Mit diesen Reisebericht möchte ich keinen Literaturpreis gewinnen.
Das erste mal auf die Seychellen, ein Traumziel, was Besonderes.
Vor Antritt dieser Reise, definitiv JA.
Zitat von Mr. Minolta: Das sind sie auch, wenn man sie nicht von früher kennt ...
Unsere Unterkünfte:Ich kann mir die Seychellen, der Vergangenheit, nur durch https://www.seychellen-forum.de/viewtop ... f=9&t=7166 (danke Mr. Minolta) und alte Reiseberichte, ein wenig vorstellen.
Praslin - Beach Villa Guesthouse - Grand Anse - 3 Nächte
Praslin - Villas du Voyageur - Anse Kerlan - 4 Nächte
Silhouette Island - La Belle Tortue - 7 Nächte
Am 29.9. war es endlich soweit. Nach Hamburg geht es mit der Bahn.
Der Flug EK60 scheint ausgebucht, lange Schlangen beim Check in. Ich beobachte ein wenig die Mitreisenden und frage mich, wer fliegt noch auf die Seychellen.
Es könnte in Dubai ja hilfreich sein, bei nur 1,25 h Umsteigezeit. Der Flug ist ruhig, der Service stimmt.
Dubai in Sichtweite
Wir landen pünktlich und rollen zum Terminal 3.
Nein, wir rollen vorbei und der Pilot macht mit uns eine Flughafenrundfahrt. Irgendwo auf den Hinterhof kommen wir zum stehen. Beim Aussteigen bekommen wir einen Temperaturschock.
Ich blicke kurz zu den Triebwerk.
Unten warten vor Kondenswasser triefende Busse. Langsam läuft nicht nur das Kondenswasser, sondern auch unsere Zeit davon.
Flughafenrundfahrt die Zweite. Wir fragen uns, wo sind wir genau, wo müssen wir nun hin.
Hilfe wartet am Eingang. Eine Mitarbeiterin von Emirates spricht alle Fluggäste an, Seychelles? Erleichterung.
Sie mit Race Walking voraus und wir hinterher. Sicherheitskontrolle, ruck zuck. Geschafft, wir sind an Bord. Ehrlich gesagt waren wir doch ganz schön aufgeregt.
Der eigentlich gebuchte Nonstop Flug, mit Air Seychelles, wurde ja gestrichen.
Siehe,
viewtopic.php?f=1&t=9236
Volle Hüte auch beim Flug EK705. Die Maschine ist schon etwas betagt. Wir bekommen unsere Einreisekarten. Ich frage mich, wie soll ich bei Address in Seychelles, 3 Adressen unterbringen. Wir tragen nur die erste Adresse ein.
Wir druesseln nur ein wenig.
Draußen wird es langsam hell und da tauchen sie auf, die Seychellen.
Ankunft in Mahé 06:45 Uhr.
Stockender Verkehr bei der Einreisekontrolle.
Der Beamte (sind das Beamte?) verbessert etwas auf unsere Einreisekarte. Wir müssen nur unsere Hotelvoucher vorzeigen. Kreditkarte oder Bargeld will keiner sehen. Die Pestprozedur war bei uns noch nicht aktuell.
Der Coco Stempel sitzt. Wir sind offiziell auf den Seychellen.
In der Empfangshalle warten schon die Transferunternehmen auf die Reisenden. Wir gehen an unseren vorbei, denn wir müssen nach 17 Stunden
erst mal eine, zwei Rauchen.
Der Geldautomat von MCB wird auch gleich genutzt. Nun geht es zu unseren Transferstand.
Moin.
Wir bekommen Erfrischungstücher und nach Sichtung der Papiere, folgen wir einen Mitarbeiter zum Bus. Alle Koffer werden auf das Dach gehivt und mit einen Netz gesichert. Abfahrt.
2 Stunden Wartezeit am Jetty. Die ersten Rupien geben wir im Fishtail Restaurant aus.
Wir dürfen nun an Bord der Cat Coco. Unser Platz ist auf den Oberdeck. Die Überfahrt empfinden wir als angenehm.
Praslin Jetty
Nach dem Koffergerangel geht es mit einen Kleinbus in Richtung Grand Anse.
Was für eine Fahrt. Wir sind wieder wach. Ein wahnsinns oder wahnsinniger Fahrer?
Alles gut, er hat es einfach drauf.
Unsere erste Station, Beach Villa Guesthouse
Maria, unsere Gastgeberin, empfängt uns mit Erfrischungstücher und einen leckeren Früchtecocktail. Sie ist uns sofort sympathisch, keine gespielte Freundlichkeit.
Endlich duschen. Nachdem wir uns eingerichtet haben, heißt das Zauberwort, Getränke.
100 Meter von der Unterkunft entfernt, ist ein Inder. Wasser, Seybrew und Knapperzeug wird gekauft. Den Rest des Tages verbringen wir im Liegestuhl und genießen das Meer. An diesen Strandabschnitt ist das Wasser flach, kleine Wellen.
In der Beach Villa wird am Wochenende/Abend nicht gekocht. Aber jetzt noch mal los. Nein.
Wir begnügen uns mit Seybrew und Cashewkerne. Gute Nacht.
Guten Morgen. Der Himmel ist bewölkt. Über Nacht wurde viel Seegras angeschwemmt.
So ist eben die Natur. Das Frühstück, bestehend aus Obst, Toast, Saft, Marmelade, Eigericht und Kaffee, reicht völlig aus.
Wir machen uns fertig. Als Sandfliegenschutz verwenden wir Cactus Juice.
Jedenfalls bekommen wir keinen Sandfliegenbiss und Mückenstich.
Auf intensiven Sonnenschutz verzichte ich, es ist ja bewölkt.
Ja, schön Frank, das Ergebnis sehe ich am Abend.
Es geht in Richtung Anse Kerlan. Unterwegs kommen uns viele Einheimische entgegen.
Ach ja, es ist Sonntag = Kirche. Wir werden oft gegrüßt, gerade von den Älteren.
Unser Spaziergang geht langsam voran. Andauernd, halt stopp, schaue mal da. Einfach schön.
In einen Gebüsch sehe ich die erste Palmspinne. Bevor ich die Spinne meiner Frau zeige, wird sie schonend darauf vorbereitet.
Nach 2 ½ Stunden erreichen wir die Anse Kerlan.
Wir treten den Rückweg an. Unterwegs werden wir von Taxifahrern angesprochen.
Nein danke, für die paar Meter. Bei den Inder wird wieder eingekauft.
Heute Abend könnte ein Sonnenuntergangs Foto gelingen, die Wolkendecke reißt auf.
Abendessen wollen wir im Village Take Away. Dort angekommen, die Ernüchterung. Geschlossen.
Wir erfahren, dass heute ein Stadtfest stattfindet und deswegen ist wohl geschlossen.
Jetzt noch in ein Restaurant? Nein, wir machen es uns, am Beach Villa Strand, gemütlich.
Flüssiges Brot, mit Kekse und Cashewkerne. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Stadtfest.
Montag, die Sonne lacht.
Nachdem Frühstück tragen wir uns für das Abendessen ein. Ab heute, wird der Sonnenschutz ernst genommen.
Abmarsch in Richtung Anse Citron.
Lieber ignorieren und nicht anfassen.
Bis zu diesen Steinen, dann entscheiden wir uns für den Rückweg. Der Wasservorrat ist schon aufgebraucht. Wir wollen nichts erzwingen.
In Grand Anse wird erst mal Wasser getankt. Geldnachschub erfolgt am MCB Automaten. Ach ja, Bank. Ich wollte mir als Souvenir, ein offiziellen uncirculated Münzsatz kaufen. Laut MCB Angestellten, ist der nur bei der Central Bank of Seychelles erhältlich.(70 Rs.)
Nun ist es egal, Umlaufmünzen tun es auch. Eis wird beim Inder gekauft.
Am Nachmittag geht es auf Model-Suche. Fotoshooting ist angesagt.
Sonnenuntergang
Bevor es zum Abendessen geht, unterhalten wir uns mit einen deutschen Paar. Ein Bierchen gibt es auch.
Das Abendessen ist ein Genuss. Ein Salat mit geräucherten Fisch und als Hauptgericht, gegrillten Fisch.
Dienstag, schönes Wetter
Koffer packen ist angesagt. Um 10.00 Uhr ist Check out. In der Villa du Voyageur ist der Check in, ab 14.00 Uhr. Wir müssen zwar die Zimmer räumen, dürfen aber auf den Gelände verweilen.
Wir führen noch ein Gespräch, mit unseren Gastgebern. Sie sprechen perfekt deutsch.
In der Beach Villa klingelt das Telefon. Der Anruf ist für uns. Wir staunen nicht schlecht. Es ist Nathalie, von der Villa du Voyageur. Es ist 11.00 Uhr, die Zimmer sind fertig, wir können kommen. Ein Taxi bestellt sie auch gleich.
Wir verabschieden uns von der Beach Villa. Herzlichen Dank, Maria.
Im Taxi läuft das Taxameter. Alles korrekt. Nach 10 min. sind wir da.
Villas du Voyageur - Anse Kerlan