Als ich nachts durch Jerusalem spazierte, hörte ich immer wieder mal Schreie aus den Wohnungen in der Altstadt. Auf Nachfrage antwortete mir ein Anwohner, das wären die Schreie von den Kindern, die regelmäßig von ihrem Vater verprügelt würden, wenn sie nicht foltgen. Angeblich sei das dort nicht strafbar. Ich glaube die Orthodoxen haben Sonderrechte. Meines Wissens sind sie sogar vom Militärdienst befreit, erstaunlich in einem Land, in dem sogar Frauen zum Militärdienst verpflichtet werden. Allerdings leben diese Menschen geistig immer noch in der Zeit, als die Thora verfasst wurde. Die stehen stundenlang vor einer Mauer und lamentieren - äähh wollte sagen beten. Habe es mit eigenen Augen gesehen. Wirklich. Echt krass. In anderen Städten wie Tel Aviv oder Haifa habe ich solches Verhalten aber nicht gesehen - dort sind die Leute voll auf unserem Level. Auch in Jericho oder anderen überwiegend von Palästinensern bewohnten Städten habe ich keine schreienden Kinder gehört. Sicher warst Du auch in Israel, wenn Du in Petra warst. Ist ja quasi um die Ecke.foto-k10 hat geschrieben: ↑24 Jan 2021 21:53Wie nicht anders zu erwarten halten sich die ortodoxen Juden an keine Maskenpflicht und keine Abstandvorschrift. Ihre Religionsschulen sind offen, obwohl Schulen geschlossen sein sollten. Hochzeiten mit vielen Gästen werden gefeiert, obwohl auch das verboten ist. Die Regierung greift nicht durch, weil sie ja deren Splitterpartei als Koalitionspartner braucht.
Zurück zum Thema: die Seys haben die Tausender-Grenze geknackt. 1033 Infizierte, Tendenz steigend. Aber stehen sie aber in Afrika immer noch ganz gut da - nur Mauritius, Tansania und West Sahara haben weniger. Wobei bei Tanzania ein Fragezeichen hinter den Zahlen steht. https://cov19.cc/