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Also machten wir uns am Tag vor dem Abflug mit dem Zug auf den Weg nach Amsterdam. Der Flieger ging vormittags und da wir uns keinen Streß antun wollten, haben wir noch eine Nacht in Amsterdam davorgehängt. Abends haben wir uns noch in einer Kneipe ein Fußball-WM-Spiel angeschaut und sind zeitig ins Bett gegangen, um frisch für den Flug zu sein.
Nach dem Frühstück ging es dann mit der Bahn weiter zum
Flughafen, und relativ pünktlich gegen 11.00 Uhr hoben wir ab
Richtung Afrika.
Die Sahara sieht von oben echt märchenhaft aus.
Wie ein Meer aus Gelb. Aber die Bedingungen die dort
vorherrschen, wollten wir nicht mit dem klimatisierten Flugzeug
tauschen. Also brauchten wir hier nicht notlanden...
Auch der Sonnenuntergang in luftiger Höhe über Afrika
konnte sich sehen lassen, und so sind wir nach Sonnenuntergang in
Nairobi gelandet.
Der Flughafen Jomo Kenyatta ist mit europäischen
Verhältnissen natürlich nicht zu vergleichen. Auffällig war vor allem
die hohe Präsenz des Militärs.
Mit Verspätung ging es dann weiter mit Kenya Airways. Dies
beunruhigte uns aber nicht weiter, da wir ja sowieso mitten in der Nacht
landen würden, und uns eine Verspätung ziemlich egal
war.
Bei diesem Flug konnte man sich richtig breit machen. Jedem
Fluggast seine eigenen Sitzreihe, das ist Komfort! Aber bevor es los
ging, wurden erst einmal zwei Dosen mit ominösen Inhalt versprüht.
Außer das die Reisenden den Gestank ertragen mußten,
sollte auch alles Ungeziefer vernichtet werden, damit keine
Tropenkrankheiten auf die Seychellen eingeschleppt werden.
Da draußen eh nichts
mehr zu sehen war, und es auch schon später geworden war, hat
sich nach der afrikanischen Verstärkung (das Zeug war teuflisch
gut gewürzt) jeder eine Sitzreihe und einige Kissen geschnappt
und es sich bequem gemacht. Witzig wurde es als ich irgendwann mal
nach hinten ging um mir ein Getränk zu besorgen. Als ich um die
Ecke schaute, wurde gerade der Playgirl von drei Stewardessen
inspiziert! Wow, konnten die den schnell verschwinden lassen, nachdem
sie mitbekommen hatten, dass da noch jemand außer ihnen war J
Vor der Landung wurden wir freundlich geweckt, aber draußen war immer noch nix zu sehen.