Weitgehend unentdeckt ist dagegen das Fond Ferdinand Nature Reserve, ein weiteres Schutzgebiet für die Coco de Mer an der Südostküste von Praslin. An der Anse Marie-Lousie findet ihr nur ein kleines rot-weißes Hinweisschild. Auch der Parkplatz und das “Besucherzentrum” sind einfach gestaltet, man freut sich hier über jeden Besucher. Der Eintritt kostet derzeit nur 120 Rupien und ein persönlicher Guide ist immer inklusive.
Es gibt 2 mögliche Touren, einen weitgehend ebenen Wanderweg durch das Tal und einen etwas anspruchsvolleren Anstieg zu einem Aussichtspunkt. Mein Guide Clifford, den ich sehr empfehlen kann, traut mir den Aufstieg zu. Auf dem Weg bergan erklärt er die verschiedenen Palmenarten und weiß interessante Geschichten zu deren Verbreitung und Schutz und zur Geschichte des Fond Ferdinand zu berichten.
Am Ende des Aufstieges durch den abwechslungsreichen Palmenwald erwartet euch ein überwältigender Ausblick über Praslin, die Baie Sainte Anne und die Inselwelt der Inneren Seychellen. In einer Richtung blickt ihr von Curieuse über Sister Island, Coco Island, Round Island und Felicite bis nach La Digue, in einer anderen von La Digue über Fregate und Mahé bis nach Silhouette Island. Bei guter Sicht könnt ihr am Horizont sogar Denis Island erblicken.
Nach dem Abstieg vom Aussichtspunkt zeigt mir Clifford im Tal des Fond Ferdinand noch Flussaale und -krebse in einem glasklaren Bach und freut sich nach dem sehr netten und informativen Ausflug auch über ein Trinkgeld.
Die Anse Marie-Louise und das Naturreservat Fond Ferdinand erreicht ihr am besten mit dem Mietwagen über die Straße entlang der Südostküste von Praslin, sie führt etwas abenteuerlich in steilen Serpentinen bergauf und bergab. Alternativ könnt ihr auch den Bus nehmen, der fährt aber hier nur 2-3 mal am Tag. Falls ihr den Bus zurück verpassen solltet, werdet ihr auf Praslin auch beim trampen gerne mitgenommen.
Für den Besuch des Fond Ferdinand Nature Reserve eignet sich am besten der Vormittag, ab ca. 13 Uhr finden keine neuen Führungen mehr statt. Für die Wanderung benötigt ihr ein paar Flaschen Wasser, die ihr für wenig Geld auch am Eingang kaufen könnt.
In der Nähe der Anse Marie-Louise und dem Fond Ferdinand Nature Reserve kann man z.B. in den Chalets Cote Mer, im Colibri Guesthouse oder im Ferienhaus Bonnen Kare wohnen.
Sonnige Grüße,
und seitdem will ich dort hin). Sollten wir öfter mal Regen haben, so sehen wir uns viell. beide "Parks" an.
Ich denke, dass 2 Stunden auf jeden Fall ausreichen. Sehr steil ist der Aufstieg nicht, das sollte auf jeden Fall zu schaffen sein. Die Ebene wird eher mit älteren Besuchern angesteuert.
!
passt die Tour an eure Konditionen an, und anstrengend ist die Tour durch den Park nicht wirklich 
?
Es ist in jedem Fall sehr kurzweilig und äußerst informativ. Die 125 SR Eintritt sind allemal gut angelegt.