rückkehr machen, sofern sie geimpft sind (wie wir, Kind 5J. nicht geimpft). Einzig der Test vor Abreise muss funktionieren. Das wir mit unserem Sohn nochmal etwas spannend. Ich werde meinem Versicherungsvertreter meine sämtlichen Bedenken sowie die Emirates-Polizze schicken, er soll sich dann ansehen, welche Risiken davon mit der Emirates-Vers. abgedeckt sind und was ich aufgrund meiner Bedenken und den Landesanforderungen darüber hinaus benötige. Komplette Reisestornovers. mit Reisekostenübernahme in meiner Reisekostenhöhe würde ca. 650 Euro ausmachen
Wenn ich mir die Hotelregeln v. Four Seasons ansehe wird mir zudem übel. Genau eben diese Mehrkosten müssen vers.technisch abgedeckt sein. Danke jedenfalls für den Auszug. Wir sind zwar in den ersten Unterkünften nur in Gästehäusern, die gesamte letzte Woche vor Ablauf jedoch im Constance Ephelia auf Mahe. Wird dort nicht viel anders sein, sehe ich mir an. Danke.

@Bernhard: Also unsere Parallelen sind echt verblüffend. Die Entwicklung der Inzidenzen haben wir auch am Schirm und ist eines der wesentlichen Kriterien zum Reiseantritt. Vor allem meine Frau macht sich Sorgen, nicht rechtzeitig nach Hause fliegen zu können. Ich halte uns die Daumen, dass es doch klappen wird! :D

@glue: Also deine Beschreibung passt sehr gut zu meiner "Vorstellung" des Reiseablaufs. Vom Typ her bin ich ebenso pragmatisch und "früher mit Rucksack, heute mehr mit Rollköfferchen" trifft auf uns ebenso zu :lol: Das mit den Russen habe ich auch im Flieger nach Griechenland erlebt und gelernt, dass wenn man einen Wein nach dem anderen bestellt, den gesamten Flug (bis auf Start/Landung) keine Maske tragen muss (und auch nicht dazu aufgefordert wurde) und die umliegenden Personen sich im duftenden Weinberg wiederfinden:roll:
Eine Frage zum Ausflug nach Curieuse: Videos habe ich ein paar dazu bereits gesehen, Preise habe ich mit 145€/Pers. als Tagestour gesehen. Zahlen Kinder gleichmaßen? Bei drei Leuten wären das 435€ für den Ausflug. Ist es das tatsächlich wert oder hat man danach einfach ein paar weitere Schildkröten gesehen?

So, und jetzt zu uns:
Im Gegensatz zu mir, plagt meine Frau diese Unsicherheit und eben die Vielzahl an Risiken. Klar kommt hierbei keine Urlaubsfreude auf. Wir könnten im Oktober alternativ auch einen vermutlich viel weniger aufregenden Urlaub auf den Kanaren machen. Da unser Sohn 9/22 in die Schule kommt und wir fortan auf den Sommer beschränkt sind, haben wir dann eben viele Jahre nicht mehr die Möglichkeit, bei besten wetter- und preisniveaubedingungen in unsere gewünschten Länder wie z.B. Australien, Japan, Oman, USA inkl. Hawaii, etc. zu fahren. Diese Gedanken machen sich bestimmt viele Eltern. Die Seychellen sind eigentlich nicht mal unter den Top5 unserer noch zu entdeckenden Reiseländer, aber im Verhältnis zu den anderen ist zumindest die Einreise erlaubt und durch die geführten Transporte und Organisation durch seyvillas hoffe ich, auch ein Stück weit sicher.
Seit Beginn der Pandemie waren wir auf Malta, Griechenland und in diversen Freizeitparks in D (Legoland, Playmobilpark, etc.). Wir hatten eigentlich nie das Gefühl, dass wir uns wo "anstecken" könnten. Der größere Abstand inkl. Maske gibt (mir zumindest) ein diesbzgl. hohes Sicherheitsgefühl.
Ich werde mich kommende Woche noch intensiver mit der Versicherung beschäftigen und die Inzidenzen verfolgen. 3 Wochen bis zur Stornofrist gibt es ja noch.

PS: Falls jemand ein gleich"wertiges" Reisziel im Oktober auf diesem Planeten kennt wo auch das Wetter passt, dann bitte um rasche Info, damit ich evtl. umbuchen kann :wink: Vom Reisebudget sollte es vermutlich kein großer Aufpreis mehr möglich sein :)

Wie verhält es sich mit der Exekution der Maskenpflicht tatsächlich? Im Mietauto, in der Unterkunft, beim Essen, am Strand, usw. brauche ich doch (wie zuhause) keine Maske. In Gebäuden, Sehenswürdigkeiten, Transporten, etc. schon, also nichts neues?! War eigentlich bislang auf Malta oder Griechenland nicht anders, man gewöhnt sich dran. Oder braucht man diese auch, wenn man alleine durch einen Dschungelpfad wandert? Ist diese auf La Digue beim Fahrrad fahren immer noch nötig?

Gibt es auf den Inseln irgendwo die Möglichkeit günstig Wäsche zu waschen? Wollen einfach nicht so viel Zeug mitnehmen und haben aber dazu wenig gefunden.

Liebe Grüße
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von foto-k10 »

Urlauber2021 hat geschrieben: 04 Sep 2021 11:12 @Foto-k10: Es geht mir nicht um die Mühsal der Fotoerstellung. Irgendwo habe ich gelesen, dass das Foto Reisepassqualität machen muss. Bei einem Selfie im Wohnzimmer könnte es vermutlich passieren, dass irgendwelche Kriterien nicht erfüllt sind und der Antrag unerwartet abgelehnt wird und wir die Reise nicht antreten können.
Zunächst einmal bist Du nicht allein. Deine Frau kann von Dir ein ordentliches Foto machen und Du eines von ihr (und dem Nachwuchs). Ein LED-Ringlicht, wie es haufenweise auf eBay und Amazon angeboten wird, verhilft zu einer gleichmäßigen Ausleuchtung. Das Sonnenlicht, dass derzeit durch die Fenster fällt, sollte auch ausreichen.

Nur so nebenbei: die Fotos für meine beiden letzten Reisepässe habe ich mit Kamera, Stativ und Selbstauslöser gemacht. Es gibt ein Freewareprogramm, das eine Schablone über so ein Digitalfoto legt und es so verschiebt und vergrößert, dass es den Anforderungen für die deutschen Behörden entspricht. Als letztes muss man es nur noch auf Fotopapier 10x15 cm ausdrucken.

Als weitere Möglichkeit könntest Du auch dem Reiseanbieter mit Fragen bombadieren. Für seine Provision soll er Dich ruhig aufklären, was alles erforderlich ist. :lol:

Und dann hilft auch ein Blick in die FAQ:
Welche Informationen sind erforderlich, um eine Reisegenehmigung zu beantragen?
● Gültiger Reisepass
Aktuelles Passbild ODER ein Selfie-Bild, das während des Antragsverfahrens aufgenommen wurde
● Kontaktdaten (Wohnanschrift, Telefon, E-Mail)
● Reiseinformationen (Ankunftsflug- oder Schiffsnummer, Sitzplatz- oder Kabinennummer, Abflug- und Ankunftsflughafen oder -hafen, Abflugdatum mit Erstflug bei entsprechenden Flügen)
● Angaben zu ALLEN zertifizierten Unterkünften, in denen Sie sich aufhalten werden
● Negatives COVID-19-PCR-Test-Zertifikat
● Impf- und/oder Gesundheitsbescheinigung(en), falls vorhanden
● Eine gültige Reiseversicherung mit voller medizinischer Abdeckung für die Dauer Ihres gesamten Aufenthalts auf den Seychellen
● Informationen zur Kredit- oder Debitkarte
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Suse
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Suse »

Urlauber2021 hat geschrieben: 04 Sep 2021 11:12

PS: Falls jemand ein gleich"wertiges" Reisziel im Oktober auf diesem Planeten kennt wo auch das Wetter passt, dann bitte um rasche Info, damit ich evtl. umbuchen kann :wink: Vom Reisebudget sollte es vermutlich kein großer Aufpreis mehr möglich sein :)

Gibt es auf den Inseln irgendwo die Möglichkeit günstig Wäsche zu waschen? Wollen einfach nicht so viel Zeug mitnehmen und haben aber dazu wenig gefunden.

Liebe Grüße

Ich weiß ja nicht, was für Dich gleichwertig ist, aber derzeit fliegen halt viele auf die Malediven. Für mich wäre das absolut nicht gleichwertig, aber warm ist es auf jeden Fall und schnorcheln kann man auch, sehr wahrscheinlich sogar schöner als auf den Seychellen.

Ich hab jetzt nicht nochmal durchgelesen, ob Du was geschrieben hast, wo Ihr wohnt, aber in größeren, teureren Hotels gibt es doch eigentlich immer einen Wäscheservice. Falls Ihr in Gästehäusern wohnt, gibt es auf Mahé auch mindestens eine Wäscherei auf Eden Island, auf La Digue und Praslin weiß ich es nicht. Man könnte dann nur im Gästehaus fragen, ob die Betreiber das übernehmen, kann aber auch sein, daß das abgelehnt wird. Seychellois sind manchmal nicht sehr serviceorientiert. Sicherheitshalber genug Klamotten mitnehmen. :wink:
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- Grubi -

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Klara
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Klara »

Suse hat geschrieben: 06 Sep 2021 08:23 Ich weiß ja nicht, was für Dich gleichwertig ist, aber derzeit fliegen halt viele auf die Malediven. Für mich wäre das absolut nicht gleichwertig, aber warm ist es auf jeden Fall und schnorcheln kann man auch, sehr wahrscheinlich sogar schöner als auf den Seychellen.
Wir waren früher häufiger auf den Malediven, schnorcheln war viel, viel besser als auf den Seychellen, ist aber sicher auch von der jeweiligen Insel abhängig. Aber da ist halt nur tauchen, schnorcheln oder Verhaltensbeobachtung bei den Mitreisenden der Zeitvertreib. Hat aber auch was :lol:
LG
Klara
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Suse
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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von Suse »

Klara hat geschrieben: 06 Sep 2021 10:40
Wir waren früher häufiger auf den Malediven, schnorcheln war viel, viel besser als auf den Seychellen, ist aber sicher auch von der jeweiligen Insel abhängig. Aber da ist halt nur tauchen, schnorcheln oder Verhaltensbeobachtung bei den Mitreisenden der Zeitvertreib. Hat aber auch was :lol:
LG
Klara
Also mit dem Abhängen auf kleinen tropischen Inseln hab ich ja wahrlich kein Problem, je einsamer, desto besser. :wink: Die Malediven sind sicher traumhaft schön. Aber das politische System stellt eine Hürde da, die ich mental nicht überwinden kann, an mir verdient kein Scharia-Staat was, wenn ich es irgendwie verhindern kann. I) Aber ihr Corona-Einreiseprocedere ist wohl relativ einfach, keine Quarantäne, kein PCR bei Rückreise und sowas, jedenfalls habe ich das von Leuten gehört, die gerade dort waren.
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- Grubi -

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Re: Fragen zur ersten Seychellenreise im Oktober 2021

Beitrag von glue »

Urlauber2021 hat geschrieben: 04 Sep 2021 11:12 @glue: Also deine Beschreibung passt sehr gut zu meiner "Vorstellung" des Reiseablaufs. Vom Typ her bin ich ebenso pragmatisch und "früher mit Rucksack, heute mehr mit Rollköfferchen" trifft auf uns ebenso zu :lol: Das mit den Russen habe ich auch im Flieger nach Griechenland erlebt und gelernt, dass wenn man einen Wein nach dem anderen bestellt, den gesamten Flug (bis auf Start/Landung) keine Maske tragen muss (und auch nicht dazu aufgefordert wurde) und die umliegenden Personen sich im duftenden Weinberg wiederfinden:roll:
Eine Frage zum Ausflug nach Curieuse: Videos habe ich ein paar dazu bereits gesehen, Preise habe ich mit 145€/Pers. als Tagestour gesehen. Zahlen Kinder gleichmaßen? Bei drei Leuten wären das 435€ für den Ausflug. Ist es das tatsächlich wert oder hat man danach einfach ein paar weitere Schildkröten gesehen?
Ja, leider ist es nochmal ein großer Unterschied zwischen zwei Stunden (nach Griechenland) und 8 Stunden auf die Seychellen. Ist schon eine schwierige und am Ende persönliche Entscheidung.

Zu Curieuse: Klar, man könnte sagen, einfach "ein paar weitere Schildkröten". €145 pro Person hätten/haben wir nicht bezahlt, ich glaube, es waren um die €60 (2 Personen + Kind umsonst) für das Boot, und dann noch der Eintritt für die Insel, den man bei Ankunft bezahlt. Der hohe Preis von €145/P. kommt wahrscheinlich dadurch zustande, dass es eine organisierte Tour mit Barbecue, Kommission fürs Reisebüro, Abholung vom Hotel usw. beinhaltet. Es ist völlig unproblematisch, nach einem gemütlichen Frühstück und ohne Hektik mit dem Mietwagen zum Strand mit den ganzen Booten zu fahren und dort nur ein Boot für die Überfahrt zu buchen. Auf der Insel macht man dann ab, wann man (am Strand auf der anderen Seite der Insel) wieder abgeholt werden möchte (2-3 Stunden später). Die Wanderung über die Insel, durch Mangroven usw., ist kurz und völlig unproblematisch auch mit Kind (das man vielleicht mal tragen muss, wenn es zu lang wird). Ein Guide ist völlig überflüssig, und das Barbecue mit Campingatmosphäre ist eben auch nicht jedermanns Geschmack ;-). Es ist völlig ausreichend, etwas zu trinken und ein paar Kekse usw. zum Essen mitzubringen.

Lohnt es sich? Wir fanden schon, auch gerade mit Kind: Die Überfahrt (kurz) macht Spaß, bei den Schildkröten gibt es eine "Aufzuchtstation" mit kleinen Schildkröten, während der Wanderung haben wir einiges an Krebsen, Schnecken und Eidechsen gesehen, und der Strand am Ende war super zum Baden geeignet. Also ein toller Ausflug mit Kind, ich würde es eben nur nicht so "durchorganisieren" sondern flexibel bleiben.
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