Erste Seychellen-Reise November 2017

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harald
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Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von harald »

Eindrücke und Anmerkungen eines Seychellen first timer Touristen

DIE REISE
29.10.-16.11.2017
1 Tag Dubai
7 Nächte Praslin, Anse Volbert
6 Nächte La Digue, 2 N Reunion, 4 N La Passe
2 Nächte Mahé, Beau Vallon
Die Reisegruppe: meine Mutter, 88 Jahre, meine Freundin und ich, in den 50-ern

BUCHUNG
Wir hatten uns erst dreieinhalb Monate vor der Reise entschlossen. Also habe ich dann innerhalb einer Woche - da mir schnell klar wurde, dass ich spät dran war und mir die Vakanzen wegliefen - alles zusammengebastelt und gebucht. In meinem Fall und meiner Gewohnheit entsprechend individuell gebucht, aber das ist Geschmacksache.
Flüge direkt bei Emirates. Schiffe über Seyferry.com. Unterkünfte in Dubai über booking.com, auf Praslin und La Digue über seyvillas.com, auf Mahé über booking.com.
Es ging noch ganz gut im Juli für die Reise Anfang November. Aber ich bin überzeugt, nur noch die zweitbesten Unterkünfte bekommen zu haben, bei Emirates bereits mehr bezahlt zu haben, passende Flüge nach Praslin mit Air Seychelles gab es nicht mehr. Empfehlung: mindesten sechs Monate vorher buchen. Dass die Seychellen ein Ziel sind, das man im Voraus bucht, ist bekannt.
Anschließend hatte ich noch drei Monate Zeit, mich auf die Seychellen vorzubereiten und mich einzulesen - auch in diesem informativen, hilfsbereiten und oft - aber nicht immer - freundlichen Forum.

DUBAI
Wir hatten 31 Stunden in Dubai von 19:10 bis 02:30 am übernächsten Tag. Meine Spekulation auf ein 24h-Hotel aus dem Emirates Stopover Programm ging nicht auf wegen der dort recht teuren Hotels. Ich nahm dann das Best Western Plus Pearl Creek. Empfehlung. Preiswert, zentral am Creek, an Abra-Station, es gibt Raucherzimmer, gutes und preiswertes Dachterrassen-Restaurant mit tollem Blick, dito Dachterrassen-Pool. Mit Rücksicht auf unsere Reisegruppe hatte ich zwei Nächte gebucht, um die Zimmer bis zur Abreise zur Verfügung zu haben - müsste nicht sein. Außerdem benötigten wir mit unserer Dreiergruppe immer zwei Unterkunftseinheiten.
Ohne vorschlagen zu wollen, wir haben es so gemacht: Abendessen auf dem Hotel roof top. Am nächsten Vormittag mit Taxi zum Burj al Arab, von außen bestaunen, knappe zwei Kilometer nach Norden wandern, am Jumeirah Beach Hotel vorbei, am öffentlichen Strand im Sand, ganz kurze Badepause, spätes Frühstück am (einzigen) Strandkiosk, Taxi (Taxis sind ja wirklich billig in Dubai und sparen Zeit) zum Burj al Kalifa, wieder von außen bestaunen, Taxi zum Hotel, kurze Siesta (hätte man das Hotel nur eine Nacht gebucht, hätte man die Siesta eben am Strand gehalten). Nachmittags mit Abra nach Bur, Old Souk, Bastakiya, zu Fuß spazieren. Zum Abendessen ins Bayt al Wakeel, das ich vorher vom Hotel aus reserviert hatte (Gegen die vielleicht auch ganz netten Dinner-Cruises hatte ich mich wegen der höchstens durchschnittlichen Bewertungen, des mäßigen Buffet-Style Essens, des auch durch schlechte Organisation bedingten Zeitaufwands entschieden.) Bayt al Wakeel war sehr gut, Tisch auf der Terrasse direkt am Creek mit tollem Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe, nicht teuer. Mit Abra zurück zum Hotel, noch eine Stunde Rast, dann zum Flughafen. Im Duty-free-Bereich Zigaretten kaufen! (Stange Gauloises blondes 8 €)
Nur ein kurzer Einblick in Dubai, natürlich muss man da auswählen. Für uns wars ein ganz guter Mix.
Dubai ist angenehm zu bereisen, wegen seiner Service-Freundlichkeit, seiner Sicherheit, weil alles gut funktioniert, weil es durchaus Qualität bietet, teuer muss es nicht sein. Aber schön, gefällig empfand ich es nicht, ist es nicht, wenn man nicht auf Neubauviertel-Hochhäuser, moderne Belustigungsparks, enorme Weitläufigkeit einer Straßenstadt und spektakuläre Rekorde Wert legt - ist es nicht für altmodisch romantische Reise-Vorstellungen.

ANKUNFT SEYCHELLEN, SIM UND GELD
Bei Ankunft war ein Gesundheitsfragebogen auszufüllen (wie man in USA schreibt, dass man kein Terrorist ist, schreibt man hier, dass man gesund ist) und wurde an der Stirn die Fiebertemperatur gemessen (ansonsten hab ich von der Pest nix mitbekommen, Verhaltensplakate zum Schutz vor Dengue-Fieber sieht man).
Dann gleich zum Cable & Wireless Boot, für 100 Rupies lokale Sim kaufen mit paar Minuten Ortsgesprächen inklusive für Restaurant-Reservierungen, Taxi rufen, Notfälle etc. (Wobei anscheinend auf den Seychellen ähnlich wie in Dubai lokale Telefonate vom Festnetz gratis sind, in vielen Unterkünften findet man hierfür Telefone.) Dazu für 200 R 1 GB Datenpaket zum emails checken etc. (verbraucht hab ich für täglich einmal emails checken, kurzen Blick aufs Wetter nur gut 100 MB - ich bin keiner, der im Urlaub am Computer sitzen will). Unbedingt am Stand die Karte einlegen und konfigurieren lassen bis man ins Internet kommt. Habe ich nicht gemacht, hat mich zwei Tage und die Hilfe der Rezeption, die wiederum telefonische Hilfe brauchte, gekostet bis es geklappt hat. War etwa so: „APN: cws“, „Name: internet“. Dann hat das mobile Internet überall gut funktioniert.
Ja, ja, ich weiß. Vor dreißig Jahren in Asien hatte ich geschrieben: „Bitte nur schreiben, wenn es was Wichtiges gibt, dann an (z.B.) Kuala Lumpur General Post Office, wo ich in zwei Monaten Post abfragen werde.“ Heute meinen wir, die Welt würde aufhören sich zu drehen, wenn wir nicht zumindest alle paar Tage digital nach dem Rechten sehen.

Dazwischen schnell zum Bankomat, C&W kostet ja was. Eine Optimierung wäre: als erstes zur ATM. Fürs Geld ziehen hatte ich extra vor der Reise zwei weitere Kreditkarten geholt, die weltweit gebührenfrei sind. Bei mir Visa-Santander und Visa-DKB. Beide im Plus führen, d.h. vorher Geld drauf packen, um Zinsen zu vermeiden, ggfs. Limit erhöhen. Die DKB hat bald aufgegeben, im Nachhinein erfahre ich, das Geld muss nicht nur auf das DKB-Konto, sondern von dort noch auf die Visa-Card, außerdem sei das Limit bei Neukunden ersma niedrig. Die Santander war eine Freude. An Kreditkarten hat man nämlich nie zuviel ...
In Euro hatten wir jeder nur Notgroschen, umgetauscht haben wir die nicht, immer Geld gezogen.

Taxi (400 oder 500 R) zum Hafen, Bordkarte, Gepäck abgeben, Drink in der Hafenbar, Cat Cocos nach Praslin, Taxi (non official 200 R) zum Berjaya in Anse Volbert.

Praslin folgt.
Seychellen November 2017
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knuffi
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Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von knuffi »

Wir waren deinen Daten nach zur selben Zeit an der Anse Volbert :)
Seychellen 2008( Mahe, Praslin, La Digue), 2010(Praslin, La Digue), 2011(Praslin), 2015(Praslin, La Digue), 2017(Praslin), 2021(Praslin,Mahe), 2023 Praslin & Mahe, 2024 Mahe
Weitere besuchte Inseln: Curieuse,Cousin,Aride,Sisters,Coco,St. Pierre.
harald
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Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von harald »

Da hätten wir ja schon einen Forum-Treff machen können. Petra und Uwe waren auch da.
Hab grad Deinen Reisebericht angeschaut, wunderschöne Fotos.
Seychellen November 2017
harald
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Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von harald »

PRASLIN

ANSE VOLBERT
Das ´s´ in Praslin wird nicht gesprochen, die Endung nasal. Ich weigere mich, für Volbert den Marketing-Namen Cote d´Or zu verwenden.
Schön ists schon auf den Seychellen, hat man ja auch erwartet. In Dtschld. ein Gegner des motorisierten Individualverkehrs, insbesondere des selbst gesteuerten, will ich auch am Urlaubsziel nicht zum Straßenverkehr beitragen, also kein Mietauto. Mit Rücksicht auf unsere Reisegruppe, die lange Fußmärsche weniger schätzt, auch zeitaufwändige Busfahrten nur begrenzt, musste ich zentrale, erschlossene Unterkunftsorte wählen mit entsprechender Infrastruktur. Da sind wir nun. Viele Touristen sind da, viele Restaurants und Guesthouses. Insofern ists eigentlich wie woanders auch. Ich bin nicht einer, der alles exklusiv haben muss, bin doch selbst Tourist. Kann nicht mal viele tropische Tiere und Pflanzen unterscheiden, auch kein begeisterter Fotograf (Von meinen Schnappschüssen, für die ich wegen Mutter ausnahmsweise ein kleine Kamera mitgenommen habe, verschone ich Euch lieber. Sonst schau ich mir die Dinge lieber gleich vor Ort an, brauch ich sie nicht abspeichern, um sie daheim anzusehen.). Tourist halt wie die Touristen auf dem Handtuch paar Meter weiter. Aber verstehen kann ich sie schon, die „Alten“, die zurücksehnen die Zeiten als auf den Seychellen vor allem eine eingeschworene Gruppe von natur-interessierten, fotografierenden Insidern weilte, als man noch fast allein und unter sich war.
Der Ort Volbert ist klein, bietet aber dem Touristen fußläufig eine Auswahl für seine Bedürfnisse.
Am Strand treffen wir Petra „Robby“ und Uwe aus dem Forum und haben ein nettes Gespräch. Schönen Gruß Euch beiden.

BERJAYA PRASLIN
Renovated Deluxe Rooms, wie im Netz empfohlen. Ich habs schon bei Buchung als für uns passenden Kompromiss bezeichnet. Ein älteres Mittelklassehaus, Pauschal-Urlauber-Atmosphäre, die ich nicht so schätze. Aber mit Vorteilen: quasi am Strand, kleiner Pool, mit Frühstück, ruhig, riesige Zimmer, Rauchen erlaubt, große Terrassen, Fridge, täglich Wasser, Tee, Nescafe, preisgünstig. Eigentlich passt alles. Ergänze später: wirklich angenehm.
Ich hab überall recht preiswerte Unterkünfte gebucht, so 40-50 € p.P. im DZ, Einzel natürlich mehr. Wir waren zufrieden. Dafür haben wir uns jeden Tag ein Abendessen im Restaurant gegönnt, auch mit einer Flasche Wein.

RAUCHEN
Frage: Was wird man in 30 Jahren über unsere Zeit sagen?
Antwort: Damals durfte man im Freien noch Rauchen.
Well, auf den Seychellen stimmt das nicht so ganz. Auf den Terrassen(!) vieler Restaurants ist Rauchen verboten. Das ist nun kein Ausschluss-Kriterium, aber ich fühle mich zu Unrecht eingeschränkt, bevormundet, ich merke mir sowas.
Eine rein zufällige, nur aus eigenem Erleben generierte Auswahl von Restaurants in der Volbert, in denen man auf der Terrasse noch rauchen darf: (Restaurants mit der Mehrheit der mains zwischen 150 und 400 R nenne ich preiswert, bei 300 bis 500 R eher teuer, Restaurants mit den meisten mains über 500 R haben wir nicht aufgesucht.)
Pecheur: nur an den 5 Tischen am Strand, unbedingt am Vortag reservieren, besonders stilvoll mit den Füßen im Sand, nicht teuer, hat mir sehr gut gefallen
Laurier: auf der rechten Seite Raucher-Terrasse, reservieren, gutes Buffet zu 350 oder 450 R glaub ich, schöner Innen-Garten
Beach-Restaurant des Berjaya: Chancen auch ohne Reservierung, preiswert, auch direkt am Strand, nicht so edel wie Pecheur
und in der Boudin: PK@Pasquiere: reservieren, schöner Blick vom Hang, freundlich-familiäre Atmosphäre, preiswert, leider wenige Gäste, wohl weil sie keinen Transfer-Service bieten
weiter gehts auf La Digue:
Restaurant der La Digue Island Lodge: klappte auch ohne Reservierung, die Tische auf der oberen Terrasse, schön direkt am Sonnenuntergangsstrand (wenn man rechtzeitig kommt), freundlich und gut
(hier lerne ich auch: Es gibt auf den Seychellen ein Gesetz, dass auf überdachten Terrassen das Rauchen verboten ist. Mein Vorschlag, daher eine Revolution anzuzetteln, stößt auf wenig Resonanz.)
Domaine del Orangeraie: auf der Terrasse am Pool, auch Raucherbar, mains 300-450 R, nicht so teuer wie erwartet (sonst wären wir auch nicht hingegangen), nur den Wein ab 600 R fanden wir überteuert, kann man durchaus machen, wenn man in der Preisklasse unterwegs ist, ein Highlight wars jetzt nicht
L´Ocean: die draußeren Tische, toller Blick (vors dunkel ist), preiswert, für das Restaurant sollte man Toleranz mitbringen, besser vorher Bescheid geben, easy sein, mir hats gefallen, meiner Begleitung weniger, bemüht und freundlich, wir waren die einzigen Gäste
(das Patatran findet hier keine Erwähnung, hier gehts um Restaurants für Raucher, ich bin doch kein Restaurant-Tester)
Fish Trap: das vordere Dach ist wie die Benennung bereits andeutet kein Dach sondern ein Vordach, also gilt hier das Raucherdiskriminierungsgesetz nicht, könnt man sogar bei Regen im Trockenen speisen, Restaurant gut und teuer. Ärgerlich nur, dass sich immer wieder rücksichtlose Nichtraucher auf die Freiplätze drängen.
Ihr erlaubt mir einen kleinen Exkurs?
Seien Sie uns willkommen, Nicht-Raucher
Verzeihen, die Herrschaften! Sie rauchen nicht. Ich muss Sie bitten, drinnen Platz zu nehmen. Sie können natürlich auch sehr gerne hier auf der Terrasse sitzen bleiben, wenn Sie sich sofort eine Zigarette anstecken wollen. Wir halten verschiedene Marken für Sie vorrätig. Wenn Sie dann doch das unbedingte Bedürfnis verspüren, einmal nicht zu rauchen, so haben wir für Sie gleich hinter der Tür eine stickige und ganz und gar unwirtliche Nichtraucher-Ecke eingerichtet. Das sei durchaus zumutbar und Sie könnten dort auch geselligen Kontakt zu anderen Nichtrauchern knüpfen.
Nach dem neuen Raucher-Schutzgesetz darf während der Sommermonate in Gastbetrieben an heißen Tagen nur noch in festen, schlecht belüfteten Gebäuden nicht-geraucht werden. Übrigens gilt nach dem neuen Raucher-Schutzgesetz im Winter die umgekehrte Regelung: nur draußen darf nicht-geraucht werden.
Sie sind unser Gast. Ihr Wohl steht für uns an oberster Stelle. Sie tragen ihr wohlverdientes Geld in unser Lokal. Sie sollen ihren Abend bei uns verbringen, wie Sie es wünschen. – Nein, bitte entschuldigen Sie, das ist mir jetzt so rausgerutscht. Sie sollen Ihren Abend so verbringen, wie andere es für richtig halten. Ihr Geld nehmen wir natürlich gern.
Sie finden das misslich? Sie wollen selbst entscheiden, wie Sie Ihren Aufenthalt bei uns verbringen. Nur der Wirt habe das Recht, Regeln für seinen Betrieb aufzustellen. Es müsse ja keiner zu ihm kommen, auch niemand dort arbeiten. Es könne Gastronomie-Betriebe für Nichtraucher und für Raucher geben, das regle die Nachfrage, die Wirte würden sich schon aus wirtschaftlichem Interesse darauf einstellen. Und wenn es doch entgegen dem übergroßen Bedarf zu wenige Nichtraucher-Etablissements geben sollte, so wäre es bei dieser Marktlage sogar dem Laien möglich, eine Nichtraucher-Gaststätte zu eröffnen, eine Goldgrube müsste das dann ja sein. Da brauche es keine Gesetze, die deshalb auch gar nicht zulässig wären, wiederhole: deshalb auch gar nicht zulässig wären.
Einschub Ende.
Tarosa: nur die Tische unter der brennenden Sonne bzw. im Regen, ideal zum Warten auf die Fähre, gutes und preiswertes Frühstück
weiter noch auf Mahé in Beau Vallon:
Strandrestaurant des Berjaya: halt in der Pauschalanlage, aber schön gelegen am Strand, gut und preisgünstig (unter unserer Unterkunft boten nur das Berjaya und das H-Hotel einen kurzen Heimweg in der Dunkelheit - was meine Mutter schätzte -, das H-Hotel war uns zu teuer)
(Das große Berjaya in Beau Vallon würde mir als Hotel - anders als das Berjaya Praslin - nicht gefallen, zu große Mittelklasse-Pauschalanlage.)
La Fontaine: nette Tische im Freien, wenn Du Dir eine Taschenlampe unter den Schirm hängst, siehst was Du isst, nicht schlecht, preiswert, dem Service hilft man halt

BOOTSAUSFLUG CURIEUSE UND ST. PIERRE
Mit dem Speedboat in die Laraie. Schildkröten, hier frei laufend, schönes Bild. Interessante Wanderung über die Insel zur Anse José, sollte 30-45 Minuten dauern, für eine 88-jährige mit geringer Sehkraft natürlich länger, sonst einfach. Doctor House mit bescheidenem Museum. Bald BBQ. Kurz drauf bereits zur Île St. Pierre, 1 Stunde Schnorchelstop. Bunter Fischreichtum.
Empfehlenswerter Ausflug, die Schildkröten, die Wanderung, St. Pierre. Wir habens am Vortag gebucht ohne viel zu vergleichen, kostete 65 € + 200 R Nationalpark. Würd ichs nochmal machen, würd ich unbedingt die touristische BBQ-Abfertigung weglassen, also eher Taxi-Boot-mäßig, aber inkl. St. Pierre, lieber mehr Zeit auf der Insel und an der José haben.
Mitnehmen: Sonnenschutz, Nobite, Bade- und Schnorchelzeug, Regenschutz fürs Gepäck (z.B. großen Müllsack), der Weg über die Insel geht auch mit Flipflops, manche werden lieber Sandalen haben, 1-2 l Wasser, ohne BBQ halt paar Cracker und Obst oder so.
Und noch: In der Anse José ankerten ca. 1 Dutzend Boote, beim BBQ saßen über 50 Leute, an St. Pierre waren um die 40 Schnorchler im Wasser. Ich bin keiner, der alles exklusiv haben muss, ich versteh die „Alten“ ...
Zuletzt: Dass man vor den Inseln noch keine Bojen setzt, jeder seinen Anker runterschmeißt, ist mir unverständlich. Andererseits gibts um St. Pierre eh nur noch Korallenschrott.

VALLÉE DE MAI
Als wir so um 12:30 ankommen, spricht uns gleich am Eingang eine Guide an, sie führe gleich eine schwedische Familie, ob wir mit wollten, koste 10 € extra. Machen wir, interessant und informativ, dauert ca 1 h auf der ersten Hälfte des Central Path, danach kann man allein weiterlaufen. Ist man das erste Mal im Vallée, würde ich auf jeden Fall eine Führung empfehlen, erkennen was man sieht. Die kleine Gruppe von 8 Leuten war ideal. Später, so nach 14 Uhr sind uns drei große Gruppen mit um die 30 Leuten je begegnet, englisch, chinesisch, deutsch, nicht so gut, wahrscheinlich gratis.
Im Vallée de Mai kann man den Central Path laufen, ca 1 h retour allein gehend, in der ersten Hälfte fast behindertengerecht. Oder den Circular Path, bzw. South oder North Part, zusammen vielleicht 2-3 h, am North Path gibts noch einen Weg zum Ausblicks-Shelter. Viel Neues wird man auf den äußeren Wegen nicht finden, halt länger durch den schönen Jungle spazieren. Die Wege, abgesehen vom ersten Teil des Central Path, sind für Behinderte nicht geeignet, sonst aber ohne Probleme.
Übrigens, wir kamen mit langer Kleidung und Socken, war bei uns nicht nötig, im Vallée kein einziger Stich (obwohls ein regnerischer Tag war).

MIETWAGEN AUF PRASLIN?
Das ist Geschmacksache. Mein Geschmack sind Autos nicht, selbstgesteuerte noch weniger. Ein Mietwagen kostet 40-50 € (640-800 R) pro Tag, höre ich. Vielleicht braucht man an 2 von 4 Tagen ein Auto, 1 Tag macht man mit Bus, 1 Tag am Ort oder zu Fuß. Eine durschnittliche Taxifahrt auf Praslin kostet 250 bis 300 R, solange man auf der selben Inselseite bleibt. An der Hälfte der Tage hat man 2 Fahrten. Ein Geschäft ist der Mietwagen also nicht.
Taxis auf den Seychellen seien teuer, sagt man. Ok, billig sind sie nicht, nicht wie in Dubai, aber teurer als in Dtschld. sind sie auch nicht.

PASQUIÈRE TRACK
Der Pasquière Track ist die kürzeste Verbindung über die Insel von der Anse Possession zur Grande Anse. Manchmal ein Fahrweg, manchmal ein holpriger Pfad, aber absolut einfach zu gehen. Schatten gibts in der Nordhälfte nicht, im Süden manchmal. Wir haben uns zum Start in der Possession in voller Montur ins Wasser gelegt, kühlt zu Anfang (wobei ich insgesamt Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf den Seychellen jetzt nicht so belastend empfunden habe). Wie rum man den Track geht ist egal , der Südteil ist bisschen steiler, nach individuellem Plan. Fragt mich nicht nach Höhenmetern, viele sinds nicht, ich schätze weniger als 200. Wir haben mit kleinen Pausen eineinhalb Stunden gebraucht (nein, meine Mutter ist nicht mitgegangen). Der Start an der Nordseite ist nicht ganz leicht zu identifizieren, führen ja mehrere Stichwege ins Land. An der linken Seite des von der Küstenstraße abzweigenden Fahrwegs steht ein vielleicht 1 Meter hoher Steinquader mit Betonsäulen drum rum, rechts vielleicht eine Mülltonne. Wenn Ihr nach so 200 m nicht eine Trinkwasser-Anlage seht, seid Ihr falsch. Schönes Spazieren, Natur Erleben ohne Touristen-Kollegen.

GRANDE ANSE
(auch wenn wir nur ca. 3 Stunden dort waren) Das ist nun eine ganz andere Stimmung als in der touristischen Anse Volbert. Eine ruhige, gemütliche Atmosphäre, residential geprägt, wenige Menschen, ursprünglicher. Allerdings auch: Bei Niedrigwasser schlecht zum Schwimmen, Seegras, wenig Infrastruktur, ohne Mietauto vielleicht nix.
Der Bus bringt uns für 5 R zurück in die Volbert.

BUSFAHREN AUF DEN SEYCHELLEN IST TEUER
Wenns grad passt gern. Aber sonst Taxi.
Ich hab das für Euch mal ausgerechnet (ich versuche Emoticons zu vermeiden, sonst käm hier ein Smiley hin): Ihr fliegt für 2 Wochen auf die Seychellen, Flugpreis 800 €, Transferkosten ca. 200 €, Übernachtung im DZ p.P. 14x50=700 €, Verpflegung 14x50=700 €, Summe 2400 €, pro Tag 171 €. Nimmst Du pro Tag 12 aktive Stunden an, kostet Dich jede Urlaubsstunde 14 €. Das Taxi in die Bucht, ins Tal oder wo immer hin kostet Euch zwei 20 €, p.P. 10 €, dauert 1/4 Stunde. Oder Ihr geht zur Bushaltestelle, wartet ne halbe Stunde, der Bus ist langsam, dann geht Ihr noch von der Haltestelle, Zeitbedarf 1,5 Stunden. Wir fassen zusammen für diese Fahrt: Taxi p.P. 10 € + 0,25 h Urlaubszeit á 14 € = 3,5 €, macht 13,50 €. Bus p.P. 5 R = 0,33 € + 1,5 h Urlaubszeit á 14 € = 21 €, macht 21,33 €.
Busfahren auf den Seychellen ist teuer.

ANSE LAZIO
Das Taxi (von Volbert 300 R) bringt uns bis an den Strand. (Man könnte auch mit dem öffentlichen Bus kommen, muss dann aber von der Haltestelle noch ca. eine halbe Stunde auf der Fahrstraße steil bergauf und steil bergab zu Fuss bis zur Bucht.). Die Lazio ist ersma wirklich besonders schön, die Farben, der grüne Jungle über dem weißen Sand und den braunen Steinen über dem türkisen Meer - idealtypisch. Zur Spitzenzeit (spätvormittag) waren schon so 200 Menschen an und in der Beach. Ehrlich, gestört haben sie mich nicht. Eher schon störten die 10 weißen Yachten in der Bucht - obwohl ich früher selbst viel mit der Seefahrt zu tun hatte - zukünftiger Plastik-Müll eigentlich, Yoghurt-Becher haben wir sie genannt, Vollplastik wie die von Danone. Das bekannte Netz war vorhanden in L-Form, sah nicht mal schwach aus, geschert hat sich niemand drum. Mir ist bewusst, dass mitten im weiten Ozean die minimale Gefahr eines Hai-Angriffs besteht - so gefährlich wie in München über die Straße zu gehen wirds nicht sein. Wir hatten uns gegen eine Reservierung im Bonbon Plume entschieden. Keine Lust, an diesem wunderschönen Strand zwei Stunden im Restaurant zu sitzen. Aber einen Drink haben wir dort genommen, um 15:30 (mind your timing, um 16 macht das Bonbon Plume zu).
Travelling in style: Vor dem Bonbon Plume, während das Ehepaar mit Kleinkind noch beim Speisen saß, hat der Hotelboy des Four Seasons - darf man Hotelboy noch sagen? - hat der Hotelboy bereits die drei schicken Hoteltaschen am Strand aufgebaut, hat die Hotelhandtücher ausgebreitet, hat weitere Handtücher als Kopfkissen aufgelegt, hat Flügelchen und Eimerchen und Schaufelchen für das Kind ausgepackt, hat alles bereitet. Das Paar hatte sich dann doch entschieden, nicht mehr an den Strand zu gehen, hat der Hotelboy alles wieder eingepackt.
Auf dem Heimweg (Taxis stehen an der Lazio angeblich immer) kann man den Fahrer bitten, noch für 5 Minuten auf den Zimbabwe zum Aussichtspunkt zu fahren. Kostet 100 R Aufpreis meinte ich, 200 R meinte der Fahrer, die Wahrheit lag wie so oft in der Mitte.

Nach einer Woche gehts mit der (auch bereits von Dtschld. gebuchten) Cat Rose nach La Digue.

La Digue folgt.
Seychellen November 2017
Robby
Beiträge: 98
Registriert: 18 Apr 2017 18:06

Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von Robby »

harald hat geschrieben:Aber verstehen kann ich sie schon, die „Alten“, die zurücksehnen die Zeiten als auf den Seychellen vor allem eine eingeschworene Gruppe von natur-interessierten, fotografierenden Insidern weilte, als man noch fast allein und unter sich war.
Am Strand treffen wir Petra „Robby“ und Uwe aus dem Forum und haben ein nettes Gespräch. Schönen Gruß Euch beiden.
Haĺlo Harald, vielen Dank für die Grüße :D.
Ganz liebe Grüße zurück an Dich, Regina und an Deine Mutter. Wir hoffen, Euch geht es gut.
Es freut uns, dass Du uns "Alten" verstehen kannst.
LG von Petra und Uwe, wir melden uns.
Klara
Beiträge: 942
Registriert: 27 Okt 2016 18:02

Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von Klara »

[quote="harald"]

RAUCHEN
Fish Trap: das vordere Dach ist wie die Benennung bereits andeutet kein Dach sondern ein Vordach, also gilt hier das Raucherdiskriminierungsgesetz nicht, könnt man sogar bei Regen im Trockenen speisen, Restaurant gut und teuer. Ärgerlich nur, dass sich immer wieder rücksichtlose Nichtraucher auf die Freiplätze drängen.
[quote="harald"]

herrlich geschrieben, ich bin ja auch so ein rücksichtsloser Nichtraucher und habe mich da auf die unüberdachten Plätze gesetzt:mrgreen: Wußte gar nicht, dass Rauchen in den Lokalen verboten ist, höre es aber mit Freude. Ich dachte, nur bei uns blühen Verbote und Reglementierungen und es tröstet mich, dass es wohl weltweit so ist.

Öffentliche Verkehrsmittel in Urlaubsländern finde ich immer spannend, erlaubt ein Eintauchen in den Alltag (allerdings wohl eher den der einfacheren Leute), der Bessergestelle bot uns eine kostenlose Mitfahrgelegenheit in seinem noblen Fahrzeug an :lol: und es ermöglicht von anderer Stelle weiter zu fahren und nicht zum Auto zurück zu müssen. Bei Taxis finde ich es teils lästig, sich vom Fahrer volllabern zu lassen oder ihn immer zu bitten hier oder da mal zu halten.

Danke für den kurzweiligen Bericht
Klara
harald
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Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von harald »

Hallo liebe Petra. Das hoffe ich auch, dass es Euch gut geht. Und ich nehme an und wünsche, dass Du wieder ganz hergestellt bist (ich wollt von Deiner Verfassung nix schreiben, berichte ungern über identifizierbare Dritte). Deinen interessanten Reisebericht verfolge ich aufmerksam, warte schon auf die Fortsetzung Mahé. Ist natürlich sehr schade, dass Du gesundheitlich etwas gehindert warst.
Ja ich versteh die „Alten“ - allerdings schon hier die Warnung, ich versteh auch die Seychellois und ihr Interesse an wirtschaftlicher Entwicklung, worauf ich am Ende meines Berichts noch kommen werde.
Grüß den Uwe bitte.

Liebe Klara. Ich hab doch nix gegen Nichtraucher. Wünschte nur, das wäre umgekehrt auch so. Dass ich nicht so für Verbote und Regulierungen bin, ist ja hier im Forum schon (zu) deutlich geworden.
Ich bin einfach kein Selbstfahrer. Finde es gerade und auf Reisen interessanter, Leistungen anderer in Anspruch zu nehmen, seien es z.B. öffentliche Transportmittel oder auch Taxis, man kommt mit den Einheimischen in Kontakt, lässt sich auf die Möglichkeiten ein.
Zuletzt geändert von harald am 20 Dez 2017 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Seychellen November 2017
harald
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Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von harald »

LA DIGUE
Radl nehmen wir nicht, da meine Mutter zu schlecht sieht.

Am 7.11.2016 ist Leonard Cohen gestorben.

ELJE VILLA VON OCEANE IN REUNION
Das gebuchte Oceane Selfcatering in La Passe (Oceane, nicht zu verwechseln mit dem Hotel und Restaurant L´Ocean an der Nordspitze der Insel) war die ersten beiden Nächte nicht frei, also brachte uns der Vermieter in die auch der Familie gehörende Elje Villa, viele Entschuldigungen, er würde uns gratis bekochen etc. Eine sehr edel ausgestattete, luxuriöse 3-Schlafzimmer-Villa in residential area, ca. 300 m vom Strand. Ich habs als upgrade empfunden und daher darauf bestanden, das Dinner zu bezahlen.
Das Abendessen auf unserer Veranda vor unserer Villa (mein Haus ...) hatte was, außerdem wars m.E. das am besten abgeschmeckte Curry und der beste Fischsalat, die wir auf den Inseln genießen durften, Wein hatte ich vorher im STC geholt. Wenn Ihr schön wohnt, nutzt die Möglichkeit, Euch in der Unterkunft bekochen zu lassen, kann besser und stylischer sein als im Restaurant, billiger ist es allemal.
Da wir nunmal in Reunion waren sind wir gleich am ersten Tag an die Source - war doch praktisch.

REUNION
Ist ja nur nen guten Kilometer südlich von La Passe. Bisschen ruhiger ists. Auch hier die Möglichkeit (bei Hochwasser) zu baden, wenns auch nicht der schönste Strand ist. Nah zur Source.

TAKAMAKA
Takamaka gibts ersma drei: Den weißen normalen Rum ohne besonderen Geschmack. Den „dark“, obwohl genauso stark (43%) Likör-gleich süß, „rich in vanilla and caramel“, der ist dann schon Geschmacksache (Geschmacksache, erklärt auf bayerisch: D´ Katz frist d´ Meis, i mogs net). Und den Coco, nur so 25% Alkohol, ganz netter Cocos-Geschmack, aber auch furchtbar süß, bayerisch: pappert. Den Damen haben der Dark wie der Coco geschmeckt, mir, lateinisch: nihil nisi bene, ergo nihil.

ESTATE L´UNION UND ANSE SOURCE D´ARGENT
Am Eingang den Obolus entrichten (100 R) (Der Hubschrauber-Landeplatz, außerhalb dessen man zumindest bei Niedrigwasser den Eintritt vermeiden kann, liegt direkt rechts vor dem Eingang). Der Friedhof, an dem man einer fernen Vergangenheit nachsinnen kann. Souvenirshop, in dem alles etwas teurer ist, weil ja alles von der Insel stammt, auch die Gewürze, die hier gar nicht angebaut werden, auch der Tee aus Mahé, die Vanille gibts nur als Essenz, Jahreszeit. Kopra-Mühle. Turtles, das war auf Curieuse schon freundlicher, tierfreundlicher. Giant Rock. Pancake im Lambousir (3 oder 4 €, abgezockt fühlten wir uns nicht). Über eine Brücke und durch die ersten Felsen.
Dann ist man da. Die Source d´Argent. Der Sand ist da, die zugehörigen Felsformationen sind da, die emblematisch für die Seychellen stehen, die wesentlich zum touristischen Erfolg beitragen. Man sehe und staune. Wasser ist bei Niedrigwasser eher nicht da, die Lagune trotzdem schön, sich kühlen im knietiefen Meer kann man. Und ganz schön große, bunte Fischlein tummeln sich darin (Taucherbrille mitnehmen), eigentlich zu groß für das bisschen Wasser. Schatten ist nur wenig da.
Die Source übrigens nicht überfüllt. Waren vielleicht 100 Leute an der Serie von Buchten, sind ja mehrere. Kann ich mich doch dran freuen, wenns anderen auch gefällt, die freundlich begeisterten Gesichter. Fast schad, dass wir kein Hochzeits-Fotoshooting erlebten. Der weltberühmte Bacardi-Strand - wer hat erwartet, dort allein zu sein. Überfüllt fand ichs nicht, hab ich gesagt.

Am nächsten Tag werden wir nach La Passe gebracht.

PREISE
Ich hab eh schon zu viele Zahlen über den Bericht verteilt. Damit es nicht noch mehr werden, fasse ich hier paar Preise zusammen, wird doch immer danach gefragt.
Wenn Ihr für zwei Wochen hinfliegt, habt Ihr schon mal mindestens 50 € Grundkosten pro Tag (Sparvorschlag hierzu wäre: paar Monate bleiben), Unterkunft dazu, dann nahe 100 € pro Tag. Da relativiert sich, ob das Seybrew einen Euro mehr oder weniger kostet.
Das Flascherl Seybrew kostet im Laden 25 R, im Restaurant 70-100 R.
Eine Flasche ordentlicher Wein im Laden 150-200 R, im Restaurant 350-500 R - also etwa das, was sie auch in Dtschld. im Restaurant kostet.
Hauptgerichte im mittleren Restaurant 200-450 R - auch wieder nicht so weit von deutschen Restaurant-Preisen. Der Service ist natürlich oft verbesserungsfähig, wenn auch nicht -würdig.
Im Take-away wird man für 50 R satt, für 100 R opulent und mit Getränk.
Die Schachtel ausländische Zigaretten 130 R, die Zehnerschachtel einheimische Mahé King 58 R, auf La Digue 65-70 R (auf La Digue gabs nur die Mahé King - wenn die nicht mehr kosten, rauch ich eh lieber die einheimische Marke).
Insgesamt finde ich nicht, dass die Seychellen so furchtbar teuer seien, alles in allem vielleicht ähnlich wie Italien, der Flug haut halt rein.
Natürlich sieht die Rechnung für jeden anders aus. Die einen werden ein Guesthouse für 30 € im DZ finden, Essen beim Take-away holen und es gut und romantisch finden. Andere werden in der Luxuraie buchen, es praktisch und angenehm finden. Da ist keiner besser - jeder nach seiner Facon. (Sorry Suse, so schlimm find ich die Orangeraie nun auch nicht. Da find ich das Raffles auf Praslin, das sich über den ganzen Hang an der Boudin erstreckt, die ganze Bucht verschandelt, viel schlimmer.)

OCEANE SELFCATERING, LA PASSE
Sehr schöne Appartments , die Betreiber beweisen viel Geschmack bei der Ausstattung, auch netter Außenbereich mit verschiedenen Sitzecken, der Mini-Pool ist nicht zu unterschätzen, zentral nah zum Hafen, preiswert. Nur am Freitag Abend war etwas Lärm vom Casino neben My Mum´s zu hören, wir haben mit unsrer eigenen Musik dagegen gehalten - ist klar, was für welche?

ANSE SÉVÉRE
Nah von La Passe, Sonnenuntergangsbucht (wie natürlich die ganze Westseite), Schattenbäume. Bei Niedrigwasser is nix mit Schwimmen - ditched on a beach where the sea hates to go. (Eine Gezeitentabelle für Victoria kann man sich vor der Reise aus dem Internet ausdrucken.)
Was mir Gelegenheit gibt klarzustellen: Flut ist nicht Hochwasser! Ebbe ist nicht Niedrigwasser! Flut ist nicht Hochwasser! Flut ist das Steigen des Wassers von einem Niedrigwasser zum nächsten Hochwasser. Sie dauert gut 6 Stunden. Bei Flut kann das Wasser (zu Beginn, kurz nach dem Niedrigwasser) noch sehr niedrig sein. Ebbe ist das Fallen des Wassers von einem Hochwasser zum nächsten Niedrigwasser. Ich bitte, im Forum von der ignoranten, sprachverhunzenden, achtlosen und verachtenswerten Falschverwendung der Begriffe abzusehen. (wider kein Smiley - wg. Emoticon-Vermeidung)

BASTMATTEN UND ZEUGS
Dass sich Sandfliegen vor unseren Bastmatten erschrecken würden, hat minolta zu Recht bezweifelt. Aber praktisch fand ich die einfachen 1 € - Matten schon am Strand. Die guten Flugeigenschaften von Sarongs haben sie natürlich nicht.
Was man sonst über das übliche Sommergepäck (Sommer! warm! keine Jeans und so, leichtes und wenig) hinaus mitnehmen kann:
Moskito-Coils und Nobite (haben wir wenig verbraucht)
Medikamente nehm ich kaum auf Reisen mit, man weiß ja nie, ob und welche Krankheit kommt. Für lokale Probleme sind die örtlichen Gesundheitsstationen eh besser ausgerüstet und erfahrener.
Sonnenschutz (bei mir - ich bin nicht der Schmierer - Vorbräunen, teilweise langärmlig/auch im Wasser (vielleicht kommt die größte Gefahr beim Schnorcheln aus 150 Mio Kilometer Entfernung), Hut, Schatten)
Taschen- und Stirnlampe
Schnorchelausrüstung inkl. Flossen
Einen großen, blauen Müllsack hab ich auf Reisen immer gern dabei, kann man Gepäck vor Nässe schützen. Regenschirm oder -Cape fänd ich übertrieben, is warm, wird man nass, trocknet man wieder.
Viele Zigaretten, das nächste Mal würd ich bissl über die Freigrenze hinaus schmuggeln.

BOOTSAUSFLUG GRAND SOEUR, ÎLE COCO, FÉLICITÉ
Wir haben den Halbtagsausflug am Vortag am Jetty gebucht. Abfahrt 09:30, Rückkehr 12:30, p.P. 50 €. Es ging zu den genannten drei Inseln, jeweils ca. eine halbe Stunde lohnender Schnorchelstop, alternativ hätte man zum Strand schwimmen können. Über wie unter Wasser sehr schöner Trip.

ANSE PATATES
Schöne, kleine Bucht, toller Blick auf die vorgelagerten Inseln. Zum Schwimmen wegen des Reingehens über felsigen Grund auch bei nur geringem Seegang jedenfalls bei Niedrigwasser schwierig bis ungeeignet. In den Tropen können auch kleine Abschürfungen und Wunden hinderlich für die weitere Reise werden. Ansonsten hat minolta zu den Gefahren alles gesagt.

LA PASSE
Eine Ortsbesichtigung ist jetzt kein tagesfüllendes Programm. Meist noch recht ruhig und gemählich - fand ich. Aber wenn ein Schiff kommt oder zum Start von Ausflügen, erwacht das Leben, dann wird business gemacht. Auch in der Nähe des Hafens kann man bei Hochwasser ins Wasser hüpfen.

WETTER
Wetterprognosen sind müßig. Am Himmel können jedenfalls Ortsfremde gar nix ablesen. In drei Stunden kanns ganz anders sein (Island-Reisende kennen das). Ebenso bringt ein Blick ins Internet nix. Wir hatten bisschen mehr Regen als erwartet, das ist a) Zufall (vorher wars drei Wochen trocken - zum Leidwesen der Einheimischen) und b) nicht besonders störend, da es warm ist.

NID D´AIGLE
Wir fahren nicht mit dem Sammeltransport zum Bellevue, nehmen extra früher ein Taxi, damit die Gefährtin und ich noch zum Nid d´Aigle steigen können, während Mutter schon einen Drink nimmt. Leider ist unser cooler Taxifahrer schon so bekifft und heiter, dass er uns falsch absetzt und noch die falsche Richtung angibt „here some meters up and there it is“. Wir also den wirklich sehr steilen Fahrweg hinauf, da musst aufpassen, dassd nicht abrutschst, dead end, wieder runter und anders steil rauf, endlich die Stufen zum Restaurant (für Gehbehinderte auch nicht ohne). Als wir im Bellevue ankommen, ist die Extra-Stunde weg, ists zu spät für den Gipfel, ist meine Mutter sehr erschöpft und sind meine Damen sehr sauer. Ich nehms gelassener, will unabsichtliches Falsch-Tun nicht vorwerfen. Wenn sonst auf der Reise nix schief geht, is doch gut. Auch wenn kaum mehr Zeit ist, wir zwei wollen den Gipfelweg versuchen. Der Pfad ist schwieriger als erwartet, feucht-rutschig, bissl Kraxeln. Nicht: klettern - für Bergsteiger: Einser-Kletterei ists noch nicht - für einigermaßen sportliche und bergerfahrene Wanderer kein Problem. Aber die Charekterisierung ´nicht mit Flip-Flops´ triffts nicht, eher trifft: ´ein wirklich schlechter Pfad´. Ich schätze, wir sind höchstens noch 5 Minuten vom Gipfel, als ich entscheide, jetzt umkehren, sonst kommen wir in die Dunkelheit. Schade, klar. Ein Berggeher weiß, wann man abbricht. Nach dem Dinner (das leider hier nicht gelobt werden kann, Nichtraucher-Terrasse) mit dem inkludierten Sammeltransport runter, fährt jede Unterkunft an.

GRANDE ANSE
Hin mit unserem nicht bewährten, aber coolen Taxler. Ist übrigens ein offenes Elektro-Car. Hin plus vereinbarte Abholung kostet 500 R, mit dem Sammeltransport und zu dessen Zeiten hätten wir 600 R bezahlt. Schon die Fahrt durch den grünen, reichen Jungle ist sehr schön, könnt man auch gut zu Fuß gehen, wär mir vielleicht gar lieber als Radl. An der Grande Anse viel Natur. Breite feinsandige Bucht. Und hier haben wir, obwohls Mitte November ist, die höchsten Wellen unserer Reise. Zum widerholten Mal warne ich unsere Gruppe vor den Strömungen, erwähne nochmal ggfs. nicht ankämpfen, raustragen lassen, quer schwimmen. Ich beobachte ausgiebig, taste mich ran, dann schwimme ich doch durch die Brandung raus, schwimme jetzt im ruhigeren Wasser, peile beständig auf Strömungen, konnte keinen Strom feststellen (ok, wenn ich Strömung festgestellt hätte, wäre die Erkenntnis recht spät gekommen). So strömungslos wars am 12. November, das kann an anderen Tagen und zu anderer Jahreszeit ganz anders sein - beachtet die Warnungen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Petite Anse und Cocos schenken wir uns mit Rücksicht auf Mutter, von der Marron nicht zu sprechen.

ÜBLES GETIER UND ANDERE OBSTACLES
Sandfliegen hatten wir nirgends. Moskitos sehr wenige. Ich hatte vielleicht 3 Stiche auf Praslin, 6 auf La Digue und 5 auf Mahé.
Über Hunde rede ich ich erst am Ende der Reise - man soll die Seychellen nicht vor Dubai loben.
An den von uns besuchten Stränden hatten wir Anfang November 2017 keine Strömungen.
Das Klima fanden wir bei knapp 30 Grad und relativ hoher Luftfeuchtigkeit nicht belastend, eher sogar angenehm und menschengemäß.
Vor der Sonne schütze man sich. Nehmt das - anders als viele - ernst. Man sieht genug Touristen, die sich am ersten Tag von käsweiß in tiefrot verwandeln und sich damit die Reise versauen.
Von Kriminalität haben wir nix mitbekommen, hatten auch keine Angst.
Insgesamt: Macht Euch vor der Reise nicht zu viele Sorgen, versucht auch nicht alles von Dtschld. aus zu entscheiden. Vor Ort mit gesundem Menschenverstand und bei Unkenntnis der nötigen Vorsicht werdet Ihr es schon recht machen. Die Seychellen sind bei weitem kein schwieriges oder gefährliches Fernreiseziel. Passieren kann natürlich überall was, auch daheim im Bett.
Nachtrag: Streunende Hunde gabs überall, jetzt auch nicht enorm viele. Aber die waren alle eher träge und eher ängstlich - kein Problem mit meiner Hundephobie.

Mit zweimal Cat Cocos und organisiertem Abholer vom Jetty auf Mahé nach Beau Vallon.

Mahe folgt.
Seychellen November 2017
harald
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Registriert: 31 Aug 2017 16:54

Re: Erste Seychellen-Reise November 2017

Beitrag von harald »

MAHÉ

BEAU VALLON
Weite Bucht, schöner Sandstrand, kann man immer schwimmen, kann man entlanglaufen, hat man Schattenbäume. Teilweise ist der Zugang (nicht der Strand selbst) durch große Hotelanlagen versperrt. Allein ist man nicht, aber zu voll ist es auch nicht. Ich denk, mehr als drei Tage wollte ich nicht in Beau Vallon verbringen. Wenn mir mehr zu Beau Vallon einfallen sollte, werd ich es nach-schreiben.
Das Clef des Îles war für uns nicht mehr frei, wär uns wohl auch zu teuer gewesen, grade wenn man zu Dritt zwei Einheiten braucht und eine Extra-Nacht für den späten Abflug buchen will. Ich habs mir von außen angesehen, da wohnt man wirklich fantastisch, gibst alle Hotels für her, willst wahrscheinlich auch abends gar nicht in ein Restaurant, sparst wieder was. Ich glaub nicht, dass angrenzende Baobab stört. Wenn man vielleicht am Ende der Reise 3 Tage in Beau Vallon ist, kann man schon erwägen, sich das mal zu gönnen. Für Euch ist mir ja keine Mühe zu groß und kein Weg zu weit. Bin abends nochmal hin zu meiner Traumunterkunft: das Baobab stört wirklich nicht. Einziger Nachteil des Clef des Îles, es liegt eben in Beau Vallon.

LA MAISON HIBISCUS, BEAU VALLON
Sehr große, sehr saubere 2-Schlafzimmerwohnung im 1. Stock, mit großem Wohnbereich, Küche, großem Balkon, ruhig gelegen, ca 400 m zum Zentrum, ca. 400 m zum Strand (am besten durchs Berjaya), preisgünstig, kostete zu dritt für 3 Nächte so viel wie das Clef des Îles zu zweit für eine Nacht gekostet hätte.
Ich hab wie in Dubai wieder eine Nacht mehr gebucht, um die Wohnung bis zum mitternächtlichen Abflug nutzen zu können - war hier sinnvoll.

DIE SEYCHELLOIS
Über die Seychellois, das wie und warum, will ich mich nach zwei Wochen als Urlauber nicht viel auslassen, da gibts hier im Forum Berufenere. Trotzdem ein paar Beobachtungen eines Touristen.
Eigentlich klappt ne ganze Menge. Auch zuverlässig und ehrlich. Ich fand die Seychellois höchstens auf den ersten Blick zurückhaltend und reserviert. Schon bei minimalem ersten Kontakt meist wirklich freundlich und hilfsbereit. Ausnahme: Wenn sie im Service arbeiten, wo man das dann vielleicht von ihnen erwarten würde, dann nicht. Service als Kellner oder Verkäuferin ist schon häufig unterirdisch, lustlos und inkompetent. Merke: Wenn ein Kellner dort gut ist, dann ist er kein Seychellois, dann ist er Pakistani oder von sonstwo. Aber man fährt ja eher nicht wegen des freundlichen Service auf die Seychellen.
Auch wenn junge Leute vielleicht keine Arbeit haben oder Drogen nehmen, müssen sie doch keine bösen Menschen sein. In Volbert auf Praslin bin ich, als wir ein Auto wollten, einfach auf eine Gruppe junger Männer zugegangen, ob jemand Lust auf einen Taxidienst hätte - nach zwei Minuten gings los und auch abgeholt wurden wir später pünktlich. Ja, ich weiß dass es Kriminalität gibt, ich weiß es auch aus meinem Heimatland.
Auch selbstbewusst bis stolz hab ich die Seychellois erlebt - das mag ich. Es ist schön zu sehen, dass es der Mehrheit der Bevölkerung nicht schlecht geht. Ist angenehm, in einem Land zu reisen, wo nicht jeder local wirtschaftlich viel schlechter dasteht als der unverdient überprivilegierte Besucher aus Dtschld.
Und das Multi-Kulti hat mir gefallen, das anscheinend friedliche und gleichberechtigte Zusammenleben der Ethnien ohne erkennbare rassische Hierarchien. Wirkt auf mich richtiger, moderner, zukunftsgerechter als die doch recht mono-nationalen Gesellschaften z.B. in Niederbayern oder Rimini.
Dass das Meiste über lange Wege importiert werden muss, leuchtet ein. Ebenso, dass Export über diese langen Wege kaum rentabel sein kann. Natürlich könnt man hier zum Beispiel Fruchtsaft produzieren. Aber lohnt eine Fabrik und Abfüllerei für eine Bevölkerung von nicht mal 100.000 Menschen und zu welchem Preis? Bleibt eigentlich nur Tourismus als Einnahmequelle.

VICTORIA
Hin und zurück mit dem häufig verkehrenden Linienbus. In Victoria, Selwyn Selwyn, Hindutempel etc., die üblichen Verdächtigen, die jüngere Dame shopt. Beim Take-away durfte man rauchen. Man kann ganz gut zwei bis drei Stunden spazieren. Wär man nicht dort gewesen, hätt man auch nicht viel verpasst.

Heimflug mit 4 Stunden Aufenthalt in Dubai. So toll ist der Transferbereich dort nicht.

FAZIT 1
Wir hatten einen sehr schönen, interessanten und abwechslungsreichen Urlaub auf den Seychellen mit vielen Eindrücken und keinerlei Problemen.

FAZIT 2
Es kann kein Paradies geben. Die Seychellen kommen aber dem Paradies recht nah. Dazu tragen sicherlich und zuvörderst die klimatischen Bedingungen bei. Ganzjährig warmes, angenehmes Klima und reiche Vegetation. Keine Tropenstürme und Naturkatastrophen, auch keine besonderen gefährlichen Tiere oder Krankheiten.
Dem Paradies nahe kommen, bedeutet für mich in erster Linie, dass es den Einheimischen gut geht. Für sie sei ein Paradies da. Hierzu braucht es neben den genannten Faktoren wirtschaftliches Wohlergehen zumindest für Viele. Dies war auf den Seychellen seit der Besiedelung nicht immer so. Ist heute so - durch den Tourismus. Eine andere, vergleichbar erfolgversprechende wirtschaftliche Basis sehe ich für die Seychellen nicht.
Um die Einnahmequelle Tourismus zu erhalten, ist es notwendig, dass sich Touristen wohlfühlen, vielleicht sich für ein paar Wochen in Ihrem kleinen Paradies wähnen. Das scheint mir bisher gut möglich und fern davon zu kippen. Natürlich ist man nicht allein, natürlich gibt es Touristen - soll es ja auch. Aber überlaufen oder verschandelt durch Tourismusindustrie kann man die Seychellen nicht nennen - auch vergleichend mit anderen touristischen Zielen. Meint jedenfalls der hier schreibende Erstbesucher. Verschiedene staatliche und nicht-staatliche Organisationen scheinen sich um eine planvolle und professionelle, wenn auch expansive Entwicklung des Tourismus zu bemühen. Natürlich gibt es Auswüchse, gibt es überall.
Wo hätten jemals Menschen gesagt, wir haben genug, mehr brauchen wir nicht. Hier begrenzen wir unseren Wohlstand. Tun wir das in Dtschld.? Schreiben wir es also auch den Seychellois nicht vor.
Es wird beneidenswert schön für die wenigen Traveller gewesen sein, die vor Jahren in einfachen Unterkünften weilten, sich vielleicht preiswert im Take-away versorgten, sich fernab vom westlich Kommerz wähnten und vor allem ungestört durch die immer und überall verhassten anderen Touristen die Inseln erlebten.
Dass die Seychellois ihre hauptsächliche Einnahmequelle ausbauen und weiterentwickeln wollen, nicht bei wenigen Enthusiasten, die dort bescheiden ihr Naturerlebnis genießen, verharren wollen, ist nachvollziehbar. Dass sie auf breiterer Basis und zu höheren Preisen ihre Destination anbieten wollen, wer wollte es verdenken. Dabei nicht die Grundlage des Tourismus, die Schönheit der Inseln zu zerstören, wird bei wachsender Vermarktung die Kunst und Gratwanderung sein.

OFFEN BLEIBT
Wie macht man normales Wasser?

Ende.
Vielen Dank den geduldigen Lesern.
Seychellen November 2017
Antworten